Digitale Erfolgsfaktoren für Schweizer Unternehmen - Patrick Joder - E-Book

Digitale Erfolgsfaktoren für Schweizer Unternehmen E-Book

Patrick Joder

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Beschreibung

KMU und Grossunternehmen sind für die gesamte nationale Wirtschaft relevant. Genau dieses Segment steht vor einer grossen Herausforderung: der digitalen Transformation. Die digitale Transformation ist allgegenwärtig. In der heutigen VUCA Welt müssen Unternehmen rasch auf Veränderungen der Kundenbedürfnisse reagieren und neue, innovative Lösungen entwickeln, um dem Wettbewerb standzuhalten. Wenige Unternehmen haben erste Lücken erkannt, sind jedoch für die digitale Transformation nicht optimal ausgerichtet. Abläufe haben an Komplexität zugenommen und die Systemlandschaften sind veraltet. Führungskräfte und Belegschaft sind skeptisch, überfordert und gleichzeitig resilient. Das vorliegende Buch liefert nicht nur ein völlig neues Konzept zum Aufsetzen der digitalen Transformation, sondern vielmehr relevante Erfolgsfaktoren, um diese nachhaltig umzusetzen. Schweizer Unternehmen können sich nun gezielt darauf vorbereiten.

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Patrick Joder

Digitale Erfolgsfaktoren für Schweizer Unternehmen

Wie sich KMU und Grossunternehmen für ihre digitale Transformation erfolgreich ausrichten

© 2024 Patrick Joder

Verlagslabel: PJ Imprint Verlag

ISBN Hardcover: 978-3-347-80832-4

ISBN E-Book: 978-3-347-80840-9

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland

Das Werk, einschliesslich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Über den Autor

Im Rahmen meiner Weiterbildung zum Erlangen des Certificates of Advanced Studies in Business Engineering mit Fokus Di- gital Business habe ich mich mit der digita- len Transformation von Schweizer Unter- nehmen vertieft auseinandergesetzt und herausgefunden, welche Faktoren zu deren Erfolg zählen. Die Auswahl des Themas fiel mir leicht, da ich mich bereits seit einigen Jahren mit der digitalen Transformation und deren Auswirkung auf die Organisation und daraus abgeleitet mit Business Engineering befasse.

Die Kombination von Organisationsentwicklung, der Begleitung von Mitarbeitenden, die Trendanalyse neuer Technologien sowie Führung dieser Projekte interessiert und fasziniert mich sehr, da durch diese Wechselwirkung der Grundstein zur digitalen Transformation gelegt wird – und wenn es Schweizer Unternehmen richtig angehen, können sie auch nachhaltig von diesem Investment profitieren.

Meinen Dank gebührt meiner Familie, Tibor Stockinger für die Stringenz sowie Patrick Frauchiger und Mark van Heijningen für ihre inspirierenden Inputs.

Nun wünsche ich viel Vergnügen beim Lesen meines Buches und freue mich auf jedes Feedback.

Patrick Joder

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Über den Autor

1 Impuls der digitalen Veränderung

1.1 Beweggründe

1.2 Signifikanz

1.3 Forschungsfrage

2 Bisherige Ansätze

2.1 Vergleich von Schweizer und deutschen Unternehmen

2.2 Digitalstrategie

2.2.1 Lückenerkennung mittels Reifegradmodellen

2.2.2 Digitalstrategie als Bindeglied zwischen IT- und Unternehmensstrategie

2.2.3 Verankerung der Transformation in der Strategie

2.3 Digitale Transformation

2.3.1 Der digitale Transformationskompass

2.3.2 Digital Roadmap

2.3.3 Kennzahlen zur Überprüfung

2.4 Auswirkungen auf die Organisation

2.4.1 Prozesse und Aufbauorganisation

2.4.2 Technologie und Architektur

2.4.3 Personal, Kultur und Führung

3 Gewichtung der Themenfelder

3.1 Legitimation der Digitalstrategie

3.1.1 Ebenen der Digitalisierung

3.2 Stellenwert der digitalen Transformation

3.2.1 Der Transformationsprozess als strategisches Hilfsmittel

3.2.2 Erfolgsindikatoren

3.2.3 Überprüfung anhand wesentlicher Kennzahlen

3.3 Bewertung der Auswirkungen auf die Organisation

4 Neuer Forschungsansatz

4.1 Digitale Wechselwirkung

4.2 Relevante Aktivitäten für den Start

4.3 Erfolgsfaktoren der (Re-) Organisation

4.4 Neues Prinzipschema

5 Konklusion

5.1 Ausblick

Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Digitale Erfolgsfaktoren für Schweizer Unternehmen

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Urheberrechte

1Impuls der digitalen Veränderung

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1 Impuls der digitalen Veränderung

1.1 Beweggründe

Die ehemalige CEO von Hewlett-Packard hat es prägnant formuliert: «Alles, was sich digitalisieren lässt, wird digitalisiert. Alles, was sich vernetzen lässt, wird vernetzt. Und das verändert alles». Nach Beckenbauer et al. (2019) hat dieser Trend Auswirkungen auf Prozesse, Rollen und Systeme eines Unternehmens. Diese Veränderungen ermöglichen im Rahmen der digitalen Transformation die Umsetzung neuer Organisationsformen und das Initiieren neuer Geschäftsmodelle.

