Die richtigste Rechtschreibung - Angela Troni - E-Book

Die richtigste Rechtschreibung E-Book

Angela Troni

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Beschreibung

„Die Regeln sind nicht stets parat – man schreibt, auch wenn man keine hat.“ Wilhelm Busch

Erst kam die Rechtschreibreform, dann die modifizierte Reform, dann die Rückreform. In der Zeitung auf dem Frühstückstisch wird die alte Rechtschreibung benutzt, doch das Buch auf dem Nachttisch ist in der neuen geschrieben – wen wundert es, dass langsam keiner mehr genau weiß, was richtig oder falsch ist. Auf gewohnt humorvolle Art nimmt Angela Troni die häufigsten Rechtschreibfehler unter die Lupe und zeigt leichtfüßig einen Weg aus dem Dschungel des Rechtschreibchaos.

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Seitenzahl: 139

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Inhaltsverzeichnis
Über die Autorin:
Herzlich willkommen im Rechtschreib-Dschungel
Wie alles begann
War noch was?
Die »ultimativsten« Rechtschreibtests
Der Greenhorn-Test - ein bisschen Spaß muss sein
Copyright
Über die Autorin:
Angela Troni, geboren 1970, hat mehrere Jahre in einem großen deutschen Verlag gearbeitet, bevor sie sich 1999 als freie Lektorin, Autorin und Übersetzerin selbstständig machte. Im Heyne Verlag sind von ihr bislang DieDeutschfehler. Sprachliche Stolperfallen und wie man sie umgeht sowie Spaß beiseite! Deutschland für Anfänger erschienen. Angela Troni lebt und arbeitet in München.
Herzlich willkommen im Rechtschreib-Dschungel
Treten Sie ein, kommen Sie näher, bewundern Sie die Vielfalt der Möglichkeiten - hier bei uns im Rechtschreib-Dschungel. Selten hat man eine solche Artenvielfalt gesehen, nie zuvor gab es so viele verschiedene Schreibweisen für ein einziges Wort, hatte der Schreibende diese Qual der Wahl. Zücken Sie also Bleistift und Radiergummi, Kugelschreiber und Tipp-Ex, deaktivieren Sie die automatische Rechtschreibkorrektur Ihres PCs und folgen Sie uns auf unserer Expedition ins Wortreich. Für Spannung und jede Menge Überraschungen ist gesorgt. Lassen Sie sich verzaubern von der Vielzahl der gültigen Varianten, schauen Sie hier, prüfen Sie da, und suchen Sie sich Ihre persönliche Lieblingsversion aus. Im reichhaltigen Angebot der deutschen Sprache ist sicher für jeden (noch so ausgefallenen) Geschmack etwas dabei …
Nun ja, ganz so willkürlich geht es in der deutschen Rechtschreibung natürlich nicht zu, auch wenn es bisweilen den Anschein haben mag. Zwar hat sie sich dank der Entwicklung der letzten Jahre und aufgrund des mehrere Jahre währenden Streits um die lang geplanten und noch länger überarbeiteten Reformen zu einem dichten Dschungel entwickelt, dennoch gelten nach wie vor gewisse Regeln. Selbst wenn so gut wie niemand mehr weiß, welche.
