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Ich bin Jody Banks. Mehr gibt es über mich nicht zu sagen. Denn ich existiere schon ewig. Wie lange? Das weiß ich nicht mehr. Ich lebe ganz normal unter den Menschen und sorge dafür, dass die Seelen der Verstorbenen den Weg in die Ewigkeit finden. Oft verirren sich die Seelen und müssen eingefangen werden. Das ist meine Aufgabe. Dafür existiere ich. Und das habe ich auch nie hinterfragt. Es ist ein Job, fertig. Das ändert sich schlagartig als ich Professor Scott Hanson kennenlerne. Der Mann ist vollkommen anders als jeder andere Mensch, dem mich je begegnet bin. Mein Herz schlägt plötzlich schneller und fühle, was ich nie zuvor gefühlt habe. Auch Scott fühlt sich von mir angezogen. Ich spüre, wir beiden sind füreinander bestimmt. Doch dann komme ich hinter Scotts Geheimnis. Der Mann müsste schon seit langer Zeit tot sein. Er ist damals seinem Seelenfänger entwischt und gilt seitdem als "Lebender Toter" Scott muss "bereinigt "werden. Es wird meine Aufgabe, Den Mann in die Ewigkeit zu schicken. Und dass, obwohl ich so sehr liebe.
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Seitenzahl: 112
Veröffentlichungsjahr: 2020
Die
Seelenfängerin
Prolog
„Habe ich dich. Habe keine Angst.“ sagte ich lächelnd. Ich hielt die kleine Kinderseele fest in beiden Händen. Nicht, dass sie mir wieder entwischte. Zum Glück konnte ich sie schnell einfangen. Nun, Sandy war ja auch ein ruhiges Kind gewesen.
„Schwester Jody? Was machen wir hier?“ fragte Sandy. Das kleine Mädchen sah mich verwundert an. Es verstand nicht, was hier gerade passierte. Wie denn auch, dass verstanden sie alle nicht. Keine der vielen Seelen., die ich immer einfing.
Ich drehte mich etwas. Die kleine Kinderseele in meinen Händen konnte nun zum Bett schauen. Dort saßen ihre Eltern und weinten bitterlich. Sie trauerten um ihr totes Kind. Dort lag der leblose Kinderkörper. Das kleine Mädchen war gerade gestorben. Vater und Mutter saßen weinend daneben. „Warum weinen Mama und Papa? Ich habe endlich keine Schmerzen mehr. Mir tut nichts mehr weh. Das müsste sie doch freuen.“ sagte die Kinderseele in meinen Händen. Sie zappelte etwas. Die kleine Seele wollte natürlich zu ihren Eltern. Das verstand ich. Doch wir mussten los. Mir lief die Zeit weg.
„Deine Eltern freuen sich, dass du deine Schmerzen los bist. Deswegen weinen sie.“ sagte ich leise. Was sollte ich auch sonst sagen. Ich ließ das Kind ein letztes Mal ihre Eltern sehen. Dann zog ich die Kinderseele fort. Ich musste das Kind zur Ewigkeitsbrücke bringen. Meine Zeit lief ab. Bald musste ich wieder an meinem Job gehen. Es würde auffallen, wenn ich zu lange wegblieb. Und meine nervige Oberschwester war sehr streng. Schon einmal hatte mich die Frau abgemahnt. Kein Wunder, die Frau misstraute mir. Sie hasste mich unerklärlicherweise. Ich wusste es und konnte nichts dagegen tun.
„Komm, Sandy. Ich weiß, deine Oma wartet auf dich“ sagte ich leicht streng und drehte mich entschieden von den trauernden Eltern weg. Ich hatte zu viele von diesen weinenden Menschen gesehen. Irgendwann im letzten Jahrhundert hatte ich aufgehört zu zählen. Irgendwann tat man es als normal ab. Doch langsam wurde ich der Dinge müde, dachte ich erschöpft. Vielleicht machte ich das zu lange, überlegte ich.
