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Als Isabel eines Nachts aufwacht, ist sie plötzlich gefesselt und geknebelt. Ein Unbekannter sitzt in ihrem Zimmer und beobachtet sie. Doch statt Todesangst verspürt Isabel unerwartet lustvolle Erregung - sie ahnt, dass ihr der Fremde nichts antun wird, was sie selbst nicht möchte. Und als er sie verlässt, weiß sie nur eins: Sie will ihn wiedersehen!
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Das Buch
Eines Nachts wacht Isabel Schwarz auf und befindet sich mitten in einem Alptraum: Ein Fremder sitzt auf dem Sessel neben ihrem Bett. Er hat sie gefesselt und geknebelt. Isabel hat Todesangst, und doch empfindet sie diese beängstigende und erniedrigende Situation als aufregend, da sie spürt, dass von dem Mann keine Gefahr ausgeht. Bevor er verschwindet, warnt er sie: »Komm nie nach Hamburg.« Am nächsten Tag aber klingelt das Telefon. Der Anwalt von Isabels Tante ist am Apparat. Sie soll nach Hamburg kommen. Ihre Tante ist gestorben. In Hamburg angekommen, kümmert sich der Anwalt nicht nur um Isabels Erbschaftsangelegenheiten – er führt sie auch in einen Freundeskreis ein, der sich zu ausgefallenen erotischen Spielen trifft. Isabel erlebt ein Feuerwerk der Lust. Doch jemand scheint dagegen zu sein, dass sie ihre Erbschaft antritt …
Die Autorin
Jule Winter, geboren 1979, hat sieben Jahre im Buchhandel gearbeitet und studierte Geschichte und Antike Kulturen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit Anfang 2008 ist sie als freiberufliche Schriftstellerin und Übersetzerin tätig.
Sie wachte abrupt auf.
In ihrem Schlafzimmer war es still. Zu still.
Isabel richtete sich auf und lauschte. Warum war sie aufgewacht? Was hatte sie aus dem Schlaf gerissen? Normalerweise schlief sie tief und traumlos, ohne mitten in der Nacht aufzuwachen
Sie blickte auf den Radiowecker. Halb vier.
Isabel seufzte und warf sich wieder in die Kissen. Die Stille war nahezu erdrckend. War es das, was sie geweckt hatte? Aber warum?
Ihr Herz pochte heftig. Als htte sie sich aufgeregt oder als wre sie erregt Ja, wenn sie einen Alptraum gehabt htte, dann htte sie es verstanden. Eigentlich gab es keinen Grund fr dieses pltzliche Aufwachen.
Sie berlegte, ob sie aufstehen und sich eine heie Milch mit Honig machen sollte. Aber wenn sie jetzt aufstand, kam sie bestimmt nicht mehr zur Ruhe. Nein, das Beste war, wenn sie sich auf einen alten Trick verlie, den sie schon als junges Mdchen angewandt hatte. Damals hatte sie oft abends nicht einschlafen knnen, und sie schaffte es schlielich, indem sie sich einredete, sie drfe auf keinen Fall einschlafen. Sonst passierte etwas Schreckliches.
Ich darf auf keinen Fall einschlafen, sonst sonst
Aber was sollte ihr hier schon passieren? Sie war in ihrer kleinen Zweizimmerwohnung allein, im Haus war alles ruhig.
Zu ruhig.
Sie setzte sich wieder auf. Das war es die Stille war zu absolut. Das Mietshaus, in dem sie wohnte, hatte acht Parteien. Und es war ein altes Gebude. Da hrte man selbst nachts irgendwelche Gerusche. Den Nachbarn zum Beispiel, der immer erst nach Mitternacht seine Waschmaschine einschaltete. Oder die alte Frau aus dem Erdgeschoss, die hin und wieder durch den Flur tapste und nach ihrer Katze rief, die ihr durch die Wohnungstr entwischt war. Oder einfach nur ein leises Gluckern in den Wasserrohren.
Doch in dieser Nacht hrte Isabel nichts. Und vielleicht war es das, was sie geweckt hatte.
Sie stand auf und warf sich den Morgenmantel ber, ehe sie in die Kche ging. Dann machte sie sich eben noch eine heie Milch. Sie stellte einen Becher mit Milch in die Mikrowelle und schaltete das Gert ein. Wenn sie nicht bald wieder in den Schlaf fand, wrde sie morgen schrecklich unausgeruht sein
Ich darf auf keinen Fall einschlafen, sonst
Isabel schttelte ber sich selbst den Kopf. Was fr ein dummes Spiel. War sie frher wirklich auf diesen billigen Trick hereingefallen?
Whrend sie wartete, dass die Mikrowelle ihre Milch erhitzte, ghnte sie. Vielleicht sollte sie ohne heie Milch ins Bett gehen, sie war ja jetzt schon todmde
Ein Knacken lie sie herumfahren.
Hallo?, flsterte sie. Ist da jemand? Im selben Moment kam sie sich furchtbar lcherlich vor. Wer sollte schon in ihrer Wohnung sein? Bestimmt stammte das Gerusch von der alten Frau, die wieder durch den Hausflur schlich
Isabel ging in den Flur. Ohne das Licht einzuschalten, schlich sie an der offenen Wohnzimmertr und der Badezimmertr vorbei. Sie ffnete die Wohnungstr und lauschte. Unwillkrlich hielt sie die Luft an.
Nichts.
Hchste Zeit fr die heie Milch. Ihre Nerven waren total berspannt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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