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Sie spürt die Gefahr – und sie ist ihr hilflos ausgeliefert. Die Ich-Erzählerin Beryll hat eine Traumhochzeit hinter sich: Sir Gilbert hat sie aus dem täglichen Allerlei als Gouvernante bei den Camerons in Irland befreit und nimmt sie mit nach England. Sir Gilbert Aylthorne ist ein vollendeter Gentleman, der sich rührend um sie sorgt und ihr jeden Wunsch von den Augen abliest. In England angekommen, zeigen sich schnell erste Risse in Berylls neuer Welt. Während des ersten gemeinsamen Theaterabends kommt es zu einer hässlichen Verwechslung und in Sir Gilberts prächtigem Landhaus an der Küste wird Beryll keineswegs mit offenen Armen empfangen. Gilberts Großvater behandelt sie schroff und ablehnend. Immer wieder begegnen ihr die Menschen mit Feindseligkeit, und selbst Gilbert ist wie ausgewechselt. Er behandelt sie wie eine Fremde. Beryll ist verzweifelt und stellt ihn vor die Wahl: Entweder, er führt endlich eine richtige Ehe mit ihr, oder sie verlässt ihn. Gilbert scheint einzulenken, plant ein romantisches Diner, und Berylls Albtraum beginnt. Spannung pur!
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Seitenzahl: 190
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»Gib es zu, Beryll Aylthorne«, spottete die Stimme in meinem Inneren, die nun so lange geschwiegen hatte. »Du hast Angst. Ganz schlicht Angst. Du läufst davon und hoffst, dass du die Vergangenheit hinter dir lässt. Sie holt dich ein, meine Liebe, sie ist nicht vergessen, ebensowenig wie die Namen der Toten .«
In der Stille des alten, verwitterten Pavillons, in den ich mich geflüchtet hatte, herrschte gedämpftes grünes Zwielicht. Die tiefhängenden Weidenzweige verbargen die Risse in den Marmorsäulen, und zu Füßen der Steinbank wucherten Moos und Efeu. Eine sanfte Brise bewegte den Blättervorhang und gab von Zeit zu Zeit den Blick auf AylthorneHouse frei. Drei Etagen hoch, mit riesigen Fenstern, einer reich verzierten Fassade und figurengeschmückter Dachbalustrade, spreizte es sich in der Frühlingssonne wie ein alter Pfau.
Seit es zum Heim für meine Familie geworden war, seit das Geschrei meiner Kinder und das Lachen meines Gatten seine Mauern füllte, hatte ich es lieben gelernt. Doch der Brief, der heute morgen aus Irland eingetroffen war, erinnerte mich an andere Tage. An Schrecken, Lügen, Todesangst und Hass. Vielleicht konnte ich mich deswegen so wenig entschließen, das Siegel zu brechen. Ich starrte auf den Namen über der Adresse, der mir inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden war, und meine Gedanken glitten zurück. Zu jenem fernen Frühling, als Gilbert Aylthorne in mein Leben trat.
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