365 Gedichte und das Eine - Rainer Sauer - E-Book

365 Gedichte und das Eine E-Book

Rainer Sauer

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Beschreibung

365 Gedichte für jeden einzelnen Jahrestag und das eine gewisse für das seltene, aber doch immer wiederkehrende Schaltjahr.

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Inhaltsverzeichnis

Ich mustere dich genau, suche nach dem Unterschied

Liebe ist nicht teilbar

Mein Herz hüpft wild, ist von der Frühlingshummel gestochen

Alles was ich lebe, gehört zu mir

Die meisten Menschen, verteidigen das ihre Eine vehement

Sei wachsam Mensch, die Furcht erweckt wahnhaft Stimme im Innern

Die Gier ist ein wütend Nimmersatt

Ohne Zweifel, jeder Augenblick könnte unbedingt der letzte sein

Die Einsamkeit ist treuste Gefährtin des Mystikers

Ist es nicht Gotteslästerung

Erzähle ich vom Höllenhund, denkt man, ich sei dem Himmel ferne

Die Langsamkeit ist die liebend Lebenszeit

Manchmal ist die Dankbarkeit übergroß erwachsen

Das Leben ist nicht selten ein Höllenritt

In Liebe bin ich, hier und jetzt

Vertrauen, ist niemals gebaut auf vergänglich äußerlich Gemäuer

Ich sehe Wunder über Wunder

Ich gehe einen Schritt, es ist der Erste von denkbar vielen

Wenn doch Alles des Gottes ist

Ich blicke in den blauen Morgenhimmel, sichte die Ferne

Allzu kurz ist unsere Lebenszeit

Traurig macht mich hin und her

Gibt es denn wahrlich die verloren Seele

Vergänglichkeit berührt, grüßt nicht selten boshaft die Hölle

Ich bin gerührt

Kann ich denn einen Menschen wahrlich fassen

In luftigen Himmeln, glutheißer Hölle ist sich Gott und Teufel gleich

Vergessen all das Heldentum

Ruhig ist es in mir, stille See

Ich sah bereits dem Tod ins Auge, Lebendigkeit ist Zeuge in jenem Falle

Feines hauchdünn Seidenblau, ziert die Kuppel des Himmels

Immer wieder erneut diese Stille

Dachte, das mich auf Erden keiner lieben würde

Ist mein Körper auch begrenzt im irdisch Sinne

Die Bloßheit des Jetzt ist manch Mensch nicht genüge

Sehe zartes Spiel der menschlich Umwerbung

Die Wahrhaftigkeit ist es worin ich lebe

Meist bekannt als Zwiespalt und Zerrissenheit, bersten in eigen Mitte

Ich bin beschenkt, dies steht außer Frage

Einsam durchstreif ich die Gassen

Wundersam

Der Mensch Wunderwerk Gottes

Rufe

Ich spreche unentwegt von blütenweisem Wissen

Was nützt die Liebe nur in Worten, als Jonglage der Poesie

Es ist der Dreiklang der Gefühle, der in mir stetig klingt

Meine wahre Natur ist die Sprachlosigkeit, das stete Staunen

Ein Engel sprach einst vom Gesetze Gottes

Dankbarkeit ist einzig hier von Nöten

Arroganz ist der Soldat des Minderwertes

Ziellos, mit amöbischer Planlosigkeit, reise ich durch Universen

All zu gerne versucht der Mensch die Liebe zu konservieren

Feenstaub bestäubt mein menschlich Haupt

Jeder täglich Schritt birgt unerschlossen Geheimnisvolles

Des Menschen inneres Farbenspiel ist des Regenbogens gleich

Ich bin nicht alleine

Bist Du es, oder bin Ich es

Ich wache auf, schaue in die mich empfangende Welt

Vielleicht, dreht sich die Erde heute ein weiteres Mal

Gott kämpft nicht

Warum beten für die Liebe

Ahne wie Seelenschmerz des Menschen Inneres formt

