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Das Buch Die Gründung von Facebook lieferte die Vorlage für den erfolgreichen Film The social network, der gleich mehrfach bei den Golden Globes (u.a. Bester Film) abräumte und für acht Oscars nominiert ist. Mark Zuckerberg und Eduardo Saverin sind beste Freunde. Sie studieren zusammen in Harvard, lieben Mathematik – und können überhaupt nicht beim anderen Geschlecht landen. Als sich Mark eines Nachts ins Rechnernetz der Uni hackt, um ein Website zu programmieren, auf der man über die Attraktivität sämtlicher Studentinnen abstimmen kann, bricht der Server zusammen und Mark entgeht nur knapp dem Rausschmiss aus Harvard. Doch dies ist der Moment, der das Leben der beiden vollkommen verändert: Die Idee für Facebook wird geboren und eine unglaubliche Erfolgsgeschichte nimmt ihren Lauf. Jedoch überlebt die Freundschaft von Eduardo und Mark den Aufstieg nicht, sie fällt dem Ernst der Erwachsenenwelt, dem Geld und ihren Anwälten zum Opfer. So erfolgreich Facebook heute Menschen miteinander verbindet, so endgültig hat es die beiden Freunde auseinander gerissen.
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Seitenzahl: 330
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
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1. Auflage 2011
© 2011 by riva Verlag, FinanzBuch Verlag GmbH, München,
Nymphenburger Straße 86 D-80636 München Tel.: 089 651285-0 Fax: 089 652096
© der Originalausgabe 2009 by Ben Mezrich. All rights reserved. Die englische Originalausgabe erschien 2009 bei Doubleday, ein Imprint von Random House, unter dem Titel »The Accidental Billionaires«.
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Übersetzung: Max Limper, Essen
Redaktion: Anke Wülpern, Berlin Umschlagabbildung: Bloomberg, getty images
Satz: HJR, Jürgen Echter, Landsberg
Epub: Grafikstudio Foerster, Belgern
ISBN Epub 978-3-86413-245-2
Für Tonya,
die Traumfrau dieses Nerds ...
Vorwort
Kapitel 1: Oktober 2003
Kapitel 2: Harvard Yard
Kapitel 3: Auf dem River Charles
Kapitel 4: Kannibalistische Hühner
Kapitel 5: Die letzte Oktoberwoche 2003
Kapitel 6: Je später der Abend
Kapitel 7: Was dann passierte
Kapitel 8: Im Quad
Kapitel 9: Die Verbindung
Kapitel 10: 25. November 2003
Kapitel 11: Cambridge, 1.
Kapitel 12: 14. Januar 2004
Kapitel 13: 4. Februar 2004
Kapitel 14: 19. Februar 2004
Kapitel 15: American Idol
Kapitel 16: Veritas
Kapitel 17: März 2004
Kapitel 18: New York City
Kapitel 19: Sommersemester
Kapitel 20: Mai 2004
Kapitel 21: Glück
Kapitel 22: California Dreaming
Kapitel 23: Die Henley Royal Regatta
Kapitel 24: 28. Juli 2004
Kapitel 25: San Francisco
Kapitel 26: Oktober 2004
Kapitel 27: 3. Dezember 2004
Kapitel 28: 3. April 2005
Kapitel 29: 4. April 2005
Kapitel 30: Quittung
Kapitel 31: Juni 2005
Kapitel 32: Drei Monate später
Kapitel 33: Boss
Kapitel 34: Mai 2008
Epilog: Was macht eigentlich ... ?
Danksagung
Quellen
Die Gründung von Facebook erzählt eine wahre und dramatische Geschichte, deren Rekonstruktion auf Dutzenden von Interviews, Hunderten von Quellen und Tausenden von Dokumenten basiert, darunter Akten aus mehreren Gerichtsverfahren.
Es gibt geteilte – oft auch widerstreitende – Meinungen über einige der geschilderten Ereignisse. Wenn man Begebenheiten aus ganz unterschiedlichen Quellen und Erinnerungen – sowohl aus erster als auch aus zweiter Hand – zu rekonstruieren versucht, kann es zu Diskrepanzen kommen. Die in diesem Buch geschilderten Ereignisse habe ich aus Informationen rekonstruiert, die ich Dokumenten und Interviews entnommen habe. Dabei musste ich für manche Szenen immer wieder abwägen, welche Version am besten mit der Aktenlage übereinstimmt. An anderen Stellen gebe ich ganz individuelle Sichtweisen wieder, ohne ihnen zuzustimmen.
