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Liebe Freunde des kritischen Denkens. Die Schildbürger im Wokeness-Wahn - Absurde Geschichten und satirische Einblicke Wokeness ist eine umstrittene soziale Bewegung. Was darf man noch sagen, noch schreiben, noch denken? Die meisten Menschen sind zu Recht gegen soziale Ungerechtigkeit. Kann eine Woke Bewegung, eine Ideologie, jedoch soweit übertrieben werden, dass aus einem guten Vorsatz, letztlich eine Meinungsdiktatur wird, sodass es an jene legendären Schildbürger erinnert? Das vorliegende Buch hat sich, mit einem Augenzwinkern, in Form einer überspitzten Satire intensiv mit den Schildbürgern der Gegenwart in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten auseinandergesetzt. Von der Wokeness-Debatte über die Namensakrobatik bis hin zur Cancel Culture und strukturellen Diskriminierungen, wurden jene Schildbürger in facettenreichen Situationen betrachtet. Die Kapitel zeigen, wie unterschiedliche gesellschaftliche Strömungen und Diskussionen Einfluss auf die Wahrnehmung und Handlungen besagter Schildbürger und den Rest der Gesellschaft nehmen. Mit viel Spaß und Schmunzeln erleben sie in kurzweiliger Form, wie Gegensätze im Denken und Handeln in unglaublich irrationaler Weise aufeinanderprallen. Lesespaß garantiert.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die Schildbürger und das Erwachen
Die Schildbürger und die neuen Gebote der Wokeness
Freiheitsdebatte an Universitäten:
Der Kampf um Körper und Identität
Wokeismus ohne den Himmel
Ens-Schildbürger
Namensakrobatik und Bezeichnungsbürokratie
Ens-Fernsehen beim ARS
Schildbürger-Geminix
Woke Mitarbeiter-Zeitschrift im Uswärtigen Amt
Alles Gender Rückwärts in Amburg
Schildbürgerstreich: Das Schicksal des Otfried-Preußler-Gymnasiums
Cancel Culture in Merika und Obaxas Töchter
Rassismus-Kampagne Undeszentrale verhöhnt Schildbürger als „Kartoffeln“
Kein Indianer-Häuptling in Erlin
Indianer-Stars im Schildbürgerland
Die Professorin sorgt für Klarheit
Ein Mohrenkopf-Restaurant?
Eine Mohren-Apotheke?
Eine oder keine Mohren-U-Bahn in Erlin?
Schildbürger ohne Mohren-Bier
Die Schildbürgerliche Rassismus-Diskussion im Städtchen Oburg
Wörter bilden eine Vorstellung
Kommt jetzt eine Bücherverbrennung?
Struktureller Rassismus
Kritische Betrachtung der Wokeness-Bewegung
Schildbürger und Agatha Christie
Cancel Culture : Schriftsteller vor dem Sittengericht
Woke-Washing
Abschlusskapitel: Resümee und Ausblick
Weitere Schildbürger-Bücher
Impressum
Die Schildbürger im Wokeness-Wahn
Absurde Geschichten und satirische Einblicke
Holger Kiefer
Herausgegeben von: Holger Kiefer
(https://kiefer-coaching.de)
Verlagslabel: Kiefer-Coaching-Verlag
ISBN:
Softcover 978-3-384-16724-8
Hardcover 978-3-384-16725-5
E-Book 9783759205742
Großschrift 978-3-384-16727-9
Druck und Distribution im Auftrag :
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor selbst verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
«Wenn fanatische Ideologen ihr Weltbild nur in groben Vereinfachungen präsentieren, dann kann es nicht darum gehen, sie in Schlicht- und Grobheit zu überbieten, sondern dann braucht es Differenzierung», schreibt die Philosophin Carolin Emcke in ihrem 2016 erschienenen Buch «Gegen den Hass». Den Ausweg sieht sie in «einer Kultur des aufgeklärten Zweifels und der Ironie». Zurzeit bewegen wir uns eher in die entgegengesetzte Richtung.
Der linke Moralismus spaltet die Gesellschaft durch die unscharfe und oft verwirrende Definition von "woke". Ursprünglich für Aufmerksamkeit gegen rassistische Diskriminierung verwendet, steht "woke" heute für die Einhaltung korrekter Sprache und Verhaltensweisen. Diese Unterscheidung zwischen Gut und Böse schafft eine scharfe Trennungslinie, die die Gesellschaft spaltet und das demokratische Prinzip der Gleichheit und gleichen Rechte aller Bürger verletzt.
Es ist nicht falsch, Gruppen zu definieren, da Verallgemeinerungen eine notwendige kognitive Strategie sind, um die komplexe Welt zu bewältigen und sich in der Gesellschaft zu orientieren. Seit Anbeginn der menschlichen Entwicklung unterscheiden wir zwischen "uns" und "den anderen". Falsch wird es jedoch, wenn solche Verallgemeinerungen die Realität verzerren und die individuellen Unterschiede innerhalb einer Gruppe ignorieren, wie es beispielsweise Rassisten tun.
Verallgemeinerungen sind unvermeidlich, aber Vorsicht ist geboten, da sie oft die Komplexität reduzieren und kontraproduktiv werden können. Das hat Auswirkungen auf die Diskussion über Wokeness und Cancel Culture.
