Die Geschichte von der Eins und dem Zahlensieb - Hiltrud Meier-Engelen - E-Book

Die Geschichte von der Eins und dem Zahlensieb E-Book

Hiltrud Meier-Engelen

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Beschreibung

Ben, Ann und ihre Freunde aus der ehemaligen »Bärengruppe« im Kindergarten sind inzwischen längst »Seniorbären« und gehen in die erste Klasse. Doch Frau Jäger, ihre frühere Kindergärtnerin, besuchen sie immer noch gerne - denn sie kann so wunderbar erklären! Als Seniorbär Leo davon hört, dass die älteren Kinder in der Schule Zahlen sieben, ist die Aufregung in der Gruppe groß. Kann man Zahlen wirklich sieben? So wie Sand? Frau Jäger entführt sie mit einer fantasievollen Geschichte erneut ins Reich der Zahlen: Dort herrscht Unruhe, denn die Zweien wollen einen eigenen Verein gründen. Dem dürfen nur Zahlen angehören, die sich aus Zweien zusammensetzen. Doch die Dreien, Fünfen und alle anderen protestieren: Dann wollen sie auch ihren eigenen Club! Schließlich wird ein Treffen aller Zahlen einberufen, um eine Lösung zu finden. Das Ergebnis ist verblüffend: Die Zahlen entdecken, dass manche von ihnen »gerade«, manche »ungerade« sind und dass einige den seltsamen Namen »Primzahl« tragen. Und die Sache mit dem Zahlensieb? Lasst euch überraschen!

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Seitenzahl: 29

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November 2010 Allitera Verlag Ein Verlag der Buch&media GmbH, München © 2010 Buch&media GmbH, München Illustrationen und Umschlaggestaltung: Malchas Cickisvilli Herstellung: Kessler Druck + Medien GmbH & Co. KG, Bobingen Printed in Germany · ISBN 978-3-86906-147-4

Inhalt

Die „Seniorbären“

Kann man Zahlen sieben?

Der Protestmarsch der Zweien

Die Zweien gründen einen eigenen Verein

Zu groß für einen Fußballverein

Die rote Eins braucht Trost

Die rote Eins hält eine bemerkenswerte Rede

Der Tafelplan der grünen Eins

Die Fünf sorgt für Störung

Die Vereinsbildung kann fortschreiten

Die blaue Eins hat den Überblick

Ein Name wird gesucht

Die Rathaus-Zwei hat das letzte Wort

Leos erstaunliche Entdeckung

Nun gingen sie schon eine ganze Weile in die Schule, die Kinder der ehemaligen Bärengruppe aus dem Kindergarten von Frau Jäger. Weil sie sich so gut verstanden, hatten sie ihre Eltern gebeten, sie für die gleiche Klasse anzumelden, damit sie zusammenbleiben konnten.

Bei Herrn Petri, ihrem Lehrer, fühlten sie sich auch sehr wohl, nur manchmal wirkte er etwas gehetzt und sagte so Sätze wie: „Ich fühle mich dem Lehrplan verpflichtet und habe deshalb keine Zeit, auf Fragen zu antworten, die nichts mit dem Stoff zu tun haben.“

Leo, der eigentlich Ludwig heißt und oft Sachen sagt, von denen man nicht weiß, ob er sie ernst meint, hatte dazu gemurmelt:

„Was kann denn an einem Plan schon dran sein, der leer ist?“

Ann hatte nur die Augen verdreht und gestöhnt:

„Leeeoo!“

Die anderen hatten einfach gelacht. Sie kannten ihren Leo ja.

Weil Herr Petri so eingespannt war, traf es sich gut, dass die Nachmittagsbetreuung nicht in der Schule, sondern gleich nebenan im Gebäude des Kindergartens untergebracht war. So konnten die Kinder hin und wieder schnell zu Frau Jäger hinüberhuschen und nachsehen, ob sie nicht ein wenig Zeit hätte.

Poldi hatte ihr schon erklärt: „Weißt du, Frau Jäger, wir wissen ja, dass wir jetzt nicht mehr deine Augensterne sein können, weil du ja eine neue Bärengruppe hast. In der Firma von meinem Opa ist er der Seniorchef und mein Papa der Juniorchef. Da kann man doch sagen, die neue Gruppe, das sind deine Juniorbären, und wir sind deine Seniorbären.“

Frau Jäger war ganz gerührt und hatte Poldi in den Arm genommen und gesagt: „Kommt ruhig, wenn ihr etwas auf dem Herzen habt. Wir finden sicher immer noch ein Stündchen, um uns zu unterhalten.“

Helga, die bei uns in der Straße wohnt und schon auf das Gumminasium geht …“, fing Ben an.

„Gymnasium heißt das“, verbesserte Ann ihren Bruder.

„Ist doch egal“, ließ Ben sich nicht beirren. „Helga ist nett. Obwohl sie viel älter ist als wir, spielt sie oft mit uns oder erzählt uns was, wenn wir uns am Grillplatz treffen.“

„Was soll sie auch sonst machen? Es wohnt ja niemand aus ihrer Schule in der Nähe und keiner, der schon so alt ist wie sie“, funkte Ann wieder dazwischen.

„Lass ihn doch erzählen!“ Fred war neugierig geworden.

„Also, Helga hat gestern von der Schule erzählt. Sie haben gelernt, dass man Zahlen sieben kann.“

Es war später Nachmittag. Die „Seniorbären“ hatten bereits ihre Schulaufgaben gemacht und malten jetzt Bilder für den Muttertag. Richtig schöne Bilder, auf denen ein Kranz aus lauter bunten Zahlzeichen zu sehen war und in der Mitte eine große

und in diese 0 malten sie ein rotes Herz. Darunter sollte dann

Alles Liebe zum Muttertag