Die Weltreligionen - Manfred Hutter - E-Book

Die Weltreligionen E-Book

Manfred Hutter

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Beschreibung

Dieses Buch bietet einen kompakten und allgemein verständlichen Überblick über sieben Weltreligionen: Hinduismus, Buddhismus, Daoismus, Judentum, Christentum, Islam sowie – als Beispiel für eine neuere Weltreligion – die Baha’i. Der Autor schildert die Lehren, Verhaltensnormen, religiösen Praktiken und Organisationsformen der einzelnen Religionen und beschreibt deren große innerreligiöse Vielfalt. Dabei geht er auch der Frage nach, was eine «Weltreligion» von anderen Religionen unterscheidet.

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Manfred Hutter

DIEWELTRELIGIONEN

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verlag C.H.Beck

 

 

Zum Buch

Dieses Buch bietet einen kompakten und allgemein verständlichen Überblick über sieben Weltreligionen: Hinduismus, Buddhismus, Daoismus, Judentum, Christentum, Islam sowie – als Beispiel für eine neuere Weltreligion – die Baha’i. Der Autor schildert die Lehren, Verhaltensnormen, religiösen Praktiken und Organisationsformen der einzelnen Religionen und beschreibt deren große innerreligiöse Vielfalt. Dabei geht er auch der Frage nach, was eine «Weltreligion» von anderen Religionen unterscheidet.

Über den Autor

Manfred Hutter ist Professor für Vergleichende Religionswissenschaft an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn. Schwerpunkte seiner Forschung sind die Religionen Vorderasiens sowie Süd- und Südostasiens.

Inhalt

Einleitung

1. Was ist eine Weltreligion?

a) Universeller Geltungsanspruch

b) Zahl der Anhänger und/oder geographische Verbreitung

c) Alter

d) Fazit

2. Weltreligionen in der Wahrnehmung des Abendlandes

3. Zum Aufbau des Buches

Buddhismus

1. Leben und Lehre Gautama Siddharthas, des Buddha

2. Historische Entwicklungen

a) Theravada-Buddhismus

b) Mahayana-Buddhismus

c) Vajrayana-Buddhismus

3. Praxis und Lebensgestaltung

a) Mönche und Laien

b) Ethik

c) Meditation

d) Feiertage

4. Die kulturprägende Kraft

Judentum

1. Identitätsfiguren für die Anfänge des Judentums

2. Historische Entwicklungen

a) Rabbinisches Judentum

b) Europäisches Judentum

c) Modernes Judentum

3. Praxis und Lebensgestaltung

a) Schabbat und Synagogengottesdienst

b) Beschneidung und bar-mizwa bzw. bat-mizwa

c) Feiertage

4. Die kulturprägende Kraft

Christentum

1. Jesus und Paulus: Der «Stifter» und sein «Theologe»

2. Historische Entwicklungen

a) Orientalisches Christentum

b) Byzantinisch-orthodoxes Christentum

c) Lateinisch-abendländisches Christentum

3. Praxis und Lebensgestaltung

a) Weihnachten, Ostern und Pfingsten

b) Sonntagsgottesdienst und Abendmahl

c) Taufe

d) Ehe und Enthaltsamkeit

e) Ethik und Recht

4. Die kulturprägende Kraft

Daoismus

1. Laozi als fiktiver Religionsstifter

2. Historische Entwicklungen

a) Zhang Daoling und die Himmelsmeister

b) Die Tang-Zeit

c) Zheng-yi und Quan-zhen

3. Praxis und Lebensgestaltung

a) Körperbezogene Praktiken

b) Liturgische Praktiken

c) Tempel und Kloster

d) Ethische Anweisungen

4. Die kulturprägende Kraft

Islam

1. Muhammad als Begründer des Islam

2. Historische Entwicklungen

a) Schiiten

b) Sunniten

3. Praxis und Lebensgestaltung

a) Ethische Verhaltensweisen

b) Gebet

c) Fasten

d) Wallfahrt

e) Ashura-Feier

f) Mystik

4. Die kulturprägende Kraft

Baha’i-Religion

1. Die «Zwillingsoffenbarer» Bab und Baha’u’llah

2. Historische Entwicklungen

a) Die Lehre Baha’u’llahs

b) Abdu’l Baha, der «Mittelpunkt des Bundes»

c) Shoghi Effendi, der «Hüter der Sache Gottes»

d) Das Universale Haus der Gerechtigkeit

3. Praxis und Lebensgestaltung

a) Kalender und Feste

b) Gebet

c) Häuser der Andacht und Wallfahrt

d) Gesetze und Ethik

4. Die kulturprägende Kraft

Hinduismus

1. Die Rishis und die Veden

2. Historische Entwicklungen

a) Der Wandel in der vedischen Religion

b) Theistische Religionen des klassischen Hinduismus

c) Moderner Hinduismus

3. Praxis und Lebensgestaltung

a) Dharma und gesellschaftliche Pflichten

b) Yoga als Meditationstechnik

c) Bhakti als Frömmigkeitsform

d) Rituale und Tempelfeste

4. Die kulturprägende Kraft

 