Wer ich war? Ich war eine von unzähligen Seelenfängern. Wesen, die auf der Erde wandelten, um verirrte Seelen einzufangen. Viele Seelen fanden den Weg zu den einzelnen Ewigkeitsbrücken allein. Doch es gab auch Seelen, die das nicht taten. Menschen, die böse gewesen waren, die ihren Tod nicht akzeptierten oder Kinderseelen, die nichts mit dem Wort Tod anfangen konnten. Dann kamen wir, die Seelenfänger, um diese Seelen auf den richtigen Weg zu bringen. Das war nicht immer so einfach wie bei dieser kleinen Kinderseele. Oft mussten wir den Seelen lange nachjagen, um sie zu fangen.
„Oma wartet auf mich? Aber Mama und Papa sagten, Oma sei im Himmel.“ Sagte Sandy neugierig. Ich nickte und machte mich auf den Weg. „Das ist sie. Und dort bringe ich dich jetzt auch hin. Komm, es wird Zeit.“ Sagte ich ernst. „Und was wird aus meinen Eltern?? Werden sie nicht traurig sein?“ fragte Sandy erneut. Die kleine Seele wollte sich losreißen. Ich hielt sie eisern fest und ging weiter. „Deine Eltern sind glücklich, dass du endlich keine Schmerzen mehr hast, Sandy. Und sie werden dir sehr bald folgen. Eher du dich versiehst, bist du mit ihnen wieder vereint. Und solange wird sich deine Oma um dich kümmern“ versprach ich dem Kind. Dann wechselte ich die Dimension und trat an die Ewigkeitsbrücke. Das menschliche Leben dauerte nur einen Flügelschlag, dachte ich. Das wusste ich genau. Ich hatte sehr viele Generationen kommen und gehen sehen. Doch jetzt sollte ich mich auf Sandy konzentrieren. Die Kinderseele zappelte ungeduldig in meiner Hand. Liebevoll ließ ich sie herunter. Das Mädchen starrte die riesige Brücke erstaunt an. „Wo sind wir? Was ist das für ein Ort?“ fragte Sandy neugierig.
„Wir sind an der Brücke, Kind. Sie trennt dich vom Paradies. Lauf rüber. Am anderen Ende wartet deine Oma auf dich“ sagte ich sanft. Sandy umarmte mich kurz. Dann machte sie sich auf den Weg. Lächelnd sah ich der kleine Kinderseele hinterher. „Lassend die Kinderlein zu mir kommen“ hatte Jesus gesagt. Der Satz ging mir durch den Kopf. Ich liebte es, wenn ich Kinder hierher bringen musste. Denn Kinder waren einfach. Erwachsene Seelen waren oft störrisch oder mürrisch. Oft musste man sie zwingen, über die Brücke zu gehen. Nicht so Kinder. Die waren noch neugierig.
„Oma!“ rief Sandy glücklich. Ich sah zu, wie sich die kleine Kinderseele in die Arme einer anderen Seele stürzte. Die Seele der Großmutter begrüßte ihre Enkeltochter liebevoll. Das Licht auf der Brücke erlosch, ich war wieder allein. Wenn es doch immer so einfach wäre, dachte ich leicht traurig. Kinder waren immer unkompliziert. Das erleichterte mir den Job. Er war auch so schon schwer genug. Ich hatte ihn mir bestimmt nicht ausgesucht. Aber einer musste ihn ja machen.
Allerhöchste Zeit, mich wieder zu meinem anderen Leben zu begeben. Mein Job wartete. Und meine strenge Vorgesetzte würde wütend sein, dass ich wieder so viel Zeit auf der „Toilette“ verbracht hatte.
1 Kapitel
„Schwester Jody! Wo waren sie schon wieder so lange! Ich suche sie bereits seit zehn Minuten!“ hörte ich die unangenehme Stimme der Oberschwester Gerda rufen. Obwohl ich das geahnt hatte, schreckte ich furchtbar zusammen. Denn ich kam gerade aus einer Welt vollkommener Harmonie und Ruhe. Aus einer Welt, so unterschiedlich von dieser lärmenden, hektischen Umgebung. Ich brauchte immer einen Moment, um mich wieder zurechtzufinden.
