Die Liebesschaukel - Jule Winter - E-Book

Die Liebesschaukel E-Book

Jule Winter

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Beschreibung

Ein ungewöhnlicher Auftrag für Innenarchitektin Marie: Ihr neuer Kunde Gregor bietet ihr an, sein Penthouse einzurichten. Unter einer Bedingung: Sie soll ihn verführen – Zimmer für Zimmer, Phantasie um Phantasie, bis das Apartment fertig ist … Zögernd lässt sich die schüchterne Marie auf eine heiße Affäre mit dem Unbekannten ein – und findet sich unversehens in einem wilden Rausch der Lust wieder.

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Das Buch

Marie ist es leid. Immer wieder landet sie bei dem falschen Mann und wird am Ende enttäuscht. Und so versteckt sie ihren Kummer und ihre Schüchternheit hinter einer Fassade der Unnahbarkeit. Da begegnet sie dem selbstbewussten Gregor. Er bietet der Innenarchitektin an, sein neues Penthouse einzurichten. Aber nur unter einer Bedingung: Marie soll sich ihm in jedem Zimmer hingeben. So lange, bis das ganze Penthouse eingerichtet ist. Widerstrebend lässt sich Marie auf den Handel ein. Tatsächlich führt Gregor sie an ihre Grenzen – und weckt in ihr gleichzeitig eine neue, nie geahnte Lust. Aber wer ist der Mann, der ihre Leidenschaft entfacht? Und kann sie ihm wirklich vertrauen?

Die Autorin

Jule Winter, geboren 1979, arbeitet als Übersetzerin und Autorin. Sie lebt in Bielefeld.

Von Jule Winter sind in unserem Hause bereits erschienen:

Fessle mich!Verbotene Lust

Jule Winter

Die Liebes-schaukel

Erotischer Roman

Ullstein

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Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden

Originalausgabe im Ullstein Taschenbuch1. Auflage Januar 2012© Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2012Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, MünchenTitelabbildung: ©FinePic®, MünchenSatz und eBook: Pinkuin Satz und Datentechnik, BerlinISBN 978-3-8437-0118-1

1. KAPITEL

Die wummernden Beats setzten sich in ihrem Unterleib fest. Sie schob sich durch die Menge und schaute sich suchend um.

Ein Mann stellte sich ihr in den Weg. »Hallo, du Schönheit«, glaubte sie ihn brüllen zu hören, aber bei dem Lärm konnte er genauso gut geschrien haben: »Hau ab, du Scheusal!«

Sie schüttelte den Kopf, schlüpfte unter seinem Arm durch, der sich um ihre Schulter legen wollte.

Sie lief weiter, wartete geduldig, bis ein paar Tanzende von der Tanzfläche getorkelt waren, ehe sie weitergehen konnte.

Eine Hand schloss sich um ihren Oberarm. Jemand riss sie herum. Jetzt wurde sie tatsächlich an die Brust des Kerls gedrückt. Doch es fühlte sich angenehm an. Er roch gut (wenn man vom Alkohol absah), und seine Hände waren für den Alkoholpegel, den Marie bei ihm vermutete, recht geschickt. Schon hatte er sie unter ihr Top geschoben, sie fuhren heiß und klebrig über ihre Hüften und ihren Bauch.

Mit einem Ruck machte sie sich von ihm los. Weil sie sich anders nicht zu helfen wusste, versetzte Marie ihm einen kräftigen Schubs. Kaum jemand bemerkte, wie der Mann strauchelte und nach hinten stürzte. Einige Partygänger bekamen einen Stoß, schauten sich verwundert um und sahen ihn am Boden liegen. Einige lachten, einer half ihm auf.

Marie drehte sich um und floh.

Wo waren bloß ihre Freundinnen? Mit Sonja, Isabel und den anderen wäre ihr das sicher nicht passiert, aber sie war zu spät gekommen, weil sie, kurz bevor sie das Haus hatte verlassen wollen, noch einen Anruf entgegengenommen hatte.

