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Ryder Blackwood kennt Hadley Winters seit vielen Jahren, denn sie ist die Tochter seines Bosses. Seine Aufgabe als Securitychef des Senators ist, für dessen Sicherheit zu sorgen und alle noch so dunklen Geheimnisse des Politikers und seiner Familie zu bewahren. Als Ryder kompromittierende Fotos von Hadley zugespielt bekommt, muss er mit allen Mitteln verhindern, dass diese in die falschen Hände gelangen. Es gilt Hadley zu beschützen - um jeden Preis. Doch plötzlich weckt sie in ihm Gefühle, die Ryder unter gar keinen Umständen zulassen darf.
Der dritte Band der CEO-Romance-Reihe von Erfolgsautorin Stacey Kennedy: Es wird wieder heiß und sexy! eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Dirty Little Secrets – Verführt
Dirty Little Secrets – Begehrt
Ryder Blackwood kennt Hadley Winters seit vielen Jahren, denn sie ist die Tochter seines Bosses. Seine Aufgabe als Securitychef des Senators ist, für dessen Sicherheit zu sorgen und alle noch so dunklen Geheimnisse des Politikers und seiner Familie zu bewahren. Als Ryder kompromittierende Fotos von Hadley zugespielt bekommt, muss er mit allen Mitteln verhindern, dass diese in die falschen Hände gelangen. Es gilt Hadley zu beschützen – um jeden Preis. Doch plötzlich weckt sie in ihm Gefühle, die Ryder unter gar keinen Umständen zulassen darf.
USA-Today-Bestsellerautorin Stacey Kennedy hat schon mehr als dreißig Liebesromane geschrieben. In ihren Büchern geht es um Menschen wie du und ich, die auf der Suche nach Leidenschaft und der großen Liebe sind. Wenn sie mit ihren heißen Geschichten nicht gerade die Buchseiten oder einen eReader in Flammen aufgehen lässt, lebt sie mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Ontario, USA. Sie glaubt fest daran, dass Wein, Schokolade und sündhaft erotische Bücher alle Probleme des Lebens heilen können.
Stacey Kennedy
DIRTY LITTLE SECRETS
Entfesselt
Aus dem Amerikanischen von Nina Hunter
Deutsche Erstausgabe
»be« – Das eBook-Imprint der Bastei Lübbe AG
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2017 by Stacey Kennedy
Titel der amerikanischen Originalausgabe: »Restrained Under His Duty«
Originalverlag: This translation is published by arrangement with Loveswept, an imprint of Random House, a division of Penguin Random House LLC
Für diese Ausgabe:
Copyright © 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln
Textredaktion: Anne Pias
Lektorat/Projektmanagement: Anna-Lena Meyhöfer
Covergestaltung: Manuela Städele-Monverde unter Verwendung von Motiven © kiuikson/shutterstock
eBook-Erstellung: hanseatenSatz-bremen, Bremen
ISBN 978-3-7325-8213-6
www.be-ebooks.de
www.lesejury.de
Verdammt. Heiß. Verboten.
Ich stehe wie angewurzelt auf dem glänzenden Marmorboden und sehe Hadley Winters dabei zu, wie sie sich ein Glas Wein einschenkt; sie steht in der professionell eingerichteten Küche der Queen Anne Villa, die ihrem Vater gehört. Hadley hat mir den Rücken zugedreht und reizt mich mit ihrem herzförmigen Hintern, der ihre Jeanshose perfekt ausfüllt. Ihr Körper mit seinen perfekten Kurven führt mich in Versuchung. Ihre langen Beine wurden geschaffen, damit sie sie um meine Taille schlingen kann. Aber ihre Verlockungen sind Bestrafung für ein Verbrechen, das ich nie begangen habe.
Was ich für Hadley empfinde, ist schlimmer als Hunger. Es ist schlimmer als Durst. Es ist sogar schlimmer als Schmerz. Sie ist meine verbotene Frucht, die ich unbedingt kosten will, aber das darf ich nicht; meine Pflicht als Sicherheitschef ihres Vaters, Senator Gary Winters, macht das unmöglich.
Über ihre Schulter hinweg sehe ich, wie sich die Bäume des Lafayette Parks im Wind wiegen. Das Wetter in San Francisco ist an diesem Nachmittag sonnig und hell, aber meine Laune ist alles andere als fröhlich. Ich versuche sonst Hadley unter allen Umständen aus dem Weg zu gehen.
Heute kann ich das nicht.
Ich räuspere mich, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Als sie sich umdreht, trifft ihr Blick auf meinen, und sie reißt ihre fesselnden hellgrünen Augen auf. Auf ihrem Gesicht zeichnen sich Wärme und Emotionen ab, die mir nicht unbekannt sind. Zwischen uns gibt es eine Anziehungskraft, und wir beide wissen es. Ich habe nur noch Augen für sie, auf ihren Wangen mit den Sommersprossen breitet sich eine zarte Röte aus, und ihre perfekt geformten Lippen kräuseln sich leicht.