„Ich war auf der Toilette. Es dauerte leider etwas“ verteidigte ich mich. Zögernd kam ich zu der strengen Frau, die kaum „älter“ war als ich. Wenn man von meiner physischen Gestalt ausging. Denn wie ich alt ich wirklich war, wusste ich nicht. Egal, jetzt war ich hier. Und musste mich dem Zorn der strengen Frau stellen. „Ich habe sie dort gesucht und nicht gefunden! Wie kann das sein?“ fragte sie mich wütend. Ich zuckte nur mir den Schultern. Ich hatte gelernt, dass es manchmal besser war, zu schweigen. Ich hatte meine Ausrede vorgebracht, das musste reichen. Und richtig, die Frau sah gestresst auf ihre Uhr. „Gut, ist doch auch egal. Die kleine Sandy Rindman ist gestorben. Das arme Kind. Doch endlich hat sie keine Schmerzen mehr“ sagte die Frau ungewohnt sanft. Zu sanft. Das machte mich etwas argwöhnisch. „Das Kind ist tot“ wiederholte Oberschwester Gerda. Ich nickte nur. Denn das wusste ich ja bereits. Doch das durfte ich der Frau nicht sagen. Pflichtschuldig senkte ich den Kopf, um meine Trauer anzudeuten. Ich musste ja mitspielen.
„Man hat das Kind abgeholt. Ich versprach den Eltern, dass wir Sandys Spielsachen einräumen und weiterverschenken. Sie wollen nichts davon zurückhaben. Kümmern sie sich bitte darum, dass das Zimmer gereinigt wird.“ Erklärte Oberschwester Gerda jetzt wieder hart. Wieder nickte ich. „Werde ich machen. Und die Eltern wollen wirklich nichts behalten?“ fragte ich vorsichtig. Gerda sah mich finster an. „Habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt? Sehen sie sich vor, Jody. Ihr Job hängt am seidenen Faden hier. Immer kommen zu spät! Ewig muss man sie suchen, oder sie tauchen unverhofft irgendwo auf! Nie tun sie, was man ihnen anordnet! Undiszipliniert und frech. Wenn es mit dem Pflegepersonal nicht so knapp wäre, hätte ich sie längst schon entlassen“ donnerte Gerda mich jetzt an. Ich schwieg, denn ich wusste, es war der Tod der kleinen, immer fröhlichen Sandy, der die Frau so reagieren ließ. Menschen reagierten so. Einer meiner Kollegen, auch ein Seelenfänger, den ich manchmal traf, erklärte mir, dass die Menschen das Gefühl Liebe nannten. Und dass dieses Gefühl nichts mit der körperlichen Liebe zu tun hatte. Ich wusste natürlich, dass jeder Mensch mit der Fähigkeit zu Lieben geboren wurde. Etwas, dass uns Seelenfänger von ihnen unterschied. Aber vielleicht war das auch so, damit wir unseren Job machen konnten. Wie wäre es wohl, wenn ich eine Seele zur Ewigkeitsbrücke bringen müsste, die ich nicht gehen lassen wollte. Das konnte ich mir nicht vorstellen. Das war bislang noch nie der Fall gewesen. Fakt, ich konnte nicht lieben.
Lächelnd schnappte ich mir den Putzwagen und machte mich auf dem Weg zu Sandys ehemaligem Zimmer. Ich begann die vielen Stofftiere und Puppen einzusammeln und sie in einen Sack zu stopfen. Man würde sie reinigen und dann an ein Kinderheim weitergeben. Dort würde man sich freuen, nicht wissend, wem das Spielzeug zuvor gehört hatte. Ich hob Sandys Lieblingspuppe auf. Sie war unter das Bett gefallen als die Kraft aus dem ausgemergelten Kinderkörper gewichen war. Ich dachte daran, wie sehr die kleine Sandy gelitten hatte. Gekämpft und doch verloren. Und ich hatte zusehen müssen, wie ihre Lebensuhr schnell ablief. Ohne etwas dagegen tun zu können.
