Die grundlegenden Werte von Romanrezensionen. Eine vergleichende Rezensionsanalyse - Natalja Fischer - E-Book

Die grundlegenden Werte von Romanrezensionen. Eine vergleichende Rezensionsanalyse E-Book

Natalja Fischer

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Kritik aktueller Romane: LiteraTour Nord, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Rezension ist nach allgemeinem Verständnis die „kritische Besprechung eines Buches [...], besonders in einer Zeitung oder Zeitschrift.“ „Kritisch“ impliziert hierbei, dass die Rezension keinesfalls auf eine reine Beschreibung des Gegenstandes begrenzt ist, sondern überdies subjektive Komponenten beinhaltet: Rezensenten interpretieren und kommentieren die Werke und kommen hierbei durchaus zu sehr unterschiedlich Urteilen. Als Paradebeispiel für Bewertungsdifferenzen ist an „Das Literarische Quartett“ zu denken, deren Diskussionsteilnehmer sich nur im Ausnahmefall in ihrer Kritik einig waren. Aber auch in den Feuilletons der Online- und Printmedien lassen sich zum Teil deutlich unterschiedliche Besprechungen finden, die jeweils andere Charakteristika eines Werkes hervorheben oder die gleichen Charakteristika abweichend deuten oder bewerten. Doch wie kommt es zu solch verschiedenen Beurteilungen eines gleichen Textes? Welche Bewertungskriterien liegen den Rezensionen jeweils zu Grunde und wie erfolgen unterschiedliche Zuschreibungen? Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der Analyse und des Vergleichs von Buchbesprechungen, diese Fragen zu klären und allgemeine Wertmuster aufzuzeigen, auf denen Rezensionen aufbauen. Renate von Heydebrand und Simone Winko haben in einem Standardwerk zum Thema Maßstäbe für Literaturkritik und literarische Wertung herausgearbeitet. Dieser Text bildet die theoretische Basis und liefert das Handwerkszeug zur späteren Analyse der Rezensionen. In einem nächsten Schritt soll jedoch zunächst in das Werk eingeführt werden, mit welchem sich die Rezensionen beschäftigen: Sibylle Lewitscharoffs aktueller Roman „Blumenberg“ erfreute sich großer medialer Aufmerksamkeit und wurde in vielen namenhaften deutschen Zeitungen zum Zeitpunkt seiner Erscheinung ausführlich besprochen. Des Weiteren bot der Roman Rezensenten diverse Anknüpfpunkte und wurde deshalb als Primärtext ausgewählt. In einem dritten Schritt sollen schließlich die Forschungsgegenstände in Form von ausgewählten Rezensionen vorgestellt und mit Hilfe der Heydebrand/Winko-Methode analysiert und verglichen werden. Im darauffolgenden Fazit sollen die Ergebnisse abschließend zusammengefasst und in den Kontext der gegenwärtigen Entwicklung der Literaturkritik eingeordnet werden.

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