Dorium - Andreas Lang - E-Book

Dorium E-Book

Andreas Lang

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Beschreibung

DORIUM ist ein sozial-ökonomisches Eco-System, in dem eine Online Community über die Finanzierung von nachhaltigen Projekten und die Belohnung von erreichter, nachhaltiger sozial-ökonomischer Wertschöpfung entscheidet. Finanzierung und Belohnung erfolgen durch Ausgabe und Prägung einer neuen Währung (SoBz), die das Wachstum des sozial-ökonomischen Wirtschaftssystems aus sich heraus ermöglicht. Das zusätzliche Wirtschaftssystem, ein neues Werte-System, die Online-Community und die neue sozial-ökonomische Währung werden auf Basis der Blockchain-Technologie umgesetzt. Diese hat sich bereits in vielen Bereichen bewährt und internationale Verbreitung gefunden. Durch das Projekt sollen neue Elemente dieser Technologie entwickelt werden: - ein multi-dimensionales Blockchain System - der sog. Proof-of-Reference-Mechanismus und - die sog. Verified-Smart-Contracts, die Blockchain Technologie auch für andere Bereiche noch besser nutzbar machen.

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Seitenzahl: 51

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Vorwort des Herausgebers

Als mir mein Freund und Kollege, Hajir Tahassori, vor ein paar Monaten die Idee, die dem auf den nachfolgenden Seiten vorgestellten Konzept zugrunde liegt, vorgestellt hatte, muss ich gestehen, dass ich zu anfangs skeptisch war. Nach vielen Gesprächen, in denen mir Herr Tahassori mit mir seine Gedanken geteilt hat, wuchs in mir die Überzeugung, dass ein zusätzliches Wirtschaftssystem, welches auf nachhaltiger, sozialer Wertschöpfung basiert ebenso fundamental wie notwendig war. Die Fragen die sich mir stellten lauteten: Ist unsere Gesellschaft bereit für solch visionäre Idee? Gibt es neben den bestehenden, eingefahrenen Wirtschaftssystemen Raum für ein Modell, welches den Herausforderungen, die in ökologischer sowie ökonomischer Hinsicht, unaufhaltsam auf uns zukommen, gerecht wird? Sind soziale Verantwortung und wirtschaftlicher Wachstum möglich und miteinander vereinbar?

Nach gründlichem Studium des Konzeptes können die Antworten auf diese wichtigen Fragen guten Gewissens mit ja beantwortet werden. Mit DORIUM wird ein sozial-ökonomisches Eco-System ins Leben gerufen, welches über das Potential verfügt, eine neue erfolgreiche und nachhaltige Ära sozialen und wirtschaftlichen Denkens und Handelns, zu begründen. Das sozialökonomische Kapital wird der Motor dieses neuen Wirtschaftssystems sein. Der Fürsorgecharakter der sozialen Marktwirtschaft, ist auf Gewinn und anschließender Umverteilung angewiesen. Hingegen ist die Zielsetzung von Dorium nachhaltiges Wachstum zu erzeugen, an dem alle partizipieren können.

Jede technische Neuerung oder bahnbrechende Erfindung, sei es das Mobiltelefon oder das Internet, wurden anfangs kritisch betrachtet. Diese Dinge die wir uns heute aus unserem Alltag nicht mehr (oder nur sehr schwer) wegdenken können, waren noch vor 25 Jahren, alles andere als selbstverständlich. Ebenso wird das neue Wirtschaftsmodell in wenigen Jahren, das von allen partizipierenden anerkannte sein. Meiner Meinung nach können weder die soziale Marktwirtschaft noch Planwirtschaft oder der Neoliberalismus, auf die Herausforderungen der Zukunft, zufriedenstellende Antworten geben.

Wir alle tragen eine gemeinsame Verantwortung, eine Verantwortung für die heutige wie auch für zukünftige Generationen. Wir werden uns an unseren Taten und an unserem Handeln ebenso messen lassen müssen, wie an den negativen Folgen von Problemen die wir besseren Wissens unterlassen haben anzugehen. Die logische Konsequenz kann daher nur bedeuten, dass wir unser Handeln ändern müssen, wenn wir nicht immer auf dieselben, unbefriedigenden Resultate stoßen wollen.

Ich hatte in meinem Leben bisher die Freude viele interessante Persönlichkeiten kennenlernen zu dürfen. Ein solch visionärer Charakter wie Hajir Tahassori, nimmt in meinem Freundeskreis allerdings einen besonderen Platz ein. Es vergeht kaum ein Tag oder Meeting, bei dem nicht über die Folgen unseres gesellschaftlichen Handels und mit welchen Mitteln man unsere Welt zu einem positiveren Ort machen könnte, geredet wird.