Literaturhinweise

Register

Einleitung

Die Auswahl der sieben Religionen als Weltreligionen ist teilweise unumstritten, teilweise mag sie den Leser überraschen. Dies liegt in der Natur der Sache, da ein klar definierter Begriff von «Weltreligion» innerhalb der Religionswissenschaft nicht existiert. Umgekehrt lassen sich durchaus eine Reihe von geschichtlichen wie auch gegenwärtigen Religionen anführen, die man kaum als Weltreligionen bezeichnen würde, weil sie beispielsweise nur in einem eingeschränkten geographischen Raum Verbreitung fanden oder unmittelbar an eine eng definierte Gruppe von Gläubigen gebunden waren. Letzteres ist bei zahlenmäßig kleinen Stammesreligionen der Gegenwart durchaus noch der Fall, aber auch bei elitären Gruppen, die das religiöse Heil lediglich auf einen Kreis von Auserwählten beschränken.

1. Was ist eine Weltreligion?

Während eine negative Abgrenzung somit möglich ist, ist es ungleich schwieriger, exakte und überzeugende positive Kriterien für den Status einer «Weltreligion» zu benennen. Beliebte Kriterien sind unter anderem folgende:

a) Universeller Geltungsanspruch: Ein solcher Anspruch wird heute von zahlreichen, auch neuen Religionen, die im 19. und 20. Jahrhundert entstanden sind, formuliert. Allerdings sollte man bei diesem Kriterium bedenken, dass der Anspruch bei der Entstehung oder ersten Festigung nur gelegentlich erhoben wurde. In historischer Perspektive kann man den Buddhismus nennen, da Buddha bereits betont hat, dass die von ihm verkündete Lehre für alle gültig und somit universell ist. Man darf aber gerade bei diesem Beispiel nicht vergessen, dass es dem Buddha nicht um ein neues Religionssystem gegangen ist. An nächster Stelle mag man bei einer solchen historischen Betrachtung an das Christentum denken, das – nach dem Ausweis des Matthäusevangeliums – einen universellen Missionsauftrag, die Lehre Jesu auch über die Grenzen des ersten Anhängerkreises hinaus zu verbreiten, beinhaltet. Schließlich ist chronologisch noch der Islam anzuführen. Dessen theologisches Konzept, wonach Gott sich in früheren Generationen durch frühere Propheten verschiedenen Völkern offenbart hat, lässt von Beginn an eine universelle Tendenz erkennen. So setzt Muhammad, der die göttliche Offenbarung der arabischen Welt überbringt, diesen Prozess fort. Man wird diese drei Religionen also zweifellos dadurch charakterisieren können, dass von Anfang an intendiert war, die Botschaft über ethnische Grenzen hinaus zu tradieren. Daher kann man in diesen Fällen von «klassischen» Weltreligionen sprechen. Bei einer sehr engen Auslegung des Begriffs «Weltreligion» – ein universalistischer Anspruch muss von Beginn an vorhanden sein – wären Buddhismus, Christentum und Islam allerdings die einzigen lebenden Weltreligionen. Denn der Manichäismus, der in der Mitte des 3. Jahrhunderts im Süden Iraks und im Südwesten Irans entstanden ist, ist nur noch eine historische Weltreligion. Mani (216–277) hatte sich als Stifter einer neuen Religion verstanden und war von Anfang an bemüht, diese «weltweit» zu verbreiten, was ihm und seinen Anhängern im Westen bis nach Spanien, im Osten entlang der Seidenstraße bis nach China gelang. Doch erlosch diese Weltreligion im Westen etwa im 6. Jahrhundert; in China konnte sie sich noch bis ins 16. Jahrhundert halten.

