Du und Ich.IV - Rainer Sauer - E-Book

Du und Ich.IV E-Book

Rainer Sauer

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Beschreibung

Wundersame Verse die Körper, Geist und Seele berühren. Gedichte die das Herz öffnen und den Verstand zum Schweigen ermahnen.

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Inhaltsverzeichnis

Lange Zeit trug ich klares Bild von dir in mir

Mein Sehnen nach dir hat Grad der Unermesslichkeit

Was ich denke ist egal

Ich weiß, du bist anders

Ich sehe wie du herbstlich Blätter drehst im Kreise

Lebensschwere, Schwester der Melancholie

Ich danke dir mein intensiv Gefühlserleben

Ich bin kein Priester des Kompromisses

Erfolg bezeugt keine Qualität

Erst wenn ich Leuchtfeuer der Angst lösche

Es ist mein Verlangen, das Lebendigkeit erfleht

Dass ich in Liebe bin will ich nicht leugnen

Die Heimkehr angepeilt, schnelle Rückkehr erdacht

Das Universum ist allgegenwärtig Fülle

Mensch sein ist mir so schwer

Einsamkeit ist für manch einen arge Pein

Unruh in meinem Innern wütet

Es ist wahrhaft ein Geschenk

In der Dunkelheit find ich das Licht

Misanthropisch ist mir zu Mute

Du bist mein Morgenstern

Ich bin der Anwalt Gottes

Still ist es in mir

Melancholie, bittersüß Begleitung

Trete ich hin und wieder besonnen einen Schritt zurück

Anhäufungen von Wissen, Können, Fähigkeit

Halte staunend Ausschau nach dem Leben

Jedes Individuum hat einzigartig Schönheit

Ankere ich still in meiner Mitte

Meine Liebe ist heute nicht liebender als im Gestern

Wir reagieren auf mystisch Wissen wie auf funkelndes Gold

Angst, Hass, Getriebensein vergiften mein seelisch Daheim

Es ist zwecklos, du meine Güte

Bewusstsein, bewusstes Sein

Utopia, mein geliebtes Utopia

Jedes Verliebtsein ist ganz groß

Guter Vorsatz ist ein schlechter Trostpreis

Ist alles, was ich seh, nur bloßer Schein

Wann ist Jetzt? Fragt eine gute Seel

Wahre Suche braucht sämtlich integer Achtsamkeit

Meine Gefühle sind privater Natur

Ach wie gerne würd ich diesen Tag ins Vergangene bannen

Ich will ins tiefe Wasser zeigen

Es regnet, Grauheit ist des Tages Farbe

Ich muss nichts wissen

Bin ich und war ich immer derselbe

Wenn alle Menschen Gottes-Kinder sind

Ich sehe dich in deinem hell erleuchtend Antlitze

Wir Menschen sind anbetungsbegabte Wesen

Der Mensch kommt einem feingeschliffenen Diamanten gleich

Ich bin Suchender

Egal was ich habe

Liebe ist alles was mich ausmacht

Einsam durchwandere ich die kalte Nacht

Die frühe Stunde erfüllt mich mit Stille

Ich bin Licht und Schattenseite des Mondes

Im Liebeslichte erscheinen wir alle in gleicher Größe

Freiwillig bin ich hier

Wenn ich dich ansehe, wird mir sogleich wohl im Herzen

Überall wo ich hinschau seh ich dein Gesicht

Einzig Blasphemie ist die Selbstverleugnung

Deine Sendung ist stets vollkommen

Einsamkeit ist meine irdische Heimat

Ich stehe gar oft in relativer Größe zu dir

Ich bin so gewöhnlich

Ich bin so angefüllt von Angst

Das Atmen fällt mir heute schwer

Der Mensch, welcher sich erhebt über sein Schicksal

Ich frag mich

Wenn wir die Zukunft erinnern

Liebe sieht nur die Liebe

Hier sitz ich lotusblüten vor der Welt, arglos wie ich bin

Athletisch fühl ich mich, will mich mit dem Leben messen

Oft ist mir die Nähe der Menschen ein Greuel

Ich leb in alltäglich himmlisch Hölle

Ich bin ein flüchtig Element

Rastlos schaut er aus, der Januskopf meines Gemüts

Meine Begierde nach dem Leben birgt stetig Gefahrengut

Schlaflose Nächte sind gerad bös Verfolger-Geister

Manch einer wartet lebenslang auf die Liebe

Das Leben ist tödlich, so predigen die Furchtsamen

Tief Einblick in die See-le

Die Ohnmacht ist heilig Hebamme des Urvertrauens

Die Lösung liebt stets das Einfache

Selbstverständnis erfreut mich stets in jeder Seele

Der Weise ist nicht gebunden an seine ach so wichtig Identität

Gott bin ich schon, Mensch will ich werden

