Die flinken Adleraugen im Einsatz - Katharina Stehr - E-Book

Die flinken Adleraugen im Einsatz E-Book

Katharina Stehr

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Beschreibung

Spannende Detektivgeschichten zum Mitraten – inkl. Hörbuch zum Hören und Mitlesen Du liebst es, Fragen zu beantworten und ein Rätsel nach dem anderen zu lösen? Überall wartet die Herausforderung auf dich und du weißt genau, was du später einmal werden möchtest: Ein Meisterdetektiv! Unternimm gemeinsam mit den flinken Adleraugen deine ersten Schritte und begleite die Geschwister Maria und Nils auf ihrem ersten aufregenden Fall. Lass dich von Wendungen überraschen und genieße ein spannendes Abenteuer, welches zum Mitraten und Spaß haben einlädt. Spannend vom ersten bis zum letzten Wort sind die Detektivgeschichten um die flinken Adleraugen hervorragend geeignet zum Vorlesen oder Selbstlesen. Finde heraus, warum Nils Decke nicht mehr in seinem Zimmer ist wieso Marias kleiner Hase plötzlich verschwindet welche Geheimnisse der Wald verbirgt welche Rolle Balu, der Golden Retriever, spielt was es mit einer kaputten Zaunlatte auf sich hat ob der Regen alle Spuren verwischen wird Diese und noch unzählige weitere Fragen wirst du zusammen mit Nils, Maria und dem Golden Retriever Balu beantworten. Begleite sie auf eine Reise voller Spannung und unvergesslicher Wunder. Sei ein kleiner Detektiv, unternimm deine ersten Schritte und löse einen Fall, an den du dich immer erinnern wist. Was kleine Detektive in diesem Buch erwartet fesselnde und abenteuerliche Detektivgeschichte zum Mitraten Bilder und Illustrationen zu den Fällen Spaß und Spannung für Mädchen und Jungs mitreißende Geschichte, die die Lesemotivation weckt Hörbuch zum Herunterladen Viel Freude kleiner Detektiv!

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Das Bündnis der flinken Adleraugen

Fridolins Schal

Verborgen hinter dichtem Geäst

Eine weitere Spur

Versteckt hinter Zweigen

Das Häuschen im Wald

Hörbuch

Haftungsausschluss

Urheberrecht

Impressum

Balus Geheimnis

Die flinken Adleraugen on Tour

Lese Papagei

Katharina Stehr

1. Auflage

2022

© Alle Rechte vorbehalten

Balus Geheimnis

Copyright Ⓒ 2022

1. Auflage

Lese Papagei & Katharina Stehr

Autor: Lese Papagei & Katharina Stehr

Illustration: Lisa Schürz

Umschlaggestaltung: Michaela Feitsch

Lektorat: Antje Grube

Buchsatz: Richard Wagner

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Nachdruck, auch in Auszügen, ist nicht gestattet.

Dieses Buch enthält ein

Hörbuch im MP3-Format zum Download

(ganz einfach und ohne Registrierung).

Die Infos zum Download findet ihr

am Ende des Buches.

Einleitung

Die Welt war für ihn wie ein großes Abenteuer. Kaum schlug er am Morgen die Augen auf, hatte er so viele Ideen im Kopf, dass er gar nicht wusste, wohin er zuerst laufen sollte. Doch, eigentlich wusste er es ganz gut: zu seinem Futternapf.

Für den zweijährigen Golden Retriever Balu gab es kaum etwas Wichtigeres als sein tägliches Frühstück in der Küche bei den Menschen, die er am liebsten mochte. Das waren Herrchen und Frauchen, aber natürlich auch Nils und Maria, die beiden Kinder der Familie. Besonders mit den Geschwistern verbrachte der Hund sehr viel Zeit. Sie waren unzertrennlich und manchmal, wenn Frauchen es nicht bemerkte, schlich er sich sogar in das Kinderzimmer und kuschelte sich dort auf den weichen Teppich. Aber das gelang ihm nicht immer. Wenn es missglückte, suchte er sich seinen Platz im Körbchen, was auch ganz ok war.

Jeden Morgen, wenn Balu das Klappern von Geschirr hörte, machte er sich langsam auf den Weg. So weit war es gar nicht, wenn er so recht darüber nachdachte. Einmal um die Ecke und er war in der Küche. Frauchen stand meistens mit einer Kanne Kaffee da und begrüßte ihn mit einem sanften Streicheln über den Kopf. Freudig wedelte der große Hund daraufhin mit dem Schwanz. Frauchen füllte seinen Napf mit Futter. Auch wenn Balu am Anfang noch versuchte, auf die anderen Familienmitglieder zu warten, schien das Futter förmlich nach ihm zu rufen. Es war vergebens. Er musste einfach nachgeben und schaffte es kein einziges Mal, so lange zu warten, bis wirklich jeder am Tisch saß. Stattdessen stellte er einen ganz anderen Rekord auf. Der Napf war bereits leer, bevor sein Herrchen die Küche betrat.