Deine Schönheit ist nicht in Golde aufzuwiegen

Liebestrank strömt durch meine Adern

Da empfängt und bewirtet Sie mich wieder, die große Bedrückung

Aus dem Chaos erwächst die schöpferisch Ordnung

Selbstverständlichkeit

Gekrönt ist der Mensch

Ich frage mich, bist du es, der mir erleuchtet gegenüber steht

Manchmal lacht es in mir, lacht es im Inneren ohne Grund

Es ist die Liebe

Die Welt grell scheinend Blendwerk

Es ist die eine Liebe, die freiheitsspendend Zweideutigkeit birgt

Angst vor Verlust ist ein quälend Geist

Meinen Körper, den Tempel verlassen, was will ich erwarten

Du schaust mich an mit großem Auge

Sagen denn meine Worte nicht

Wenn Engelszungen die Wahrheit singen, staune ich die Einsichts-See

Die Angst brüllt offen jedem ins Gesicht

Ich werde eins mit dem weißen Raum

Es ist allein dein Herzschlag, den ich allgegenwärtig in mir höre

Ahnst du es denn nicht, die Liebe lädt uns wärmstens ein

Was ich will, ist gänzlich ohne Muss

Dein Duft empfängt mich warm am Morgen

Eine uralt Eiche spricht zu nebenstehend zarten Bäumlein

Ich sehe das Altern, sehe tief molekularen Zerfall

Zwei Wege kein Ziel

Oh wie weh ist mir, dem Nahen so fern

Ist das Leben denn ein Leben, ohne Aussicht auf winzig Ruhm

Der Adept fragt den Meister, was denn an ihm so anders sei

Im Urvertrauen sein, ist gar ein Leichtes

Apathie sehe ich in allzu vielen Augen

Die Früchte meines Lebens sind wahrlich Honigsüss

Oh göttlich geliebte Formel

Es ist nicht etwa das große oder kleine Wissen

Ist dies was mir nicht mundet

Innerhalb gefangen in Maschinerie der Gesellschaften

Jede einzelne meiner Zellen ist in Aufruhr, ich bebe

Es ist die meinig Präsenz, die das Leben erbittet

Der Weg in den Tod muss dem Menschen stets offen bleiben

Kann ein Mensch sich selbst erkennen, ohne Allgemeinwohl im Sinne

Schlaraffig ist es hier auf Erdenrund, das will ich meinen

Weiß ich denn was morgen ist, was morgig Tag mir bringen mag

Im Hühnerhofe die netten singend Hühnchen auf der Stange stehen

Fürstlich Herbstin, du lachst mir herzgetönt ins Angesicht

Manch Verse besitzen Fähigkeit den Mensch zu erinnern

Was treibt mich an

Ist nicht die Einsamkeit, der Zeitraum, Liebe in Seele ein-zu-samen

Das Wesen der Dinge ist die Vergänglichkeit

Hellsicht ist der Durchblick durch geistig Dunkelheit

Die Wahrheit ist in allem natürlich inne

Die Menschheit ist wehleidig Kind, welch nach sofortig Stillung schreit

Kreise schließen sich, Bilder werden ganz

Kann man in Traurigkeit daheim sein, sich dennoch in Freude fühlen

Wenn Dinge nicht erklärbar sind, heißt dies, das sie nicht existieren

Wenn der Welten-Raum verkleinert, das er Raumlos wird und wirkt

Birgt auch die Dunkelheit, ein Licht das ich nicht sehen kann

Die Farben verblassen, eintönig Grau hält rücksichtslos den Einzug

Negativ Trabant umkreist gerne des Menschen positiv Kern

Marodie spielst ergreifend Trauer-Melodie

Wird der Mensch nicht erwachsen, so geht seine Gattung zugrunde

Ist die Verwesung nicht eigentlich, die Verwesentlichung aller Dinge

Das Sollen und das Müssen sind Peitsche des Tyrannen

Ist nicht das ständig Grübeln Feuer das Zwiespalt zum Brande schürt

