Dimensionen - Harald Rösner - E-Book

Dimensionen E-Book

Harald Rösner

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Beschreibung

Das Buch beschreibt die Dimensionen vom atomaren Mikrokosmos bis in die Weite des Alls und sucht nach der Position des Menschen. Aktuelle Erkenntnisse werden informativ in unterhaltsamer Versform vermittelt.

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Seitenzahl: 29

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Titelbild, „S. Ossokine, A. Buanno

(Max-Planck Institut für Gravitationsphysik),

Simulating eXtreme Spacetime Projekt,

D. Steinhauser (Airborne Hydro Mapping GmbH)“

Inhalt

Prolog

Gravitationswellen

Anfang

Sterne und Planeten

Wie entstand das Leben?

Evolution

Vom Ei zum Menschen

Wo ist unser Platz im Kosmos?

Nachhall

Prolog

Was riesig, bedrohlich

oder harmlos, klein

empfindet jeder Mensch

für sich allein,

genau genommen sein Gehirn,

das versteckt unter der Stirn,

durch die Evolution trainiert,

ständig Ansichten der Welt kreiert,

welche uns Informationen geben,

die wir brauchen, um zu überleben.

Wir erahnen dabei

die Dimensionen

von der Weite des Kosmos

bis zu den Atomen.

Bewusst wird aber immer nur

ein Ausschnitt der Welt,

indem er bedroht, beglückt,

begeistert, missfällt.

Nachdem Sinnesreize

wiederholt registriert,

werden die Eindrücke integriert

ins Netz unzähliger Neuronen,

die bereit und ohne

sich zu schonen,

wissbegierig und sensibel

durch Neuauflage der Genfibel,

Erlebtes aufsaugen wie

ein Schwamm, abgleichen

und speichern als Engramm.

So kam es, dass viele

Facetten der Welt

einprogrammiert wurden

Feld für Feld,

verschlüsselt und codiert

verpackt durch Modulation

von Synapsenkontakt.

Reaktiviert und wieder bewusst,

begleitet von Freude,

Angst oder Frust,

hat dies zum Denken animiert

über das, was um uns

herum passiert.

Neugierig, oft mit

leichtem Unbehagen,

begann der Mensch,

auch sich selbst

zu hinterfragen.

Seit Menschen denken,

wollen sie Klarheit

über das Leben, den Kosmos,

kurz die Wahrheit.

Philosophie und Meditation,

Schamanenkult und Religion

haben immer versucht,

Antworten zu geben

auf Fragen, die uns Menschen

seit jeher bewegen.

Wie sind wir entstanden,

und wohin werden wir gehen,

wenn die Uhr des Lebens

bleibt plötzlich stehen?

Können wir den Kreislauf

der Natur jemals verlassen,

um in einer neuen Dimension

wieder Fuß zu fassen?

All dies blieb trotz

viel versprechender

Überzeugungskraft

seit Menschengedenken

stets rätselhaft.

Erst Neugier und Forschung,

über Generationen tradiert,

haben zur der

Erkenntnis geführt,

dass wir eingebettet in die

natürliche Evolution

von Anfang an leben

in einer Dimension,

welche, so hat unser

Gehirn gelernt,

von Atomen und Galaxien

etwa gleich weit entfernt.

Gravitationswellen

Wenn irgendwo im All

Schwarze Löcher kollidieren

und dabei einen Teil

ihrer Masse verlieren,

wird diese lt. Einstein

in Energie transformiert,

die man auch bei uns

auf der Erde noch spürt.

Gravitationswellen

werden entstehen,

die mit Lichtgeschwindigkeit

auf Reise gehen,

sich in alle

Dimensionen ausbreiten

und den Raum dazu verleiten,

sich an der Front der Welle,

d. h. an ihren Rändern,

für einen kurzen Moment

mal zu verändern.

Auch unser Planet

wird darauf reagieren,

ohne allerdings die Balance

zu verlieren,

verändert er seine Form

in winziger Dimension,

etwa um ein Zehntel

des Durchmessers

von einem Atom.

Einstein war skeptisch,

dass die Wellen

jemals messbar sind,

jetzt ist es gelungen,

seine Voraussage stimmt.

Mehr noch, seine

Relativitätstheorien

erlauben noch weitere

Schlüsse zu ziehen,

von einem immer

schneller expandierenden All

zurück zu seinem Anfang,

bekannt als Urknall.

Anfang

Manches von dem,

was kurz nach dem

Urknall geschehen,

ist heute nachvollziehbar,

obwohl es niemand gesehen.

Durch Energieverlust,

so hatte Einstein erkannt,

die allererste Materie entstand.

Ein mystischer „Brei“, der dann

Stück für Stück

entzaubert wurde durch

die Astrophysik:

Quarks, Neutrinos,

Gluonen, Bosonen,

Elektronen, Photonen,

Neutronen, Protonen….

schwirrten umher im

expandierenden Raum,

Zeit sich auszuruhen,

hatten sie kaum.

Ihre enorme Dichte provozierte,

dass ständig jeder

mit jedem kollidierte.

Als das Universum schon riesig,

war es immer noch richtig

milchig- trüb und undurchsichtig,

da Lichtteilchen, die Photonen

durch die allgegenwärtigen

Elektronen gehindert, sich

geradlinig auszubreiten

in die ausgedehnten