Nicht selten sind Unternehmen weder auf diese Umsetzung vorbereitet noch verfügen sie über das Erfolgspotenzial als Voraussetzung für die digitale Transformation ihres Unternehmens (Adeyeri et al., 2019). Dies bestätigen die befragten Personen der Digital Switzerland Studie 2018 und stufen 85 % ihre Unternehmen oder Organisationen als digitale Dinosaurier ein und verspüren sowohl im Kundenerlebnis wie auch in der operationellen Exzellenz eine digitale Schwäche (HWZ, 2018). Einerseits kann dies auf fehlende Prozesse oder mangelhafte Ausstattung zurückzuführen sein und andererseits auf die nicht ausreichende Fachkompetenz der Mitarbeitenden (Adeyeri et al., 2019).

Mittels eines Reifegradmodells, welches beispielsweise an den internationalen Standard ISO/IEC 15504 anlehnt, werden nach Hecht (2014) die relevanten Bedingungen identifiziert und als sogenannte Initiativen vorgeschlagen, um den digitalen Reifegrad gezielt zu erhöhen. Nach Wolf und Strohschen (2018) geben diese Modelle keine Aufklärung darüber, wie sie im Kontext des Unternehmens eingebettet werden sollen, und sind somit dem Risiko ausgesetzt, dass im Transformationsprozess Lücken entstehen und diesen Wandel gefährden.

Für Schweizer Unternehmen liegt eine der hauptsächlichen Herausforderungen darin, Digitalisierungspotenziale zu ermitteln, eine eigene Digitalisierungsstrategie zu entwerfen und die digitale Transformation mit allen relevanten Akteuren umzusetzen (Bosse et al., 2019).

1.2 Signifikanz

In Form von Voraussetzungen, Meilensteinen und Mechanismen werde ich aufzeigen, wie Schweizer Unternehmen sich mit der digitalen Transformation auseinandersetzen, um diese langfristig im Unternehmen zu verankern und dem Wettbewerb standzuhalten.

Zudem zeige ich die Abhängigkeiten zwischen der strategischen Ausrichtung in Bezug auf die Digitalisierung und der operativen Umsetzung der digitalen Transformation auf, wie beispielsweise der Architektur, welche nach Niemann (2018) einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Transformation von der Strategie bis zur Umsetzung im Tagesgeschäft leistet. In diesem Werk stelle ich die Auswirkungen auf die Organisation dar und ermittle die für die digitale Transformation relevanten Massnahmen.

Die Erkenntnisse werden in diesem Buch als Metamodell verwendet, welche auf strategischer Unternehmens- und Architekturebene auf das eigene Unternehmen adaptiert werden können.

1.3 Forschungsfrage

In der zugrunde liegenden Arbeit wird folgende zentrale Fragestellung beantwortet:

Welche Erfolgsfaktoren benötigen Schweizer Unternehmen, um die digitale Transformation im Rahmen einer Strategieperiode effektiv aufzusetzen?

Bezüglich des Begriffs Strategie gehe ich von einem Zeitraum von einem bis drei Jahren aus, was einer gängigen Periode für die IT-oder Digitalstrategie für Schweizer Unternehmen entspricht (Johanning, 2019; Rüter et al., 2006).

2 Bisherige Ansätze

In diesem Kapitel werden die Digitalisierung als Einflussfaktor einer Digitalstrategie und die daraus resultierende digitale Transformation sowie deren Auswirkungen auf die Organisation erläutert und die Abhängigkeiten zwischen diesen Schwergewichtsthemen dargelegt.

Abb. 1: Abhängigkeiten der Themengebiete

Die zentrale Schnittmenge und deren Abhängigkeiten werden ausführlich im Auswertungsteil beschrieben.

2.1 Vergleich von Schweizer und deutschen Unternehmen

Gemessen an der Einwohnerzahl bewegen sich KMU und Grossunternehmen in Deutschland und der Schweiz in Bezug auf das Exportvolumen auf ähnlich hohem Niveau (Fust et al., 2022). Dies bestätigt Sulzer (2015) in Bezug auf die Innovationskraft und führt dies einerseits auf die Kleinstaaterei und andererseits auf den ausgeprägten Föderalismus zurück. Die Industrieproduktion der Schweiz und Deutschland befindet sich auf einem nahezu identischen Level (Jaeger & Trütsch, 2017). Hinsichtlich der Motivation von Unternehmern, etwas in der Welt zu bewirken und ein Unternehmen zu gründen, liegen Deutschland und die Schweiz ungefähr gleich auf (Baldegger et al., 2020). Laut einer Studie von Gartner und Cisco gehören Deutschland und die Schweiz im Ranking des Global Digital Readiness Scores hinsichtlich der digitalen Reife zu den Top 6-Ländern im internationalen Vergleich (Yoo et al., 2018). Albayrak und Gadatsch (2018) stellen abschliessend fest, dass Unternehmen sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz aufgrund ihrer aktuellen Ungewissheit zögern, Industrie 4.0 Applikationen umzusetzen und branchenunabhängig Veränderungen im IT-Bereich hinsichtlich der Digitalisierung vorzunehmen, was Dombrowski et al. (2018) zusätzlich bekräftigen.

Auf Basis der in diesem Kapitel erwähnten Belege werden in diesem Buch unter anderem Quellen mit Bezug auf Deutschland verwendet, welche wie erwähnt ebenfalls für die Schweiz gelten.

2.2 Digitalstrategie