Aber das war nicht schlimm. Die restliche Zeit setzte er sich in seine Ecke und sah der Familie beim Essen zu, während die wärmende Sonne auf sein Fell schien. Ja, so ein Hundeleben war eine schöne Sache und er liebte es von ganzem Herzen.

Balu mochte den Morgen und freute sich jeden Tag auf das, was folgen würde. Die Kinder Nils und Maria nahmen sich sehr viel Zeit für ihn. Wenn sie unter der Woche in die Schule gingen, war er oft allein. Aber sobald sie nach Hause kamen, rannten sie zusammen über die Wiese, spielten Ball oder vertrieben sich mit einem tollen Spaziergang die Zeit. Es gab vieles zu erleben und niemals hätte der helle Rüde Balu gedacht, dass sich etwas verändern könnte. Warum auch? Es war alles bestens, so wie es war.

Dass er sich mit dieser Ansicht täuschte und dass sich bereits sehr bald etwas verändern würde, konnte er nicht ahnen.

Ohne Frage – die Welt war voller Überraschungen. Und die größte, die so ein Hundeleben bereithalten konnte, schien ihn gesucht und gefunden zu haben.

Eine Veränderung, die für ihn kaum vorstellbar war, und doch hielt sie in seinem Leben Einzug.

Sein größtes Abenteuer stand kurz bevor!

Bist du neugierig geworden? Möchtest du mehr über Balus geheimes Abenteuer erfahren und zusammen mit Niels und Maria auf Spurensuche gehen, um das spannende Rätsel zu lösen?

Nur Mut! Lüfte das Geheimnis!

Das Bündnis der flinken Adleraugen

Als Maria an diesem Morgen die Augen aufschlug, war alles wie sonst auch. Die Sonne schien in das Zimmer und tauchte ihren bunten Teppich, der aussah wie ein Einhorn, in ein schönes Licht. Wie immer sorgte dieser Anblick für ein Lächeln auf ihren Lippen und sie schlug fröhlich die Decke zurück.

Heute würde ein toller Tag werden, dessen war sie sich ganz sicher. Das blonde Mädchen streckte sich und rieb sich die Augen. Dann konnte es losgehen.

Maria trat auf den Flur hinaus und hörte das Geräusch der Tassen. Mama war also bereits in der Küche und deckte den Tisch. Sie warf einen Blick in die Richtung von Nils‘ Zimmer und sah dort das, was sie vermutet hatte. Die Tür war noch geschlossen und er würde ganz sicher noch in seinem kuscheligen Bett liegen. Das war völlig normal, denn Nils war ein Langschläfer. Unter der Woche musste er immer zeitig aufstehen für die Schule. Das musste Maria auch, aber dennoch zog es sie auch am Wochenende immer sehr zeitig aus dem Bett. Jetzt war es eindeutig Zeit zum Aufstehen, denn aus der Küche drang nun sogar schon der leckere Geruch von frischen Brötchen.

Ohne lange zu überlegen, riss Maria die Tür auf und kündigte sich eigentlich schon zu spät mit einem freundlichen und lauten „Guten Morgen“ an. Die Reaktion fiel so aus wie erwartet. Nils zog mit einem lauten Protest die Decke über den Kopf und dachte gar nicht daran, aufzustehen.

„Komm schon, du Faulpelz! Jetzt aber raus aus den Federn. Mama hat schon die Brötchen geholt und du liegst noch im Bett und schläfst.“

„Na und? Lass mich in Ruhe. In fünf Minuten bin ich da!“

Doch das glaubte Maria nicht. Die fünf Minuten ihres Bruders kannte sie nur zu gut. Er würde erst dann langsam nach unten kommen, und das wirklich ganz langsam, wenn sie alle schon fertig waren.

„Nein, nicht in fünf Minuten, sondern jetzt!“

Maria wartete nicht mehr lange und zog mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, an der schweren Decke. Nur zwei Sekunden später lag Nils ohne kuscheligen Schutz in seinem Bett.

„Stehst du jetzt endlich auf?“

Mit einem mürrischen Blick setzte der Junge sich auf und strich durch sein dichtes, braunes Haar.