Um bei diesem nicht länger tolerierbaren Zustand Abhilfe zu schaffen, sind in den folgenden Kapiteln sämtliche geltenden Regeln aufgeführt, erklärt und anhand zahlreicher Beispiele und Eselsbrücken dargestellt. Dieses Buch möge Ihnen dabei helfen, den Dschungel an vermeintlichen Vereinfachungen sowie neuen und wieder zurückgenommenen Regeln zu durchdringen und dennoch nicht den Spaß an der deutschen Sprache zu verlieren. Humor ist bekanntlich, wenn man trotzdem lacht. Wem das Lachen inzwischen jedoch vergangen ist, der kann es ja mit Singen versuchen. Daher hier erst mal noch rasch ein Lied … und zwar zur Melodie von »Zehn kleine Negerlein«:
Eine kleine Rechtschreibreform, der war gar niemand treu, drum gab es bald’ne Kommission, die machte alles neu.
Zwei kleine Rechtschreibreformen, die sorgten für reichlich Bohei, drum trat der Rechtschreibrat zusammen und erfand schnell Reform drei.
Drei kleine Rechtschreibreformen, denen verschloss sich jede Tür, drum revidierte man dies und das, und plötzlich waren es vier.
Vier kleine Rechtschreibreformen, die ernteten viel Schimpf, drum hob man noch ein paar Regeln auf, und prompt galt Nummer fünf.
Fünf kleine Rechtschreibreformen, die waren wie verhext, drum setzte man sich erneut zusammen und gebar Reförmchen sechs.
Sechs kleine Rechtschreibreformen, die wurden quittiert mit Hieben,
drum tagte die nimmermüde Kommission und heraus kam Reform sieben.
Sieben kleine Rechtschreibreformen, die sorgten fast nur für Zwietracht,
drum versuchte man’s allen recht zu machen und kreierte Reform Nummer acht.
Acht kleine Rechtschreibreformen, über die konnt’ sich niemand mehr freu’n,
drum gab’s einen allerletzten Versuch, und der Reformen waren es neun.
Neun kleine Rechtschreibreformen, die bleiben nun angeblich besteh’n,
doch das ist wohl kaum das End vom Lied, gewiss sind es bald zehn.
Wie alles begann
Titanic kehrt zurueck zur ganz alten Rechtschreybung. Bitte stellen Sie Ihro Browser zur Betrachtung unserer Seite fuerderhin auf Frakturschrift um.
Titanic-Homepage
Es war einmal eine Rechtschreibreform - so weit, so schön. Wäre es im Jahr 1996 schlicht bei der von Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam beschlossenen Neuregelung der deutschen Rechtschreibung geblieben, dann wäre die deutsche Orthografie-Welt auch nach wie vor in Ordnung. Zwar hätten ein paar Zeitungen sich dem Vorhaben verweigert, einige Verlage hätten gemeckert und manche Schriftsteller die Neuerungen einfach ignoriert. Doch früher oder später wäre wieder Ruhe eingekehrt, und wenn es erst im Zuge der Fußball-WM-Euphorie im Jahr 2006 gewesen wäre. Aber immerhin würde dann zumindest ein Großteil der deutschen Bevölkerung einheitlich schreiben. Was ist stattdessen passiert? Ein schönes Durcheinander, wie die folgende Zeittafel zeigt. Doch beginnen wir ruhig ganz von vorn:
