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Eine zauberhafte neue Reihe voller Magie Komm mit ins Zaubertal der Einhörner! Im Land der Einhörner, Phönixe und Drachen! Emily und Aisha sind beste Freundinnen und reisen gemeinsam ins Verwunschene Tal. Dort erleben sie mit Einhörnern und Fabelwesen unvergessliche Abenteuer. O nein! Kaum haben Aisha und Emily das magische Land entdeckt, ist es auch schon in Gefahr. Das böse Einhorn Selena stiehlt das Zauber-Amulett des Einhorns Feuerfünkchen! Nun wird es bitterkalt im Verwunschenen Tal der Fabelwesen. Aisha und Emily müssen Feuerfünkchen helfen, das Amulett wiederzubekommen, bevor das ganze Tal in Eis und Schnee versinkt … Eine fantastische Abenteuerreihe voller Magie und Freundschaft! Begleite die Mädchen Emily und Aisha in eine wunderbare Zauberwelt, wo sie tolle Fabelwesen wie Einhörner und Phönixe treffen und aufregende Abenteuer bestehen. Ein großer Lesespaß mit vielen Illustrationen für Kinder ab 7 Jahren. Der Titel ist bei Antolin gelistet.
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Seitenzahl: 42
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Ein Pferd auf dem Dachboden
Königin Aurora
Wunder über Wunder!
Selenas großer Auftritt
Der Funkelberg
Der Stinketrank
Ewiges Eis
Wahre Freundinnen
Aisha und Emilysind beste Freundinnen und wohnen beide im Dorf Wunderwald. Aisha liebt Sport, während Emily total begeistert ist von der Wissenschaft. Doch am allerliebsten besuchen die zwei das Verwunschene Tal und helfen ihren Einhornfreunden, die dort leben.
Feuerfünkchenist das Feuereinhorn. Sie schwimmt gerne mit ihren Drachenfreunden in den heißen Quellen des Funkelbergs!
Das LufteinhornSchimmerhauchsorgt dafür, dass die Luft im Verwunschenen Tal immer frisch und sauber ist. Außerdem zaubert sie mit ihrer Magie gerne kleine Windböen, damit ihre Freunde Drachen steigen lassen können.
Glitzerhufist das Erdeinhorn, das Pflanzen kräftig wachsen und wunderschön erblühen lässt. Am wichtigsten ist es ihr, etwas mit ihren Freunden zu unternehmen – für die würde sie alles tun!
Wellenglanzhat riesigen Spaß daran, in den Flüssen und Lagunen des Verwunschenen Tals zu spielen. Die größte Freude hätte das Wassereinhorn, wenn alle anderen Wasser genauso lieben würden wie sie.
Folge dem Licht
von Sonne, Mond und Sternen.
Dann trägt dich Magie,
wo immer du auch bist,
hinfort ins Verwunschene Tal,
einen weit entfernten, geheimen Garten,
wo deine Einhornfreunde
schon auf dich warten!
Ein Pferd auf dem Dachboden
„Ich kann nicht glauben, dass wir jetzt wirklich hier wohnen!“, sagte Aisha Khan. Sie hielt einen Karton mit ihren Sachen in den Händen und bestaunte ihr neues Heim.
Das „Verwunschene Häuschen“ hatte ein Dach aus Schilf, putzige kleine Fenster und Wände in der Farbe von Sonnenstrahlen. Der Garten vor dem Haus war übersät mit roten und blauen Blumen. Links und rechts neben der Haustür wuchsen zwei Rosensträucher, die eine Art grün-rosafarbenes Vordach aus Blättern und Blüten bildeten.
Aishas Papa legte ihr einen Arm um die Schultern. „Willkommen zu Hause!“, sagte er.
„Es ist perfekt“, sagte Aisha und grinste.
Während die Khans über den gepflasterten Weg schlenderten, holte Aishas Mama die Schlüssel aus der Tasche. Die Eingangstür war leuchtend rot und hatte einen glänzenden silbernen Türklopfer. Er hatte die Form eines eleganten Pferdekopfs, auf dessen Stirn ein einziges silbernes Horn saß.
