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Ich führe die Lesenden in eine Welt voller Geheimnisse, Überraschungen, Abenteuer und Liebe, die das Leben selbst schreibt. Und möchte den Menschen zeigen wie farbenfroh und wundervoll unsere Welt ist, inmitten von Problemen.
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Seitenzahl: 105
Farbenfrohe und aufregende Kurzgeschichten und dem längst vergessenen Altägyptischen Pharaonen Horoskop
Sponsor:
Adil Abdullah Mohammed Al Maamari / Suhar- Oman
Vielen Dank an alle Menschen, die ich kennenlernen durfte, und an alle meine Freunde und Bekannten, die an mich glaubten und mir Kraft gaben, denn durch sie konnte dieses Buch erst entstehen.
Mit ihrer Ermutigung und Hilfe waren und sind sie für mich und mein Buch sehr wertvoll.
Vorwort
Biographie und Autorenspiegel
Das Beduinen Mädchen Zohra und Sinan der Wüstenräuber
Ein geheimnisvoller unbekannter Namens Daphnis
Die Morgensonne
Spiegel im ewigen Eis
Heut ist ein schöner Tag
Das Schloss über der Meeresbrandung am Felsen
Der Regenbogen über der alten Stadt am Ganges und der Seidenhändler
Die Wespe und der Bär, der auch ein Feinschmecker ist
Vier Freunde aus Japan
Ein Besuch voller Sehnsucht
Ein Stadtbummel durch die Sporgasse
Der Kapitän und Franziska
Ein griechisches Osterfest
Zohra, das Beduinen Mädchen
Ein Gespräch in einem Kaffeehaus über eine Zitrone
Der junge Kadett
Die Blumen blühen auf der Wiese „ Krokusse“ aus Persien
Zwei Männer in Betrachtung des Mondes
So sah ich dich das erste Mal
Der Khandjar von Oman und der Weihrauch ,Duft des Himmels
Das Geheimnis
Ein alter Kronleuchter eines Trödlermarktes erzählt
Burg Großschaffhausen
Zwei ungleiche Schwestern und ein Bruder
Altägyptisches Horoskop der Pharaonen
Ich bin die Schriftstellerin dieses Buches. Mein Name ist Beatrix Ramona BENMOUSSA-STROUHAL geb. 24.Feber 1963 Graz, Österreich.
Mit dem Diplom der Stadt Wien wurde ich als Floristin ausgezeichnet. Als international anerkannte Blumenbinderin wurde ich durch einen Wettbewerb 1996 in Kiew/ Ukraine wo ich den 3. Rang errungen hatte. Bei einem Zeichenwettbewerb 1978 hatte ich als Kind eine Armbanduhr als Preis gewonnen die ich heute noch besitze. In Salzburg 1980 holte ich eine Bronzemedaille in Brust- Schwimmen. Mein erstes klassisches Gitarrensolokonzert gab ich 1980 in Wien - Fünfhaus, der alten Meister des 17. Jahrhunderts Ferdinando Carulli, Matteo Carccasi, Fernando Sor und Mauro Giuliani. Manchmal spiele ich in diversen Restaurants. Ausbildung erhielt ich in Ballett, Kunstturnen und Eiskunstlauf. Mein erster Soloauftritt mit Spitzenschuhe war 1975 in „Die Schneekönigin“. Beim Folklore - Tanzfestival in Budapest 1985 mit dem „Grazer Ungarischen Verein“ brachte uns Ballettmeister Joan Farcas aus Siebenbürgen zum Weltmeisterschaftstitel.In den historischen Sophien Sälen hatten wir einen wundervollen Erfolg bei einer Tanzvorführung und unsere Gage kam einem guten Zweck zugute, für „Licht ins Dunkle“. Ich war darüber sehr glücklich. In der Circus Schule in Graz, hatte ich die hohe Kunst des Seiltanzes, der alten Schule von Herrn Balazs Kalman gelehrt bekommen. Er selbst war weltweit als internationaler Hochseilartist aktiv gewesen, und hatte in der Budapester Circus Schule unterrichtet. Im Jänner 1998 eröffnete ich mein eigenes Blumengeschäft, welches ich einige Jahre später schließen musste, da ich an Multipler Sklerose erkrankte und widmete mich dann vorwiegend dem Schreiben.