Lange Zeit dacht‘ ich, das es ein Fluche sei

Nebellandschaft umarmt mich ganz und gar

Die Erwartung ist der schnelle Tod des Kreativen

Mein Sein ist relevant, nicht das meinig Handeln

Ich bin es

Oh wie sehn‘ ich mich doch nach Heimat

Hier bin ich, hier könnt ich bleiben

Ich schwinge in meinem Takte

Relativität hält mich in den Armen, gibt Geborgenheit, gibt Sicherheit

Man fragt mich, widerspricht das eine deiner Worte nicht dem anderen

Höre einen Menschen sagen, ich dachte nur

Wie viel Sinn macht Sehnsucht, wenn ich bereits alles habe

Schnell ist die Welt in der ich lebe

Die Sicht auf die Wahrheit bleibt stets eine Subjektivität

Ich gehe in mich

Oh wie leicht ist doch der Wunsch geboren, ein König sein zu wollen

Wenn Gott in mir geboren ist, in mir und durch mich erscheint

Verwunschen ist oftmals das materielle Gut

Wahre Intimität ist die höchste Form der Nähe

Ich sage zu mir selbst, es gibt Dinge, die sind eben wie sie sind

Entfacht sei Lust und Leidenschaft nur in zweifach Falle

Ein Vakuum der Sinnlosigkeit, umgibt mich im Reigen des Trauerzuges

Die Wahrheit, oder auch Unrichtigkeit der Dinge ist Irrelevant

Vorwärts schreiten, den Rückblick zu gewisser Zeit bewahren

Ist Alles geboren aus der Gesamtheit, oder doch aus dem bloßem Nichts

Des Menschen Bewusstseinsbehältnis ist ach so begrenzt

Ich sage dir

Erzengel sind mächtig Wesen, doch eingeordnet in die Himmelsschar

Sieh nicht auf die Fußstapfen deiner Mitmenschen

Wie oft muss Ding sich zeigen, das der Mensch ein Muster sieht

Tränenfluß, reißt eines Wildbaches gleich, all mein Sorgen hinfort

Es ist die Kindesliebe zur irdisch Mutter und ihre Liebe zum Kinde

Es ist Oberfläche die er uns zeigt, der Mensch den wir betrachten

Gleichwertigkeit ist gleich Gleichgültigkeit

Das Leben ist ein ziellos Pfad, welcher direkt in meine Mitte führt

Mein guter intimster Freund

Der Mensch sucht im Leben oftmals Ziel

Kann es denn sein, das man dich oh Herrliches so gänzlich übersieht

Das Leben ist geradezu schonungslos

Ignoranz der Menschheit, entfacht die blanke Wut in mir

Hat je ein großer Geist gelobt, sich treu zu sein, sei einfach Getue

Schaue auf mein Licht, schaue nicht den Schatten

Luftleerer Raum

Wenn alles Eigentum ist losgelassen

Argwöhnisch Misstrauen zerfrisst den Menschen innerlich

Ich stehe hier im heilig Raume, göttlich Weite ohne Grenzen

Ich muss eingestehen verehrte Angst, ich habe dich einst herbei gebeten

Erstaunt es, das Funke im dürretreibend Sommer Buschfeuer entfacht

Spricht ein Mensch zum anderen, will ihm scheinbar Hilfe sein

Bodenlos, ist mein menschlich Seelen-Zwischenraume

Nun bin ich ganz zum Menschen geworden

Tragödie und Triumph sind vermengt im Leben zu gleichen Teilen

Bedrohend wirkt oftmals stete Nähe

Der Mensch ist tragend Gefäß

Ja die Katze ist tot, ist lebendig, ist ewiglich und recht viel mehr

Ist da wo keine Ursache-Wirkung wohnt, ungefragt der Zufall zuhause

Schon als Kind sah ich die Unwirklichkeit der Dinge

Hat man die Jagd, des Menschen Leidenschaft denn je bezweifelt

Liebste Nötigung, du stolzer Pfauenmann

Nichts kann ersetzten des Freundes Nähe

Ich bin nur loses Gebinde meiner haltlosen Vorstellungen

