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Jetzt kann nur noch ein Wunder helfen, sonst muss Elizabeth den geliebten Familienbesitz Mimosa Landing verkaufen. Naht dieses Wunder in Gestalt des attraktiven, aber eiskalten Max Riordan? Er macht ihr ein fantastisches Angebot, an das jedoch eine unglaubliche Bedingung geknüpft ist: Er rettet Mimosa Landing, wenn sie ihn heiratet und ihm Zugang zur High Society verschafft. Eine Vernunftehe! Schweren Herzens willigt Elizabeth ein. Als sie gemeinsam mit ihm gegen einen gefährlichen Feind kämpfen muss, lernt sie ihren Mann von einer ganz anderen, warmherzigen Seite kennen und entwickelt tiefe Gefühle für ihn. Ihr wird klar: Liebe ist das wahre Wunder …
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Seitenzahl: 269
Ginna Gray
Die Liebe ist das größte Wunder
IMPRESSUM
JULIA SAISON erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
© 2006 by Ginna Gray Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA SAISONBand 63 - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Stephanie Thoma-Kellner
Fotos: gettyimages / RJB Photo Library
Veröffentlicht im ePub Format im 05/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 978-3-86349-956-3
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Was sie brauchte, war ein Wunder. Und zwar schnell.
Elizabeth Stanton saß in Houston am Schreibtisch ihres Arbeitszimmers. Das Herrenhaus aus grauem Stein stand zwischen riesigen Eichen und Kiefern in dem exklusiven Stadtteil River Oaks. Wer hier wohnte, gehörte zum alteingesessenen Geldadel der Stadt.
Ihr Vater, ihr Großvater und alle Männer früherer Generationen der Familie Stanton bis zurück in die ersten Jahre des 19. Jahrhunderts hatten an diesem Mahagonischreibtisch gearbeitet.
Bei einer Körpergröße von etwas über einem Meter sechzig und einer zierlichen Figur wirkte Elizabeth hinter dem massiven Möbelstück winzig. In dem abgewetzten Ledersessel, der davorstand, versank sie geradezu.
Wahrscheinlich wäre ihr das ganz passend vorgekommen, wenn sie darüber nachgedacht hätte. Im Augenblick fühlte sie sich tatsächlich klein und hilflos und wusste nicht, wohin sie sich wenden sollte.
Elizabeth hielt den Bericht in der Hand, den ihr der Bankier vor weniger als einer Stunde übergeben hatte. Sie musterte die Zahlen, als ob sie sich auf wundersame Weise verwandeln würden, wenn sie nur lange genug daraufstarrte.
Nach einer Weile seufzte sie, senkte ihren Kopf und stützte die Stirn in die Hände. Sie musste sich den Tatsachen stellen: Sie war pleite. Oder so gut wie pleite. Was in Gottes Namen sollte sie nur tun?
Ratlos stand sie auf und blickte durch die hohen Terrassentüren nach draußen. Zu dieser Jahreszeit gab es allerdings nicht viel zu sehen. Ein stürmischer Wind zerrte an den Bäumen und wirbelte Blätter und Kiefernnadeln über den Rasen. Das Gras war durch die Kälte strohig geworden. Die Beete, die in verspielten Schmetterlings- und Arabeskenformen angelegt waren, versanken im Winterschlaf. Fast alle Pflanzen zeigten bereits kahle Zweige, und auch die Oleanderhecke um das Anwesen hatte ihr saftiges Sommergrün eingebüßt.
Für die kommende Nacht wurde starker Frost erwartet, und Dooley Baines, Elizabeths Gärtner und Hausmeister, kämpfte gerade gegen den Wind an, um die empfindlichen Pflanzen abzudecken.
Dooley und seine Frau Gladys, Köchin und Haushälterin in einem, arbeiteten schon so lange Elizabeth denken konnte in dem Haus in Houston. Sie hatten ihr gesamtes Eheleben in dem geräumigen Apartment über der Garage verbracht. Dort hatten sie ihre beiden Kinder großgezogen und mit der Hilfe von Elizabeths Vater zum College geschickt. Die beiden konnten mit Fug und Recht erwarten, hier weiter ihrer Arbeit nachzugehen, solange es ihnen möglich war.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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