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Einen Sklaven 'für jede Gelegenheit' und zur Befriedigung der bizarrsten Gelüste - wer wünscht sich das nicht? Mit dem Sklavenkatalog reagieren Herrin Nadine und Elisa auf die bizarren Wünsche der weiblich dominanten Mitglieder eines Fetisch-Forums und bieten ihnen mit ihrem speziellen Katalog die Möglichkeit, sich ganz unkompliziert und diskret einen bestimmten Sklaven auszusuchen, um ihn zu Fetisch- und Fesselspielen zu sich nach Hause zu bestellen. Und so wird der Plan der beiden Initiatorinnen in die Tat umgesetzt: Zunächst müssen sich die Bewerber in 'Einzelprüfungen' beweisen und werden dabei einigen strengen und demütigenden Belastungstests unterzogen. Sie werden für den Katalog fotografiert, in ihrer Männlichkeit vermessen und bis an ihre Schmerzgrenzen heran ausgiebig ausgetestet. Erst dann wird das Sklaven-Profil in den Katalog aufgenommen, denn Schummeln gilt nicht und wird mit harten Bestrafungsritualen gerügt. Auch einen speziellen Lieferservice haben die Frauen mit Bedacht gewählt, um die Kandidaten "angemessen" auf ihre Aufgabe einzustimmen. Kein Wunder, dass es für die Sklaven auch bei der Eröffnungsfeier hart zur Sache geht und der Sklavenkatalog zum Objekt der Begierde fulminiert.
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Seitenzahl: 62
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Sklavenkatalog
eine Fetischstory von
Guepere de Bovary
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1. Auflage April 2013, ungekürzte Ausgabe, eISBN-978-3-942546-57-7
© 2013 by Augenscheinverlag - All rights reserved, www.augenscheinverlag.de
Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de
Cover-Foto: © dukibu - Fotolia.com
Lektorat / E-Book-Version:www.wortcheck.de
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1: Der perfekte Plan
Kapitel 2: Der Lieferservice
Kapitel 3: Der Katalog
Kapitel 4: Die Eröffnungsfeier
Kapitel 5: Die Latex-Lady (1)
Kapitel 6: Die Latex-Lady (2)
Weitere erotische Geschichten
Sklavenkatalog
Kapitel 1: Der perfekte Plan
Es hatte sich im Forum eine Gruppe gefunden, die einen ganz speziellen Katalog zusammengestellt hatte. Aus diesem Katalog sollte man sich - selbstverständlich nur gegen eine entsprechendeBenutzungspauschale -eine Frau oder Sklavin aussuchen und zu Fetisch- und Fesselspielen zu sich nach Hause bestellen können. Bei diesen Gruppenmitgliedern handelte es sich ausschließlich um bekannte Frauen und Männer der Gesellschaft. Zwar lagen eine unbedingt notwendige Bereitschaftserklärung der passiven Teilnehmer und eine Ehrenerklärung der aktivenBenutzervor, aber trotzdem blieb eine derartig frauenfeindliche Aktion nicht ohne Reaktion. Die dominanten, weiblichen Mitglieder des Forums forderten gleiches Recht für alle und einen entsprechendenSklavenkatalogfür alle Mitglieder der sich neu formierenden Gruppe.
Als Vorreiterinnen dieser Gegeninitiative taten sich besonders Elisa und Herrin Nadine hervor. Sie starteten unter den überwiegend männlichen Mitgliedern des Forums einen Aufruf und forderten sie auf, ein Situationsfoto einzusenden, das ihrem »Behandlungswunsch« am nächsten kam. Und die Frauen erhielten tatsächlich eine Menge Fotos, jedoch war kein Einziges dabei, was ein Frauenherz hätte höher schlagen lassen. Wie Herrin Nadine feststellte, waren die Männer in ihren angeberischen Posen zu plump, zu direkt und regten keinesfalls die feinsinnige, weibliche Fantasie an. Aber wenigstens waren die meisten Passfotos brauchbar.
