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Das Buch beschreibt die Dimensionen vom atomaren Mikrokosmos bis in die Weite des Alls und sucht nach der Position des Menschen. Aktuelle Erkenntnisse werden informativ in unterhaltsamer Versform vermittelt.
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Seitenzahl: 29
Titelbild, „S. Ossokine, A. Buanno
(Max-Planck Institut für Gravitationsphysik),
Simulating eXtreme Spacetime Projekt,
D. Steinhauser (Airborne Hydro Mapping GmbH)“
Prolog
Gravitationswellen
Anfang
Sterne und Planeten
Wie entstand das Leben?
Evolution
Vom Ei zum Menschen
Wo ist unser Platz im Kosmos?
Nachhall
Was riesig, bedrohlich
oder harmlos, klein
empfindet jeder Mensch
für sich allein,
genau genommen sein Gehirn,
das versteckt unter der Stirn,
durch die Evolution trainiert,
ständig Ansichten der Welt kreiert,
welche uns Informationen geben,
die wir brauchen, um zu überleben.
Wir erahnen dabei
die Dimensionen
von der Weite des Kosmos
bis zu den Atomen.
Bewusst wird aber immer nur
ein Ausschnitt der Welt,
indem er bedroht, beglückt,
begeistert, missfällt.
Nachdem Sinnesreize
wiederholt registriert,
werden die Eindrücke integriert
ins Netz unzähliger Neuronen,
die bereit und ohne
sich zu schonen,
wissbegierig und sensibel
durch Neuauflage der Genfibel,
Erlebtes aufsaugen wie
ein Schwamm, abgleichen
und speichern als Engramm.
So kam es, dass viele
Facetten der Welt
einprogrammiert wurden
Feld für Feld,
verschlüsselt und codiert
verpackt durch Modulation
von Synapsenkontakt.
Reaktiviert und wieder bewusst,
begleitet von Freude,
Angst oder Frust,
hat dies zum Denken animiert
über das, was um uns
herum passiert.
Neugierig, oft mit
leichtem Unbehagen,
begann der Mensch,
auch sich selbst
zu hinterfragen.
Seit Menschen denken,
wollen sie Klarheit
über das Leben, den Kosmos,
kurz die Wahrheit.
Philosophie und Meditation,
Schamanenkult und Religion
haben immer versucht,
Antworten zu geben
auf Fragen, die uns Menschen
seit jeher bewegen.
Wie sind wir entstanden,
und wohin werden wir gehen,
wenn die Uhr des Lebens
bleibt plötzlich stehen?
Können wir den Kreislauf
der Natur jemals verlassen,
um in einer neuen Dimension
wieder Fuß zu fassen?
All dies blieb trotz
viel versprechender
Überzeugungskraft
seit Menschengedenken
stets rätselhaft.
Erst Neugier und Forschung,
über Generationen tradiert,
haben zur der
Erkenntnis geführt,
dass wir eingebettet in die
natürliche Evolution
von Anfang an leben
in einer Dimension,
welche, so hat unser
Gehirn gelernt,
von Atomen und Galaxien
etwa gleich weit entfernt.
Wenn irgendwo im All
Schwarze Löcher kollidieren
und dabei einen Teil
ihrer Masse verlieren,
wird diese lt. Einstein
in Energie transformiert,
die man auch bei uns
auf der Erde noch spürt.
Gravitationswellen
werden entstehen,
die mit Lichtgeschwindigkeit
auf Reise gehen,
sich in alle
Dimensionen ausbreiten
und den Raum dazu verleiten,
sich an der Front der Welle,
d. h. an ihren Rändern,
für einen kurzen Moment
mal zu verändern.
Auch unser Planet
wird darauf reagieren,
ohne allerdings die Balance
zu verlieren,
verändert er seine Form
in winziger Dimension,
etwa um ein Zehntel
des Durchmessers
von einem Atom.
Einstein war skeptisch,
dass die Wellen
jemals messbar sind,
jetzt ist es gelungen,
seine Voraussage stimmt.
Mehr noch, seine
Relativitätstheorien
erlauben noch weitere
Schlüsse zu ziehen,
von einem immer
schneller expandierenden All
zurück zu seinem Anfang,
bekannt als Urknall.
Manches von dem,
was kurz nach dem
Urknall geschehen,
ist heute nachvollziehbar,
obwohl es niemand gesehen.
Durch Energieverlust,
so hatte Einstein erkannt,
die allererste Materie entstand.
Ein mystischer „Brei“, der dann
Stück für Stück
entzaubert wurde durch
die Astrophysik:
Quarks, Neutrinos,
Gluonen, Bosonen,
Elektronen, Photonen,
Neutronen, Protonen….
schwirrten umher im
expandierenden Raum,
Zeit sich auszuruhen,
hatten sie kaum.
Ihre enorme Dichte provozierte,
dass ständig jeder
mit jedem kollidierte.
Als das Universum schon riesig,
war es immer noch richtig
milchig- trüb und undurchsichtig,
da Lichtteilchen, die Photonen
durch die allgegenwärtigen
Elektronen gehindert, sich
geradlinig auszubreiten
in die ausgedehnten