Die magischen Tierfreunde - Pippa Pony rettet die Einhörner - Daisy Meadows - E-Book

Die magischen Tierfreunde - Pippa Pony rettet die Einhörner E-Book

Daisy Meadows

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Beschreibung

Extra dicker Sonderband mit drei zusammenhängenden Geschichten rund um die Lieblingsthemen Einhörner und Ponys!   Die Freundinnen Lili und Jessi lieben Tiere über alles. Als sie den magischen Wald der Freundschaft entdecken, geht ein Traum in Erfüllung: Denn dort können alle Tiere sprechen!   Allerlei Knospen warten nur darauf aufzublühen, denn im Wald der Freundschaft findet das Blumenfest statt. Lili und Jessi freuen sich, dabei zu sein. Pippa Pony und ihre Familie verteilen magische Funkelsteine, um alle Blumen zum Strahlen zu bringen. Doch da taucht die Hexe Griselda mit ihren drei verzauberten Einhörnern auf und sorgt dafür, dass der ganze Wald zuwuchert. Zum Glück haben Lili und Jessi Pippa Pony an ihrer Seite, um die Einhörner und das Blumenfest  zu retten. Doch wie sollen sie das schaffen?   Magische und zauberhafte Geschichten mit zahlreichen liebenswerten Illustrationen, die jedes Kinderherz ab 7 Jahren höher schlagen lassen. Die Freundinnen Lili und Jessi folgen einer geheimnisvollen Katze in den Wald der Freundschaft. Dort können alle Tiere sprechen und gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer. Durch die kurzen Kapitel eignet sich die Reihe besonders für Leseanfänger. Tierpflegetipps runden die Geschichten um Die magischen Tierfreunde perfekt ab. Dieses Buch ist auf Antolin.de gelistet.

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Seitenzahl: 57

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Lili Hart und ihre beste Freundin, Jessi Forester, säten Karottensamen in ein Gemüsebeet neben der Scheune in Lilis Garten. In der Scheune war die Tierklinik Helfende Pfote untergebracht, die von Lilis Eltern geleitet wurde.

Lili blickte über den Zaun zu den zwei Ponys, die im Schatten unter einem Baum standen und ihre grauen Schweife gemächlich hin und her schwingen ließen.

„Ich wünschte, die Karotten würden extraschnell wachsen. Dann könnten wir sie gleich an die Ponys verfüttern“, sagte Lili.

„Ich auch“, stimmte Jessi ihr zu, während sie die Erde rund um die Samen festdrückte. „Mit ein paar leckeren Möhren im Bauch würden sie sich bestimmt gleich besser fühlen.“

Die jungen Pferde waren Patienten der Tierklinik. Jessi wohnte auf der anderen Straßenseite und kam so oft sie konnte herüber, um den Tieren gemeinsam mit ihrer Freundin zu helfen. Neben dem Gemüsegarten befanden sich mehrere Gehege mit weiteren Tieren, die noch gesund werden mussten. In einem Auslauf hoppelten Kaninchen in der Frühlingssonne herum. Bei jedem Sprung waren ihre weißen Schwänzchen zu sehen. Im Gehege nebenan quiekten zwei flauschige Meerschweinchen und knabberten genüsslich an den Grashalmen herum.

„Wir sollten auch Salat und Gurken anpflanzen“, meinte Jessi. „Dann könnten die Tiere jederzeit ihr Lieblingsfutter fressen, so wie die Tiere im Café Fliegenpilz.“

Die Mädchen lächelten sich verschwörerisch zu. Das Café Fliegenpilz befand sich im Wald der Freundschaft, einem magischen Ort, wo Tiere in kleinen Häuschen wohnten, Geschäfte hatten und sprechen konnten. Goldi, die Katze, war ihre Freundin und führte die Mädchen immer wieder zu Ausflügen in den Wald, wo sie die unglaublichsten Abenteuer erlebten.

Lili sog plötzlich scharf die Luft ein. „Da!“, sagte sie und deutete auf die Ponyweide.

Eine wunderschöne Katze mit goldfarbenem Fell lief durch das Gras und sprang auf den Zaun.

„Da ist Goldi!“, rief Jessi. „Sie nimmt uns bestimmt wieder mit in den Wald der Freundschaft.“

Die Mädchen umarmten ihre Katzenfreundin und streichelten ihr über das weiche Fell. Goldi miaute und lief dann weiter zum Bach am Ende des Gartens. Von Stein zu Stein springend überquerte sie das Bächlein und rannte auf die große Wiese, die am anderen Ufer lag.

Jessi und Lili folgten ihr zu dem abgestorbenen Baum, der mitten auf der Wiese stand. Die Freundinnen wussten, dass gleich etwas Magisches passieren würde.

Die Äste des Baums waren kahl, aber sobald Goldi bei ihm war, erwachte der Baum zu neuem Leben. Blätter wuchsen aus jedem Zweig. Gelbe Primeln und blaue Veilchen blühten im Gras und Bienen, Schmetterlinge und Vögel flogen emsig hin und her. Es war wunderschön. Auf einmal war die Luft mit dem herrlichsten Frühlingsduft erfüllt.