1880Erscheinungsjahr des »Urdudens« mit dem Titel Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache, verfasst von Konrad Duden, sozusagen der Grundstein einer einheitlichen deutschen Rechtschreibung.1901In Berlin findet die II. Orthographische Konferenz statt, bei der eine einheitliche Rechtschreibung für Schulen festgelegt wird, verbindliche Grundlage ist Dudens Orthographisches Wörterbuch.1915Das Orthographische Wörterbuch wird mit dem Buchdruckerduden zusammengefasst, das neue Regelwerk heißt nun Duden - Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter und prägt die deutsche Rechtschreibung für mehrere Jahrzehnte.1980Gründung des Internationalen Arbeitskreises für die Rechtschreibreform (IAR).1992Der IAR legt einen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz abgestimmten Vorschlag zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung vor.1995Nach diversen Einsprüchen und gescheiterten Anläufen stimmen die Kultusminister einer überarbeiteten Fassung des Vorschlags zu.1996In der Wiener Absichtserklärung beschließen die Vertreter der deutschsprachigen Staaten, dass die Neuregelung am 01.08.1998 in Schulen und Behörden in Kraft treten soll, bis 2005 sollen übergangsweise auch die alten Schreibweisen geduldet werden.1996 bis 1999Auf der Frankfurter Buchmesse fordern einhundert Wissenschaftler und Schriftsteller den sofortigen Stopp der Reform, woraufhin eine öffentliche Diskussion in Gang gesetzt wird.1999Am 01.08.1999 wird die neue Rechtschreibung verbindlich bei den deutschen Nachrichtenagenturen eingeführt.2004Da die Kritik an den Neuregelungen (trotz bereits erfolgter Änderungen am Regelwerk von 1996) nicht abreißt, wird der Rat für deutsche Rechtschreibung ins Leben gerufen, der noch einmal neue Vorschläge erarbeiten soll. Spiegel und Süddeutsche Zeitung kehren zunächst zur alten Rechtschreibung zurück, um wenig später von der Rückkehr zur alten Rechtschreibung zurückzutreten. Der Axel Springer Verlag und damit die Bild-Zeitung sind da schon konsequenter: Sie bleiben (vorläufig) beim ersten Rücktritt.2005Spätestens seit der Rat für deutsche Rechtschreibung erneut neue Vorschläge, also die wiederholte Reform der Reform, vorgelegt hat, versteht niemand mehr irgendwas. Ein jeder bastelt sich seine eigene Rechtschreibung, und ein munteres Hopping zwischen alter und neuer Schreibung wird in Gang gesetzt. Die Bild-Zeitung kehrt nun doch von der neuen zur alten Rechtschreibung zurück - oder umgekehrt. Inzwischen ist sowieso alles egal, und auch die FAZ kann drucken, wie sie will, ohne dass es noch jemand zur Kenntnis nimmt.2006Nachdem die Ministerpräsidenten aller Bundesländer die letzten Änderungen des Rats für deutsche Rechtschreibung abgesegnet haben, tritt die mehrfach reformierte Reform am 01.08.2006 in Behörden und Schulen in Kraft. Zu Protesten sieht sich so gut wie niemand mehr in der Lage.
Kurz gesagt: Die Reform wurde durch das mehrfache Reformieren, Revidieren und Verschlimmbessern so lächerlich gemacht, dass inzwischen niemand mehr die (zum Teil alten) neuen Rechtschreibregeln ernst nimmt. Das Ende vom Lied: Jeder schreibt, wie er will, keiner kann sich merken, was alt, neu, wieder alt und überhaupt Usus ist, und die Republik lebt im Rechtschreibchaos.

