Die Konfrontation Band 5 - Jan Kern - E-Book

Die Konfrontation Band 5 E-Book

Jan Kern

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Beschreibung

Der schonungslose Autor Zugegeben, ich schone meine Leser nie, auch nicht in Corona-Zeiten. Darin sehe ich auch nicht meine Aufgabe als Autor. Eher im Gegenteil, ich spreche die Sachen an, die besonders wehtun. Vermutlich fragt sich so mancher Leser: Warum? Mein Anspruch ist es, gesellschaftskritisch zu sein, um die Menschen für neue Gedanken oder Ideen wachzurütteln. Daher wäre ein literarischer Schongang inkonsequent und halbherzig.

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Inhaltsverzeichnis

Kunst: Der Erneuerungsprozess

Das Atelier

Die künstlerische Kreativität

Der Maler und sein Stil

Der Maler und seine Instinkte

Die Schule der Malerei

Die Konfrontation mit der Leinwand

Die Bedeutung der Farbe

Die bildliche Vision

Das nie vollendete Bild

Die Schaffenskrise

Die Malinspiration

Der Schaffensprozess Teil 1

Der Schaffensprozess Teil 2

Der Schaffensprozess Teil 3

Die Gefahr beim Schaffensprozess

Die Schreibinspiration

Der erfolgreiche Künstler

Der Verdienst des Künstlers

Kunst: Der unendliche Prozess

Die Dynamik in der Kunst

Die Aufgaben der Kunst

Die Berühmtheit als Künstler

Der schonungslose Autor

Die Zielsetzung

Die Überlebensstrategie

Statussymbole

Der Zwei-Klassenkampf

Die soziale Kälte

Das Gefühl als Arbeitsloser

Der soziale Egoismus

Die wahre Unsterblichkeit

Das reduzierte Bewusstsein des Menschen?

Die digitale Bedrohung

Was bedeutet eigentlich konservativ?

Die Bedeutung von Arbeit Teil 1

Die Bedeutung der Arbeit Teil 2

Die Bedeutung von Freundschaften

Die Voraussetzung von Freundschaften

Das Ende der Freundschaft?

Die Gefahr der Autorität

Warum ausgerechnet die EU?

Biedermann und die Brandstifter

Warum ausgerechnet die AfD?

Der Klimawandel Teil 1

Der Klimawandel Teil 2

Friday for Future

Das persönliche Umweltpaket

Corona-Virus (Momentaufnahme) Teil 1

Corona-Virus (Momentaufnahme) Teil 2

Corona-Virus (Momentaufnahme) Teil 3

Neue Corona-Schlagzeilen

Corona und die AfD (Die Offenlegung politischer Inkompetenz?)

Corona: Die globale Herausforderung?

Corona und die Verantwortung

Corona und die Distanz (Nähe durch Distanz?)

Corona: Ein Lernprozess?

Corona: Die neue Chance?

Corona: Die neuentdeckte Freiheit?

Corona und das Gewissen

Corona und die USA

Corona: Ein neuer Virus?

Corona: Eine unsichtbare Bedrohung?

Corona und die Anerkennung der gesellschaftlichen Leistung

Corona und die Demokratie Teil 1 (Stimmung in der Bevölkerung)

Corona und die DemokratieTeil 2 (Stimmung in der Bevölkerung)

Corona und die Verletzung der Grundrechte

Corona-Realitäten

Corona und die Existenzangst

Corona und die Kurzarbeit (Eine angemessene Hilfe des Staates?)

Corona und die Kultur

Corona und die Folgen

Corona: Der Traum

Corona und die Normalität

Corona: Die Nervensäge

Der schonungslose Autor

Kunst: Der Erneuerungsprozess

In den Großstädten ist der Pulsschlag des Lebens spürbar,

dort stehen die Symbole der Macht, dort fallen die Entscheidungen.

Es drängen sich unterschiedliche und ständig sich wechselnde

Bilder auf, wobei Straßenzüge häufig unbenannt,

Häuser abgerissen, Symbole wieder zerstört, Spuren meist

getilgt werden, und wir stellen uns immer die Frage: „Warum“?

„Ist die Welt eine Katastrophe, die einfach nur schön aussieht“?

„Und ist in diesem Zusammenhang die Kunst eine negative

Propaganda für die Verlogenheit in der Gesellschaft“?

Jede Generation wird mit einem speziellen Basisgefühl

geboren, welches in der Kunst stets die Erneuerung bedeutet.

