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Nachdem ihre sexuell eher unbefriedigende Ehe in die Brüche gegangen ist, trifft Sofie in einem edlen italienischen Restaurant auf den wesentlich älteren Johan. Von einem guten Glas Rotwein angeregt nimmt sie ihren Mut zusammen und gesteht Johan ihre ultimative Fantasie: Sofie möchte von mehreren fachkundigen Medizinstudenten gleichzeitig verwöhnt werden. Wer hätte ahnen können, dass Johan so gut darauf vorbereitet ist, ihr all ihre geheimen Wünsche zu erfüllen?-
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Seitenzahl: 22
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Sandra Norrbin
Lust
Die Medizinstudenten: Erotische Novelle ÜbersetztGesa Füßle OriginalLäkarkandidaternaCoverbild / Illustration: Shutterstock Copyright © 2019, 2019 Sandra Norrbin und LUST All rights reserved ISBN: 9788726206203
1. Ebook-Auflage, 2019
Format: EPUB 2.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.
Sandra Norrbin
„Erzähl, was heute Abend deiner Meinung nach passieren soll“, sagte der Mann ihr gegenüber ruhig.
Es war eindeutig, dass er nicht zum ersten Mal mit einer Frau zusammensaß, die vor Nervosität so zitterte, dass sie ihr Glas kaum halten konnte.
Eigentlich wusste sie nicht mehr über ihn, als dass er Johan hieß und 47 Jahre alt war. Zwölf Jahre älter als sie, aber er fühlte sich gleichaltrig an. War sie alt geworden oder hatte er sich so gut gehalten?
Sofie sah ihn an und schluckte.
„Können wir noch ein bisschen damit warten?“, fragte sie schließlich.
Sie wurde rot.
„Ich habe so etwas noch nie getan“, sagte sie dann und trank von dem Wein, der auf dem Tresen vor ihr stand.
Johan lächelte sie an.
„Natürlich“, sagte er. „Das hier ist dein Abend, nicht meiner.“
Es dauerte nicht lange, bis er sie zum Entspannen gebracht hatte. Er hatte Humor und warme, braune Augen, die sie ansahen, als wäre sie die schönste Frau der Welt. Wäre die Situation eine andere gewesen, hätte sie ihn stolz zu ihren Freundinnen mitgenommen und ihn ihren Eltern vorgestellt.
Aber sie waren hier auf keinem gewöhnlichen Date und sie würde ihn nie jemandem vorstellen. Er war ihre Fantasie und sonst gar nichts.
Sofie nickte, als er sie fragte, ob er ihr nachschenken dürfe.
„Du weißt ja, was ich dir geschrieben habe“, setzte sie vorsichtig an.
Johan nickte.
„Ich weiß nicht, wieso, aber ich hatte eine Fantasie“, setzte sie fort, unterbrach sich dann aber.
Johan sagte nichts und trank etwas Wein. Er hatte für sie beide bestellt. Einen lieblichen Weißwein lieblichen für Sofie und einen herben Barolo für sich selbst. Er ließ den Wein im Mund kreisen, während er den Geschmack voll in sich aufnahm. Speichel, eine Veilchennote und trockene Früchte balancierten die herbe Note aus. Dieser Wein war die perfekte Mischung aus Hartem und Weichem. Die Kontraste des Weines sagten ihm zu.
Sofies Kontraste hatten ihm ebenfalls zugesagt. Sie sah so unschuldig aus mit ihren großen, hellblauen Augen und den blonden Haaren, aber unter der Oberfläche schlummerte etwas sehr viel Gewagteres. Er freute sich darauf, diese Seite von ihr hervorzukitzeln. Er nahm an, dass Sofie sehr viel mehr in sich verbarg, als ihr selbst klar war.