Was will ich Dir geben, wenn dir alles bereits gehört

Freilich, ich weiß, das kein Mensch mich lieben kann wie du

Die Dunkelheit ist Fülle leerer Raum

Der Menschen-Hampelmann

Eines Morgens aufgewacht

Dunkle Seelenwolke bedeckt des Menschen Himmel

Als lästig Infektion, erscheint der freie Wille den meisten Menschen

Oh wie ich es liebe, das bunte Maskentreiben

Ist denn diese gesellschaftlich Welt nur riesenhafte Blähung

Es gibt unzählig Arten einer schönen Blume zu begegnen

Wenn es mir gestattet sei ein einzel Auge zu öffnen

Ich gedenke hunderte Male an einem einzig Tage Gott Vater

Hell und dunkel Winde umwehen mich alltäglich

Es ist so leicht zu warten auf den nächsten Sommer

Sonderangebote im irdisch Einkaufsparadiese, gibt es zu genüge

Wahre Begegnung ist gleichschenkelig Kreuz der Liebe

Ich sehe den Mond der Bewusstseinsernte silbrig erleuchten

Gott spricht durch einen seiner Engel klares Wort

Ist eine halbe Wahrheit denn gleichwohl eine ganze Lüge

Du bist in mir

Höre meinen Tischnachbarn erzürnen

Ohne Frage, wir hängen meist sehr an unseren Müttern und Vätern

Hüpfend Regentropfen auf Meeresoberfläche ganz allein

Wenn ich in der Liebe bin

Gläubig anbetend Gemeinde des Warum, ich frage euch

Sekund‘ für Sekund‘, gebiert das neue Leben

Ich bin dein Seelentrichter, mit übergroß Einfüllstutzen

Mein Freund, erahnst du nicht den großen Sinn in allem

Du alleine, stillst meinen gelüstig Seelendurst

Es ist die Liebe die den Sinn macht

Man sagt

Ein Hund frägt mit wässrig treuem Auge, seinen Herren mit bedacht

Sein Untergrund, ist was Bild erscheinen lässt

Lebt der Dichter allein vom Worte

Es ist die Zartheit mit mir die ich brauche

Meine Worte sind deine Worte

Wenn Gedankenwelt die mein Ich formt sich auflöst

Kann ein Blinder das Unsichtbare sehen

Das sein mit dir ist pure Fülle

Rosarote Elefanten umschwirren Bienenkönigin Thron

Bin ich denn jetzt irre, find die Ruhe im Sturm

Ich bin der Mond der dich oh Sonne verfinstert

Winzig Ding, ich zur enormen Größe blähen kann

Wo bin ich

Den Ahnen dank ich, danke jedem Einzelnen

Ich komme wohl nicht drumherum

Ach so schnell du entschwunden bist, oh heilig Sekunde

Was soll ich‘s erklären, wenn Erklärung nicht erbittet

Heut rennt die Zeit gar schnelle, bald gedoppelt zum vorherig Jahr

Mensch fragt in die Welten Kathedrale hinaus

Ruhe im Außen, gar schwerlich zu finden

Ich mag es nicht, das Für, das Gegen

Entscheidung entpuppt sich allzu gerne als zweischneidig Schwert

Ich sehe einen buntgrell Farbenfleck auf Hintergrunde Grau

Leidvolles Warten ist des Menschen große Geisel

Wenn du dich fallen lässt, einer Blüte in voll Entfaltung gleich

Stimmung der Besinnung, Gefühl das sich kaum beschreiben lässt

Ist es die Sonne die wärmend Kleid um mich wirft

Ist es denn nicht Kindesseele die Sorglosigkeit repräsentiert

Wenn ich meinem Mitmensch etwas ausred‘, weil es mir nicht gefällt

Was ist dies bloß für ein grausam Ding, mit knochentiefer Feindschaft

Kannst du nicht sehen, den Menschen der vor dir im Lichte steht

Alsbald ist es vorbei, das liebe Leben

Trübsinn

Oh große Mutter erinnere mich stets