»Blackwood«, spricht sie mich schließlich an und schiebt sich das blassblonde schulterlange Haar hinters Ohr.
»Ms Winters.« Ich spreche sie ebenso formal an, wie sie mich, und kämpfe die Hitze, die sich in meinen Lenden sammelt, nieder. Meine ganze Aufmerksamkeit gehört jetzt ihr, ich gehe weiter in die Küche und werfe die Zeitschriften, die ich in der Hand halte, auf die Arbeitsfläche vor ihr. »Wir müssen über das hier reden.«
Sie nippt an ihrem Rotwein und betrachtet das Cover des Klatschmagazins Gotcha! eingehend. Stumm blättert sie ein paar Seiten um und beginnt, einen Artikel zu lesen: Wird Senator Winters Tochter Hadley zu viel für den Sicherheitschef und Multimillionär Ryder Blackwood? Unsere Quellen sagen Ja! Sie verraten uns auch, dass der heiße Bodyguard Hals über Kopf in sie verliebt ist. Als sie den Blick ihrer funkelnden Augen hebt, um in meine zu blicken, grinst sie. »Es gibt nichts über diese Story zu bereden, außer, an der Geschichte ist etwas dran.«
Ich ignoriere die Richtung, in die sie das Gespräch lenken will. Darin bin ich mittlerweile Experte.
Auch wenn ich wünschte, wir könnten dieser Richtung folgen, halte ich das Gespräch auf Kurs, indem ich sage: »Die Klatschpresse interessiert sich auf einmal für mein Leben. Leider bedeutet das, Sie und Ihr Vater werden wahrscheinlich auch auf deren Radar erscheinen, weil ich für den Senator arbeite.«
Hadley lacht weich und lehnt sich gegen die Arbeitsfläche hinter ihr. »Wirklich, Blackwood, seien wir doch mal ehrlich. Sie arbeiten nicht für meinen Vater. Sie sind ihm loyal ergeben. Das macht einen gewaltigen Unterschied.«
Zwei Dinge fallen mir ein. Erstens, sie liegt damit nicht falsch – der Senator hat schon vor langer Zeit aufgehört, mich für meine Geheimdienstarbeit und meinen Schutz zu bezahlen. Nach meiner Zeit bei den Army Rangers hat ihr Vater mich als Sicherheitschef engagiert, weil er und mein Dad eng befreundet waren, und er hat mir das Geld gegeben, mit dem ich meine Security Firma aufbauen und erfolgreich machen konnte. Blackwood Security ist jetzt eine der besten Security-Firmen in Nordamerika. Meine Leute arbeiten auf der ganzen Welt für hochrangige Politiker, Diplomaten und Prominente. Auch wenn ich meine finanziellen Schulden bereits zurückgezahlt habe, sind die persönlichen Schulden, die ich angehäuft habe, weil er es mir ermöglicht hat, meine Karriere so schnell aufzubauen, noch offen.
Zweitens, sie versucht herunterzuspielen, wie wichtig ich für ihn bin, um die erste Hürde zwischen uns niederreißen zu können. »Hören Sie, es gibt ein paar Dinge, die ich über Sie weiß«, sage ich sanft und blicke in ihre hübschen Augen, die die Kraft besitzen, mich auf die Knie zu zwingen, wenn ich es nur zuließe. »Dinge, die durch den plötzlichen Fokus der Klatschpresse auf mich zu einem Problem für Sie werden könnten.«
Langsam ziehen sich ihre Augenbrauen zusammen. »Was für Dinge?«
Ich ziehe das Foto hervor, das ich hinten in einer der Zeitschriften platziert hatte und reiche es ihr. »Das hier zum Beispiel.«
Beim Anblick des Fotos muss sie sichtlich schlucken; es zeigt sie selbst, wie sie im Afterglow, einem Sex Club in der Stadt, gefesselt und geknebelt gefickt wird. »Das ist schon Monate her. Wie haben Sie …« Es ist offensichtlich, dass sie das Foto zum ersten Mal sieht, und ich muss zugeben, ich bin ein wenig überrascht, als sie den Kopf mit zusammengekniffenen Augen in die Höhe reißt. »Um ganz ehrlich zu sein, Blackwood, das geht Sie nichts an.«
»Glauben Sie mir, dessen bin ich mir bewusst.« Ich bin nicht bereit, über diesen Punkt mit ihr zu streiten, darum nehme ich ihr das Foto aus der Hand und lege es wieder hinten in die Zeitschrift. »Aber lassen Sie uns darüber reden. Wenn dieses Foto den Weg zu mir gefunden hat, was glauben Sie, wie lange es dauert, bis die Klatschpresse es in die Finger bekommt? Ihr Vater kann so einen Skandal nicht gebrauchen.«
»Dessen bin ich mir bewusst.« Sie ist clever, antwortet mir mit meinen eigenen Worten.
