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Als zukünftige Leiterin der Fessel-Ausbildung sieht Feodora einer großen Zukunft entgegen. Bevor sie jedoch ihre neue Position im Institut antreten kann, muss sie sich selbst den Fesselkünsten ihrer Freundin und Ausbilderin Floriane unterwerfen und wird umfassend in die bizarre Angebotspalette und die strengen Regeln des Instituts eingewiesen. Als Opfer der Begierde wird Feodora Teil eines Experimentes: Bis zur Unbeweglichkeit in Gummi statuiert, eröffnet sich ihr eine ungeahnt erotische Welt...
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Seitenzahl: 46
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Institut Bizarr
eine Fetisch-Story
von
Guepere de Bovary
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1. Auflage April 2013, ungekürzte Ausgabe,ISBN: 978-3-942546-60-7
© 2013 by Augenscheinverlag - All rights reserved, www.augenscheinverlag.de
Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de
Cover-Foto: Warpedgallerie © Fotolia.com
Lektorat / E-Book-Version:www.wortcheck.de
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1: Ganzkörper(er)guss
Kapitel 2: Ein verhängnisvoller Auftritt
Kapitel 3: Die strengen Regeln des Instituts
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Kapitel 1: Ganzkörper(er)guss
Am nächsten Morgen war Feodora schon früh wach. Schnell fand sie in die Realität zurück, als sie feststellte, dass sie sich nicht rühren konnte. Sie ließ ihre Gedanken schweifen, und ihr wurde schlagartig die Tragweite ihrer Entscheidung bewusst: Sie würde schon morgen Abend in ein Internat umziehen, in dem sie einen Monat lang nicht nur stets in Gummi gekleidet, sondern fortwährend in irgend einer Form gefesselt sein würde.
Feodora wollte bereits am Abend vor ihrem offiziellen Ausbildungsstart im Institut sein. Sie hatte Kordula anvertraut, dass sie schon bald ganz allein für die Ausbildung verantwortlich sei und daher die aktuellen Angebote kennen lernen musste. Die bisherige Ausbildungsleiterin war ins Ausland abberufen worden, um dort ein ähnliches Institut aufzubauen, und so hatte man Feo für die zukünftige Position der Institutsleiterin vorgesehen.
In den Wintermonaten, im Januar und Februar, fanden im Institut die Seminare für Verkaufs- und Messepersonal statt. Im Sommer gab es eine Reihe von ´Gewöhnungs- und Trainingsveranstaltungen` für private Interessenten, die sich auf Wunsch ihres Ehepartners oder Freundes auf ein Leben in Gummi und Fesseln vorbereiten ließen.
Während der übrigen Wochen diente das Institut der Fortbildung und Einweisung der Ausbilder-Teams, die in meist dreitägigen Veranstaltungen mit den neuen Angeboten vertraut gemacht wurden.
Ab und zu wurde auf Wunsch des jeweiligen Teams ein Schüler oder Mitglied des Messe-Personals zur Nachschulung oder Disziplinierung zurück ins Institut berufen. Nämlich dann, wenn jemand seine Arbeit nicht ordentlich durchführte oder sich vor der Vorführung unangenehmer Fesseltechniken zu drücken versuchte. Dann konnte das Ausbilder-Team den Schüler oder Mitarbeiter für ein bis drei Tage zwangseinweisen. Diese Zeit galt als besonders anstrengend für den Betreffenden und war nicht gerade sehr beliebt.
Diesen Informationsvorsprung hatte Kordula nicht, freute sich Feo. Das war ihr sehr wichtig, denn sie konnte sich von einer kleinen Eifersucht nicht befreien, obwohl Floriane sich eindeutig zu ihr bekannt hatte.
Plötzlich spürte sie Hände, die über ihren Körper streichelten und lange auf ihren Brüsten verweilten. Feo hätte gar zu gern ihrer geliebten Freundin dabei in die Augen gesehen. Es war doch wohl ihre Freundin? Sofort war ihre aufkeimende, sexuelle Spannung gestört, und sie bäumte sich auf, um endlich wieder ihre Sinne kontrollieren zu können. Floriane bemerkte diese Veränderung und zog es daher vor, ihre Freundin zu befreien.
»Was war los?«, wollte sie wissen, als Feo von Maske, Knebel und Gehörschutz befreit war.
»Ich war plötzlich so verunsichert, so ängstlich.«, antwortete sie etwas verschämt.
»Das muss ich dir noch austreiben, bevor wir im Institut sind.«, stellte Floriane sachlich fest. »Das sind einige der Grundvoraussetzungen in unserem Geschäft: Niemals Platzangst entwickeln und sich vollständig auf einen Partner verlassen. Nur wenn du das kannst, wirst du für uns arbeiten können und an deiner neuen Arbeit Spaß haben.«
Etwas weniger streng ergänzte sie: »Nun mach dich mal erst frisch. Nach dem Frühstück werde ich dich für den Rest des Tages wirklich und richtig isolieren. Mal sehen, wie du dann damit klar kommst.«
Damit verschwand sie aus der Tür und ließ die verdutzte Feodora zurück. Es hatte keinen Sinn, darüber nachzudenken, wie sie das gemeint haben könnte. So ergab sich Feo in ihr Schicksal, ging ins Bad, um wenig später in einem frischen Latexoverall zum Frühstück zu erscheinen.
Nach dem gemeinsamen Frühstück machte Feodora doch den Versuch zu erfahren, was Floriane mit ihr vor hatte. Floriane war so gut gelaunt, dass sie, während sie gemeinsam in den Keller gingen, ihr Vorhaben in allen Einzelheiten schilderte:
»Zunächst werde ich deinen Overall mit Silikonöl einsprühen, sozusagen als Trennmittel. Du bekommst Handschuhe und Füßlinge übergezogen sowie eine besonders feste Latexhaube. Sie besitzt nur einen Schnorchel zum Atmen, ansonsten keine Öffnung. Das Material ist so widerstandsfähig, dass es dich auch ohne Knebel stark am Sprechen hindert. Blind bist du ohnehin. Nachdem du einen Sender erhalten hast, verschwindet deine rechte Hand in einer Hohlkugel. Das wird die einzige Möglichkeit sein, mir mitzuteilen, wenn etwas mit dir nicht in Ordnung ist. Deine linke Hand und dein Kopf werden ebenfalls in hohle Stahlkugeln gebracht. Diese werden mit Geräusch isolierendem Material ausgefüllt. Das verfestigt sich in wenigen Minuten und sorgt dafür, dass du absolut nichts mehr hören und nicht mehr sprechen kannst.
Dein Kiefer wird blockiert, und du kannst den Mund nicht mehr bewegen. Außerdem würde dich sowieso niemand durch diese Isolierschicht hören. Am besten, du stellst dir vor, dass die Form um deinen Kopf und die linke Hand mit PU-Schaum ausgeschäumt ist. Das trifft es am besten. Nur wird unser Material nach spätestens acht Stunden zerfallen. An deiner Kopfkugel wirst du, wenn die Isoliermasse verfestigt ist, in eine Röhre hinab gelassen.