War noch was?

Ach ja: Für alle, denen die Reform von der Reform von der Reform von der Reform nicht weit genug geht, folgt hier noch ein ganz besonders ausgetüfteltes Reformkonzept, das garantiert keine Wünsche mehr offenlässt. Zum ersten und wahrscheinlich auch einzigen Mal in der bewegten Geschichte der deutschen Rechtschreibung wurde bei diesem Vorschlag tatsächlich an alles, ja wirklich A-L-L-E-S, gedacht.
Doch lesen Sie selbst und stellen Sie fest: Wer kann dazu schon Nein/nein sagen?
Erster Schritt: Wegfall der Großschreibung
einer sofortigen einführung steht nichts mehr im weg, zumal schon viele grafiker und werbeleute zur kleinschreibung übergegangen sind.
zweiter schritt: wegfall der dehnungen und schärfungen
diese masname eliminiert schon di gröste felerquele in der grundschule, den sin oder unsin unserer buchstabenverdopelung hat ohnehin nimand kapirt.
driter schrit: v und ph werden ersetzt durch f, z wird ersetzt durch s, sch verkürzt sich auf s
das alfabet wird um swei buchstaben redusiert, sreibmasine und setsmasinen fereinfachen sich, wertfole arbeitskräfte könen der wirtsaft sugefürt werden.
firter srit: g, c und ch werden ersetst durch k; j und y werden ersetst durch i
ietst sind son seks bukstaben auskesaltet, di sulseit kann sofort fon neun auf swei iare ferkürst werden, anstat aktsik prosent rektsreibunterikt könen nütslikere fäker wi fisik, kemi oder auk reknen mehr kepflekt werden.
fünfter srit: wekfal der umlaute
ales uberflusike ist ietst auskemertst, di ortokrafi wider sklikt und einfak. naturlik benotikt es einike seit, bis dise fereinfakung uberal riktik ferdaut ist, fileikt ein bis swei iare. anslisend durfte als nekstes sil di fereinfakung der nok swirikeren und unsinikeren kramatik anfisirt werden.
sekster srit: wekfal der lerseiken
eineserguteidedendadurkspartmanfilplats.
Die »ultimativsten« Rechtschreibtests
Na, wie halten Sie es denn so mit der deutschen Rechtschreibung? Alt oder neu? Oder doch das eine hier und das andere da - also nichts Halbes und nichts Ganzes und im Grunde ein riesiges Kuddelmuddel?
Wenn Sie zu den Verfechtern der Alles-muss-neu-Fraktion gehören, sind Sie bei den folgenden Tests sicher im Vorteil gegenüber all jenen Besitzstandswahrern, die sich gegen jeden Buchstaben sträuben, den ihnen der reformwütige Rat für deutsche Sprache nehmen will.
Denn hier geht es ausschließlich um die Schreibweisen, die seit August 2006 verbindlich gelten. Stellen Sie Ihre Kenntnisse jetzt auf die Probe und finden Sie heraus, ob Sie sich entspannt zurücklehnen können, weil Sie die neuen Regeln bereits verinnerlicht haben und fehlerfrei anwenden können. Oder ob bei Ihnen dringend Nachholbedarf besteht und Sie sich dieses Buch am besten unters Kopfkissen legen sollten.
Der Test ist in drei Stufen eingeteilt: Greenhorns, Otto Normalverbraucher und Profis.
Wenn Sie sich im Umgang mit der neuen Rechtschreibung noch extrem unsicher fühlen, dann lesen Sie erst das Buch, bevor Sie sich an die Tests wagen - schließlich können Verlag und Autorin nicht dafür haftbar gemacht werden, wenn Sie sich vor lauter Frust etwas antun.

Der Greenhorn-Test - ein bisschen Spaß muss sein

Zwar heißt es immer: Aller Anfang ist schwer, doch beginnen wir hier ruhig einmal - wie auch in der Rechtschreibung durchaus üblich - mit einer Ausnahme von dieser Regel. Betrachten Sie den Greenhorn-Test daher einfach als Aufwärmtraining, das Sie auf die späteren, anstrengenderen Aufgaben vorbereiten soll. Gehen Sie das Ganze also möglichst locker an, aber vergessen Sie nicht, dass wir Ihnen durchaus die eine oder andere versteckte Hürde stellen, denn: Ein bisschen Spaß soll schließlich sein!