Ich habe versucht, die Chronologie so exakt wie möglich wiederzugeben. Stellenweise wurden Details des Schauplatzes oder der Vorgänge verändert oder erfunden und charakteristische Merkmale von Personen zum Schutze ihrer Privatsphäre verfremdet. Außer bei den wenigen in dieser Geschichte vorkommenden öffentlichen Personen wurden Namen und persönliche Merkmale geändert.
Ich setze die Technik des rekonstruierten Dialogs ein. Diese Art von Dialog basiert auf dem, woran sich die Beteiligten als Gesprächsinhalt erinnern. Einige der in diesem Buch wiedergegebenen Gespräche fanden über lange Zeiträume hinweg an ganz unterschiedlichen Orten statt und sind daher rekonstruiert und verdichtet worden. Anstatt Gespräche über viele Kapitel hinweg auszubreiten, habe ich sie in einer nicht unwahrscheinlichen Szenerie konzentriert.
In den Danksagungen werde ich mehr zu meinen Quellen sagen, an dieser Stelle sei nur Will McMullen dafür gedankt, dass er mich mit Eduardo Saverin bekannt gemacht hat, ohne den diese Geschichte nicht hätte geschrieben werden können. Mark Zuckerberg lehnte es – und das ist sein gutes Recht – trotz mehrfacher Anfragen ab, mit mir zu reden.
Der dritte Cocktail hatte wahrscheinlich die gewünschte Wirkung erbracht. So genau konnte es Eduardo nicht sagen, da er die drei Drinks die leeren Plastikbecher stapelten sich nunakkordeonartig auf der Fensterbank hinter ihm so schnell hintereinander weggegekippt hatte, dass er nicht einschätzen konnte, wann genau die Veränderung eingetreten war. Aber eingetreten war sie zweifellos, das spürte er an seinem Körper, von Kopf bis Fuß. Die angenehm warme Durchblutung seiner sonst eher bleichen Wangen; die entspannte, fast gummiartige Weise, in der er sich gegen das Fenster lehnte sie stand in krassem Kontrast zu seiner üblichen steifen, leicht buckligen Haltung; und was das Wichtigste war: das ungezwungene Lächeln auf seinem Gesicht eben das hatte er heute Abend zwei Stunden lang erfolglos vor dem Spiegel geübt, bevor er sein Zimmer im Studentenwohnheim verlassen hatte. Ohne jeden Zweifel, der Alkohol zeigte Wirkung und Eduardo hatte keine Angst mehr. Zumindest nicht mehr den überwältigenden Drang, sich hier schleunigst zu verpissen.
Zugegeben, der Raum, in den er blickte, war einschüchternd: Ein enormer Kristalllüster hing von der gewölbten Kathedralendecke; dicker, roter Veloursteppich schien geradezu aus der majestätischen Mahagonitäfelung herauszubluten; eine zweigeteilte Treppe schlängelte sich zu den legendenumwobenen, verwinkelten, ultra-geheimen Obergeschossen empor. Sogar die Fensterscheiben hinter Eduardos Kopf wirkten unheimlich, hinter ihnen flackerte ein wütendes Freudenfeuer, das den größten Teil des Hofes draußen einnahm. Zuckende Flammen leckten an den alten, pockennarbigen Scheiben.
Es war ein furchterregender Ort, besonders für einen Jungen wie Eduardo. Er war keineswegs in Armut aufgewachsen den größten Teil seiner Kindheit war er zwischen den Milieus der oberen Mittelklasse in Brasilien und Miami hin- und hergeflogen worden, bis er sich dann in Harvard immatrikuliert hatte. Aber die altertümliche Ostküsten-Opulenz, die dieser Raum ausstrahlte, war ihm völlig fremd. Trotz Alkohol spürte Eduardo, wie die Unsicherheit tief in seinem Magen rumorte. Er fühlte sich wieder ganz wie ein Erstsemesterstudent, der zum ersten Mal den Harvard Yard betritt und sich fragt, was zum Teufel er dort zu suchen hat und ob er denn jemals dorthin gehören kann.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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