Ich muss ein Grinsen unterdrücken. Ich habe schon Männer mittleren Alters durch meine Ausstrahlung zusammenkauern sehen. Diese 25-jährige Frau steht mir als Ebenbürtige gegenüber, und ich genieße es.
»Aber ich bin auch sehr vorsichtig«, fügt sie hinzu, wirft noch einen Blick auf das Cover der Zeitschrift, bevor sie mich ansieht. »Die Sicherheitsvorkehrungen an dem Ort, an dem das Foto aufgenommen wurde, sind ziemlich streng. Handys und Kameras sind verboten, also erklären Sie mir bitte, wie Sie an das Foto gelangt sind?«
»Ich fürchte, das kann ich Ihnen nicht verraten.« Weil ich meinen Quellen gegenüber ebenso loyal bin wie ihrem Vater. Auch wenn ich glaube, dass sie sorgsame Vorkehrungen getroffen hatte, um sicherzugehen, dass ihr sexuelles Rendezvous nicht die nächste Schlagzeile wird, füge ich hinzu: »Egal, ob Sie bisher vorsichtig waren, wir müssen ab jetzt noch vorsichtiger sein.«
»Eindeutig.« Sie kaut auf ihrer Unterlippe herum, während sie nachdenkt. Ihr das Foto überhaupt zeigen zu müssen hat sich angefühlt wie ein Messer in den Eingeweiden, aber ich behalte das für mich, während sie offensichtlich irgendetwas abwägt, und sie fährt rasch fort: »Wissen Sie, ob es das einzige Foto ist, oder sind noch mehr davon im Umlauf?«
Ich kann sehen, wie ihr Gehirn hinter diesen intelligenten Augen arbeitet und lehne mich mit der Schulter gegen den Türrahmen. »Es ist das einzige Foto.« Ihr Gesichtsausdruck verhärtet sich. »Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass es an die Öffentlichkeit gerät. Der Grund, weswegen ich es habe, ist, weil ich Sie beschützen und nicht, weil ich Ihnen schaden will.«
»Gut«, sagt sie, offensichtlich erleichtert, als wäre das Gespräch damit beendet.
Ich schnaube. Wir sind nicht einmal in der Nähe eines Endes. »Es wäre in Ihrem eigenen Interesse, sich von allen Clubs und Menschen, die mit diesen Clubs in Verbindung stehen, fernzuhalten, bis sich das Ganze abgekühlt hat.« Ich halte inne, lasse sie verarbeiten, was ich gerade gesagt habe, und es frustriert mich, dass ich sie nicht durchschauen kann. Herrgott, ich wünschte, ich könnte es, denn diese Frau hat etwas Geheimnisvolles an sich, was einer der Gründe ist, warum ich sie so verdammt verführerisch finde.
Sie hat Geheimnisse, auf die ich versessen bin und die ich ihr entlocken will.
Ich sehe die Zornesfalte zwischen ihren Augenbrauen und hasse es, sie in diese Lage gebracht zu haben. Sie ist jung, frei und noch dabei, sich selbst zu finden. Ich bin entschlossen, diesen Fehler wieder auszubügeln, also biete ich ihr etwas an. »Ich kann ein Treffen mit einem vorher überprüften Dom arrangieren, privat, an einem abgesicherten Ort, um es wiedergutzumachen.«
Ganz plötzlich schießen ihre Augenbrauen wieder in die Höhe, und sie lächelt. »Ach ja? Dann verraten Sie mir eins, Blackwood: Wie wollen Sie so etwas arrangieren?«
Sie will in meinen Kopf. Aber sie wird diese Antworten nicht bekommen. Nicht heute. Niemals. »Ich habe Verbindungen, die ihnen helfen können, Hadley.«
Etwas an ihrem Gesichtsausdruck verändert sich: Er wird sanft und neugierig, als würde sie meine Schilde zerbrechen. Die Luft knistert vor Hitze und Verlangen; sie stößt sich von der Arbeitsfläche ab, kommt näher, und ihr verführerischer Duft hüllt mich ein. »Was, wenn ich sagen würde, ich will keinen anderen Mann?«, fragt sie mit rauer Stimme. »Was, wenn ich sagen würde, ich will dich.«
Ich öffne meinen Mund, schließe ihn dann wieder. Diese Frau haut mich um. Ihr Selbstbewusstsein versetzt mich in Erstaunen. Sie ist zwar einen ganzen Kopf kleiner und nur halb so breit wie ich, aber ihr Herz und ihr Mut überstrahlen das. Das macht sie sexy und gleichzeitig wunderschön, und, verdammt, es macht mich verrückt.
»Hadley«, sage ich fest und erinnere sie so daran, dass es eine schlechte Idee ist.