„Ein Einhorn!“, sagte Aishas Mutter überrascht, als sie den Schlüssel ins Schloss steckte. „Das ist mir bisher gar nicht aufgefallen.“
Knarrend öffnete sich die Tür und Aisha flitzte die Stufen aus Stein hinauf, um sich auf die Suche nach ihrem Zimmer zu machen.
Durch das Fenster fiel die Sommersonne auf die alten Holzdielen. Die schräge Decke wurde von dicken Holzbalken getragen und in der Ecke stand ein weiches, gemütliches Bett. Als Aisha durch die Scheiben nach draußen spähte, sah sie auf den großen grünen Rasen hinter dem Haus. Mitten im Garten stand die Statue eines magischen Vogels, der aus einem Feuer aufflog. Ein Phönix, hatte Papa gesagt.
Aisha stellte ihren Karton auf das Bett. Darin befanden sich ein Tennisschläger, eine Taucherbrille, ein Volleyball und eine große Sammlung Fußball-Sammelsticker. Aisha liebte Sport über alles.
In diesem Moment klingelte es an der Haustür. „Ich mache auf!“, rief Aisha und rannte schon die Treppe hinunter.
Als sie die Tür öffnete, stand vor ihr ein Mädchen, das ungefähr so alt war wie sie. Es trug ein gestreiftes T-Shirt, eine Hose und Turnschuhe. Ihre blonden Haare fielen ihr locker auf die Schultern.
„Hi!“, sagte das Mädchen. „Ich habe vorne auf der Straße einen Fußball gefunden.“ Sie hielt ihn hoch. „Ich dachte, er gehört vielleicht euch.“
„Oh, danke!“ Aisha nahm ihr den Ball ab. „Der muss aus dem Umzugswagen gerollt sein.“
„Ich bin übrigens Emily Turner“, sagte das Mädchen. „Ich hab dich hier noch nie gesehen!“
„Wir sind gerade erst nach Wunderwald gezogen“, sagte Aisha. „Ich bin Aisha Khan.“
Emily schaute sich staunend in dem kleinen Garten vor dem Haus um. „Ich hatte mich schon gefragt, wer ins Verwunschene Häuschen einzieht. Ich war schon immer neugierig, wie es da drin wohl aussieht!“
„Dann komm doch rein und bleib ein bisschen bei mir!“, schlug Aisha lächelnd vor. „Wir können das Haus gemeinsam erkunden.“
Emily klatschte aufgeregt in die Hände. „Super, gern!“
Aisha führte Emily in die Küche. Ihre Eltern waren gerade damit beschäftigt, Töpfe und Pfannen auszupacken, und Aisha stellte ihnen Emily vor.
„Schön, dich kennenzulernen, Emily!“, sagte Aishas Mama.
„Was haltet ihr Mädchen von einer Runde Kakao und Keksen?“, fragte ihr Papa.
„Au ja. Danke!“, sagte Aisha. „Dann zeige ich Emily so lange das Haus.“
Aishas Mutter lächelte. „Viel Spaß beim Erkunden! Wir rufen euch, wenn wir so weit sind.“
Die beiden Mädchen rannten nach oben in Aishas Zimmer.
„Lass mich raten“, sagte Emily und hob Aishas Tennisschläger hoch. „Du magst Sport!“
„Stimmt!“ Aisha grinste. „Und was ist dein Lieblingshobby?“
„Naturwissenschaften!“, antwortete Emily. „Ich liebe sie. Zu Hause habe ich einen Chemiebaukasten mit Reagenzgläsern und einer Schutzbrille.“ Auch sie musste grinsen. „Aber Magie ist auch total spannend. Deshalb fand ich das Verwunschene Häuschen auch immer so cool. Du weißt schon, wegen dem Einhorntürklopfer und so.“
„Finde ich auch!“, sagte Aisha. Irgendwo über sich hörten die zwei ein leises Pochen.
Emily runzelte die Stirn. „Was war das?“