Dutzendfach versucht, getan, und nichts hat sich gerührt

Ach wie kostbar ist doch mein Innenleben

Wenn es der Seele dunkelt, erscheint uns gerad ein Funke noch heller

Ich schau mit den Augen der Erinnerung ins Vergangene

Sehe neue Mode seit Jahrhunderten sich bilden

Keine Macht auf Erden, kann mir mein inner Sinnen nehmen

Ich bin nahend Buschfeuer, das glimmend Schatten vorauswirft

Perfektion, ist groß lockend Phantom voll Illusionen

Ruhelos ist mein Ersinnen

Ich sitze in einem engstirnig Würfel voll Gedanken und Gefühle

Dein Staat ist zweifellos totaler Art

Dein Rufen ist von groß Beständigkeit

Wenn Gefühl dich übermannt, so frage dich

Schau ich die Welt mit Liebesaugen, sehe ich all die Wunder des Lebens

Ist es Hybris, das ich dich meinen Bruder nenne

So viele ungesagte Ziele

Öl auf das Feuer Hysterea

Kann der Freie, selbsternanntem Gefangenen zu Rate stehen

Wasserfall der Gefühle

Schwerkraft zieht Wasser unabdingbar in Richtung Erdmittelpunkt

Ich sehe das Schöne in allem

Morgenlicht ganz zart

Ist nicht gerad das Wählen, besonders Geschenk des menschlich Leben

Ich muss die Augen offen halten

Ich schaue auf den Erdenraum Gesellschaft, ver-rückt verkehrte Welt

Wasser auf den Mühlen der Vernunft

In mir hallen leise sehnsuchtsvolle Worte nach

Einsam Pflicht habe ich auf Erden

Auf dieser Welt sieht man nur das leere Fass, andernfalls das Volle

Menschenliebender Menschenfeind, bin ich wohl in gewisser Weis

Ist nicht jede Wahrnehmungs-Störung ein Teil der Realität

Rasend schnell zieht das Leben vorbei

Manch einen wundert‘s doch gar arg

Oh alles fressender Geier, genannt mit Namen Misstrauen

Ist Handlung in der Welt der Praxis auch stets die selbe

Türe schließt sich, das Dunkel hüllt den Körper ein

Freiheit der Meere

Manch Begegnung ist von Kantigkeit geprägt

Hab ich denn nicht das Recht, frei die Welt zu erblicken

Oh golden Ding, oh du erhellend Stück Gold

Ein Arzt befundet, das Großmütterchen sieht noch wie ein Adler

Ist denn der schwarze Lotos, dem weißen an Schönheit nicht gleich

Der Mensch lebt längst im unendlich Liebesraume

Menschlichkeit beweist des Menschen Menschenheit

Das Schweigen ist gar groß vergessen Kunst

Man fragt sich dies, man fragt sich das

Wenn du so glühend brennst

Ich bin nur dein leise Echo

Dein Duft ruft mich lockend in die Heimat

Bin vielleicht letzt soziopathisch Heiliger, mit unendlich Mitgefühl

Hat nicht nur derjenige Angst vor dem Fremden

Manch Idee braucht Jahrzehnt um zu gedeihen, zu blühen, zu werden

Es ist der Wüstenwind der Dankbarkeit, der mich erhebt

Zum Leben soll es führen, das geliebte Leben

Persönlich Hölle bleibt stets relativ

Auch der Himmel kennt seine Grenzen

Jeder vergangen Moment hat mich gemacht, hat mich erschaffen

Dankbarkeit, Dankbarkeit, Dankbarkeit

Wie ich doch die Zufälle liebe, Zufälle die letztlich keine sind

Es ist das Unbenennbare, Hinteres, hinter dem fernen Hintendran

Ich sehe deutlich in die Zukunft schauend, was ich will

In Liebe mich anzunehmen mit Haut und Haar

Da strömen sie dahin, Menschen in Menge, junges Volk in Massen

Ich höre ihn aufschreien, den stummen Vertrag von manch Alt-Ehepaar

Wie lange muss der Mensch noch Lied der Verzweiflung singen

