Yukako - Erotische Novelle - Sandra Norrbin - E-Book

Yukako - Erotische Novelle E-Book

Sandra Norrbin

0,0

  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Das Delirium ist ein Ort für Sex und BDSM, eine Freistadt für alle, die sich, wie Yukako, in einem sexuellen Grenzgebiet bewegen. Im Delirium ist die Lust selbst zu Hause. Jene, die als anders, extrem oder einfach von der Norm abweichend bezeichnet werden, haben dort ein Zuhause. Im Delirium hatte Yukako entdeckt, dass Wonne und Schmerz sehr nah beieinanderliegen können, dass sie manchmal nicht zu trennen sind. Sie genoss es, gefesselt zu werden. Sie wusste, welche Freiheit es birgt, sich jemandem voll und ganz zu ergeben.Jetzt ist sie ins Delirium zurückgekehrt, doch heute Abend würden die Peitschen nicht auf ihren Körper niederregnen ... Heute Abend würde sie die Führung übernehmen."Yukako" ist der dritte unabhängige Teil der Serie über den Sexclub Delirium, der auf die Kurzgeschichten "Die Medizinstudenten" und "Delirium" folgt.-

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 23

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Sandra Norrbin

Yukako - Erotische Novelle

Übersezt von Ordentop

Lust

Yukako - Erotische Novelle

 

Übersezt von Ordentop

 

Titel der Originalausgabe: Yukako

 

Originalsprache: Schwedisch

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2019, 2021 Sandra Norrbin und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726312690

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Yukako strich über die Peitschen, die vor ihr lagen. Sie ließ ihre Finger über die Riemen der schwarzen Flogger gleiten und dachte kurz darüber nach, ob sie sie mit ins Delirium nehmen sollte, überlegte es sich dann aber doch anders. Es würde kein geeigneter Abend für weiche Flogger werden.

Das Delirium war eine Freistadt für alle, die sich, wie Yukako, in einem sexuellen Grenzgebiet aufhielten. Es war ein Ort für Sex und BDSM, all jene, die man sonst als „extrem“, „anders“ oder auch „abweichend“ bezeichnete, hatten dort ein Zuhause. Im Delirium war die Lust selbst zu Hause. Die weibliche Lust war dort eine Selbstverständlichkeit, wurde ermutigt und war nie etwas, für das man sich schämen musste.

Es war im Delirium gewesen, wo Yukako entdeckt hatte, dass Wonne und Schmerz sehr nah beieinanderliegen konnten, dass sie manchmal untrennbar waren. Sie genoss es, mithilfe ihrer Peitschen Männer an einen Ort zu führen, wo Raum und Zeit keine Bedeutung mehr hatten, wo es nur noch das Erlebnis gab, das sie ihnen schenkte. Sie wusste, welche Freiheit darin steckte, sich jemandem voll und ganz zu ergeben.

Doch die Flogger mit ihren weichen, breiten Riemen, die einen eigentlich nur streichelten, fast schon massierten, hatten dort heute nichts zu suchen. Dafür waren sie zu freundlich. Die kurze Bullenpeitsche, die aussah wie aus einem „Indiana Jones“-Film und so laut schnalzen konnte, dass das Geräusch fast jeden zusammenzucken ließ, packte sie ein. Die bissige Quirt, eine kurze Peitsche, bei der man die Riemen tauschen konnte, je nachdem, wie hässlich es werden sollte, nahm sie auch noch mit, doch erst die hellbraune Kantschu-inspirierte Peitsche ließ ihre Augen leuchten.

Es war schon lange her, dass sie die Lust verspürt hatte, sie anzuwenden, aber heute Abend würde es vielleicht wieder soweit sein. Sie war nicht freundlich. Gar nicht. Die Peitsche war handgemacht und alles daran, war an sie und ihren drahtigen Körper angepasst. Die Länge der vier Reimen und das kupferfarbene Metallgelenk, das den für sie maßgefertigten Kupfergriff mit der Peitsche verband. Die diskrete Inschrift, die die Liebe zum Handwerk offenbarte. Die Liebe zu ihr. Alles war für sie gemacht.