»Ryder«, flüstert sie als Erwiderung und bettelt mich darum an, meine Meinung zu ändern.
Das ist ein Spiel, das wir spielen, sie und ich.
Ich setzte die Grenzen.
Sie versucht sie zu verschieben.
Aber dieses Spiel muss aufhören. Diese Frau, die zu reif ist für ihr Alter, wird mich noch dazu bringen, das Einzige zu tun, was ich sonst niemals tue: meinen Schwur gegenüber meiner Pflicht zu brechen.
Gerade als sie so nah vor mir steht, hebe ich eine Augenbraue. »Wollen Sie nun meine Hilfe oder nicht?«
Sie blinzelt und tritt zurück, schafft Distanz zwischen uns. Enttäuschung färbt ihre Augen dunkel. »Danke, aber ich denke, ich kann mir selbst einen Mann suchen.« Ihre Stimme ist leer, ohne Emotionen. Der Augenblick, den wir geteilt haben, ist endgültig vorbei.
Sie glaubt, es berührt mich nicht, aber das tut es. Es zerreißt mich, lässt mich eine Kälte spüren, die ich nie zuvor gespürt habe. Ich bleibe stehen, kralle mich mit meinen Zehen in meine Stiefel, aus Angst, dass ich etwas mache, was ich nicht machen sollte, wenn ich mich jetzt bewege. Wie beispielsweise sie zu packen und ihr heißhungrig die Enttäuschung fortzuküssen, um die Kälte durch eine lüsterne Hitze zu ersetzen.
Sie ist offensichtlich wütend auf mich, und das Gespräch ist für sie beendet, denn sie geht einfach an mir vorbei. Ohne über die Konsequenzen nachzudenken, strecke ich die Hand aus und umfasse ihren nackten Arm. Ihr leises Keuchen schießt wie ein Stromschlag direkt in meinen Schwanz.
»Was immer Sie auch tun, vertrauen Sie im Augenblick niemandem«, sage ich zu ihr.
Sie hält inne, ihr Blick sucht meinen. »Warum sehen Sie so besorgt aus, Blackwood? Haben die Klatschblätter Ihnen Angst gemacht?«
Ihre Sorge berührt einen Ort in meiner Brust, in den ich sie nicht hineinlassen werde. »Das sind Probleme, mit denen ich umgehen kann.« Die Wärme ihrer Haut unter meiner Handfläche ist viel zu einladend. Ich kämpfe mit mir und lasse langsam ihren Arm los. »Aber die Entwicklung mit der Klatschpresse bereitet mir Sorgen, vor allem, weil es irgendeinen Grund dafür gibt, dass sie Sie mit hineinziehen.« Um ehrlich zu sein, bereitet mir das das meiste Kopfzerbrechen. Abgesehen von meiner Arbeit für ihren Vater hatten wir nie irgendeine Art von Beziehung. Mein Instinkt schreit mir zu, dass etwas dahintersteckt, und ich muss – und werde – der Sache auf den Grund gehen. »Bitte, seien Sie vorsichtig.«
»Machen Sie sich um mich keine Sorgen, Blackwood«, sagt sie sanft, und ihre Nasenflügel blähen sich, als würde sie von dem gleichen überwältigenden Verlangen übermannt, meinen Duft einzuatmen, wie ich ihren Duft einatmen will. »Mir wird nichts passieren. Versprochen.«
Das Letzte, was ich sehe, ist ihr Lächeln, bevor sie durch die Tür verschwindet. Die Frechheit in diesem Lächeln stellt meinen Entschluss, professionell zu bleiben, auf die Probe. Ich krümme die Finger, kann spüren, wie meine Haut kribbelt, und kämpfe das Verlangen, sie zurückzuholen, in meine Arme zu ziehen und meinen Hunger nach ihr zu stillen, nieder.
Ich bin frustriert und habe einen harten Ständer, während ich die Zeitschrift aufschlage und das Foto von ihr betrachte. Sie sieht wunderschön aus, wenn sie gefesselt ist, und ich sehne mich danach, sie persönlich auf diese Weise zu sehen. Gleichzeitig bin ich wie gelähmt, kann nicht aufhören, auf die Hände des Mannes zu starren, der ihre Arme festhält.
Sie gehört dir nicht,hallt es in mir wieder.
Da wird mir klar, dass mir möglicherweise eine größere Gefahr droht als die Klatschpresse.
Sie.
Später an diesem Donnerstagabend kann ich die Anspruchshaltung der Partygänger förmlich riechen, während ich den Flur in der Villa des Senators entlanggehe. Seit meiner Begegnung mit Hadley sind Stunden vergangen, aber ich bekomme sie einfach nicht aus dem Kopf. Dieses Lächeln. Diese Augen. Sie lässt mich nicht los, und mein schmerzender Schwanz muss den hohen Preis dafür bezahlen.