Wer mich Mensch, mich Glückskind bedauert

Nein, ich beschneide mir nicht die Zehen der Individualität

Ich blicke in den dunklen Nachthimmel des Heute

Man sagt, der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht

Kennt denn irgendwer wahrhaft den Anderen

Ist letztlich alles nur ein humorvolles Kinderspiel

Der Stein in den Fluss geworfen, verdrängt das Wasser im Nu

Im Sommer lockt kühlend das Eis

Der Tod und das Leben so nah beieinander

Fluch der Mutter

Der Egoist, plagt mit Vorlieb Tag und Nacht

Haben wir denn allesamt das Träumen verloren

Bin ich beim Anderen, bin ich im Nachher

Wenn ich zwei gute Taten mach, in schnell und kurzer Zeit

Den Einen gibt es Gott im Schlaf

Ich höre oft die Menschen sagen

Es ist die Ruhe des frühen Morgens die mit mir tanzt

Die heile Welt der Anderen, war niemals die meine

Die Hölle im Außen, lässt den Himmel in mir unberührt

Ich spreche von göttlich Liebe

Was dunkel schimmert ist offenbar nicht allzuoft ein Grund zur Freude

Die Verliebtheit ist wirklich gar ein schönes Ding

Drei Engel fragen mich

Sogenannt Liebeslieder sind oft voller Selbstaufgabe und Opfer

Wenn wir Boot der seelenlos Leistungsgesellschaft besteigen

Die Last die für einen Mensch zu ertragen gilt

Eifersucht, Neid, Verachtung, sind kannibalisch Seelenfresser

Es fällt die Moral

Was immer wir auch tun und wollen, Gotteslohn bleibt uns sicher

Oh Menschlein rede halb soviel und handle tunlichst doppelt

Ist es den verwerflich, wenn ich in Offenheit was wünsche

Liebe hat keinen Anfang, hat letztlich kein Ende

In deinem Beisein werde ich oftmals gefragt, zynisch geplagt

Obgleich ich lieb, unsagbar Dich und Mich

Zweifelsohne, der Abschied fällt doch oftmals schwer

Kann Mensch und Ding denn gottlos sein

Ebenso, wie der Regenguss die Atemluft bereinigt

Wisse, das Altern erblüht uns gänzlich allen

Vor der Himmelsleiter tummelt sich immens das Volke

Ist es nicht zuerst die Mutter, von der wir Loslösung beanspruchen

Oft denkt der Mensch, sein Weg führt schnurstracks geradeaus

Es ist das reine Bewusstsein, welches wir im letzten Sinne sind

Oh wie laut, wie fürchterlich, schreit doch das Herz ohne Liebe

Nichts wahrhaft Neues kommt im Leben auf uns zu

Wenn Mensch sich herauszieht am eigen Schopfe

Addition der Erinnerung

Die Persönlichkeit steht nicht zum gesellschaftlichen Ausverkauf

Ist es denn schon Leben, wenn man liest, schreibt und spricht

Nicht selten bekomme ich zu hören, ach wie beneide ich dich so sehr

Höret Völker dieser Erde, nicht das Wissen bestimmt unser Leben

Wie froh ein einzig Gedank‘ an dich mich beseelt

1.

Ich mustere dich genau, suche nach dem Unterschied

Suche akribisch, nachdem was uns unterscheidet

Sage mir, dir fehlt es an Geist

Sage mir, dir fehlt es an Herz

Sage mir, das Äußerliche tut sich doch nicht gleichen

Denke, du bist größer, denke, du bist kleiner

Denke, du hast weniger Seele, doch gibt es ein weniger Seele überhaupt

Mitnichten, denn jeglich Unterschied den meine Angst hässlich bejubelt

Entkräftigt doch die Liebe mit einem sanften Lächeln

Letztlich, trotz all meinem konstanten Erwehren, bleibt mir nur das ergeben