„Ist ja gut! Ich komme schon. Aber schnell ins Bad gehen darf ich doch noch, oder etwa nicht?“

Maria schien zu überlegen, aber eigentlich kannte sie die Antwort.

„Na gut, das ist gerade noch erlaubt. Aber dann kommst du in die Küche. Sonst gibt es bestimmt Ärger mit Mama. Oder ich gebe Balu dein Brötchen! Der freut sich bestimmt!“

„Ich beeile mich ja!“

Die kleine Schwester wusste genau, dass ihn die Androhung, Balu sein Frühstück zu geben, bestimmt noch mehr antrieb. Denn bekannterweise aß der Golden Retriever alles, was irgendwie zerbissen werden konnte. Vor einem leckeren Brötchen würde er sicherlich nicht Halt machen.

Mit einem breiten Grinsen ging das Mädchen nach unten und begrüßte ihre Eltern. Ihr bot sich das gleiche Bild wie sonst auch. Papa saß am Tisch und las in seiner Zeitung, während Mama ein paar Dinge im Kühlschrank suchte. Sie stellte die Marmelade auf den Tisch und schien nun mit allem zufrieden zu sein.

„Wo steckt denn Nils schon wieder? Kann er nicht einmal pünktlich beim Frühstück sein?“, beschwerte sich Mama und griff nach der Butter.

„Er kommt gleich. Ich habe gesagt, dass Balu sonst sein Brötchen bekommt!“

Der Hund hob den Kopf und bellte. Das hatte er natürlich gehört und hoffte nun auf die Einlösung. Doch leider kam ihm Nils zuvor und strich ihm mit einem freundlichen „Guten Morgen“ über das dichte Fell. Auch wenn Balu sich freute, dass Nils endlich da war und die Familie komplett machte, schaute er ein wenig traurig vor sich hin. Ein Brötchen würde es jetzt nicht mehr geben. Also legte er den Kopf auf die Pfoten und ruhte sich ein bisschen aus. Etwas zum Verdauen hatte er schließlich in seinem Magen.

„Das war wirklich lecker!“, sagte Maria, nachdem alle fertig waren. Sie freute sich und stellte ihren Teller zu den anderen in die Spüle. Auch wenn es das Gleiche gab wie sonst auch, fand sie das gemeinsame Frühstücken am Wochenende immer besonders toll. Mama und Papa frühstückten zwar unter der Woche ebenfalls mit ihnen zusammen, aber am Wochenende war es anders. Da konnten sie das Frühstück so richtig genießen, ganz ohne Stress.

„Ich zieh mich dann mal an!“

Mit diesen Worten ging Maria aus der Küche und direkt in ihr Zimmer. Heute würde es ein schöner Tag werden, aber dennoch recht kühl. Schließlich hielt schon eine Weile der Herbst Einzug. Sie öffnete den Kleiderschrank und holte nach einem kurzen, suchenden Blick einen dunklen Pullover mit Eulen und eine helle Hose heraus.

Sie zog das Nachthemd aus und schlüpfte schnell in ihre Sachen hinein. Da heute so ein schöner Tag war, würde sie gleich nach draußen gehen und die Morgensonne genießen. Vielleicht schlug das Wetter später noch um und mit ihrer besten Freundin wollte sie sich eigentlich auch treffen. Bevor sie all das erledigen konnte, wollte sie noch ihr Bett machen. Mama war stolz auf sie, dass sie es mit ihren acht Jahren jeden Tag allein machte. Nils schaffte das mit seinen zehn Jahren noch nicht. Mama sagte immer, dass es bei Jungen oft länger dauerte. Wie sie das meinte, wusste Maria nicht, aber es war ihr eigentlich auch egal.

Maria faltete ihre Decke so zusammen, wie sie es immer tat. Sie strich über die Enden und trat ein paar Schritte zurück. Hier stimmte doch etwas nicht. Obwohl sie alles so gemacht hatte wie sonst auch, passte etwas nicht zu dem Bild, welches sie gewohnt war. Das Kissen lag so wie immer und auch die Decke. Selbst der Kuschelbär ruhte auf dem Kissen. Aber was stimmte hier nicht?

Dann fiel es ihr auf: Ihr Hase war nicht da! Schnell ging Maria auf die Knie und schaute unter dem Bett nach, aber auch dort war kein Plüschhase zu sehen.

„Was machst du denn da unten auf dem Boden?“

Maria konnte einen Aufschrei nicht unterdrücken, als sie plötzlich die Stimme ihres Bruders hinter sich hörte.

„Was erschreckst du mich denn so?

---ENDE DER LESEPROBE---