Ich richte gerade den In-Ear-Kopfhörer in meinem Ohr, als ich Lee, einen von Blackwoods Spezialisten für Executive Protection (EP), über Funk sagen höre: »Hawk verlässt den Garten und ist auf dem Weg zu seinem Büro.«
»Hawk« ist der Codename für den Senator, und sofort bin ich alarmiert, denn er hat weder mir noch einem anderen EP gesagt, dass er die Party verlassen will. Ich vertraue dem Sicherheitssystem, das ich für das Zuhause des Senators designt habe, aber gerade habe ich Dienst und ich kann nicht einfach ignorieren, dass er noch unterwegs ist.
Ich schiebe alle Gedanken an Hadley beiseite und laufe eilig durch die Küche, die vollgestopft ist mit seinen Angestellten, die die Spuren der privaten Dinnerparty des Senators aufräumen. Laute Stimmen aus dem östlichen Teil des Gartens locken mich an, bis ich Lee erreiche, der vor der Tür steht.
»Hawks Aufenthaltsort?«, frage ich.
»Er ist mit dem Gouverneur gegangen. Ich glaube, sie sind in seinem Arbeitszimmer.« Lees schwarzes T-Shirt, auf dem BLACKWOOD geschrieben steht, und seine schwarzen Cargohosen sehen aus, als wären sie vor Kurzem erst gebügelt worden. Einer der vielen Gründe, warum Lee so ein Gewinn für Blackwood Security ist. Er arbeitet hart, und seine herausragende Moral lässt mich gut aussehen. Sein schmaler Körperbau ist trügerisch. Er hat einen schwarzen Gürtel in ostasiatischer Kampfkunst, und dieser Typ kann dich töten, bevor du auch nur blinzelst.
»Irgendetwas Neues?«, frage ich ihn.
»Abgesehen von dem betrunkenen Kongressabgeordneten, der mit seiner Frau nach Hause gefahren ist, nichts.« Lee grinst.
Ich lächle als Erwiderung. »Wenn es nur ein betrunkener Idiot ist, dann ist es eine gute Nacht. Bleib wachsam.«
Lee nickt und blickt dann sofort konzentriert und bereit hinaus in den Garten.
In den letzten Jahren kam es nur ein paarmal vor, dass wir ein Problem auf einer der Partys des Senators hatten, aber man will nie das Risiko eingehen, dass es doch zu einem Problem kommen könnte. Ich bereite mich für den Senator auf das Schlimmste vor, damit er das nicht tun muss.
Ich bewege mich über den Rasen seiner sorgfältig angelegten Gartenanlage, und über mir bilden ein paar verstreute Sterne ein perfektes Bild. Ich bin mir der aufmerksamen Blicke auf mir bewusst, während ich den mit Steinen ausgelegten Weg entlanggehe und der immer lauter werdenden Klaviermusik folge.
Als ich den Springbrunnen erreiche, sehe ich weitere Dinnergäste des Senators, die den Abend genießen. Einige von ihnen tanzen zur Musik, wieder andere sitzen an den Tischen und trinken etwas. Ich folge der Biegung des Wegs nach rechts und entdecke schon bald Shawna, die neuste EP-Spezialistin, die einen tödlichen rechten Haken hat und die Augen eines Scharfschützen.
Als ich bei ihr angekommen bin, frage ich: »Irgendetwas Neues?«
»Negativ«, sagt sie. »Hier draußen zirpen nur die Grillen.«
»Genieß es.« Ich deute über meine Schulter hinweg auf den Zaun hinter mir. »Bei der letzten Party, die der Senator geschmissen hat, ist ein nackter Idiot auf Drogen über den Zaun gehüpft, und es hat drei von uns gebraucht, um ihn zu Boden zu werfen.«
Shawna grinst. »Ich freue mich auf diesen Moment, Sir.«
»Du könntest diese Worte noch bereuen, Shawna.« Ich erwidere ihr Lächeln und lasse sie dann wieder allein an ihrem Posten zurück.
Diese Nacht war die heißeste des Sommers gewesen und niemand besonders glücklich darüber, diesen Idioten zwanzig Minuten auf den Boden gedrückt zu halten, bis der Notarzt eingetroffen war, um ihm Midazolam zu verabreichen, damit er sich genug beruhigte, um ihn auf die Transportliege schnallen zu können.
Die Erinnerung lässt mich schmunzeln, als ich die Villa durch die Tür im Westflügel betrete und gleich die tiefe, raue Stimme des Senators höre: »Du weißt, ich stehe hinter dir.«
Ich bleibe kurz vor seiner Tür stehen, damit der Senator mich sieht und weiß, ich bin da, falls er mich braucht.