Davon wollte sie den anderen unbedingt erzählen. Wenn sie die Mädels fand.

Weil sie es leid war, sich durch die Menge zu schieben, kämpfte Marie sich zum Rand der Tanzfläche durch. Sie spürte die zuckenden Leiber neben sich, sah die schlanken Frauen, die muskelbepackten Männer und spürte, wie der Beat sie erfasste. Am anderen Ende des Raums – in diesem Moment hätte es genauso gut am anderen Ende der Welt sein können – erstreckte sich die blau beleuchtete Bar, hinter der die Barkeeper wirbelten und die Wünsche der Gäste effizient zu erfüllen wussten. Da dort der Ansturm an einem Freitagabend irgendwann überhandnahm, hatten die Betreiber auch auf dieser Seite eine kleinere, rot angestrahlte Bar aufgebaut, an der fast gar kein Betrieb herrschte. Marie stellte sich an und bestellte erst mal einen Wodka auf Eis.

Sie wollte Champagner trinken! Das hatte sie sich nämlich verdient.

Zugleich steckte ihr immer noch der Schreck in den Gliedern. Sicher hatte der Typ vorhin nichts Böses gewollt, aber er hatte definitiv etwas gewollt, sie hatte dieses Blitzen in seinen Augen gesehen. Er hatte diesen Blick, von dem Sonja immer behauptete, er sei typisch für Maries Männer, die sich von ihrer ungekünstelten Unschuld angezogen fühlten. Sie schluckte. Süß war er ja schon gewesen, irgendwie … Aber nein, wieso sollte sie sich mit einem betrunkenen Discogänger in eine dunkle Ecke verdrücken? Seine Berührungen hatten eine sehr deutliche Sprache gesprochen, es war ihm unmissverständlich nur darum gegangen, eine heiße Frau abzuschleppen.

Und wann hatte sie das letzte Mal die Berührungen eines Mannes genossen?

Das ist viel zu lange her.

Gut, sie hatte Dave. Aber er berührte sie bloß, ohne etwas tief in ihr zu rühren.

Vielleicht sollte sie es einfach drauf ankommen lassen.

Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die rote Bar und schaute sich um. Fünf Meter weiter hatte sich eine Wand aus Menschen gebildet, und dahinter sah sie die im Strobolicht zuckenden Leiber der Tanzenden. Niemand schaute in ihre Richtung. Sie nahm einen Schluck Wodka, kippte ihn gleich ganz runter und drehte sich wieder zur Bar um, weil sie den nächsten ordern wollte.

»Darf ich?«

Er tauchte aus dem Nichts auf, winkte den Barmann für sie heran, der gerade mit zwei Mädchen flirtete, von denen Marie nicht sicher war, ob sie überhaupt schon das Mindestalter für diesen Schuppen überschritten hatten. Sie warf dem Fremden einen knappen Seitenblick zu; er grinste zufrieden.

Sie fand, er sah gut aus: groß, bullig – sie mochte Männer, denen man ihre Muskelkraft ansah, weshalb sie sich insgeheim immer mehr von Handwerkern als von Anwälten oder Brokern angezogen fühlte. Seine Augen musterten sie neugierig. Das dunkle Haar fiel ihm in die Stirn. Er trug Jeans und ein schwarzes Hemd, das bei jeder Bewegung glitzerte.

Der Barkeeper servierte ihnen wieder Wodka auf Eis, und sie sah, wie ihr Begleiter dem Mann einen Zwanziger zusteckte. Dann wandte er sich ihr zu. Die Musik wurde immer lauter, und Marie zog den Kopf zwischen die Schultern. Sie mochte keinen Lärm. Was für eine doofe Idee, dann in die Disco zu gehen …

Ihr Begleiter nahm plötzlich ihre Hand. Sie erwartete, er würde sie an sich ziehen oder sie irgendwo hinführen, aber seine Finger streichelten lediglich die Innenseite ihres Handgelenks. Beinahe wäre Marie in die Knie gegangen – die Berührung war unglaublich intensiv und entfachte in ihrem Körper ein Feuer.

