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Die Kunst der Manipulation: Wie Sie dank universal einsetzbarer und leicht zu erlernender Manipulationstechniken ab sofort in jeder Situation das bekommen, was Sie wollen! Sie haben es satt, immer wieder zu erleben, dass andere Menschen Sie mit scheinbar unerklärlichen Mächten zu etwas bringen, das Sie eigentlich überhaupt nicht wollten? Sie möchten endlich von der ahnungslos manipulierten Puppe selbst zum Fädenzieher werden? Ab jetzt wollen Sie Verhandlungen, Diskussionen und Konflikte nach Ihren Vorstellungen gestalten und vor allem zu Ihren Gunsten ausgehen lassen? Dann gibt Ihnen dieses Buch einen mächtigen Universalschlüssel an die Hand: Wirkungsvolle Manipulationstechniken, mit denen Sie künftig immer das bekommen, was Sie wollen – gegen jeden Widerstand! Manipulation ist so alt wie die Menschheit und bedeutet zunächst nichts anderes als Beeinflussung. Und ob positiv oder negativ, sie ist allgegenwärtig und bestimmt – meist ganz unbewusst – unseren Alltag. Die schmeichelnden Worte Ihres Vorgesetzten? Vermutlich hat er eine lästige Aufgabe für Sie. Das offensive Schweigen Ihres Partners? Damit will er Sie wohl zum Einlenken bringen, obwohl er genau weiß, dass Sie im Recht sind. Manipuliert wird ständig und überall – und leider oftmals in weitaus weniger harmloser Form und zu Ihrem Nachteil. Doch damit ist jetzt Schluss! Denn dieser Ratgeber öffnet Ihnen die Augen für die subtilen Manipulationsstrategien und die unterschwelligen Machtspielchen Ihrer Mitmenschen und erlaubt Ihnen, in Zukunft jeden Beeinflussungsversuch zu durchschauen und effektiv zu unterbinden! Darüber hinaus gibt er Ihnen wissenschaftlich erprobte Expertentipps, mit denen Sie den Spieß ganz einfach umdrehen und sofort selbst zum begnadeten Manipulator werden. Also erobern Sie die Kontrolle über Ihr Leben zurück und erreichen Sie ab jetzt ganz mühelos und elegant jedes Ziel! - Was ist das eigentlich, Manipulation? Erfahren Sie alles über Begrifflichkeit und Definition, um sofort besser zu verstehen, welche Macht hinter Manipulation steckt. - Die ultimative Geheimwaffe für Erfolg: Wo ist Manipulation nützlich, welche Ziele kann sie verfolgen und wann können Sie sie am gewinnbringendsten einsetzen? - Augen auf! Lernen Sie die besten Tricks kennen, um Manipulationsversuche anderer zu erkennen, zu enttarnen und konsequent zu bekämpfen! - Setzen Sie sich durch! Entdecken Sie, wie Sie maximal wirksame Strategien wie den Freundschaftstrick, Exklusivität oder das Prinzip der Gegenseitigkeit ganz einfach selbst anwenden und werden Sie im Handumdrehen zum souveränen Situationsführer. Ob in Beruf & Karriere, in Partnerschaft & Familie oder bei Nachbarn & Ämtern – Manipulationskünste und die Fähigkeit, negative Einflussnahme zu erkennen, sind ein absolut entscheidendes Schlüsselelement für Erfolg und dieses Buch bietet Ihnen alles, was Sie benötigen, um ab sofort das Zepter in die Hand zu nehmen. Warten Sie nicht länger! Sichern Sie sich jetzt Ihren persönlichen Manipulationscoach für Anerkennung, Glück und Zufriedenheit und werden Sie ab sofort Zeit zum Meister der Manipulation
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Seitenzahl: 143
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Die Kunst der
Manipulation
Menschen lesen
Werden Sie von nun an zum Meister der Psychologie, erkennen Sie systematische Manipulationstechniken sofort und nutzen Sie diese selbst zu Ihrem Vorteil
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Originale Zweitauflage 2021
Copyright © by David Campbell & Empire of Books
Independently published | ISBN: 9798518327917
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„Wir freuen uns auf Ihren Besuch“
David Campbell
wurde 1984 in Jena geboren. Nach seinem Abitur entschloss er sich, zwölf Monate auf eigene Faust die Welt zu bereisen. Schnell musste er lernen, was es bedeutet, auf sich allein gestellt zu sein und Probleme aus eigener Kraft zu überwinden.