Dann höre ich den Gouverneur Tobias Harrington sagen: »Sehen wir zu, dass es auch so bleibt, ja?«
Ich blicke auf die Vertäfelung vor mir, aber ich muss den Senator auch gar nicht sehen, um zu wissen, dass er angespannt ist. Ich kann es in seiner Stimme hören, als er sagt: »Natürlich. Ich kann verstehen, was du gerade durchmachst, Tobias. Ich spüre den Druck auch.« Eine Pause. Dann: »Blackwood, sind Sie das?«
Ich betrete den Raum und werde von einer dicken Wolke aus Zigarrenrauch begrüßt, in die förmlich die unnachahmliche starke Arroganz gewoben ist, die jeden Raum erfüllt, wenn sich darin zwei einflussreiche Politiker treffen. Als ich Senator Winters in die Augen sehe, kann ich in den braunen Tiefen seine Erschöpfung sehen. Der Senator ist erst in seinen Sechzigern, aber er sieht sehr viel älter und unglaublich müde aus. Für heute hat er genug Politik gehabt. »Sir, verzeihen Sie meine Störung, aber Sie haben einen wichtigen Anruf.«
Der Senator sitzt in seinem ledernen Lehnsessel und sieht zum Gouverneur. »Tobias, würde es dir etwas ausmachen?«
»Natürlich nicht.« Der Gouverneur steht auf und dreht sich zu mir um.
Ich weiß nicht, was ich von Tobias Harrington halten soll. Er ist ein großer grüblerischer Mann und sehr viel jünger als der Senator. Wir sind sogar gleich alt, 35. Als er in seine erste Amtszeit gewählt wurde, war er erst 31, und damals wurde er zum jüngsten amerikanischen Gouverneur seit Clinton. Und ich habe immer noch nicht herausgefunden, ob sein Selbstbewusstsein berechtigt ist oder ob er nur ein weiteres Arschloch in einem Anzug ist.
Der Gouverneur versucht mich mit einem Blick aus seinen eisblauen Augen herauszufordern, aber das ist ein Wettkampf, den er niemals gewinnen kann. Offensichtlich wird ihm das auch klar, denn er reißt seinen Blick los und leert den Rest seines Scotchs in einem Zug. Er stellt das Glas am Tischende neben dem Lehnsessel ab und streckt seine Hand aus. »Nicht vergessen, Winters, wir müssen in Washington als geschlossene Front auftreten.«
»Ich verstehe.« Der Senator erwiderte seinen Handschlag. »Bitte, genieß die Party.«
Nachdem genug Höflichkeiten ausgetauscht worden sind, verlässt der Gouverneur das Zimmer, und der Senator kommt auf mich zu und legt seine Hand auf meine Schulter. »Vielen Dank dafür. Ich nehme an, es wartet überhaupt kein Anruf auf mich?«
»Sie wirkten, als könnten Sie eine Pause gebrauchen.«
»Das kann ich wirklich«, sagt der Senator mit einem langen, gequälten Seufzen. »Kommen Sie, machen wir eine Pause.«
Stumm folge ich ihm aus dem Zimmer, blicke dabei auf seinen Rücken und sehe das leichte Herabsinken seiner Schultern. Der Senator braucht Urlaub. Herrgott, vielleicht ist er bereits an dem Punkt, an dem er in Rente gehen sollte. Aber das geht mich nichts an. Nicht, dass ich glauben würde, er würde auf mich hören. Der Senator lebt, um zu arbeiten, und das respektiere ich an ihm.
Als wir die Hintertür neben der Küche erreicht haben, verlässt der Senator das Haus und betritt den kleinen Garten hinter seinem Arbeitszimmer. Keine Seele ist zu sehen, und hier sind sogar die lauten Stimmen nur noch leise zu hören. Ich schätze, genau das liebt er an diesem Ort, und wahrscheinlich ist das der Grund, weswegen er hierherkommt, wenn er sich entspannen will.
Gary setzt sich an den weißen Metalltisch und winkt mich zu einem der Stühle. »Kommen Sie, Blackwood, Sie sind schon den ganzen Abend auf den Beinen.«
Normalerweise würde ich ablehnen, denn ich will jederzeit bereit sein, einzuschreiten, falls etwas ist, aber ich arbeite schon lange genug für ihn, um zu wissen, dass er keine Ruhe geben wird, bis ich sitze. Ich setze mich neben ihn, strecke meine Beine aus und entspanne mich für einen Moment.
Dann sehe ich ihn an. Den Mann, den ich fast schon mein ganzes Leben lang kenne, den Mann, für den ich mir eine Kugel einfangen würde. Nicht, weil ich dafür bezahlt werde, sondern wegen meiner Loyalität einem guten Mann gegenüber. Es macht mir Sorgen, dass er seit Neuestem so hager und gebrechlich aussieht. Seine Haut hat mehr Falten, als seine sechzig vermuten lassen, und die Ringe unter seinen Augen sind nicht nur deutlich sichtbar, sondern fast schon schwarz. Das Einzige, was sich nicht geändert hat, seit er mich angestellt hat, ist die subtile Stärke in seinem Blick. Er ist ein Mann, der moralisch handelt und versucht, ein Vorbild zu sein. Darum folgen und vertrauen ihm die Menschen, ebenso wie ich.