Das musste man ganz anders angehen. So beschlossen die Zwei, die Männer noch einmal anzuschreiben. Wer Mut hatte, sollte sich in einem ´Bewerbungsschreiben` anpreisen und detailiert angeben, zu welchen Spielen und an welchen Tagen sie diese den Vermittlerinnen zur Verfügung stellen könnten. Außerdem waren weitere Angaben wie: Größe, Gewicht, Haar- und Augenfarbe zu vermerken. Zusätzlich sollten die Aspiranten klar machen, wo ihre persönlichen Grenzen liegen.
Auch wenn einige Schreiben voller Fehler waren und einen zumindest schriftlich nicht sehr geschulten Eindruck machten, entstand jetzt doch ein besserer Überblick über das Sklavenangebot. Nun war es gar nicht mehr so schwer, mit der Beschreibung der Sklaven und ihrer bevorzugten ´Nutzungsmöglichkeiten` zu beginnen. Was jedoch noch fehlte, waren anschauliche Bilder, um den Katalog zu perfektionieren. Außerdem bezweifelten die Zwei so manche Angabe, besonders wenn es um Gewichts- und ganz bestimmte Größenangaben ging.
Inzwischen hatte es sich herumgesprochen, dass es zukünftig auch einen Sklavenkatalog geben würde, und Elisa wurde mit Anfragen einiger interessierter Forum-Frauen überschüttet. Mit Spannung wurde dem Zeitpunkt der Ins-Netz-Stellung entgegengefiebert. Einige konnten es kaum erwarten, endlich auf ein sachkundig zusammengestelltes Angebot zugreifen zu können und setzten die zwei Macherinnen sogar ein wenig unter Druck.
Doch zuerst musste sich jeder Bewerber in der Einzelprüfung beweisen, damit die beiden Frauen die Qualität der Männer entsprechend eingruppieren konnten. Und da würde man sich bestimmt nicht auf die selbstüberschätzenden Angaben der Bewerber verlassen. Schnell erarbeiteten die Zwei einen Plan, wie man an vernünftige Bilder kommen und gleichzeitig die großspurigen Angaben der Männer überprüfen konnte.
Elisa schlug der Herrin Nadine vor, erst einmal die Bewerber einzeln einzuladen, um sich selbst ein Bild von den Kerlen machen zu können. Natürlich hatten die Männer für den ´Antrittsbesuch` noch keinen Honoraranspruch. Schließlich sollte die erste Begegnung eine Art Vorstellungsgespräch sein! Gut, es würde eventuell nicht bei einem Gespräch bleiben, denn auf jeden Fall müsste überprüft werden, ob die Angaben der Männer richtig waren. Unter Umständen müssten die Beiden die Größe nachmessen, und wenn nötig auch austesten.... Das würde sicher eine interessante Erfahrung und so manch außergewöhnliches Bewerbungsfoto geben.
Herrin Nadine war von diesem Plan hell auf begeistert. Sie bat Elisa, eine Vorauswahl zu treffen und die Reihenfolge festzulegen, in der die »Katalogware« einbestellt, getestet und fotografiert werden sollte. Sie hatten sich für ihre Aktion die Osterfeiertage ausgesucht. Wenn sie jeden Tag gemeinsam 4 bis 5 Männer überprüfen könnten, hätten sie nach den Feiertagen erst einmal ein ausreichendes Grundangebot beisammen. Das könnte man später, je nach Bedarf, kontinuierlich erweitern. Elisa, die nicht an allen Tagen in der Woche arbeitete, war sogar bereit, ihre »Testtage« ein wenig auszuweiten. Trotzdem war es mit Herrin Nadine zusammen einfacher, da die Ergebnisse schließlich in aussagekräftigen Bildern für den Katalog festgehalten werden sollten.
