Die Fessel WG - Guepere de Bovary - E-Book

Die Fessel WG E-Book

Guepere de Bovary

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Beschreibung

"Fessel-WG sucht neue Mitbewohnerin" - dieser unglaublichen Anzeigenzeile musste Melitta einfach nachgehen, um mehr über die ausgesprochene Frauen-WG zu erfahren. Schon beim Vorstellungsgespräch wird klar, die Ankündigung in der Zeitung hatte nicht zu viel versprochen. Melitta setzt sich beharrlich und mit allen Mitteln gegen ihre Konkurrentinnen durch und gewinnt Gefallen an den 3 hübschen WG-Bewohnerinnen mit ihren "speziellen Vorlieben". Im Konkurrenzgerangel entscheidet jedoch allein die WG-Chefin Monique über die Aufnahme der neuen Mitbewohnerin. Sie probiert genüsslich ihre besonders gemeinen Methoden an der willigen Favoritin Melitta aus und führt sie so schon einmal angemessen in den fesselnden WG-Alltag ein. Dem Einfallsreichtum der Chefin sind keine Grenzen gesetzt, und so verwundert es nicht, dass die neue Mitbewohnerin einem ungewöhnlichen Angebot Folge leistet...

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Seitenzahl: 36

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Die Fessel-WG

eine Fetisch-Story

von

Guepere de Bovary

___________________________________________________

1. Auflage April 2013, ungekürzte Ausgabe,ISBN: 978-3-942546-61-4

© 2013 by Augenscheinverlag - All rights reserved, www.augenscheinverlag.de

Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de

Cover-Foto:  DavidEwing © Fotolia.com

Lektorat / E-Book-Version:www.wortcheck.de

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Mitbewohnerin gesucht

Kapitel 2: Ein spezielles Angebot

Erotik pur im Hörformat bei Fetischaudio.de

Die Fessel-WG

Kapitel 1: Mitbewohnerin gesucht

Es war Spätherbst und bereits unangenehm kalt und feucht draußen. Und dann passierte etwas, womit ich nie gerechnet hatte: Mir flatterte eine Wohnungskündigung in den Briefkasten. Der Hausbesitzer meldete Eigenbedarf an und erklärte, dass seine Tochter meine Wohnung brauche. So geriet ich in Zugzwang und durchforstete verzweifelt in verschiedenen Zeitungen die Wohnungsanzeigen. So günstige Mietbedingungen wie hier würde ich sicher kaum wiederfinden, befürchtete ich und zog daher schon mal eine WG in Betracht.

Dann blieben meine Augen an einer Anzeige hängen:Fessel-WG sucht neue Mitbewohnerin-sostand esdort. Das konnte doch nur ein Druckfehler sein.DemSchriftsetzer warenwohlbei der Arbeitdie Pferde durchgegangen?Vielleicht hatte eraucheinen Tagtraum undso war ein Stückseines Traumeshier versehentlich eingeflossen.

   Aber warum reizte mich dann diese Anzeige so sehr, die nicht viel mehr als eine Chiffre- Nummer besaß? Ich las die Anzeige ungläubig noch ein weiteres Mal. Doch da standt a t s ä c h l i c h:Fessel-WG sucht neue Mitbewohnerin.Nur Bewerbungen mit Bild werden berücksichtigt! Männer sind nicht geduldet.Und dann folgte die Chiffre.

   Gern hätte ich mehr über diese WG erfahren, aber es war nichts herauszufinden. Es gab keine Adresse, keinen Namen - einfach nichts! Und dennoch, ich war neugierig zu erfahren, ob dieser Anzeigen-Wortlaut auch stimmte. Ich setzte mich, um eine ausführliche Mitbewohner-Bewerbung zu schreiben. Auch das geforderte Bild fügte ich bei und brachte den Brief mit klopfendem Herzen und noch gerade rechtzeitig vor Bewerbungsschluss persönlich in die Redaktion, die nur ein paar Straßen weiter ihre Büroräume hatte.

   Ungeduldig wartete ich nun auf Antwort und tatsächlich erhielt ich bereits drei Tage später die Aufforderung, mich persönlich in der WG vorzustellen. Es seien zu diesem Termin gleich alle in Betracht kommenden Bewerber eingeladen.

   Das war nicht die Antwort, die ich erhofft hatte, aber ich wollte MICH voll und ganz in die Waagschale werfen. Also zog ich mich ein wenig sexy an. Kurzer Lederrock mit glänzender Bluse. Nachdem ich mich für die notwendige, ´innere Spannung` mit einem Tanzhöschen aus Latex und zwei Innengliedern versorgt hatte, machte ich mich auf den Weg. Dies würde mir ein gewisses Leuchten in die Augen zaubern, das die Menschen um mich herum zu bezaubern vermochte. Das wusste ich aus Erfahrung. Ich hatte allerdings keine Ahnung, ob dieser Trick auch bei Frauen wirken würde.

   Es war ärgerlich, dass die anderen drei Bewerberinnen ebenfalls sehr hübsch waren. Die Begrüßung der alten WG-Bewohnerinnen fiel sehr herzlich aus, und wir bekamen einen kleinen Drink zur Begrüßung, gerade so, als wären wir zu einer Party eingeladen worden. In lockerer Atmosphäre begannen die WG-Mädels ein Gespräch. Keine von uns Bewerberinnen ahnte jedoch, dass sie ein Aphrodisiakum in ihren ´Begrüßungsdrink` gemixt hatten, das unsere Hemmschwelle noch einmal deutlich senken sollte…

   Nach anfänglichem Smalltalk wurde uns schnell klar, dass der Hinweis auf die Fessel-WG absolut ernst gemeint war. Es wurde deutlich, dass sich die drei WG-Mädels gegenseitig und die zukünftige, neue Mit-Mieterin ebenfalls rigoros mit mehr oder weniger unangenehmen Fesselungen bestraften, wenn gegen die Hausordnung verstoßen oder die anderen Mitbewohnerinnen eine Fesselung gerade für angemessen hielten. Dazu wurden regelmäßige WG-Gerichtstage durchgeführt, und es stand sogar ein eigens dafür eingerichtetes Strafzimmer bereit, zu deren Besichtigung wir nun eingeladen wurden.

   Es war schon erschreckend, welche Möglichkeiten die Frauen hier hatten. Ein Käfigbett, ein Fesselkreuz und eine Säule in der Raummitte waren da die harmloseren Dinge. Es gab zwei Fesselböcke, auf die ´Frau` angeschnallt werden konnte. Einer in dreieckiger Form mit Steigbügeln, wobei wohl die weich gepolsterte Spitze unangenehm gegen das Schambein drücken sollte. Auf einer Liege konnte ein Körper lang ausgestreckt an Armen und Beinen festgeschnallt und über ein Spannrad gestrafft werden.