In griechischen Tavernen tanzte ich ab 1999 „Die Tsifteteli“ (ein griechischer Bauchtanz) und nach Rumba und Flamenco Rhythmen begleitet von Christos Orkopoulos mit Gesang, Gitarrenklängen, und Trommel. Ich wirkte im Jahr 2000 bei einer Akrobaten- Fakir Nummer mit Schwert beim Zirkus Belly mit. Den Berber - Tanz habe ich in Algeriens Hauptstadt Algier 2007 und in der am Meer liegende Stadt Zeralda 2009 vorgeführt. 2011 in Tunis mit dem bekannten tunesischen Sänger Chenkaui Habib und seinem Orchester habe ich orientalische Tänze vorgeführt. Ausstellungen meiner Seiden und Stick Bilder in der Freien Galerie und in der Herrengasse in Graz von 2011 bis 2019.Neue Werke sind ab April 2020 in der Freien Galerie Graz online zu bewundern.
FOTOWETTBEWERB Saoud Al Thani Award 2014-2015 in Dohar Katar ausgestellt. Ich erhielt als Preis persönlich ein Buch vom Scheickh Saoud Bin Mohammed Bin Ali Al- Thani, der zu früh verstarb. Wettbewerb der Naturfreunde 2016 in Graz Österreich. Trierenberg Super Circuit und Spezial Themes Circuit größter Award der Welt 2016-2019. Die Fotos gehen digital um die Welt.
LITERATUR Wettbewerb in Österreich 2011 Gewinner eines Preises. Nach Beiträgen in der ATG – Sportzeitung 1995 und in der „Florist“ und die alte Blumensteckkunst aus Japan 2001-2003
MEINE ERSTE VERÖFFENTLICHUNG 2016 mit „Ein Stück von mir aus aller Welt“ Kurzgeschichten und Farbbilder als Sammelband. Neuauflage 2019. Weitere Bände folgen. „Die Mitte von mir aus aller Welt sowie“ Das Ganze von mir aus aller Welt“, und „Weihnachtsgeheimnisse“. In Fertigstellung ist parallel, Algeriens faszinierender Bilderband und dem unbekannten Oman wie im Märchen, mit Poesie aufregende Kurzgeschichten, Erzählungen und der Liebe, die das Leben schreibt. Ich verführe sie in eine Welt voller Geheimnisse, Überraschungen und Eindrücke. 2019 im November ist „Blumenkunst mit Gedichten“ erschienen. Ein Fotoband der alten und neuen Blumenkunst, untermalt mit einigen Gedichten, nicht zu vergessen wie wundervoll die Natur ist, das Leben selbst, wenn man bewusst den Augenblick betrachtet.
2017: Schriftstellerdiplom der Cornelia Goethe Akademie
Mitglied der GAL (Gemeinschaft der Absolventen und Literaturpreisträger)
2018 u. 2019: Buchvorstellungen bei der Frankfurter Buchmesse
2019: Der Frankfurter literarische Lustgarten; Blumenkunst mit Gedichten
Anthologien: August Goethe Literaturverlag:
Weihnachtsanthologien:
Rita G. Fischer Verlag:
Frieling Verlag Berlin im Zeichen der Eule:
Es ist immer wieder ein schönes Erlebnis bei der Frankfurter Buchmesse vorlesen zu dürfen. Im Februar 2020 wurde ich unerwartet nach Muskat/ Oman zur arabischen Buchmesse eingeladen. Es war ein unvergessenes, eindrucksvolles und glückliches Erlebnis in meinem Leben. Mein Dank geht an die Herzlichkeit dieser Menschen.
Meine Botschaft und Motivation beim Schreiben ist, den Leserinnen und Lesern zu zeigen wie farbenfroh unsere Welt ist und ihnen Mut zu machen, dass man auch inmitten von Problemen das Schöne erkennen kann.