Die Beiden waren schlau genug, die zukünftigen Sklaven aufzufordern, ihre eigenen Fesselutensilien und Fetischkleidungsstücke mitzubringen, damit diese in den Katalog mit aufgenommen werden konnten. Zum Einen würden die beiden Frauen damit die tatsächliche Neigung der Männer erkennen, und zum Anderen brauchte Frau nicht großartig zu investieren, wenn sie einen Sklaven und eine bestimmte Technik oder bestimmte Utensilien benutzen wollte. Sie konnte sich einfach einen »Komplett-Sklaven« bestellen, der über die passende Ausrüstung verfügte.
Natürlich würde die Agentur zusätzliche, besondere Gegenstände nach den Wünschen der hoffentlich schnell wachsenden, anspruchsvollen Kundschaft beschaffen. Aber das würde man erst nach und nach mit den zukünftigen Einnahmen in Angriff nehmen. Es stand jedoch schnell fest, dass die Männer für die Vermittlung 50 Prozent ihres Honorars an die beiden Frauen abtreten müssten. Ihren Wert und das entsprechende Honorar würden Elisa und Herrin Nadine erst nach einem »Eingangstest« einstufen und dann im Katalog offiziell bekannt geben.
Dabei waren sie sich durchaus darüber im Klaren, wie erniedrigend ihre Werteinschätzung für die Männer sein musste. Aber genau das kam ihnen gerade recht, und sie planten darüber hinaus, einige »Ladenhüter« oder Männer, die diszipliniert werden müssten, zu Sonderpreisen anzubieten, wobei der Sonder-Rabatt ausschließlich vom Honoraranteil der Männer abgezogen werden würde. Schließlich entstand der Agentur mit solchen Aktionen ein höherer Arbeitsaufwand.
Eine ungeduldige Kundin machte die Beiden auf ein weiteres Problem aufmerksam: Sie hielt es für äußerst unangemessen, dass ein Katalog-Sklave, den sie gemietet hatte, zu ihr angefahren käme, um sich erst nach Eintreffen umzukleiden und in die ihm zugewiesene Rolle zu schlüpfen. Das würde jede Spannung und Vorfreude zerstören, die Erniedrigung der Männer ad absurdum führen und auch viel zu lange dauern, bis der Sklave sich in seine eigentliche Rolle einfügen würde. Es müsse vielmehr eine Art Lieferservice geben, und die Kundinnen sollten eine besondere Verpackungsart oder Kleidung des Sklaven vorher ordern dürfen.
Was wäre ein Problem ohne geniale Lösung? Ich schlug Elisa vor, nach einem Krankentransporter anzufragen. Ich hatte einen gesehen, der auf einem Autohof stand und dessen Preis bereits auf unter 500 Euro gefallen war, weil sich niemand an den Umbau wagte. Weil Elisa vor dem ersten Geschäft kein eigenes Kapital investieren wollte, müsste sie die Männer auffordern, eine »Aufnahmegebühr« einzubringen. Mit dieser würden sie zwei Probleme auf einmal lösen. Zum Einen hätten sie ein Transportmittel, mit dem sie ihre »Ware« auch im bizarrsten Outfit transportieren könnten, und zum Anderen brauchten sie sich nicht um einen loyalen Taxifahrer zu bemühen. Ich würde mit einem Freund zusammen kostenlos die Transporte durchführen und unsere spezielle »Ware« den Kundinnen frei Haus liefern.
Auch Herrin Nadine war begeistert und schrieb die zukünftigen Fesselopfer an, sich mit je 50 Euro in die Gesellschaft einzukaufen. Es sei gut investiertes Geld, da sie dadurch in einem ´neutralen` Wagen zu ihren Kundinnen transportiert werden könnten. So war das Geld schnell zusammen und das Fahrzeug bereits vor dem ersten Vorstellungstermin gekauft und einsatzbereit. Während mein Freund und ich uns darum kümmerten, den Wagen mit möglichst geringen Kosten umzugestalten, schrieb Elisa die ersten Einladungen an die im Katalogentwurf aufgenommenen Männer und versprach den Bewerbern, dass sie bereits mit dem von ihrem Geld beschafften Fahrzeug abgeholt würden und ihnen dadurch keine Anreisekosten entstünden.