Die Erfahrungen und Begegnungen, die er während seiner Reise gemacht hat, haben ihn in seiner Persönlichkeit enorm wachsen lassen und weckten sein Interesse an der menschlichen Psychologie, zwischenmenschlichen Beziehungen und der persönlichen Weiterentwicklung.
So entschied er sich, Psychologie zu studieren. Heute ist er als Berater, Life Coach und Autor tätig, wodurch er anderen Menschen dabei helfen kann, ihr Leben nachhaltig zu verbessern und sie zu persönlichen Höchstleistungen auflaufen zu lassen.
Durch die regelmäßige Teilnahme an Seminaren und Workshops aus seinem breiten Netzwerk, bleibt Viktor Campbell stets über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung informiert.
David Campbell
Autorenseite Amazon:Webseite:
Inhalt
Vorwort
Was ist Manipulation?
Ziel der Manipulation
Was bedeutet Kommunikation
Kommunikationswerkzeuge
Einsetzen von Manipulation
Joseph Goebbels: Rede im Berliner Sportpalast
Manipulationstechniken
Was sind Manipulationstechniken?
Manipulation durch Wiederholung
Übung
Fallbeispiel für Manipulation durch Wiederholung im Gespräch
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Exklusivität
Übung
Tipps
Prinzip der Gegenseitigkeit
Fallbeispiel
Übung
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Beharrungsfalle
Praxisbeispiel
Anleitung
Anleitung zur Anwendung
Tipps
Der Herdentrieb
Beispiele
Experiment als Beispiel
Anleitung
Praxisbeispiel
Übung
Der Freundschaftstrick
Praxisbeispiel
Übung
Der Autoritätstrick
Praxisbeispiel
Übung
Emotionale Tricks
Tipps
Selektive Informationen
Praxisbeispiel
Übung
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Manipulation von Bedürfnissen
Praxisbeispiel
Übung
Die Angstfalle
1. Praxisbeispiel
2. Praxisbeispiel
Übung
Manipulation des Denkens
Manipulation der eigenen Gedanken
Manipulation der Gedanken durch andere
Einsetzen der Manipulation der Gedanken
Schlusswort
Platz für Reflektion
7-Tage-Plan
Quellen
H
äufig hört man Sätze, wie beispielsweise “Du wurdest manipuliert.” oder “Der/die manipuliert dich nur.”. Dabei ist Manipulation eigentlich total menschlich und wird von jedem bewusst oder unbewusst angewendet. Doch wie genau funktioniert eigentlich Manipulation, wo kommt sie zum Einsatz und was ist eigentlich Manipulation?
In diesem Buch soll es rund um die Manipulationstechniken gehen. Welche Manipulationstechniken gibt es und vor allem, was können Sie tun, um sich in Zukunft nicht mehr von diesen Techniken manipulieren zu lassen?
Außerdem soll Ihnen dieses Buch eine Übersicht an Übungen sowie Anleitungen geben, wie Sie selbst diese Manipulationstechniken einsetzen können, um in Zukunft jedes Gespräch für sich zu gewinnen.
Dieses Buch soll Ihnen die Merkmale der verschiedenen Manipulationstechniken näherbringen und Ihnen mit Hilfe von Beispielen zeigen, wie diese funktionieren. Was können Sie tun, um sich gegen solche Techniken zu wehren und wie können Sie diese Techniken in Zukunft erkennen?
Lassen Sie sich von Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie verschiedenen Übungen und Tipps leiten. Um die einzelnen Techniken besser nachvollziehen zu können, sind Beispiele und Praxisbezüge aus dem alltäglichen Leben in diesem Buch integriert.
