Die magischen Tierfreunde (Band 7) - Finja Fuchs und die Magie der Sterne - Daisy Meadows - E-Book

Die magischen Tierfreunde (Band 7) - Finja Fuchs und die Magie der Sterne E-Book

Daisy Meadows

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Beschreibung

Die Freundinnen Lili und Jessi lieben Tiere über alles. Als sie den magischen Wald der Freundschaft entdecken, geht ein Traum in Erfüllung: Denn dort können alle Tiere sprechen! Zum allerersten Mal sehen Lili und Jessi den Wald der Freundschaft bei Nacht! Er erstrahlt im schönsten Licht, denn jeden Abend tanzt Familie Fuchs den zauberhaften Sternentanz, damit jeder im Wald nach Hause findet. Als der Drache Finsterklecks Dunkelheit über den Wald bringt, müssen die Freundinnen etwas dagegen tun! Ob die Mädchen mithilfe von Finja Fuchs die Magie der Sterne in den Wald zurückbringen können? Magische und zauberhafte Geschichten mit zahlreichen liebenswerten Illustrationen, die jedes Kinderherz ab 7 Jahren höher schlagen lassen. Die Freundinnen Lili und Jessi folgen einer geheimnisvollen Katze in den Wald der Freundschaft. Dort können alle Tiere sprechen und gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer. Durch die kurzen Kapitel eignet sich die Reihe besonders für Leseanfänger. Tierpflegetipps runden die Geschichten um Die magischen Tierfreunde perfekt ab. Dieses Buch ist auf Antolin.de gelistet.

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Seitenzahl: 38

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Sonnenuntergang im Wald

Endlich wurde es dunkel. Lili Hart und ihre beste Freundin Jessi Forester grinsten sich aufgeregt an. Den ganzen Tag schon warteten sie auf den Sonnenuntergang, denn dann wurden viele Tiere erst munter. Als die Mädchen aus der Scheune traten, tauchten die letzten Sonnenstrahlen das Schild neben der Tür in warmes Licht. Tierklinik Helfende Pfote stand darauf. Lilis Eltern hatten die Tierklinik gegründet, um verletzten Tieren zu helfen. Lili und Jessi halfen mit, wann immer sie konnten.

„Ich bin schon so gespannt“, sagte Jessi und wickelte nervös eine ihrer blonden Locken um den Finger. „Ein Fuchsbaby habe ich noch nie gefüttert.“

„Ich auch nicht“, sagte Lili. „Warte nur ab, bis du sie siehst. Sie sind unglaublich niedlich.“

„Ihr habt etwas vergessen!“ Lilis Mutter kam ebenfalls aus der Scheune und reichte jedem Mädchen eine Milchflasche und eine Taschenlampe. „Hier, bitte sehr“, sagte sie. „Viel Spaß!“

Lili führte Jessi zu einem Gehege, das ihr Vater gebaut hatte, um die kleinen Patienten sicher unterzubringen. Das Gehege war oben mit einem Deckel verschlossen, der aus einem Holzrahmen und Maschendraht gezimmert war. Als Lili den Deckel anhob, linsten zwei flauschige Gesichtchen mit spitzen Nasen und bernsteinfarbenen Augen verschlafen aus einem Unterschlupf aus Holz.

„Sind die süß!“, hauchte Jessi entzückt.

„Eine Frau aus dem Dorf hat sie gestern Nachmittag gefunden“, erzählte Lili und schüttelte dabei den Kopf, sodass ihr kinnlanges dunkles Haar hin und her schwang. „Papa meinte, dass Füchse eigentlich nachtaktiv sind. Sie schlafen tagsüber und wachen erst auf, wenn es dunkel wird.“

Die Mädchen knieten sich neben das Gehege. Langsam tapsten die jungen Füchse auf wackligen Beinen näher. Ihre langen flauschigen Schwänze streiften durch das Gras. Gierig begannen sie, die warme Milch zu trinken.

Als die Flaschen leer waren, legten die Mädchen den Drahtdeckel zurück an seinen Platz. Die Sonne war verschwunden, aber die Fuchsbabys waren hellwach. Lili und Jessi schalteten ihre Taschenlampen an und sahen zu, wie die niedlichen Füchse miteinander spielten.

Während sie die Tiere beobachteten, bemerkte Lili ein seltsames Leuchten. Es kam von zwei glänzenden Augen! Etwas musste sich unter dem Busch versteckt halten.

„Sieh mal, Jessi“, flüsterte sie. „Vielleicht ist da noch ein Fuchsbaby.“

Plötzlich kam das Tier aus seiner Deckung.

„Noch viel besser – es ist Goldi!“, freute sich Lili.

Eine wunderschöne Katze mit goldfarbenem Fell kam zu ihnen und schmiegte sich an ihre Beine.

Die Freundinnen und die Katze hatten ein wunderbares Geheimnis. Goldi lebte im Wald der Freundschaft, einer verborgenen Welt, in der alle Tiere sprechen konnten. Die Mädchen lächelten glücklich.

„Wenn Goldi hier ist, bedeutet das, dass wir wieder den Wald der Freundschaft besuchen“, jubelte Jessi.

„Ein nächtliches Abenteuer mit unseren lieben Freunden, wie wunderbar!“, stimmte auch Lili begeistert mit ein.

Die Katze wandte sich zum Bach um, der am Ende des Gartens verlief. Im Licht der Taschenlampen folgten die Mädchen Goldi über die Trittsteine auf die große Wiese am anderen Ufer.

Lili schwenkte den Schein ihrer Taschenlampe über die leblose alte Eiche, die in der Mitte der Wiese stand. Das war der magische Baum. Während sie sich der Eiche näherten, warf sie Jessi einen begeisterten Blick zu. Die Freundinnen wussten, was gleich passieren würde.

Und tatsächlich, der alte Baum erwachte zum Leben. Blätter wuchsen aus allen Ästen. Auf der Baumspitze fing eine Nachtigall an zu singen und Nachtfalter tanzten um die gelben Blumen herum, die im Gras rings um den Stamm blühten. Lili und Jessi staunten. Noch nie hatten sie den magischen Baum im Dunkeln gesehen.

„Er sieht ganz anders aus als am Tag“, meinte Lili. „Aber genauso schön.“

Die Mädchen sagten laut die Worte auf, die in den Stamm der Eiche geritzt waren: „Wald der Freundschaft!“

Aufgeregt sahen sie zu, wie im Baumstamm eine kleine Tür mit einem Griff erschien. Der Griff hatte die Form eines Blattes. Als Jessi die Tür öffnete, fiel goldenes Licht heraus.

Ohne zu zögern sprang Goldi hinein.

„Ich freue mich schon so, alle wiederzusehen“, sagte Lili.

Die Freundinnen steckten ihre Taschenlampen ein und folgten Goldi geduckt durch die Tür, hinein in den Wald der Freundschaft.

Kaum hatten sie den Baumstamm betreten, kribbelte es die Freundinnen am ganzen Körper. Sie wussten, dass sie jetzt ein wenig schrumpften.

Das goldene Licht verblasste. Lili und Jessi standen wieder einmal im wunderschönen, nach Blumen duftenden Wald der Freundschaft.