Goldi legte ihre Pfote sanft auf den Baumstamm und schon erschien ein Schriftzug, der in die Rinde geritzt war.

„Wald der Freundschaft“, lasen Jessi und Lili gleichzeitig laut vor.

Eine kleine Tür mit einem Knauf, der wie ein Blatt geformt war, öffnete sich im Baumstamm.

Die Mädchen folgten Goldi in das goldene Licht, das aus dem magischen Baum strömte. Die beiden spürten sofort ein Kribbeln auf der Haut, als würden sie in Sprudelwasser baden. Sie wussten, dass dies das Zeichen dafür war, dass sie ein wenig schrumpften.

Als das Licht verblasste, standen die Mädchen auf einer sonnenbeschienenen Lichtung mitten im Wald der Freundschaft. Normalerweise blühte es überall sehr üppig und Blumen in den schönsten Farben bewegten sich sachte in der leichten Brise. Aber heute waren keine Blumen zu sehen. Es wuchsen nur grüne Blätter an den Bäumen und Büschen.

„Willkommen zurück“, begrüßte sie eine sanfte Stimme.

Jessi und Lili drehten sich zu Goldi um. Die Katze stand aufrecht und war beinahe so groß wie die Mädchen. Um den Hals hatte sie einen goldenen Schal geschlungen. Die Mädchen umarmten sie glücklich.

„Es ist so schön, wieder hier zu sein“, sagte Jessi.

„Allerdings sieht der Wald so ganz ohne Blumen etwas merkwürdig aus“, fügte Lili hinzu.

Goldi lächelte und deutete auf einen Busch ganz in der Nähe. Die Mädchen betrachteten ihn genauer und entdeckten, dass er über und über mit reifen Knospen bedeckt war, die aussahen, als ob sie jeden Augenblick aufblühen würden. Auch die anderen Bäume und Büsche waren mit Knospen übersät.

„Keine Sorge, schon bald wird es überall blühen“, sagte Goldi. „Deshalb habe ich euch doch geholt. Heute ist ein ganz besonderes Fest im Wald der Freundschaft – das Blumenfest!“

„Was bedeutet das?“, fragte Lili.

„Damit sich die Knospen öffnen, wird eine unserer Familien etwas ganz besonders Magisches tun“, erklärte Goldi. „Wollt ihr dabei sein und zusehen?“

Die Mädchen grinsten.

„Auf jeden Fall!“, sagte Jessi.

Goldi führte sie durch den Wald bis zu einem hübschen Haus auf einer Lichtung. Spitzengardinen wehten aus den geöffneten Fenstern. Die obere Hälfte der Tür stand offen.

„Es sieht ein bisschen wie ein Stall aus“, meinte Lili.

Die Mädchen gingen mit Goldi auf die rechte Hausseite, wo drei Karren nebeneinander standen. Ein großer blauer, ein großer gelber und ein kleiner roter.

„Es ist tatsächlich ein Stall, oder?“, fragte Jessi. „Wohnt hier eine Ponyfamilie?“

Kaum hatte sie ausgesprochen, hörten sie das Klappern von Hufen. Hinter dem Haus kam ein hübsches grau-weißes Shetlandpony hervor, das einen Wagen zog.

„Hallo, Frau Pony!“, rief Lili.

„Oh, hallo, Mädchen“, erwiderte es. „Willkommen in unserem Zuhause!“

Jessi zog an Lilis Ärmel und deutete auf den Wagen von Frau Pony. Lili hielt die Luft an, als sie den Inhalt erkannte – der Wagen war bis zum Rand mit glitzernden Edelsteinen gefüllt!

Achtung, Einhörner!

Frau Pony kam näher und gab ihnen zur Begrüßung einen Stups mit ihren weichen Nüstern. „Wie schön, euch zu sehen!“, sagte sie.

„Das sind wunderschöne Edelsteine!“, meinte Jessi. „Kann man mit ihnen zaubern?“

Frau Pony lächelte. „Ich erzähle euch gleich alles über die Juwelen, aber lernt zuerst einmal meine Familie kennen.“ Durch das geöffnete Stallfenster rief sie: „Tante Pony, Lili und Jessi sind hier!“

Ein anderes Pony kam heraus. Sein Fell glänzte braun wie eine Kastanie.

„Sehr erfreut“, sagte Tante Pony. „Ich habe schon viel von euch gehört.“

Frau Pony schlüpfte aus den Gurten, die sie mit dem Wagen verbanden, und trottete zur Wiese neben dem Stall. „Pippa!“, rief sie.

Jessi und Lili drehten sich um und entdeckten ein hübsches Fohlen, das einen Schmetterling jagte. Als es seinen Namen hörte, galoppierte es heran und kam rutschend zum Stehen. Sein cremefarbenes Fell hatte karamellbraune Flecken und seine Mähne die Farbe von Vanilleeis. Um den Hals trug es eine bunte Blumenkette. Sogar für ein Shetlandpony war es sehr klein. Es reichte den Mädchen gerade so über die Knie.

„Hallo, Pippa“, sagte Jessi. „Ich bin Jessi und das ist Lili.“