Dabei ist die Kunst das Zerstören von Systemen und

Schlagwörtern, von Logik und Alltagsroutine, wobei das

Gewicht der Vergangenheit von den Schultern fällt, damit

die notwendige Innovation nicht zum verhängnisvollen

und tödlichen Stillstand kommt.

(Herbst 2002)

Das Atelier

Ich stehe in meinem Atelier, das zwar nur über wenige

Quadratmeter verfügt, aber trotzdem den Ort meines

kreativen Schaffens repräsentiert, der für die notwendige

Bewegung meines Lebens sorgt.

Nun begreife ich, dass dieser kleine Raum auch ein Ort

meiner Auseinandersetzungen, der Konfrontationen meines

schöpferischen Geistes darstellen, die zunehmend

unvermeidlich werden.

Dabei bieten mir die Staffelei und die Zeichentafel die

erforderlichen Angriffsflächen für Leinwand und Papier,

die wiederum zu einem Ort meiner Farben werden, die

mich ständig, fast ununterbrochen berauschen, und ich

bin Feuer und Flamme, wobei meine Ungeduld wächst,

mein Körper vor Erregung zittert und meine Gedanken

nicht mehr über die nötige Klarheit verfügen.

Jedoch kommt auch wieder der Augenblick, wo eine gewisse

innere Ruhe und Stille den Raum betritt, sodass ein

Hauch von Besinnlichkeit entsteht, der zum Nachdenken

anregt und mich in die Lage versetzt, zu mir selbst zu finden.

Insgesamt entsteht ein Wechselbad der Gefühle, das sich

in den Resultaten meiner Bilder wiederspiegelt.

Die Wiederspiegelung dieser Resultate ermöglicht mir,

mich selbst durch die Kunst zu entdecken, kaum vorstellbar,

aber dennoch ist es die Wahrheit, so wahr ich hier

stehe.

(Frühjahr 2001)

Die künstlerische Kreativität

„Muss ich als Künstler überhaupt irgendwelche Risiken

eingehen“?

„Ja, weil Mutlosigkeit sonst meine schöpferische Kreativität

gnadenlos hemmt“.

Der Schaffensprozess als Kunstmaler oder als Buchautor

wäre sonst zwangsläufig abrupt unterbrochen.

„Ist in der Kunst auch Vielseitigkeit gefragt“?

„Ja, weil ich kein Akteur bin, der nach dem selben Rezept

in leichten Modifizierungen immer den gleichen Kuchen

backt“.

Dies würde mich zu sehr an meinen eigenen Fähigkeiten

zweifeln lassen, und meine Kunst wäre vom Tode bedroht.

(Mai/ 2020)

Der Maler und sein Stil

Zu Beginn fragst Du mich, welchen Stil ich male.

„Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht“.

Bei Dir entstehen Zweifel, warum ich es nicht weiß.

„Daher gebe ich offen zu, keinen Stil zu haben“.

Nun entstehen bei Dir vermutlich so etwas wie Irritationen,

da im Allgemeinen angenommen wird: „ Jeder Maler

hat einen bestimmten Stil“.

„Jedoch ich sage, es ist falsch, da ich vom Bild zu Bild

immer die Richtung ändere, wie es mir gefällt, umso die

Möglichkeit zu besitzen, die Bewegung meines kreativen

Geistes verfolgen zu können, während Wiederholung nur

tödlichen Stillstand für mich bedeuten würde“.

(Herbst 2000)

Der Maler und seine Instinkte

Ich gestehe, ich bin grundsätzlich ein Instinktkünstler.

Dabei gehorche ich meist nur meinen eigenen Gefühlen.

Meine Gefühle sagen mir, was ich sehe.

Die Dinge, die ich sehe, wachsen in meinem Kopf und

wollen sichtbar für das menschliche Auge werden.

Daher kommt die Formulierung direkt aus dem Kopf

über die Hand auf die Leinwand, wobei der Vorrat an

Ideen unerschöpflich ist, und die Stapel ins Unendliche

wachsen können.

Deshalb liegen viele Flaschen von Farben und die dazugehörigen

Pinsel stets griffbereit, um den Tatendrang, den

ich jetzt in mir verspüre, befriedigen zu können, und ich

sage zu mir selbst: „Vertraue Deinen Instinkten und male“!

(Herbst 2000)

(Inspiriert durch Torge Eipper)

Die Schule der Malerei

Immer wenn ich im Atelier vor der Staffelei stehe und auf