Die Wolkenponys (Band 2) - Die Nacht des roten Mondes - Barbara Rose - E-Book

Die Wolkenponys (Band 2) - Die Nacht des roten Mondes E-Book

Barbara Rose

0,0

Beschreibung

Magie auf vier HufenLotti hat ein Geheimnis: Sie hat eine magische Verbindung zu den Wolkenponys! Wirbelwind, Goldstrahl, Silbertropfen und Schneekristall mussten aus dem Land Lichtblau fliehen. Doch jetzt schwinden langsam ihre magischen Kräfte. Die einzige Hoffnung für die Wolkenponys ist ein Heilkraut aus ihrer Heimat. Aber die Pforte zum Land Lichtblau ist geschlossen. Nur in der Nacht des roten Mondes kann sie geöffnet werden … Perfekte Mischung: Ponys, Abenteuer und Magie Für alle Pferdefans ab 7 Jahren Ein starkes und hilfsbereites Mädchen als Identifikationsfigur Einfühlsam erzählt, mit stimmungsvollen Illustrationen Thema Klimawandel schwingt leise mit Zum Vorlesen, Mitlesen und ersten Selberlesen Quizfragen auf Antolin

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 33

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Ihre Meinung zählt!

Nehmen Sie jetzt an einer kurzen Elternbefragung des Loewe Verlags teil und beeinflussen Sie die zukünftige Entwicklung unserer Kinderbücher:

www.elternbefragung.online

Inhalt

Prolog

Geheime Magie

Komische Veränderungen

Zauberhafte Pflanzen

Warmes Licht

Gestreckter Galopp

Fiese Täuschungen

Keine Siegesfeier

Epilog

Prolog

„Diener!“ Griseo, der alte Magier im Land Lichtblau, stampft mit dem Fuß auf. „Kommt sofort zu mir!“

Nichts passiert.

Griseo erhebt sich verärgert aus dem Thronsessel. Ein paarmal hat er schon darin gesessen. Zur Probe. Seit Griseo die Königin Sisse ins Gefängnis geworfen hat, will er zum König von Lichtblau gekrönt werden! Doch um König zu werden, fehlt Griseo eine entscheidende Sache: Erst mit einer besonderen Wetter-Zeremonie und der Zustimmung der vier Wolkenponys kann er gekrönt werden. Allerdings sind die Ponys aus dem Land Lichtblau geflohen. Und Griseo hat keine Ahnung, wo sie sind. Er weiß auch nicht, wie diese Krönungs-Zeremonie aussehen soll. Aber alles darüber steht in einem uralten Buch über die Wolkenponys und das Land Lichtblau. Dummerweise weiß Griseo auch nicht, wo sich das Buch befindet. All das ärgert den alten Magier mächtig.

Wütend schreitet Griseo im Thronsaal auf und ab. Wo bleiben diese Dienstboten?

„Wie können wir dienen, Herr?“ Sechs Kobolde verneigen sich vor dem alten Magier.

Griseo deutet aus dem Fenster. „Der Nebel hängt seit Tagen wie eine dicke Suppe ums Schloss. Das gefällt mir nicht. Bringt mir die Ponys!“ Griseo weiß genau, wie wichtig die Wolkenponys und ihre Wettermagie für das Land Lichtblau sind. „Ich brauche den Wind, den Wirbelwind herbeizaubern kann. Und den Schnee von Schneekristall. Genauso wie den Regen, den Silbertropfen vom Himmel fallen lassen kann. Vor allem aber will ich Goldstrahl haben. Das Pony muss mit seiner Magie für Sonnenschein sorgen. Sucht nach den Tieren!“

Mit vielen Verbeugungen ziehen sich die Kobolde zurück. „Natürlich, Herr.“

Nur ein Kobold steht noch in einer Ecke und starrt nervös auf seine Hände. „Wann darf Sisse wieder aus dem Gefängnis, Herr?“, fragt er schließlich. „Sie ist doch unsere Königin.“

„So eine unverschämte Frage, Kobold. Und jetzt geh und such die Ponys! Oder soll ich dich in einen Regenwurm verwandeln?“ Griseo hebt schon seinen Zauberstab. Wie ein Blitz saust der Diener aus dem Thronsaal.

Der Magier lacht böse. „Bald werde ich das uralte Buch der Königsfamilie finden. Ich werde die Wolkenponys zwingen, mir zu helfen. Und dann bin ich König im Land Lichtblau!“

Geheime Magie

Ein Hämmern und Bohren dröhnt durch das Haus von Familie Flieder. Das kirschrote Gebäude mit dem weißen Gartenzaun wird gerade renoviert. Oma Luna hat es ihrem Sohn Samu, seiner Frau Nelly und den Kindern Paula und Lotti vererbt, zusammen mit ihrem Dalmatiner Pünktchen. Allerdings sind einige Dinge im Haus nicht mehr auf dem neuesten Stand. Deshalb wird kräftig umgebaut. Und alle helfen mit.

„Lotti, reichst du mir die blaue Zange?“ Bittend sieht Samu Flieder zu seiner Tochter. „Ich bekomme diesen verflixten Nagel nicht aus dem Brett.“

Lotti wühlt im Werkzeugkasten. Pünktchen steckt den Kopf hinein.

„Pünktchen, du Nervensäge!“ Lotti lacht und scheucht den Familienhund weg.

Nachdem Lotti die Zange gefunden hat, dauert es nicht lang und das Regal im Wohnzimmer ist abgebaut.

„Und was machen wir mit dem alten Kram?“, will Lotti wissen.

Liebevoll wuschelt Mama Lotti durchs Haar. „Wir stellen alles in die alte Scheune am Waldrand. Dort ist genug Platz.“

„Und dann kann ich die Möbel reparieren und abschleifen“, ergänzt Papa.

„Äh … halloooo? Vorher musst du mir noch einen Schreibtisch bauen, Papa. Erst dann ist mein Zimmer ganz fertig“, ruft Paula aus der Küche. „Und du wolltest mit mir rote Lampions basteln, damit wir mein neues Zimmer festlich beleuchten können. Du hast versprochen, dass wir das bis zur Nacht des roten Mondes hinkriegen. Das ist schon bald!“

Papa stöhnt. „Stimmt. Ich hab’s versprochen.“

„Ihr … ihr wollt die Möbel in der Scheune unterstellen?“ Lotti bekommt vor Aufregung einen Schluckauf. „Hicks! Heute noch? Hicks-hicks?“

„Nicht heute noch, sondern jetzt.“ Mama packt die Teile des Regals. „Komm schon, Lotti, fass mal mit an.“