Teil 1: Mut zur Lücke

Beweisen Sie, dass Sie auch vor Lücken nicht zurückschrecken, sondern zücken Sie einen Bleistift und ergänzen Sie den folgenden Lückentext. Auch hier lauert der Teufel im Detail, also lassen Sie Vorsicht walten.
Vor ne____enovierten Wohnungen sollten Sie sich in _cht nehmen - zumindest sprachlich.
Wenn Sie allen Ernstes glauben, eine ne____enovierte Wohnung sei besser in Schu_ als eine renovierte, dann seien Sie bitte nicht enttäuscht über eventuell fehlenden Zie_at und sehen Sie davon ab, gleich alles i____rage zu stellen. Sie haben da n_mlich leider etwas mi____verstanden und sind zwar keinem bel_mmerten Makler oder poten_iellen Vermieter, dafür aber einem waschechten Pleonasmus aufgesessen. Das Fremdwort renovieren stammt aus dem _ateinischen und bedeutet wörtlich übersetzt »erneuern« und da steckt - Überraschung - das Adjektiv neu bereits drin. Ein zweites _eu ist inhaltlich absolut überflüssig und somit entb____rlich, schließlich wird die Wohnung davon auch nicht neuer. Legen Sie sich also besser nicht mit Ihrem Vormieter an, sonst könnten Sie ihn von seiner ra_en Seite kenne____ernen.
Hier gilt also die Regel: Weniger ist oft mehr! Alles_ndere ist zu aufw_ndig. Wenn _ie_ich das jetzt auf die _chnelle nicht merken können, dann haben wir hier noch etwas ganz _esonderes für Sie: Gena____o furchtbar wie ne____enovierte Wohnungen (aus sprachlicher Sicht) sind (zumindest aus Sicht des künftigen Mieters) al____enovierte Wohnungen. Da haben wir’s doch schon: Sie wollen das _ine nicht und die deutsche Grammatik braucht das _ndere nicht - insofern können Sie sich den Zusatz vor renoviert sparen.
Also üben Sie sich bitte künftig in hanseatischer Zurückhaltung, was ne____enovierte Wohnungen, weiße Schimmel, kooperative Zusammenarbeit, wesentliche E____ent ____ls, integrale Bestandteile, aufoktroyierte Dinge, Vo_au_etzungen, die mit zu den _ichtigsten gehören, und _ergleichen angeht. Halten Sie sich lieber an den Rat: »Erst denken, dann sprechen.« Es ist das _este, Sie überlegen vorher, was Sie sagen oder schreiben wollen. Sonst könnte Ihrem vor Schreck entsetzten __egenüber die Gesichtsmimik entgleisen. Und das wäre nun wirklich überflü____ig, oder?
(Leicht veränderter Auszug aus: Angela Troni, DieDeutschfehler.)

Teil 2: Versmaß und Augenmaß

Die folgenden Gedichte von Friedrich Rückert und Johann Wolfgang Goethe sind ursprünglich natürlich nicht in Großbuchstaben verfasst worden. Bitte schreiben Sie das Gedicht daher noch einmal in die vorgesehenen Zeilen, diesmal jedoch nach der derzeit gültigen amtlichen Orthografie.
FRIEDRICH RÜCKERT - GRAMMATISCHE DEUTSCHHEIT
NEULICH DEUTSCHTEN AUF DEUTSCH VIER DEUTSCHE DEUTSCHLINGE DEUTSCHEND,
SICH ÜBERDEUTSCHEND AM DEUTSCH, WELCHER DER DEUTSCHESTE SEI.
VIER DEUTSCHNAMIG BENANNT: DEUTSCH, DEUTSCHERIG, DEUTSCHERLING, DEUTSCHDICH:
SELBST SO HATTEN ZU DEUTSCH SIE SICH DIE NAMEN GEDEUTSCHT.
JETZT WETTDEUTSCHTEN SIE, DEUTSCHEND IN GRAMMATIKALISCHER DEUTSCHHEIT,
DEUTSCHEREN KOMPARATIV, DEUTSCHESTEN SUPERLATIV. »ICH BIN DEUTSCHER ALS DEUTSCH.« - »ICH DEUTSCHERER.« »DEUTSCHESTER BIN ICH.«
»ICH BIN DER DEUTSCHERESTE ODER DER DEUTSCHESTERE.« DRAUF DURCH KOMPARATIV UND SUPERLATIV FORTDEUTSCHEND,
DEUTSCHEN SIE AUF BIS ZUM - DEUTSCHESTERESTERESTEN, BIS SIE VOR KOMPARATIVISCH- UND SUPERLATIVISCHER DEUTSCHUNG
DEN POSITIV VON DEUTSCH HATTEN VERGESSEN ZULETZT.
Friedrich Rückert - Grammatische Deutschheit
Der Text auf S. 14 ist der Website www.r-ene.de entnommen.
Originalausgabe 11/2007
Copyright © by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH www.heyne.dePrinted in Germany 2007
eISBN : 978-3-641-03495-5
Leseprobe

www.randomhouse.de