Langsam erlangte das Beduinen Mädchen sein Bewusstsein zurück, aufgewacht war es auf einem Kamel, die Karawane zog schon Tage durch die Wüste. Sinan flößte Zohra Wasser ein, die Sonne glühte vom Firmament sie waren in seinem zu Hause angelangt und „Allah sei Dank“ mit Sinans Hilfe überlebte sie.
Im Beduinen Zelt wurde eine Kanne Tee auf einem Silbertablett bereitgestellt. Schnell war sie eingeschlafen auf den Pölstern, welche am Boden lagen. Sinan und seine Bande hegten neue Machenschaften aus.
Einer der Tuareg bemerkte den Silberreifen mit bunten Steinen bestückt an dem Handgelenk Zohras und auch ihr hübsches Gesicht. Betrug an Sinans Mädchen, das konnte er nicht zulassen. (Dass jemand sein Mädchen so betrachtet, das konnte Sinan nicht zulassen).
Es kam zu einem Zweikampf, wobei der Kontrahent unterlag und das Weite suchte.
Die Nacht brach herein. Der Wind fuhr durch die Pal-menblätter, Sterne erleuchteten den Nachthimmel. Von der Ferne hörte man den Ruf eines Schakals. Langsam dämmerte es und der Morgen brach an.
Zohra war wieder bei Kräften, wollte nach Hause, doch er hielt sie zurück, umklammerte ihre Hand, küsste sie und verschwand.
Sie solle hier auf ihn warten, wie lange wusste sie nicht. Nun, da sie alleine war, kam ihre Erinnerung zurück, sie wollte Heilpflanzen sammeln, war in der glühenden Hitze zusammengebrochen und Sinan der Anführer dieses Tuareg Stammes hatte sie gerettet, sonst wäre sie längst verdurstet. Wo war ihr geliebter Esel eigentlich geblieben? Sie und ihr Tier waren unzertrennlich.
In ihrem Kopfe kreisten die Gedanken von Sinan umher und sie hatte das Bild vor ihren Augen. Als sie fasziniert von seinem dunkel blauen Schal, welcher sein Gesicht umhüllte, sich fragte „Was sich wohl dahinter verbarg?“, erblickte sie plötzlich Sinans stechende schwarze Augen, die bis jetzt fast verdeckt waren.
Hinter einem Seidenvorhang zog er Zohra sanft an sich, langsam zärtlich griff er nach ihrem Kopftuch, schob es mit Bedacht zur Seite und zu ihrem Staunen auch sein eigenes. Sanft ließ er ihre dunkelbraunen Haarsträhnen durch seine Finger gleiten und spielte damit, sie konnte sein Gesicht genau erkennen.
Sie blickten einander tief in die Augen, ein prickelndes Gefühl überkam beide. Was wohl in ihren Gedanken zu diesem Zeitpunkt vorging? Vor allem in Sinan, der eher als kühl galt. Überraschend nahm er sie zärtlich in die Arme, beugte seinen Kopf über ihren rosaroten kleinen Mund, beider Lippen trafen wie elektrisiert aufeinander. Innig, zwei Zungen berührten und liebkosten sich, es war leidenschaftlich, einfach ein Kuss, der tiefgründiger nicht sein konnte.
Sie hätten länger noch verweilt, wenn nicht ein dumpfer Klang sie in die reale Welt zurückgerufen hätte. Langsam löste er seine Lippen von ihren. Mit seinen Fingern strich er behutsam, lieblich über ihren kleinen Mund und die Wange entlang.
Mit raschen Schritten war er aus dem Beduinen Zelt gegangen und letztendlich nicht mehr zu sehen. Die Kamele wurden zur Tränke geführt, das Nötigste aufgeladen, Wasser in Flaschen, welche aus Leder bestanden, gefüllt.
Geschrei und Säbel klirrten aneinander, das als Kampf zu deuten war. Sinan stand plötzlich vor ihr, etwas Blut floss von seinem Arm. Sie ging schnell etwas abseits, vor dem Beduinenzelt wuchs eine Aloe Vera Pflanze; schnitt rasch ein Blatt ab und tröpfelte den Saft auf seine Wunde, um die Blutung zu stoppen.