Sie blickte zu ihm auf. Er grinste, trank den Wodka aus und winkte den Barkeeper noch mal zu ihnen herüber. Während der ihm einen neuen Drink servierte, massierte der Fremde weiter Maries Handgelenk. Sie seufzte, ihre Finger krallten sich in sein Hemd.

Das Nächste, woran sie sich erinnerte, war, wie er sie in eine Ecke drängte. Sie wusste nicht, was in der Zwischenzeit passiert war, ob sie viel Wodka getrunken hatte oder nicht. Sie wusste nur, dass sie nicht mehr vor der Bar stand, sondern ein Stück weiter rechts an der seitlichen Umfriedung, wo zwei Kühlschränke den Blick des Barkeepers auf sie versperrten. In der Ecke war es dunkel; sie spürte noch immer seine Finger, die sich langsam an ihrem Handgelenk nach oben schoben. Auf ihrer nackten Haut spürte sie eine Gänsehaut. Das Kribbeln setzte sich in ihrem Körper fort, und sie fühlte ein drängendes Pochen zwischen ihren Schenkeln, das sich mit jeder Berührung verstärkte.

Das ist doch verrückt! Ich kann keinen Orgasmus kriegen, bloß weil der Typ mein Handgelenk streichelt!

Aber es war lange her, seit jemand sie zuletzt so berührt hatte. Mit Dave …

Sie sollte aufhören, ständig an ihn zu denken.

Jetzt beugte er sich über sie. Sein Atem schmeckte süß, aber seine Lippen berührten ihre nur für einen winzigen Moment, ehe sie über ihr Kinn zum Hals wanderten. Er leckte die winzige Kuhle unterhalb ihrer Kehle, und Marie sank beinahe gegen ihren Willen nach unten.

Er zog sie wieder hoch, dann drückte er sie gegen die Wand. Sie spürte seine Hand in ihrem Haar, er drückte sie nieder, und wäre sie nicht so unglaublich geil gewesen, hätte sie ihn jetzt von sich gestoßen, denn sie war keine Frau, die einem Wildfremden in einer dunklen Discoecke den Schwanz lutschte.

Sie sank vor ihm nieder, folgte seinen Händen, die genau zu wissen schienen, was er wollte. Was sie brauchte. Seine Hand hielt ihre, drückte sie auf seinen Schritt, damit sie seinen harten Schwengel darunter spüren konnte. Marie seufzte. Sie beugte sich vor, ihre Hände fummelten ungeschickt an seinem Gürtel herum, er half ihr. Sie leckte sich über die Lippen.

Sein Penis schnellte vor. Sie nahm ihn ohne Zögern in die Hand. Was ist bloß mit mir los?, fragte sie sich, aber dieser letzte Rest Verstand verflüchtigte sich im nächsten Augenblick. Ihre Hand fuhr auf und ab, dann beugte sie sich vor, ihre Zunge berührte seine Spitze. Sein salziger Geschmack vermischte sich mit dem Wodkageschmack, der noch in ihrem Mund klebte. Sie seufzte, nahm seine Penisspitze tief in sich auf und erkundete seinen salzigen, sauberen Geschmack. Seine Hände krallten sich in ihre Haare. Er drängte sie nicht, er drückte ihren Kopf nicht auf ihn nieder, dennoch spürte sie, wie sehr es ihn danach verlangte, sich ganz in sie zu rammen.

Marie blickte zu ihm auf.

Sein Lächeln gab den Ausschlag. Hätte er sie anders angesehen oder den Blick stumpf auf die Wand vor sich gerichtet, dann hätte sie vielleicht anders gehandelt. Aber so fühlte sie sich von ihm nicht bedrängt und konnte einfach nicht anders: Sie begann, ihn tiefer in ihren Mund aufzunehmen.