Muss ich denn im Mangel sein, um zu bekommen

Kontinuierlich Schmerz, der plagt

Besitz ist allzu gerne verwechselt mit Sicherheit

Jeder Mensch ist Mysterium, das entschlüsselt werden möcht

Rosarot ist dein Herz, in das ich schau

Manchmal ersehne ich Machtlosigkeit

Sind wir nicht alle Schläfer in irdisch Gefilden

Ich sehne mich

Komm zu mir, ruft es plötzlich in meinem Inneren

Glaube nicht du Tor, du könntest die Hölle vermeiden

Das normale Leben ist für mich hier wohl nicht gegeben

Freude überflutet mich

Wenn ich nicht teile Lebenszeiten

Mit fiebrig Blick schau ich in die Welt

Gott und der Teufel teilen sich schwesterlich den Himmel

Gott ist die all-eine Mitte

Mit Ambrosia ganz alleine will ich mich laben

Ich werde was ich bin

Manchmal brennt mein Freudenfeuer gänzlich lichterloh

Stehe auf unsichtbar Plattform im behütend Nirgendwo

Beten heißt nicht bitten

Kann denn Liebe Sünde sein

Selbstliebe ist gar ein uraltes Gut

Ich werfe einen Stein in den Ozean des Bewusstseins

Ich schaue in Gesichter, die nach Hilfe schreien

Bereits dein Anblick ist mir genug

Schönheit ist unbeschreiblich

Es ist mein Gelübde, der Liebe Folge zu leisten

Der Tod, ein oft gescholten Bruder

Hingeben kann ich mich dem Augenblicke, wann immer ich dies will

Bin ich bei mir in bewusster Weise, gegenwärtig ganz und gar

Mich friert es innen wie außen, so ersuch ich Sonne, Feuer, jeglich Glut

Bin ich denn hier im Zweiseelenland gestrandet

Fabulöser Frühling, wie lieb ich es doch

Schau ich dem Kindlein ins Gesichte, sehe ich Großes

Es naht der Augenblick, an dem das Leben die Endzeit find

Oh wie plötzlich erscheint da etwas unverhofft nach unserem Gefallen

Hab ich Kontrolle über mein Leben, oh nein, das habe ich nicht

Platonisch lieben ist mir ein allzu Leichtes

Was tut eine Wund-Seele nicht alles für ein wenig Geborgenheit

Bin ich denn nicht genug gerad so wie ich bin

In irdisch Gefilden ist Ignoranz schier grenzenlos

Da ist sie wieder, himmlische Stille mich friedlich innerlich beschwingt

Worte sind nicht die Seele eines Gedichts

Ich muss erst losgelassen, um mich selbst zu binden

Unsichtbares ist stets am Wirken

Glühende Hitze besteht im Lande der Anhaftung

Still ist es in mir

Bloßes Menschenkind sein ist gar enorme Bürde

Wer den Tod aufrecht sucht, findet ihn nicht

Suchender Gefährte

Wortlos sitz ich hier im Nirgendwo

Ich schreibe für die Liebe

Menschenkind, warum hast du solch Furcht ungestillt zu bleiben

Die Furcht in uns bringt alles ans Licht

Ich bin verzaubert

Glaubst du immer was du sagst

Ich brauche nichts, ausgenommen mich

Erleuchtet das Dunkel aufzusuchen benötigt einen kleinen Schritt

Als Diplomat Gottes frag ich mich

Ich es bin, der Saatgut sät

Ich sehe Gehabe des Jägers, auch Talente des Künstlers

Nichts bewegt sich wirklich im unbegrenzten Nirgendwo

Oh, wie ich es liebe, mein einsam Dauern

Dein Ozean der Liebe hat verzückend Übermaße

Lange Zeit verehrte ich kategorischen Imperativ

Dein Grün ist unbeschreiblich, es erfüllt mich mit Realitätsempfinden

Ich sammle Gefühle, bin geduldig Liebhaber von Emotionen

Es ist nur der Moment, der wahrhaft zählt

Ent-Täuschung ist dieser Tage ein selten Gast in meinem Zuhause

Es ist verfrühter Abschiedsschmerz, der mir ein feuchtes Auge macht

Die Urkraft ist ein unbestechlich Neutrum

Hat jemals ein Weiser gesagt, Liebe bräuchte Weisheit und Verständnis

Ist nicht jedem egoistisch Gedankengut, die Liebesidee primär inhärent

Welch fantastisch Abenteuerreise mein Bewusstsein doch vollzieht

Angstgegner des Soldaten ist steter Frieden, ist freilich das Kriegsende

Es ist nicht viel was ich habe, nicht viel was mir bleibt

In große Augen schau ich, Augen die weit offen meinen Eintritt erbitten

Ich will mit Leichtigkeit von jedermann gelassen sein

Betrete ich den neuen Raum, so ehre ich das Alteingesessen vor alledem

