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Die wahren Wurzeln des Abendlandes Fern im Dunkel der Geschichte harren die Merowinger-Könige ihrer Wiederentdeckung. Es geht nicht darum, an Vergangenem festzuhalten, sondern darum, die hochstehende geistige Kultur dieser frühen Epoche Europas wieder zugänglich und für uns lebbar zu machen! Es ist überfällig, ein verzerrtes Geschichtsbild zu revidieren, damit wir das Erbe unserer keltisch-germanischen Vorfahren antreten können und uns das geistige Vermächtnis unserer ureigenen Kultur wieder erschließen, das in der Merowingerzeit noch lebendig war. Usch Henze hat mit unermüdlichem Forscherdrang und einem ahnungsvollen Gespür für verborgene Zusammenhänge einen großen Schatz gehoben, der zwar immer noch aus Bruchstücken besteht, doch das wohl beste und grundlegendste Buch zu dieser Europa über Jahrhunderte prägenden Epoche darstellt.
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Seitenzahl: 305
Veröffentlichungsjahr: 2014
Usch Henze
Die Merowinger
Die abgebildeten Gegenstände auf der Titelseite
Goldener Grand Torque (Durchm. 20 cm) aus dem 1. Jh. v.Chr., archäologischer Fund aus der keltischen Zeit Galliens. Er wurde in Mailly-le-Camp in der Champagne-Ardenne, Frankreich, einem Ort in der Nähe der merowingischen Königsstadt Troyes, gefunden. Der um den Hals getragene Goldreif war über Jahrhunderte weit mehr als ein Statussymbol der keltischen Herrscher, bis in die Merowingerzeit gehörte er zu den Insignien der Könige.
Foto: Sandra Sensbach – Ausstellung IMPERIUM 2009 im Römermuseum, Haltern am See, dort gezeigt als Leihgabe aus dem Musée d'Archéologie Nationale, Saint-Germain-en-Laye, Frankreich.
Der in die geometrische Darstellung des »Würfels des Metatron« eingefügte Ikosaeder-Berg-kristall ist ein einzigartiges Fundstück aus der Merowingerzeit des frühen 6. Jh. Er kam in den Jahren 1886-1893 bei Ausgrabungen eines außergewöhnlich fundreichen merowingischen Gräberfeldes in Herpes zum Vorschein, einem kleinen Ort in der Nähe von Courbillac, Dép. Charente, Südwestfrankreich.
Quelle: Merowingerzeit, Europa ohne Grenzen, © Staatliche Museen zu Berlin, © Edition Minerva.
USCH HENZE
1. Auflage 2010
Usch HenzeDie Merowinger
© für die deutsche Ausgabe Usch Henze/Neue ErdeGmbH 2010Alle Rechte vorbehalten.
Lektorat:Andreas Lentz, Fred Hageneder, Reinhard Lieber
Titelseite:Fotos: Sandra Sensbach; Staatliche Museen zu BerlinGestaltung: Dragon Design, GB
eISBN 978-3-89060-155-7
Neue Erde GmbHCecilienstr. 29 · 66111 Saarbrücken · DeutschlandPlanet Erdewww.neue-erde.de
Einführung
Meine Spurensuche
Was haben die Merowinger mit uns Heutigen zu tun?
Die Frage nach Identität und die »Macht der Erinnerung«
Das holistische Weltbild, das »Sein und das Werden«
Vorzeitliche Energietechnik oder »spirituelle Hochtechnologie«?
SPURENSUCHE
Eine mächtige Dynastie mit großer Vergangenheit
Die geheimnisvolle Herkunft der Merowinger
Die »magischen Könige«
Ein historischer Abriß
Das »fränkische Erbe«
Aufstieg und Fall der Merowinger-Dynastie
Wahrheit und Fälschung in der Geschichtsschreibung
Der Quellennotstand
Chronisten der Merowingerzeit
Trithemius und die »Hunibald-Chronik«
Atlantisches Europa
Die Alte Welt
Das Keltische Königtum
Römer im Keltenland
Reichtum und Überlegenheit der Kelten
Germanischer Glaube – Kult oder Religion?
Bildung und Einweihung der Könige
Initiation und Mysterienkult
Wege in die Anderswelt
Schamanistische Aspekte und die höhere Einweihung
Mittel und Wege zur Bewußtseinserweiterung
EINE SPIRITUELLE REISE DURCH DIE ZEIT
Schatzfunde aus der Merowingerzeit
BERLIN UND CHIVRES-EN-LAONNOIS
Ein Schlüssel zur Vergangenheit
Die Sarkophagplatte von Chivres
Weiße und Schwarze Sonne · Das Symbol der Weltenkreise · Die Doppelschlange
NIEDERDOLLENDORF
Der spirituelle Merowingerkönig vom Rhein
Das geheime Wissen um Licht und Schwingungen
Steine und Metalle – Kristalle, Torques und Armreifen
Die Ahnen der Merowinger
ILION UND TROJA
Die Troja-Legende
Ahnenkult und die Würde trojanischer Namen
Prophetische Ahnen
AN DER RHEINMÜNDUNG
Die Hunibald-Chronik
Die Aufzeichnungen »Vom Professor Görres«
Könige und Dichter, Priester und Propheten am Rhein
BRITANNIEN
Sugambrer, Cambra und »Early kings« von Britannien
WESTFALEN UND SCHWEDEN
Germanien – Odin und die Asen
EXTERNSTEINE – WESTFALEN
Die Asen, Druiden und Sugambrer am Heiligtum
Das messianische Erbe der Merowinger
Die Legenden um die Blutlinien der Könige
Eine »heilige Blutlinie«?