Ich lächelte, denn dort, wo sie jetzt war, ging es ihr bestimmt besser. Sie hatte keine Schmerzen mehr. Ich hatte ihre Großmutter gesehen. Die Frau war vor drei Jahren verstorben. Auch sie hatte ich damals zur Brücke begleiten dürfen. Eine sehr nette, ruhige Frau, die sich mit ihrem Tod abgefunden hatte. Die Frau hatte heute sehr gut ausgesehen.
Seufzend zog ich das Bett ab und öffnete das Fenster weit. Eine Angewohnheit der Menschen. Damit die Seele entfliegen konnte. Dabei war Sandys Seele bereits in sicherer Obhut, dachte ich zufrieden. Das hoffte ich jedenfalls. Denn wie es auf der anderen Seite der Brücke aussah, wusste keiner der vielen Seelenfänger. Uns war das Betreten der Brücke streng verboten. Wir tauschten die Ungewissheit gegen das ewige Leben.
„Und? Sandy sicher weggebracht?“ hörte ich eine dunkle Stimme hinter mir. Ich sah mich nicht um, denn ich wusste, wer hinter mir stand. Alfred war erschienen. Ein anderer Seelenfänger. Einer meiner längsten und engsten Freunde, hatte sich hinter mir materialisiert. Das freute mich. Mit ihm konnte ich über mein Geheimnis reden. Er verstand mich. Ich wusste aber auch, dass er nur erschien, wenn er etwas Schweres erlebt hatte. Wenner reden musste. Ichseufzte leise. „Ja, Sandy hat sich gefreut, ihre Oma wiederzusehen. Ich liebe es, Kinder einzufangen. Das macht den Job erträglich. Sie haben keine Angst vor dem Neuen, das sie erwartet“ erklärte ich Alfred.
„Du hast es gut, wenn du nur die Kinder einfangen musst. Ich hatte es heute mit einem Mann zu tun, der gemordet hat. Seine Seele weigerte sich, weiterzugehen. Ich musste heftig kämpfen, um ihn über die Brücke zu bekommen. Das sind die schwierigsten. Menschen. Die, die gesündigt haben. Ich verzweifele manchmal daran. Wie können die Menschen untereinander nur so grausam sein?“ fragte Alfred wütend. Ich zuckte nur mit den Schultern. Denn darauf hatte ich auch keine Antwort. Ich lebte nun schon so lange hier auf der Erde und wusste es nicht, dachte ich seufzend. Die Geschichte mit der Büchse der Pandora fiel mir wieder ein. Eine sehr schöne Erzählung, die den Charakter der Menschheit sehr gut traf. „Und zurück blieb allein die Hoffnung“ zitierte ich leise.
Ich sah auf meine Uhr. Zeit, mich zu beeilen, wollte ich keinen erneute Anranzer riskieren. „Lass uns heute Abend etwas trinken gehen, Alfred. Ich habe in zwei Stunden Feierabend. Ich kann einen Drink gebrauchen“ sagte ich freundlich. Mein Freund löste sich auf. Ich beeilte mich, das Zimmer fertig zu bekommen. Das nächste, schwerkrane Kind wartete bereits. Ein kleiner Junge, ebenfalls an Krebs erkrankt. Doch er würde es schaffen, dass wusste ich. Denn ich hatte seine Lebensuhr gesehen. Und die Zeiger standen gerade erst auf Ein Uhr. Dem Jungen stand ein langes Leben bevor. Ich räumte die schmutzige Wäsche ein und schob den Wagen aus dem Zimmer. Alle privaten Sachen waren raus. Jetzt konnte die Reinigungskraft das Zimmer desinfizieren.