Mein besonderer Dank geht an Andreas Lang, der über die Gabe verfügt Hajirs Gedanken mit stoischer Ruhe zu kanalisieren und an Dr. Hesam Ganjavan für seinen wertvollen Beitrag den er zu diesem Konzept beigesteuert hat. Er ist der Namensgeber für DORIUM. Der Name leitet sich ab von der DOR-Stiftung und dem Wort Universum. Die DOR-Stiftung aus Schaan in Liechtenstein ist seit 2007 aktiv. Die Stiftung unterstützt social Strat-ups und bindet größere Organisationen bei Hilfsprojekten im Middle-East ein um einen positiven Output zu gewährleisten.

Ich bin dankbar ein Teil dieser besonderen Gemeinschaft zu sein und meinen Beitrag zu diesem aufregenden Projekt beitragen zu können.

Thomas Gehbauer

Herausgeber

Darmstadt im Februar 2018

Gliederung

Executive Summary

Einleitung

Blockchain Technologie

SoBz - erschließe die unentdeckten Ressourcen

Legitimation hinter der Entstehung von SoBz

Wert und Wertentwicklung der SoBz - Newtons Apfel fällt erneut vom Baum

Akzeptanz der SoBz

Das zusätzliche Wirtschaftssystem

DORIUM - Die Online-Community

Die Umsetzung des Konzepts

Geringe Zugangshindernisse und sozial-ökonomische Inkubatoren

Architektur der Blockchain

Datensicherheit und Freigabe Mechanismus

Skalierbare Smart Contracts

Community Funktionen

Schlußbemerkung

Executive Summary

DORIUM ist ein sozial-ökonomisches Eco-System, in dem eine Online-Community über die Finanzierung von nachhaltigen Projekten und die Belohnung von erreichter, nachhaltiger sozial-ökonomischer Wertschöpfung entscheidet. Finanzierung und Belohnung erfolgen durch Ausgabe und Prägung einer neuen Währung (SoBz), die das Wachstum des sozialökonomischen Wirtschaftssystems aus sich heraus ermöglicht.

Das zusätzliche Wirtschaftssystem, ein neues Werte-System, die Online-Community und die neue sozial-ökonomische Währung werden auf Basis der Blockchain-Technologie umgesetzt. Diese hat sich bereits in vielen Bereichen bewährt und internationale Verbreitung gefunden. Durch das Projekt sollen neue Elemente dieser Technologie entwickelt werden,

ein multi-dimensionales Blockchain System

der sog. Proof-of-Reference-Mechanismus und

die sog. Verified-Smart-Contracts,

die Blockchain Technologie auch für andere Bereiche noch besser nutzbar machen.

Das neue Eco-System auf Blockchain-Basis schafft die Möglichkeit, nachhaltig Problemen wie dem der weltweiten Armut, der zunehmenden Umweltbelastung und der Vertreibung von Menschen aus ihrer Heimat entgegenzuwirken. Dabei werden neue und zusätzliche Ressourcen zur Verfolgung dieser Ziele zugänglich gemacht (neues Kapital und Hilfe aus der Community), das Wirtschaftssystem für alle Menschen geöffnet (sog. Access-as-a-Service-Ansatz) und Zentren entwickelt, in denen sozial-ökonomisches Unternehmertum gefördert wird (sog. sozial-ökonomische Inkubatoren). Gleichzeitig besteht mit der neuen Währung SoBz erstmals eine Maßeinheit für sozial-ökonomische Wertschöpfung.

Aktuell werden jährlich etwa CHF 300 Milliarden weltweit für verschiedene Hilfsprojekte von verschiedenen Institutionen bereitgestellt. Ziel ist, in den kommenden 5 Jahren einen Gegenwert von zusätzlichen ca. CHF 50 Milliarden in der sozial-ökonomischen Wirtschaftswelt zu generieren und nachhaltigen Projekten zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig entstehen durch die zusätzlichen Investitionen neue Märkte und der Zugang zu neuen Ressourcen - deren Potential kommt der Entdeckung eines neuen, 7. Kontinents gleich.

DORIUM - Blockchain Power governs Social Economic Impact

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."

Albert Einstein, Physiker

(1879 - 1955)

Einleitung

Mehr als 2 Milliarden Menschen leben heute in extremer Armut und müssen ihr Leben mit weniger als CHF 3.- pro Tag bestreiten. Weltweite Arbeitslosigkeit und fehlende Gleichberechtigung verschärfen die Situation zusätzlich.

Die globale Belastung der Umwelt nimmt weiterhin zu und zeigt seit Jahren massive, globale Auswirkungen. Umweltkatastrophen und mittelbare Auswirkungen der Umweltbelastung wie Dürren, verstärken die Armut in vielen Regionen weiter.

Armut führt zu Extremismus und lokalen Konflikten. Aktuell fliehen weltweit daher mehr als 65 Millionen Menschen aus ihrer Heimat, was neue humanitäre und soziale Probleme verursacht.

Ohne staatliche Stabilität in den betroffenen Regionen kann eine nachhaltige Entwicklungshilfe durch besser entwickelte Staaten nicht stattfinden. Hilfe bleibt punktuell und kämpft mit lokaler Korruption.