Die Blutsheiligkeit
BRITANNIEN UND GLASTONBURY
Joseph von Arimathäa, die Christusfamilie und die Fischerkönige
Arkadien und die Könige der Legenden
ARDENNEN
»Hieros Gamos« – eine Heilige Hochzeit in Arkadien
Chlodio – der König mit den langen Haaren
Chlodio und Basina von Thoringen, die Merowech-Legende
Seeungeheuer und Bistea Neptunis
»Val d’Or« in Arkadien
»Et in Arcadia ego«
Das Königsmal der Merowinger
THORINGEN UND AACHEN
Arkadien, Aachen und die Könige von Thoringen
Die Gralskönige
IM UNBEKANNTEN LAND DER GRALSKÖNIGE
Die Legenden der Gralskönige
Die Suche nach dem Heiligen Gral
WORMS AM RHEIN
Die »Hohe Queste« zum Gralstempel in Worms
König Childerich und das Reich Chlodwigs des Großen
TOURNAI
Childerich I. und Basina von Thoringen
Das Childerich-Grab
Chlodwig der Große – ein Herrscher der alten und der neuen Welt
König Chlodwig, die Taufe und die Bischöfe
Chlodwig und Chrodechilde
PARIS
Der Heilige Hügel von Paris
La montagne St. Geneviève
Übergänge zum Christentum
MARMOUTIER IM ELSASS
Die Abtei von Marmoutier
Baumsarg und Sargsteine
Ein verborgenes keltisches Erbe
BAUME-LES-DAMES
Der Bärinnenclan von Baume-les-Dames
Die Schamaninnen und Mondpriesterinnen der Quellen
Das Quellenheiligtum von Baume-les-Dames heute
Der Heilige Columban und der Bär
STENAY
Dagobert II – Geheimnisträger und Reformer
SLANE, TARA UND NEWGRANGE
Dagobert in Irland
ODILIENBERG, ELSASS
König Dagobert, Bereswinde und Eticho – das keltische Heiligtum Hohenburc
Odile von Hohenburc– Initiierte Prinzessin der Merowinger
Ein unerwünschtes Kloster mit heidnischen Elementen
Magische Steine – Kopfstein, Tränenstein und Bärenfell
Nachwort
Anhänge
Aufstieg der Sugambrer, Franken und Merowinger
Trithemius, der gelehrte Abt von Sponheim
König Molmutius Dunvallo
Blut und »Erleuchtung«
Das Gelöbnis Chlodwigs des Großen
Abbildungsverzeichnis
Literatur- und Quellenverweis
Der Weltenbaum zwischen zwei Greifen, 6. Jh.
Je weiter wir zurückblicken können,desto weiter werden wir vorausschauen.
Sir Winston Churchill
Die Merowingerkönige beflügeln seit Jahrhunderten die Phantasie der Menschen. Sie waren von jeher von Legenden umgeben, von einem geheimnisvollen Nimbus, der in der aktuellen Literatur unserer Zeit auf die eine oder andere Weise wieder aufgegriffen wurde.
Wirklichkeitsnah ist die Merowinger-Dynastie, die mit den Herrschern der sugambrischen Franken begann, im Geschichtsbewußtsein nur weniger Menschen verankert, vor allem nicht als das letzte Königtum im Geiste des vorchristlichen Europa. Noch weniger sind es Entwicklungen, die sich aus dem Untergang des in Westeuropa vorherrschenden keltisch-germanischen Staats- und Religionsgefüges ergaben. Nach der Einführung des Christentums vergaßen die Westeuropäer allmählich, daß sie Erben einer großen spirituellen Tradition ganz anderer Art gewesen sind.
Die Merowingerzeit fällt, nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr., in die dramatische Schnittstelle zwischen dem neuen und dem alten Glauben; und obwohl genau das den eindrucksvollen Charakter ihrer spirituellen Welt geprägt hat, sind hierzu kaum verwertbare Aussagen zu finden.
Die zeitgenössischen Chronisten standen den geistigen Werten der damals noch etablierten keltischen und germanischen Welt verständnislos und ablehnend gegenüber.
Daraus resultierte eine Berichterstattung, die ein völlig verzerrtes Bild hinterließ. Die Merowingerkönige wurden als Zauberer und Okkultisten dargestellt, als Herrscher, die »heidnischen Greueln« anhingen. Was ihre tatsächlichen Werte in geistiger Hinsicht betraf, wollten und konnten ihre Kritiker sich kaum ein gerechtes Urteil erlauben.
Was schon einige der zeitgenössischen Chronisten über die Merowinger verbreitet hatten, vermischte sich später mit Mutmaßungen und absichtlichen Fehlinterpretationen nachfolgender Königsdynastien und christlicher Kleriker, die sich in der Theorie einer absurden merowingischen Weltverschwörung niederschlagen, von der manche glauben, daß sie bis in unsere Zeit anhält.
Die Geschichtswerke der Neuzeit vermittelten mir für das Verständnis der Merowingerzeit eine unschätzbare Grundlage. Doch sie enthielten kaum das, wonach ich suchte, um die Seite der Merowinger hervorzukehren, die ihnen den geheimnisvollen Nimbus als charismatische, spirituelle oder gar heilige Könige verliehen hatte. Dafür hatte ich meine Spurensuche auf einen Zeitraum auszurichten, der in der Geschichtsschreibung im Dunkeln liegt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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