Man brach zur Reise auf, die weiter über Sandhügel führte. Nichts als Sand bekam man zu Gesicht, vereinzelt eine Palme oder Kakteen waren erkennbar, selten hatte sich ein Grashalm hindurch gerungen. Man hörte ganz leise das Plätschern des Wassers von der Ferne und bemerkte den Nil, der in die Nähe rückte.
Bald waren sie bei ihrer Familie angelangt. Zohra hatte ihn mit ihrer Liebe um den Finger gewickelt, um aus seiner Gefangenschaft wegzukommen, nur so konnte sie die Freiheit erlangen. Die Familie wartete auf sie mit einem Festmahl, der Duft des frischen Lammfleisches lag schon in der Luft. Freudentränen, Umarmungen, laute Begrüßungen des Wiedersehens. Überglücklich war sie ihren geliebten Esel vorzufinden.
Die Trommeln wurden zur Hand genommen, mit den Fingern berührte man diese im Takt zum Gesang volkstümlicher Lieder. Zohra bewegte ihren Kopf, darauf das Beduinen Schwert, um Balance im Einklang mit der Musik zu halten.
Früh in den Morgenstunden bestieg Sinan sein Kamel, aus Respekt vor ihrer Familie nahmen sie von einander Abschied, versteckt hinter einer Palme. Schnell war er fortgeritten, eine Staubwolke war noch zu sehen. Zohra eilte zum Brunnen, um Wasser zu holen, ohne jemanden in ihrer Nähe zu haben, flossen Tränen über ihre Wangen, sie füllte den Wasserkrug an und trug ihn auf ihrem Kopfe, wie es Brauch war, in das Haus zurück.
Monate vergingen, sie zog in die Stadt, um mit ihrem Wissen über Heil- Pflanzen eine Ausbildung in der Medizin zu erhalten. Zohra wurde eine der besten Ärztinnen in ihrem Lande. Wie es der Zufall wollte, behandelte sie einen Schwerverletzten zwischen Leben und Tod und erkannte in ihm Sinan. Geheilt verschwand er wieder aus ihrem Leben, um neuen Abenteuern entgegen zu reiten. Auch hatte er in einem Stammeskampf seine alte Liebe wiedergefunden.
Fast zwei Jahre waren verflossen. Es verging kein Tag in ihrem Leben, an dem sie nicht an ihn gedacht hatte, in ihrem Herzen hatte sie ihn nicht aufgegeben. Jetzt war es genug des Wartens und aussichtslos, dass Sinan zurückkam, sie beschloss zu heiraten. Wie aus dem Nichts, sie war nicht darauf vorbereitet, stand Sinan vor ihr und hielt um ihre Hand an.
Der schmale athletische Körper mit den breiten Schultern und schätzungsweise einer Größe an die einen Meter achtzig, hatte es mir angetan. Abseits vom Straßenrand, an einer Kreuzung, sah ich von weitem diese Erscheinung stehen. In einem dunkelblauen Trainingsanzug elegant, der von der Ferne hervorstach, sein schwarzes Hemd, das herausragte, passte wie angegossen zu dieser Person. Es war ein junger Mann, der mit seinen ebenso blauen Turnschuhen, nachdenklich den Weg Richtung Burg einzuschlagen wagte.
Das Panorama von der Höhe aus zu betrachten, sei eine Augenweite stand am Wegweiser. Wind war aufgekommen und wehte in das dunkelblonde Haar des Jünglings, Mitte dreißig, hindurch. Den schwarzen Hut hätte die Windböe bald zu Fall gebracht. Ich musste lachen, es sah lustig aus wie er in letzter Minute die Kopfbedeckung mit seinen langen Fingern festhielt. Auf seinem Handrücken war eine verblasste Narbe zu erkennen. Erst jetzt hatte ich das lange Haar, das mit einem breiten Band zusammengebunden über seinen Rücken hing, wahrgenommen.