Wahres Leben vollzieht sich im Halbschatten

Nun herausgeträumt aus himmlisch Einheit in irdisch duale Gefilde

Ein Vögelein singt mir vom Baume zu

Wahrlich, ich frag die anderen nicht, wer ich bin

Ich bin zu müde für täglich Turbulenzen

Habe ich wohl tatsächlich mein Schicksal gewandelt

Manch einer will alles für sich alleine, möcht nicht teilen zweifellos

Bin ich in glücklicher Lage, mir meine Träume zu verwirklichen

Es ist grenzenlose Freiheit, in der ich wohne, die mich so sehr beflügelt

Menschenkind

Bin ich im Wartesaal der Verzweiflung

Schaue in dich Mensch, sehe das Bodenlose in allem

Warum bin ich hier, antworte, warum bin ich nicht dort

Ich suche nicht das Verständnis des anderen Menschen

Vor langer Zeit rief das Leben meinen Namen

Wehe der Verstand ist losgelassen

Ist der Zweifel denn ach so verkannt

Ich gestehe

Menschliche Gesetze sind nicht des Herrn

Ich schaue in die Zukunft durch das Fenster der Zeit

Opferschaft, welch großartig Inszenierung du doch bietest

Ich habe eine Träne

Dankbar bin ich

Wenn ich denke, dann bin ich

Manch einer will vereinen

Manch Wort, Ding, Gefühl, bei dem ich dachte, es gehöre mir alleine

Der Leere wohnt schon alles Existente inne

Dem Diamanten wohnt Härte inne, wie könnte er ein Herz erweichen

Das Leben küsst mich sanft, auch gelegentlich gebieterisch

Dein Liebeslied ertönt bald allerorts

Ich spüre Wehmut

Das Leben ist es unbedingt, welches uns ernährt

Ich sehe dich trotz deiner heilig Unsichtbarkeit

Hat ein Mensch denn das Recht einen anderen zu befehligen

Lange Zeit trug ich klares Bild von dir in mir

Wusste genau wer du bist, betrachtete dich aus der Ferne

Atheistisch blickend, sah ich in dir peinlich Illusion

Aufgeblähte Ikone, bloße Medizin für bedürftig Volke

Als selbsternannter Christ warst du Gut-Vater-Gebilde

Mich liebend Patriarch, der meine Feinde hart bestrafte

Dem Buddhist erschienst du als Inbegriff der Intelligenz

Wahrheit erleuchtete, Gefühle waren dir gänzlich fremd

Ja, ich dachte wohl, ich wüsste genau Bescheid über dich

Obgleich du mir für Jahrzehnte schmerzlich ferne lagst

So frag ich mich heute, als Gast deiner herzlich Nähe

Ist nicht stets ein jeder Mensch so nah und fern von dir

Mein Sehnen nach dir hat Grad der Unermesslichkeit

Der Umweg über Mensch und Dinge unbegehbar

Direkt führt mein Sehnen zu dir, einerlei ist mir Weltliches

Menschen sind mir nah oder fern, doch mein Heil bist du

Und bin ich dann mit dir im Einen, ist einfach alles stimmig

In dir ist alles enthalten, so hab ich dich, so hab ich alles

Hab ich jedoch getrennt von dir den Mensch, das Ding

So sehe ich in einem Teil von dir, um so mehr Getrenntsein

Heute weiß ich, Sehnen nach Menschen war Überbrückung

Kein wirklich Ankommen am anderen Ufer bei dir

Als Balsam für arglistig Trennungsschmerz logisch legitim

Doch Balsam hat Wirksamkeit verloren, wirken tust nur du

Was ich denke ist egal

Was ich fühle ist einerlei

Was ich will ist einzig das, was zählt

Wie andere mich sehen ist gar unwichtig

Was andere über mich sagen ist geradezu wertlos

Was ich will ist einzig das, was zählt

Was immer auch geschieht, es ist unbedingt richtig

Was der Tag auch bringen will, es ist von Werte

Was ich damit machen will ist einzig, das was zählt

Denn was ich will gebärt mein Schicksal

Was ich will ist Wiege meiner Zukunft

Lebe ich nicht meinen Willen, lebe ich das Leben anderer

Ich weiß, du bist anders

Und doch bist du gleich mit mir

Ich weiß auch, ich bin anders, anders als andere

Und doch auch irgendwie gleich mit ihnen, gleich mit dir

Ja, ich bin auch gleich mit ihnen

Auch wenn wir so verschieden

Denn alles ist eins und dasselbe

Gleich und doch so geschieden

Verschiedenheit ist nur Attribut des Individuellen

Trennt nur im Äußerlichen, nicht im Inneren

Denn unsere Essenzen sind ewig vereint