Bekommen Sie also nun einen Überblick rund um die Manipulation und ihre Techniken!
M
anipulation ist den meisten Menschen ein Begriff. Doch vermutlich definiert jeder diesen Begriff für sich selbst anders. Daher soll in diesem Kapitel beschrieben und erläutert werden, was genau Manipulation ist und wie diese charakterisiert werden kann.
Laut dem Duden beschreibt die Manipulation eine Vorteilsbeschaffung. Der Begriff „Manipulation“ kommt zudem aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „handhaben“.
Unter dem Begriff der Manipulation wird eine Einflussnahme auf andere Menschen verstanden. Die Beeinflussung findet meist ohne das Wissen und gegen den Willen anderer Menschen statt. Menschen sollen zu bestimmten Handlungen oder Denkweisen gebracht werden, die sie so aber eigentlich gar nicht wollten. Manipulation kann in transparente Absichten und intransparente Absichten gegliedert werden. Unter einer transparenten Absicht der manipulierenden Person wird die Möglichkeit der Entscheidung des Gegenübers verstanden. Das Gegenüber kann selbst entscheiden, ob dem Willen der manipulierenden Person gefolgt wird oder nicht. Die Möglichkeit der Entscheidung stellt die Differenzierung zwischen der transparenten und der intransparenten Absicht dar. Bei der intransparenten Absicht geht die manipulierende Person davon aus, dass ihr Gegenüber eine Handlung niemals freiwillig tun würde und bringt sie daher dazu, diese Handlung zu tun. Dem Gegenüber wird also die Möglichkeit genommen, sich bewusst gegen diese Handlung zu entscheiden.
Um die Manipulation besser nachvollziehen zu können und zu erfahren, wie diese auch in alltäglichen Situationen vorkommt, folgt ein kurzes Fallbeispiel:
Stellen Sie sich doch einmal kurz vor, Sie sind die Geschäftsführung einer recht großen Firma. Ein Mitarbeiter von Ihnen ist sehr unzufrieden mit seiner Stelle und der Firma generell und konfrontiert Sie mit dem Vorhaben, zu kündigen und sich eine neue Stelle zu suchen. Sie möchten diesen Mitarbeiter allerdings aus verschiedenen Gründen nicht gehen lassen. Um ihn als Mitarbeiter zu erhalten, ihn von der Kündigung abzuhalten und ihm gleichzeitig ein besseres Gefühl zu geben, erzählen Sie ihm, dass er eine enorme Bereicherung für die Firma ist und immer einen zuverlässigen und guten Job macht. Außerdem erzählen Sie ihm, welch ein Verlust es wäre, wenn er gehen würde. Sie sagen ihm, dass Sie persönlich sehr traurig wären, wenn er kündigt und keinen Ersatz für ihn finden würden, der die Tätigkeit so zuverlässig und perfekt erledigt, wie er es tut. Sie versuchen ihm also ein gutes Gefühl zu geben. Sie wissen aber sehr wohl, dass Sie an seinen Kritikpunkten und an seinen Beweggründen, die Firma zu verlassen, nichts ändern werden. Der Mitarbeiter wird sich geschätzt fühlen und höchstwahrscheinlich mit der Hoffnung auf Besserung von seinem Vorhaben, der Kündigung, absehen.
In diesem Fallbeispiel bringt die Geschäftsführung die eigenen Empfindungen und Gefühle über die mögliche Kündigung seines Mitarbeiters ein. Dies sorgt bei dem Mitarbeiter für das Gefühl, dass er geschätzt wird sowie auch, dass er eine gute Arbeit erledigt und vielleicht auch, dass die Unzufriedenheit gar nicht gerechtfertigt ist. Die Geschäftsführung möchte mit Wertschätzung und dem Hervorrufen eines guten Gefühls die mögliche Kündigung, sprich das Problem, aus der Welt schaffen. Dies erfolgt ebenfalls mit dem Hintergedanken, dass sich die Geschäftsführung dann natürlich keinen neuen Mitarbeiter suchen muss. Es wird also Arbeit gespart. Die zusätzliche Arbeit, die ebenfalls anfällt, wenn der Mitarbeiter kündigt und noch kein Nachfolger gefunden wurde, wird so ebenfalls umgegangen. Würde sich die Geschäftsführung für die Gründe und die eigentliche Unzufriedenheit des Mitarbeiters interessieren und nicht einfach nur seine eigenen Interessen und Vorteile in den Fokus stellen, so würde die Geschäftsführung mit dem Mitarbeiter ehrlicher und vor allem auch offener sprechen.