b) Zahl der Anhänger und/oder geographische Verbreitung: Ein weiteres häufig genanntes Kriterium für eine Weltreligion, das für den Buddhismus, das Christentum und den Islam zutrifft, ist die große Zahl der Anhänger. Aber auch andere Religionen sind hiernach Weltreligionen, zunächst der Hinduismus: Alle unter dem Sammelbegriff «Hinduismus» zusammengefassten religiösen Richtungen, die auf dem indischen Subkontinent ihren Ausgang genommen haben, weisen derzeit eine Mitgliederzahl von insgesamt etwa 850 Millionen Personen auf. Die überwältigende Mehrheit von ihnen lebte und lebt bis heute im engeren indischen Kulturraum. Erst durch Migrationen in den letzten Jahrzehnten haben sich Hindus – unterschiedlicher Provenienz und aus unterschiedlichen Gründen – weltweit ausgebreitet. Allerdings bilden sie in allen Ländern außerhalb des indischen Kulturraumes Minderheiten, die in der Regel weit unter einem Prozent der Gesamtbevölkerung liegen. Migration trägt zwar quantitativ zur Verbreitung des Hinduismus bei, doch erheben hinduistische Gemeinschaften nur in Ausnahmefällen bzw. in rezenten Strömungen, die allerdings außerhalb des «main-stream» religiöser Autoritäten Indiens stehen, einen universellen Anspruch. Pointiert formuliert ließe sich sogar sagen, dass der Hinduismus zwar quantitativ zweifellos nach Christentum und Islam als Weltreligion zu nennen ist, dass aber viele Hindus ihre Religion eng mit der Geburt in einer Hindu-Gemeinschaft verbinden – vergleichbar der Bedeutung der Geburt in eine Stammesgemeinschaft –, ohne einen universellen Anspruch zu erheben.

Legt man die Zahl der eine Religion praktizierenden Personen zugrunde, so darf der religiöse Daoismus zu Recht zu den Weltreligionen gerechnet werden, da die Anhängerzahl sicherlich mehrere hundert Millionen Personen umfasst, die sich teilweise gleichzeitig auch als (chinesische) Buddhisten und Anhänger der Lehren des Konfuzius verstehen. Das Streben nach Harmonie und Einheit enthält für den Daoismus durchaus ein universelles Element. Die Verbreitung in Ostasien – vor allem in Korea – zeigt, dass der religiöse Daoismus seit rund 1300 Jahren fähig ist, die ethnisch-chinesischen Grenzen zu überschreiten.

Bezüglich des Judentums muss bedacht werden, dass seit dem Hellenismus jüdische Diasporagemeinden entstanden sind – zunächst im kulturellen Milieu der antiken Welt, aber auch in Europa, Nordamerika und entlang der Seidenstraße bis nach China, so dass das Judentum unter anderem wegen dieser geographischen Komponente in der Regel zu den Weltreligionen gerechnet wird. Da es auch innerhalb des Judentums Richtungen gibt, die der Konversion von Nichtjuden positiv gegenüberstehen und die sich auf das biblische Motiv der Wallfahrt aller Völker auf den Zion nach Jerusalem berufen können, lässt sich auch ein universeller Anspruch erkennen. Allerdings ist die Gesamtzahl der Juden mit ca. 15 Millionen Personen im Vergleich zu anderen Religionsgemeinschaften statistisch gesehen recht gering.

Auch bezüglich der Baha’i-Religion ist – trotz ihrer ungleich kürzeren Geschichte – eine geographische Verbreitung über weite Teile der Welt feststellbar, die durch den von dieser Religion vertretenen universellen Anspruch auch planmäßig gefördert wird. Die Zahl der insgesamt rund sechs Millionen Mitglieder ist aber noch relativ gering.

c) Alter: Legt man das Alter einer Religion als Kriterium zugrunde, könnte man den Zoroastrismus als Weltreligion nennen, dessen absolute Anhängerzahl weltweit 150.000 bis 170.000 Personen nicht überschreiten dürfte. Dass der Zoroastrismus seit rund eineinhalb Jahrtausenden die Konversion von Andersgläubigen in der Regel ablehnt, ist lediglich eine aus historischen Bedingungen entstandene Verengung einer in früheren Entwicklungsphasen durchaus universell ausgerichteten Religion. Seit wenigen Jahrzehnten kommt es deswegen auch zu heftigen Disputen innerhalb der Religionsgemeinschaft zwischen Befürwortern und Gegnern von Konversionen, wobei letztere in der Mehrheit sind.

Manche Konzepte von Weltreligion argumentieren mit dem Alter einer Religion, um damit jüngere Religionen auszugrenzen, die erst sukzessive, etwa seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, entstanden sind. Solche Religionen stehen zwar in enger historischer Beziehung zu einer jeweiligen «Mutterreligion», betonen aber vor allem einen universellen Anspruch. Allerdings ist ein hohes Alter kein sachlich überzeugendes Kriterium für den Status einer Weltreligion. Daher wird aus der Gruppe jüngerer Religionen in diesem Buch die Baha’i-Religion dargestellt, die einen universellen Anspruch in vielen Ländern relativ erfolgreich umsetzt. Anstelle der Baha’i-Religion wäre es auch denkbar gewesen, eine japanische neue Religion zu behandeln, da auch solche Religionen schrittweise ihren japanischen Lokalbezug zugunsten eines universellen Anspruchs aufgeben. Ebenso versteht sich die Mitte der 1950er Jahre in Korea gegründete «Vereinigungskirche» als eigenständige Religion mit universellem Anspruch.

d) Fazit: Die drei genannten Kriterien – universeller Anspruch, Mitgliederzahl und geographische Verbreitung, Alter –, die häufig zur Definition einer Weltreligion herangezogen werden, sind nur bedingt brauchbar, um damit eine klar eingegrenzte Gruppe von Religionen zu erfassen, die sich eben als Weltreligionen in typischer und eindeutiger Weise von «Nicht-Weltreligionen» unterscheiden würden. Vielmehr handelt es sich bei der Bezeichnung «Weltreligion» um einen – weitgehend verständlichen – Begriff des alltäglichen Sprachgebrauchs.