In diesem Moment spürte sie, wie ihre eigene Nässe ihr Höschen flutete. Sie schloss verzückt die Augen, schob sich auf ihn und nahm ihn so tief in sich auf, wie sie konnte. Ihre Lippen berührten sein Schamhaar, mit einer Hand massierte sie seine Hoden.

Er war riesig. Sie kämpfte kurz gegen den Würgereflex an, aber dann entspannte sich etwas in ihr, und er glitt mühelos in ihrer Kehle auf und ab. Seine Stöße waren behutsam. Sie krallte sich mit einer Hand in sein Hinterteil, zog ihn an sich, wollte ihn ganz und gar spüren. Das Prickeln in seinem Schwanz kitzelte auf ihren Lippen, und sie blickte ein letztes Mal zu ihm auf.

Er ließ sie nicht aus den Augen.

Als er kam, wurde er einen kleinen Moment riesig in ihrem Mund. Sanft zog er sich in ihr zurück, seine Schwanzspitze lag auf ihrer Zunge, als er sie mit seinem Samen flutete. Sie schluckte ihn, ihre Zunge umkreiste seine Spitze. Enttäuscht seufzte sie, als er aus ihrem Mund herausglitt.

Er hatte die Hose schnell geschlossen, und im nächsten Moment zog er sie hoch und barg ihren Kopf an seiner Schulter, ehe er sich über sie beugte und sie küsste.

Sie schmiegte sich an ihn. Jetzt hatte sie Durst, zugleich wollte sie nicht, dass sein Geschmack sich verflüchtigte. Sie blickte zu ihm auf, er küsste sie und strich ihre Haare beiseite, ehe sich sein Mund dicht an ihr Ohr legte.

»Bist du häufiger hier?«, rief er über den Lärm hinweg.

Sie nickte stumm. Sie hätte gern seinen Namen gewusst. Sie wollte mehr von ihm.

Er nickte, griff in seine Hosentasche und zog eine Visitenkarte hervor, gerade so, als hätte er ihre Gedanken gelesen. »Meld dich mal, ich geb’ demnächst eine Party«, brüllte er über das Wummern hinweg. Er küsste sie ein letztes Mal, seine Zunge erkundete ihre, dann drückte er ihr noch etwas in die Hand, nickte nachdrücklich und verschwand in der Menge.

Sie starrte auf ihre Hand. Die Visitenkarte war auf schwarzem Grund weiß bedruckt, aber das war es nicht, was sie entsetzte.

Er hatte ihr zwei Fünfziger in die Hand gedrückt.

2. KAPITEL

Ihr erster Impuls war, hinter ihm herzulaufen und ihm die Geldscheine ins Gesicht zu schleudern. Aber sie zögerte zu lange, und als sie sich auf die Suche nach ihm machte, war er verschwunden.

Blieb ihr nur noch seine Visitenkarte. Aber das traute sie sich nicht, einfach bei ihm aufzukreuzen und ihn zur Rede zu stellen.

Sie fühlte sich merkwürdig. Das Beste, befand sie, war, wenn sie sich erst mal was zu trinken besorgte.

Als sie an der roten Bar stand und wartete, tippte ihr jemand auf die Schulter. Marie fuhr herum. Aber es waren nur Sonja, Isabel und Katharina, mit denen Marie ursprünglich hier verabredet gewesen war.

»Hier bist du!«, brüllte Sonja. Sie beugte sich vor und rief Marie etwas ins Ohr, das sie nicht verstand, nur so viel, dass die drei wohl die Lokalität wechseln wollten, weil es Katharina zu laut war.

Das war Marie nur recht. Sie nickte, und gemeinsam kämpften sie sich zum Ausgang vor. Draußen warteten hinter einer Absperrung geduldig wie Schafe jene, die man bisher wegen Überfüllung nicht eingelassen hatte. Einige Männer pfiffen ihnen nach, was Sonja – die Souveränste von ihnen – mit einem fröhlichen Lachen quittierte. Sie fuhr sich mit einer Hand durch ihre roten Locken und wackelte mit dem Hintern. Einfach hinreißend. Marie trottete hinter den anderen her.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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