Manipulation ist nicht gleich Manipulation, denn die Arten und Absichten sind verschieden. Menschen können andere manipulieren, um ihren eigenen Willen und ihre eigenen Interessen durchzubekommen. Sprich, es zu schaffen, dass andere so handeln, wie sie es gerne hätten und für richtig empfinden. Genauso ist es aber auch möglich, andere Menschen durch Äußerungen über die eigenen Emotionen zu manipulieren. Dies kann auch mit Phrasen wie beispielsweise „Ich bin nichts ohne dich.“ oder „Ich brauche dich, um glücklich zu sein.“ geschehen. Das Gegenüber wird die verantwortliche Person nicht verlassen wollen, da sie sich dann vermutlich schlecht fühlen würde. Sie fühlt sich für den Gefühlszustand der manipulierenden Person verantwortlich und möchte diese natürlich nicht verletzen. Eine Gewissensfrage also. Die verantwortliche Person bringt so das Gegenüber dazu, etwas zu tun, das sie freiwillig vielleicht gar nicht möchte.
Doch nicht nur die Manipulation, wie in dem oben genannten Beispiel beschrieben, tritt häufig, wenn nicht sogar in alltäglichen Situationen auf. Oft genug möchten wir Menschen andere Menschen beeinflussen. Manchmal wird manipulatives Verhalten auch gar nicht bewusst wahrgenommen wie beispielsweise in den Medien, die tagtäglich von uns Menschen konsumiert werden. Eine solche Manipulation der Menschen durch die Medien erfolgt nicht nur durch Werbung, sondern auch beispielsweise durch die Nachrichten oder Zeitungen.
Manipulation meint also grundsätzlich erstmal die Beeinflussung anderer Menschen. Dies kann im Positiven als auch im Negativen geschehen. Diese Beeinflussung soll dazu führen, dass die eigene Meinung übernommen wird oder eine Aufgabe von der anderen Person erledigt wird. Bei der Manipulation stehen also die eigenen persönlichen Interessen im Vordergrund.
Doch es kann auch gelernt sein, andere Menschen zu manipulieren. So kann beispielsweise ein wichtiges Gespräch positiv für einen selbst verlaufen. Häufig wird aber mit der Manipulation etwas Negatives verbunden. Doch es ist genauso möglich, andere Menschen positiv zu beeinflussen. Eine positive Beeinflussung hat somit auch ein positives Ereignis zur Folge. Zu einer positiven Manipulation gehören beispielsweise die Überzeugung, Motivation und auch die Inspiration.
Ob eine Manipulation als negativ oder positiv wahrgenommen wird, hängt von der eigenen Interpretation der Situation ab. In jeder Interaktion mit anderen Menschen findet eine Beeinflussung und somit auch eine Manipulation statt. Wie viel und auch wie häufig manipuliert wird, ist jedoch von Interaktion zu Interaktion unterschiedlich.
Meist steht bei Menschen immer ein Ziel im Vordergrund. Dies kann zum Beispiel ein individuelles Ziel sein. Auch hinter einer Manipulation steht immer eine Motivation. Was genau mit einer Manipulation erreicht werden soll, soll in dem folgenden Kapitel näher beschrieben werden.
M
it einer Handlung oder einem Gedanken wird immer ein eigenes Ziel verfolgt. Etwas soll erreicht werden. Genauso ist es auch mit der Manipulation. Hinter einer manipulativen Handlung steht ebenfalls immer ein Ziel.
