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Heiße Erinnerungen, lustvolle Realtität...Weihnachten steht vor der Tür und als Helena ein Geschenk von Carl auf ihrem Schreibtisch findet, kann sie es kaum glauben. Wie sehr sie sich nach ihm gesehnt hat... Der Mann, der aus ihrem Leben verschwunden ist. Sie geht zu ihrem gewohnten Tisch bei "Bull and Bear" und da sitzt er plötzlich und wartet auf sie. Schnell gehen beide in sein Hotelzimmer und geben sich ihrer Lust hin. Er ist genauso gut, wie sie ihn in Erinnerung hatte. Doch als er sie fesselt, ändert sich alles und wird zu etwas, das Carl sicher nie vergessen wird... -
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Seitenzahl: 25
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Sandra Norrbin
Übersezt von Ordentop
Lust
Doppeltes Spiel - Erotische Novelle
Übersezt von Ordentop
Titel der Originalausgabe: Dubbelspel
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2019, 2021 Sandra Norrbin und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726370164
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Das Weihnachtsgeschenk hatte vor der Mittagspause noch nicht auf ihrem Schreibtisch gelegen, da war sich Helena sicher. Außerdem war sie sich sicher, dass das Päckchen nicht für sie bestimmt war. Sie erwartete kein Paket und für die alljährlichen Firmenweihnachtsgeschenke war es noch viel zu früh, auch wenn draußen schon der Schnee vom Himmel fiel.
Es war unübersehbar, dass Weihnachten vor der Tür stand. In den Schaufenstern tummelten sich Weihnachtselfen und Lebkuchenhäuser und zur Fika-Zeit, einer süßen Jausenpause, begann das ganze Büro, nach Glögg zu duften. Helena sagte zu Saffrangebäck selten nein, aber nichts kam je an das ran, das ihre Großmutter immer gebacken hatte, mit Mandelmasse.
Weihnachten war immer schon ihre Lieblingszeit gewesen, vor allem wenn sie Zeit hatte, zur Hütte im Norden zu fahren. Dort zündete sie ein Feuer im Kamin an und genoss die Wärme, während sich die Abenddämmerung langsam über die Berge legte und auf dem Himmel die Nordlichter erstrahlten.
Aber Stockholm im Dezember war auch nicht schlecht. Im Kungsträdgården drängten sich fröhliche Schlittschuhläufer und es gab immer das eine oder andere Restaurant, in das man kurz auf einen Drink schlüpfen konnte, wenn einen die Lust überkam. Das Restaurant Frippes hinter dem Theater Dramaten servierte außerdem den besten Glühwein in ganz Schweden, es würde also sicher nicht so schlecht werden, selbst wenn sie in Stockholm bleiben sollte.
Nach Carls Verschwinden hatte Weihnachten allerdings etwas von seiner Magie eingebüßt. Das erste Weihnachten ohne ihn war das schlimmste gewesen und nicht zu wissen, wohin er verschwunden war, hatte eine Wunde hinterlassen, die einfach nicht heilen wollte.
Sie setzte sich an den Schreibtisch, schob das kleine Päckchen beiseite und machte den Computer an. Es war ein hübsches Päckchen, das war ihr aufgefallen, und die Person, für die es bestimmt war, würde sich bestimmt freuen. Es war in braunes Papier eingeschlagen, mit einer Juteschnur verschnürt und mit einem Lacksiegel versiegelt. Jemand hatte sich mit dem Einpacken wirklich Mühe gegeben.
Es klopfte an der Tür, doch bevor Helena sie öffnen konnte, war sie bereits offen.
- Oh, von wem ist das Päckchen?
- Es ist nicht für mich, sagte Helena trocken, Emmas Enthusiasmus entlockte ihr ein Seufzen.
- Darf ich mal sehen?
- Sicher. Aber mach es nicht auf. Ich werde es der internen Post übergeben, wenn sie später vorbeikommen.
Helena wandte Emma demonstrativ den Rücken zu. Sie war jung und steckte überall ihre Nase hinein, zu oft, als dass Helena etwas mit ihr zu tun haben wollte.
- Es ist doch für dich! platzte Emma heraus. Warum sagst du, dass es nicht für dich ist, wenn es das doch ist.
- Darf ich mal sehen?