Jeder Mensch trug, für uns sichtbar, eine Lebensuhr bei sich. Sichtbar nur für Wesen wie mich. Das half uns, den einzelnen Menschen zu helfen. Denn das war unsere Aufgabe auf Erden. Den Menschen zu helfen und sie ein Stück ihres Lebens zu begleiten. Oft auf dem letzten Stück, dachte ich wieder.
Oberschwester Gerda hatte noch immer schlechte Laune als ich wieder in das Schwesternzimmer kam. Doch diesmal zum Glück nicht wegen mir. Ich drückte mich in eine Ecke, um mir nicht erneut ihren Zorn zuzuziehen. Dort trank ich schweigend den heißen Kaffee. Dann lauschte ich den Worten der wütenden Frau.
„Der neue Oberarzt ist heute angekommen! Was für ein harter Mann! Ich meine, er sieht sehr gut aus. Für so einen berühmten Professor! Aber ihr hättet hören sollen, wie er mit uns Führungskräften gesprochen hat! Der Mann hat nur seine Karriere im Kopf. Er hat vor, hier im Krankenhaus alles zu ändern! Neue Regeln, neue Arbeitsabläufe! Der Mann will sich mit jeder Angestellten persönlich unterhalten! Der Mann will euch alle kennenlernen. Ich sagte ihm, dass es eine dumme Idee sei, die zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Doch der Mann besteht darauf. Der Typ ist knallhart. Nur weil seine Familie das Krankenhaus erbaut hat und mitfinanziert, glaubt er, sich so was rausnehmen zu können. Der Mann wird hier alles durcheinanderbringen!“ fauchte Oberschwester Gerda laut. Und so ging es weiter.
Ich saß in der Ecke und schwieg. Was sollte ich denn auch dazu sagen. Ich war doch nur eine kleine Krankenschwester. Jedenfalls in dieser Phase meiner Existenz. Im Laufe der Jahrhunderte hatte ich schon viele Jobs gehabt. Am Liebsten war ich als Lehrerin unterwegs. Doch jetzt war ich halt Krankenschwester. Für wie lange, das würde sich noch herausstellen. Denn allzu lange konnte ich nirgendwo bleiben, ohne das auffiel, dass ich nicht alterte. Meistens blieb ich drei, vier Jahre in ein und derselben Stadt. Und auch hier wurde es bald Zeit, weiterzuziehen. Wieder einmal weiter, ich seufzte erschöpft. Langsam verlor ich die Lust daran.
Einer der Patienten klingelte. Ich erhob mich, denn es war eines meiner Zimmer. Schmunzelnd verließ ich das Schwesternzimmer und ging den langen Gang hinunter. Ich beeilte mich, denn ich wollte die kranken Menschen nicht warten lassen. Ihre Zeit auf Erden war eh schon begrenzt. Und viele der Menschen hatte Schmerzen. Auch etwas, das ich nicht kannte. Denn ich wurde, wie alle Seelenfänger, nie krank.
Ich klopfte kurz an die Tür und sah dann lächelnd um die Ecke. „Sie haben geläutet, gnädiges Fräulein? Sagt, Hoheit, was ist euer Begehr?“ scherzte ich. Doch dann erstarrte ich. Denn am Bett der kleine Ilsa stand ein ziemlich großer, ernster Mann und sah mir neugierig entgegen.
„Siehst du Doc? Ich sagte doch, Jody ist nett und lustig. Ich habe Jody lieb“ sage Ilsa lachend. Der große Mann nickte ernst. Er sah auf seine Uhr und sah mich dann wieder an. „Sehr gut. Sie haben keine Zeit vergeudet, Schwester Jody Banks. Freundlich und lustig. So mag ich es. Ich bin Scott Hanson. Der neue Oberarzt. Ich überprüfe hier, wie die Schwestern arbeiten. Und mit ihnen bin ich zufrieden.“ Erklärte der Arzt dunkel. Er notierte es schnell etwas in seinem Buch.