Dieses Ziel kann natürlich von Mensch zu Mensch variieren. Doch meist soll eine bestimmte Aufgabe, eine Tätigkeit oder die eigene Meinung übernommen werden.
Nicht nur, dass die eigenen Interessen und der eigene Wille befolgt werden sollen, die andere Person soll sich zudem je nach Art der Manipulation gut und geschätzt fühlen. Das Gefühl der Wertschätzung der eigenen Person sorgt dafür, dass zu dem Anliegen des Gegenübers nicht „Nein“ gesagt werden kann.
Um das Fallbeispiel der letzten Seiten noch einmal aufzugreifen:
Das Ziel der Geschäftsführung ist nicht nur, dass der Mitarbeiter sein Vorhaben der Kündigung noch einmal überdenkt und sich im besten Fall gegen die Kündigung entscheidet, er soll sich außerdem geschätzt und gesehen in der Firma fühlen. Dieses, von der Geschäftsführung vermittelte Gefühl, würde dazu führen, dass der Mitarbeiter über die negativen Seiten der Firma hinwegsehen kann und somit die Kündigung und damit verbunden auch das Verlassen der Firma überdenkt. Ihm soll der Eindruck vermittelt werden, dass seine Person und damit verbunden sein Handeln und seine Tätigkeit in der Firma geschätzt werden und wichtig sind.
So wird der Mitarbeiter von seinem Vorhaben der Kündigung abgebracht, da er sich gut und gestärkt fühlen wird. Die Geschäftsführung muss sich so keinen neuen Mitarbeiter suchen oder die durch die Kündigung anfallenden Tätigkeiten ausgleichen. Es kommt dadurch also keine Mühe oder zusätzliche Arbeit auf diese zu. Wird dem Mitarbeiter versichert, dass er einen hervorragenden Job macht und wichtig für die Firma ist, wird sich der Mitarbeiter seine Gründe noch einmal überlegen, da sein Selbstvertrauen gestärkt wurde. Die Geschäftsführung wird aber vermutlich die Gründe, die für eine Kündigung des Mitarbeiters sprechen, nicht verbessern, da das Problem für diese vermutlich als gelöst gilt.
Ziel der Manipulation von anderen Menschen ist es, seine eigenen Gedanken und Vorstellungen auf das Gegenüber zu übertragen. Es steht der eigene Vorteil hierbei im Vordergrund. Zudem soll das Gegenüber dazu gebracht werden, etwas für die manipulierende Person zu tun. Je nachdem, ob die Manipulation transparent oder intransparent ist, steht das Ziel der Abnahme der Entscheidung des Gegenübers im Vordergrund. Das Gegenüber soll die Entscheidung bezüglich einer Handlung oder eines Gedankens nicht selbst treffen, sondern diese nur übernehmen.
Zusammenfassend verfolgt die Manipulation das Ziel des eigenen Vorteils. Die manipulierende Person selbst stellt sich in den Fokus und sieht den eigenen Vorteil als Motivation hinter der Handlung der Manipulation.
Was bedeutet Kommunikation
D
as wohl wichtigste Mittel im Zusammenhang mit Manipulation besteht in der Kommunikation. Um einen Menschen oder einen Sachverhalt manipulieren zu können, ist es notwendig, dass irgendeine Art der Reaktion folgt. Einem Supermarkt bringt es nichts, seine Waren neu zu platzieren, wenn er keine Kunden hat.
Das Wort „Kommunikation“ stammt ebenfalls aus dem Lateinischen und bedeutet Mitteilung. Allgemein gesprochen steht sie für den Austausch oder die Übertragung von Informationen. Hierbei ist es irrelevant, auf welchem Weg das geschieht – Kommunikation beinhaltet sowohl Sprechen als auch Schreiben und kann verbal, nonverbal oder paraverbal geschehen.
Mittlerweile wird neben dem zwischenmenschlichen Kontakt auch die Übertragung von Daten als Kommunikation angesehen.