Dem trägt dieses Buch genauso Rechnung wie andere Darstellungen zu Weltreligionen, vor allem in Hinblick auf die Auswahl der hier behandelten Religionen. Eine strikt minimalistische Lösung hätte sich auf Buddhismus, Christentum und Islam beschränken können. Andere Gesamtdarstellungen von Weltreligionen nennen manchmal fünf, indem noch Judentum und Hinduismus hinzugefügt werden. Wieder andere handbuchartige Darstellungen zählen noch weitere Religionen auf: so gelegentlich den Konfuzianismus, doch ist – trotz der Eurozentrik des aus der lateinischen Sprache stammenden Begriffs «Religion» – der Konfuzianismus eher als ein ethisches und philosophisches System zu betrachten. Zwar gibt es kleine Gruppen von chinesischen Anhängern des Konfuzius, die daraus ein religiöses System entwickelt haben, aber dieses ist sowohl in quantitativer als auch in geographischer Hinsicht auf einen engen Anhängerkreis beschränkt. Häufiger wird der Zoroastrismus als Weltreligion angeführt, was für einige historische Epochen zutreffend ist. Der gegenwärtige Zoroastrismus durchläuft eine Phase, deren Ergebnis noch nicht absehbar ist. Eventuell geht der derzeit ethnisch definierte Zoroastrismus aus diesem Prozess letzten Endes als eine – wieder – universell ausgerichtete Religion hervor. Schließlich sei noch der Sikhismus genannt, der trotz seiner geographischen Verbreitung aufgrund von Migration nicht den Anspruch erhebt, alle Menschen mit seiner Botschaft erreichen zu wollen. Die hier vorgelegte Auswahl von Religionen hat letztere unberücksichtigt gelassen, weil sie aus pragmatischen Gründen der Leitidee folgt, dass die jeweilige Religion derzeit einen universellen Anspruch vertritt, der mit einem gewissen Erfolg organisatorisch «weltweit» umgesetzt wird.

2. Weltreligionen in der Wahrnehmung des Abendlandes

Ein Aspekt, der nicht unwesentlich die Vorstellung und Definition von Weltreligionen mitgeprägt hat, ist das Vorhandensein von «heiligen Schriften». Im 19. Jahrhundert hat der Religionswissenschaftler Friedrich Max Müller für dieses Konzept von Weltreligion gleichsam die Basis gelegt. Für ihn ist der Maßstab, an dem Weltreligionen zu messen sind, die jüdischchristliche Tradition mit der Wertschätzung der Bibel. Religionen, die analoge «Bücher» als heilige Schriften besitzen, waren für Müller von weltweitem Interesse, d.h. als Weltreligionen wert, sorgfältig untersucht zu werden. Dies war letztlich ein theologisches Argument, das von der zentralen Rolle der Bibel für das Christentum ausging und dieses auf «nicht-christliche» Religionen anwandte, mit der Konsequenz, dass die Rede von «Weltreligionen» letztlich ein Konstrukt europäischer Geistigkeit des 19. Jahrhunderts ist. Neben Christentum und Judentum galten für Müller Islam, Zoroastrismus, Hinduismus, Buddhismus, Daoismus und Konfuzianismus als Weltreligionen. Das von Müller gewählte abendländische Kriterium «heilige Schrift» ist jedoch in zweierlei Hinsicht sachlich nicht zutreffend. Einerseits ist die Rolle der einzelnen religiösen Schriften in den genannten Religionen zu unterschiedlich, als dass daraus ein wirklich verbindliches Definitionskriterium von Weltreligion gewonnen werden könnte. Andererseits schloss Müller jene Religionen aus, die zum damaligen Zeitpunkt noch kaum bekannt waren: den am Ende des 15. Jahrhunderts entstandenen Sikhismus, dessen heiliges Buch, der so genannte Adi Granth, eine ungleich größere Bedeutung für diese Religion hat als manche der von Müller studierten heiligen Schriften. Auch die Baha’i-Religion war zu Müllers Zeit noch in ihrer ersten Entstehungsphase und lediglich einer Handvoll Europäern bekannt. Solche Zufälligkeiten der Wissenschaftsgeschichte des Abendlandes können aber kein Kriterium für die Bestimmung einer Religion als Weltreligion sein.