Solange "woke" lediglich bedeutet, Sensibilität für benachteiligte gesellschaftliche Gruppen zu entwickeln, kann es als Form der Toleranz verstanden werden. Es ist allgemein akzeptabel, Haltungen wie Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Homophobie als inakzeptabel und nicht mit dem Menschenbild und der Demokratie vereinbar abzulehnen.
Das Problem bei Wokeness liegt nicht in ihrem Ziel, gegen Diskriminierung vorzugehen, sondern in der ideologischen und von Realitäten abgeschotteten Verabsolutierung dieser Konstruktion. Wokeness wird zur Gefahr für die Demokratie, wenn sie dazu führt, dass Gegner aufgrund vereinfachender Aussagen identifiziert und bekämpft werden, um die eigene Gruppenidentität zu stärken. Leider ist dies zu einem vorherrschenden Gebrauch von Wokeness geworden.
Werfen wir daher ein paar Blicke auf die gegenwärtigen Ereignisse und nehmen sie mit einem kritischen Schmunzeln als einen Zeitgeist, der die Gemüter allerorts bewegt.
Die Schildbürger, ursprünglich aus den Geschichten des "Schildbürgerbuchs" stammend, das im 16. Jahrhundert in Deutschland veröffentlicht wurde, sind fiktive Figuren, die für ihre Naivität, Törichtkeit und oft paradoxes Verhalten bekannt sind. Sie dienen als Satire auf die menschliche Dummheit und die Unzulänglichkeiten bürokratischer oder gesellschaftlicher Systeme. Ihre Handlungen sind meist wohlmeinend, führen aber durch mangelndes Verständnis oder Überlegung zu absurd komischen oder katastrophalen Ergebnissen. Die Schildbürgergeschichten karikieren menschliche Schwächen und die Neigung, in Formalitäten und der Buchstäblichkeit des Gesetzes gefangen zu sein, statt den gesunden Menschenverstand zu nutzen.
1. Die Naiven: Diese Gruppe von Schildbürgern handelt aus Unwissenheit oder mangelndem Verständnis der Welt. Ihre Handlungen basieren oft auf einer wörtlichen Interpretation von Anweisungen oder Missverständnissen, was zu humorvollen oder katastrophalen Ausgängen führt.
2. Die Über-Regulierer: Charakterisiert durch ihren Glauben an die Notwendigkeit strenger Regeln und Vorschriften für alle Lebensbereiche. Ihr Bestreben, alles zu kontrollieren und zu reglementieren, führt oft zu lächerlichen oder unnötig komplizierten Situationen.
3. Die Über-Optimierer: Diese Schildbürger versuchen, Dinge zu verbessern oder zu optimieren, ohne die Grundprinzipien oder das größere Bild zu verstehen. Ihre "Verbesserungen" verschlechtern die Situation oft oder lösen das ursprüngliche Problem nicht.
4. Die Kurzsichtigen: Sie denken nicht an die langfristigen Folgen ihrer Handlungen. Ihre Entscheidungen sind oft auf sofortige Lösungen ausgerichtet, die langfristige Probleme verursachen oder verschlimmern.
5. Die Selbstsaboteure: Obwohl sie möglicherweise gute Absichten haben, führen ihre Handlungen unweigerlich zu ihrem eigenen Nachteil oder Untergraben ihrer Ziele, oft durch einen Mangel an Voraussicht oder das Ignorieren offensichtlicher Warnungen.
• Absurdität der Handlungen: Die Geschichten zeichnen sich durch die Absurdität und oft ironische Selbstsabotage der Schildbürger aus. Ihre Entscheidungen und Lösungsansätze für Probleme sind unlogisch und kontraproduktiv.
• Satirische Spiegelung der Gesellschaft: Schildbürger agieren als satirische Spiegelung realer menschlicher Dummheiten und der Tendenz, in Systemen und Regeln gefangen zu sein, die den gesunden Menschenverstand überflüssig machen.
• Mangel an Selbstreflexion: Ein Schlüsselmerkmal ist der Mangel an Selbstreflexion oder das Unvermögen, aus Fehlern zu lernen. Trotz wiederholter Fehlschläge bleiben sie ihren Methoden treu, was zu wiederholtem Scheitern führt.
• Die gute Absicht: Trotz ihrer Törichtkeit und der katastrophalen Ergebnisse ihrer Bemühungen sind die Schildbürger oft von guten Absichten geleitet. Dieser Kontrast zwischen Intention und Ergebnis verleiht den Geschichten ihre humoristische und oft lehrreiche Qualität.
Schildbürgergeschichten dienen als humorvolle Warnung, sich nicht zu sehr in Details zu verlieren, den gesunden Menschenverstand zu bewahren und die möglichen Konsequenzen von Handlungen zu bedenken. Sie erinnern uns daran, dass eine zu enge Sichtweise oder Überregulierung oft zum Gegenteil des gewünschten Ergebnisses führt.
Es wäre kein Schildbürgerbuch von mir, wenn nicht auch bekannte Persönlichkeiten, Orte und Geschehnisse aus einem Schildbürgerland ihren Einzug gefunden hätten.