Solange die Interaktion zwischen Menschen reibungslos funktioniert, denkt man nicht weiter über die Art und Weise des Kommunizierens nach. Treten jedoch Probleme auf in Form von Streit, Missverständnissen oder Ähnlichem, beginnt man, seine Kommunikation zu hinterfragen – etwa, indem man überlegt, ob man vielleicht etwas Falsches gesagt oder missverständliche Signale gesendet hat.
Sich aktiv mit Kommunikation zu beschäftigen, liefert Ihnen entscheidende Vorteile, wenn es um Manipulation geht. Im Laufe der Jahre haben sich unendlich viele Wissenschaftler, Psychologen und Soziologen mit diesem Thema beschäftigt. Ich möchte Ihnen gern einige Hilfsmittel an die Hand geben, um Ihre Ausdrucksweise gezielt verbessern zu können.
Kommunikationsmodelle nach Paul Watzlawick
Paul Watzlawick war ein bis 2007 lebender Psychotherapeut, Kommunikationswissenschaftler, Philosoph und Autor. In Europa war er vor allem durch sein Kommunikationsmodell bekannt, indem er fünf Axiome, also Grundsätze, die allerdings keine Beweise benötigen, festgelegt hat, die die menschliche Kommunikation sowohl erklären als auch ihre Widersprüche aufzeigen. Er geht von der Annahme aus, dass Menschen unfähig sind, ihre Kommunikation und ihr Verhalten zu reflektieren und dass sie nicht aus der Erfahrung, sondern aus der Situation heraus entscheiden. Dementsprechend richtet er seine Theorie auf die Gegenwart und sieht sie als permanenten Prozess zwischen „Werden“ und „Wachsen“. Grundlegend galt Watzlawick als sehr konservativer Mensch, der in seinen Ansichten doch eher als stur galt. Für ihn ging Kommunikation weit über das klassische Gespräch hinaus – er bezog die Bindung zwischen den betreffenden Personen sowie den Kontext, also die äußeren Umstände, mit ein. Zwei Menschen können beispielsweise normalerweise sehr gut befreundet sein, sind aber bedingt durch persönliche Probleme derzeit kaum in Kontakt.
Das erste Axiom besagt Folgendes: „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Keine Sorge, ich habe mich nicht verschrieben – Watzlawick meinte damit, dass immer eine Art der Kommunikation stattfindet, da sie nicht zwangsläufig über Sprache, sondern auch über Verhalten geschehen kann. Da jeder Mensch auf irgendeine Art interagieren muss, wird auch jederzeit eine Reaktion folgen. Selbst, wenn Sie sich dazu entschließen, heute Zuhause zu bleiben und mit einem Glas Wein fernzusehen, kommunizieren Sie – Sie geben den anderen Menschen Signale, dass Sie keine Lust haben, vor die Tür zu gehen oder am gesellschaftlichen Leben teil zu haben, dass Sie unter Umständen einen anstrengenden Tag hatten und sich daher entspannen möchten oder dass Sie von den Leuten um sich herum genervt sind.
Des Weiteren geht Watzlawick davon aus, dass eine Kommunikation immer zwei Aspekte hat – einen inhaltlichen und einen emotionalen. Der inhaltliche Teil gibt Aufschluss über die Information, die es zu vermitteln gilt. Der emotionale Aspekt ist davon abhängig, wie die Information vom Empfänger aufgefasst wird. Dieses Axiom besagt gleichzeitig, dass jede Information auch eine Emotion enthält und es dementsprechend keine rein sachliche Kommunikation gibt. Selbst, wenn wir diejenigen nicht kennen und jemandem beispielsweise die Tür aufhalten, ernten wir ein „Danke“ – die Emotion besteht also hier in der Höflichkeit als eine Art gezwungene Kommunikation. Sagt mein Chef einer Kollegin, dass sie ihre Arbeit nicht gut macht, endet das in einem ganz anderen Resultat, als wenn ich das zur gleichen Kollegin sagen würde – einfach, da die Emotionen unterschiedliche sind, auch wenn sich die Information nicht ändert. Je nachdem, welche Mimik und Gestik wir nutzen, um die Information zu verstärken, beeinflusst das die Art, wie sie vom Gegenüber angenommen wird.