Ich bleibe stumm, sehe ihm dabei zu, wie er seine Zigarre qualmt, den Kopf in den Nacken legt und den Rauch in die Luft bläst. Damit lasse ich ihm Zeit, damit er sich von der Party und der offensichtlich angespannten Unterhaltung mit dem Gouverneur entspannen kann.
Langsam sehe ich den Mann wieder auftauchen, den ich kenne, einen Mann ohne Sorgen und Stress. Er reibt sich über die müde wirkenden Augen. »Im Moment gibt es viel Korruption, Blackwood.«
»In Washington?«, frage ich.
Gary nickt. »Ich werde von allen Seiten bedrängt, damit ich meine Stimme ändere. Die Dinge, die mir angeboten werden, sind verführerisch, das kann ich dir sagen.«
»Das sind Geschäfte mit dem Teufel immer«, werfe ich ein.
»Das ist wohl wahr.« Wieder nickt er, nimmt noch einen tiefen Zug von seiner Zigarre und hüllt sich in eine Wolke aus Rauch. »Ein schwächerer Mann würde das Angebot des Teufels annehmen, daran besteht kein Zweifel.«
»Ist das ein Problem, das wir uns näher ansehen sollten?«
»Es könnte zu einem werden.« Der Senator atmet tief ein, schließt die Augen und lässt das Gewicht der Verantwortung auf seine Schultern drücken. Als er seine Augen aufschlägt, ist er wieder fokussiert. »Lassen Sie uns abwarten, wie sich alles entwickelt. Ich versuche mich aus dem Kreuzfeuer herauszuhalten, und ich will das nicht zu einer größeren Sache aufblasen, als es ist.«
Immer nüchtern und pragmatisch, so ist der Senator. »Wissen Sie ob diese Korruption finanziell motiviert ist?« Was immer wichtig ist, denn viel zu oft bringt Geld gute Männer dazu, Böses zu tun.
Der Senator lässt den Kopf sinken. »Angefangen hat es mit einer einflussreichen Position, die mir angeboten wurde, und weil das nicht funktioniert hat, ist es jetzt ein Haufen Geld, der mich dazu bringen soll, meine Stimme zu ändern.«
Ich kenne die Antwort bereits, frage aber dennoch: »Und das hat auch nicht funktioniert?«
Er zieht an seiner Zigarre, und holziger Qualm breitet sich in Schwaden um ihn herum aus. »Natürlich nicht. Aber dennoch, die Möglichkeiten, mich zu kaufen, werden weniger, darum müssen wir die Dinge vielleicht ein wenig genauer im Auge behalten.«
»Lassen Sie es mich wissen, falls sich die Lage verschärft?« Politik ist ein schnelles Spiel. In der einen Minute bricht alles zusammen. In der nächsten sieht alles wieder gut aus. Und manchmal muss man abwarten, um zu sehen, ob es Probleme gibt.
Gary lächelt leicht. »Sie werden der Erste sein, der davon erfährt.« Er zieht noch einmal tief an seiner Zigarre und bläst den Rauch in einer perfekten Linie aus. »Warum bin ich noch einmal in die Politik gegangen, Blackwood?«
»Weil Sie unersättlich sind, wenn es um Bestrafung geht, Sir?«
Er lacht, leicht und unbeschwert. »Das muss wohl stimmen.« Er tippt gegen die Zigarre und klopft damit die Asche ab. »Aber es gibt noch etwas anderes zu besprechen, bevor ich zurück zur Party gehe, nicht wahr?«
»Ja, Sir, ich befürchte, dem ist so.« Es bringt nichts, das Unausweichliche weiter hinauszuschieben. Das wissen wir beide.
Gary lehnt sich in seinem Stuhl zurück und sieht mich ruhig an. »Schlafen Sie mit meiner Tochter, Blackwood?«
Seine Direktheit kommt nicht unerwartet. Sie ist das, was ich am meisten an ihm respektiere. »Nein, Sir.« Würde ich es gerne? Darauf müsste ich eine ganz andere Antwort geben.
Er hält kurz inne. Zum Glück stellt er nicht die Frage, die ich nicht beantworten will. »Sind Sie in sie verliebt?«
Ich starre ihn an und denke eingehend darüber nach, was ich ihm antworten soll. Ich bin mittlerweile seit sechseinhalb Jahren bei der Familie Winters, Gary hat mich eingestellt, als er seine erste Amtszeit antrat, und ich blieb auch noch, als die zweite begann. Nachdem er Senator geworden war, hatte jemand einen Ziegelstein durch sein Fenster geworfen, der fast Hadley erwischt hätte, und das war beängstigend genug gewesen, um sich Security ins Haus zu holen. Und heute, während meine Eltern gemeinsam mit ihren Rentnerfreunden auf einem Segelboot herumschippern und mich nur anrufen, wenn sie irgendwo anlegen, schätze ich, dass er sich fast wie Familie anfühlt. Er verdient eine Antwort. »Ich bin mir sicher, Sie wissen, dass mir Ihre Familie sehr wichtig ist.«
Garys Mund zuckt. »Ihnen ist schon bewusst, dass das keine Antwort auf meine Frage ist?«
»Dessen bin ich mir bewusst, Sir.«
Stille breitet sich zwischen uns aus. Dann: »Gehe ich recht in der Annahme, dass das bedeutet, die Antwort ist kompliziert?«
»Ziemlich kompliziert«, ist meine sorgfältig formulierte Antwort.
Gary ist ein kluger Mann. Er kann zwischen den Zeilen lesen. Es ist mehr als deutlich, dass ich seine Tochter auf eine Weise begehre, die mir nicht zusteht. Wenn er mich direkt fragen würde, würde ich ihn niemals anlügen. Dieses Vertrauen zwischen uns werde ich niemals brechen. Aber ich habe nicht vor, ihm zu erzählen, dass mir seine Tochter seit einem Jahr Avancen macht. Avancen, die mich in Versuchung führen, sehr schmutzige Dinge mit ihr zu machen. Egal, wie groß das Vertrauen zwischen uns auch ist, das muss er nicht erfahren.
Gary trommelt mit den Fingern auf die Armlehne und mustert mich. Schließlich blinzelt er, und seine Stimme wird weicher, als er sagt: »Ich hoffe, Sie wissen, dass ich Ihnen meinen Segen gebe, wenn Sie mit ihr ausgehen wollen, Ryder.«
Es kommt selten vor, dass Gary mich bei meinem Vornamen nennt. Ich muss zugeben, das erschüttert mich ein wenig und macht das Ganze hier ein Spur zu privat. In Hadleys Nähe versuche ich, meine Selbstbeherrschung nicht zu verlieren und nicht allzu sehr an sie zu denken und mir auszumalen, was alles sein könnte. »Im Augenblick sind Ihre Tochter und ich Thema in den Klatschmagazinen, und ich habe keine Ahnung, warum.«
Was nicht ganz stimmt. Vor einer Woche habe ich im Pub meines Freundes Gabe O’Keefe Aufnahmegeräte gefunden, die sicherlich unsere privaten Gespräche aufzeichnen sollten. Die Klatschpresse liebt meine einflussreichen Freunde in San Francisco, was der Grund dafür ist, dass ich auf dem verdammten Cover bin. Ich weiß nicht mehr, ob ich Hadley irgendwann einmal in einem der Gespräche erwähnt habe, aber ich bin mir sicher, dass ich das Thema zumindest schon einmal angedeutet habe. Das sind ebenfalls Dinge, von denen der Senator nichts wissen muss. Da mir wieder eingefallen ist, wie viel er um die Ohren hat, füge ich hinzu: »Und im Augenblick müssen Sie sich um die Korruption kümmern, von der Sie gerade gesprochen haben. Sie sollten ganz auf dieses Thema fokussiert sein und auf nichts anders sonst.«
»Lassen Sie es mich wissen, falls Ihr Kopf sich auf etwas anderes konzentriert?« Gary lässt die Zigarre fallen und tritt sie mit der Schuhspitze aus.
»Natürlich.«
»Gut«, erwidert Gary. »Wo wir gerade von der Klatschpresse sprechen: Wird das zu einem Problem für mich werden?«
Ich merke, dass er nicht genervt ist. Nur besorgt, weil die Klatschblätter sich plötzlich für Hadley und mich interessieren und weil er nicht weiß, warum wir auf einmal in einen Topf geworfen werden. Damit hatte ich gerechnet. »Es wird nicht zu einem Problem für sie werden. Ich werde nicht nur herausfinden, wer hinter dieser Geschichte steckt, sondern auch, warum sich die Klatschmagazine überhaupt auf Ihre Tochter konzentrieren.«
»Das reicht mir«, erwidert er.
Es überrascht mich nicht im Geringsten, dass es ihm reicht zu hören, dass ich meine Probleme nicht zu seinen werden lasse. Ich habe ihm dieses Versprechen gegeben, und genau aus diesem Grund ist Hadley unberührbar für mich. Ich werde die Dinge nicht verkomplizieren. Ich breche niemals mein Wort.
»Also«, sagt der Senator, steht von dem Stuhl auf und ist wieder im Geschäftsmodus. »Ich habe Korruption, Sie haben die Klatschpresse, die Ihnen auf den Fersen ist, und möglicherweise eine verbotene Liebe zu meiner geliebten Tochter, habe ich das richtig zusammengefasst, Blackwood?«
Ich erhebe mich mit einem Lächeln. »Ein weiterer typischer Tag im Büro, Sir.«