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Unverblümte Beichte eines „normalen“ Mannes. Eine mitreißende Sammlung sexueller Erfahrungen, die eine skurrile Reise quer durch Kindheit, Jugend und Mannesjahre macht. Erotisch leichte und pornographisch aufwühlende Geschichten. Ungewöhnliche Anekdoten, scharf gewürzt mit skurrilen Abartigkeiten. Ein unzensierter Bericht männlicher Zartheit und Verletzlichkeit. Aber auch Zeugnis der Hemmungslosigkeit, garniert mit dem triebhaften Gehenlassen, das sein Leben kreuzte. Sammelsurium bizarrer Erlebnisse, die über Mystisches bis hin zum Unglaublichen führen. Einblicke in eines Mannes Sexualität, die kaum Vergleichbares findet.
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Seitenzahl: 325
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Dieses Buch ist ein Sammelsurium von Erlebnissen, das keinen Anspruch auf Vollständigkeit aller menschlich möglichen Erfahrungen erhebt. Dennoch kann ich versichern, dass ein weit gefächertes Spektrum der unterschiedlichsten intimen Abenteuer abgedeckt ist. Eine öffentliche Beichte eines ganz „normalen“ Mannes, durch dessen erotische Geschichte sich ein roter Faden des Absurden zieht. Ungewöhnliches und Aufregendes ist hier in rasantem Abwechslungsreichtum aufgereiht und erzählt unverblümt von Kindheit, Jugend und Erwachsenen-Erlebnissen. Auch wenn, wie bereits erwähnt, nicht der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird, erhebe ich jedoch Anspruch auf Wahrhaftigkeit und Authentizität. Mit anderen Worten, alles was in diesem Buch steht, ist exakt so passiert, ist weder geschönt noch extrapoliert. Eine Aufzählung wahrer Erlebnisse, die nicht davor zurückscheut, tiefe Einblicke in persönliche Intimität zu gewähren und die Beteiligten nicht immer in strahlendem Licht als Superhelden erscheinen lässt. Einige unglaubliche Offenbarungen, bis hin zu Unerhörtem finden hier ihren Platz. Auch versuche ich, das eine oder andere unangenehme Bild in diesem Buch karikativ aufzuzeichnen, um der Realität Treue zu bezeugen. Diese Welt besteht nun einmal aus einem breiten Spektrum sowohl schöner als auch hässlicher Seiten, so scheint es mir auch angebracht, von letzterem diesem Buch einen kleinen Beigeschmack beizumischen. Zarte Erotik findet hier ihren verdienten Platz neben pornographisch anmutenden Sexszenen, die das Leben unerwartet und ohne Skrupel schrieb. Um dem Ganzen noch ein wenig zusätzliche Schärfe und Spannung zu verleihen, habe ich mir erlaubt, eine fiktive Geschichte darunter zu mogeln. Es bleibt dem Leser überlassen herauszufinden, welche dieser zahlreichen Erzählungen wohl meiner Fantasie entsprungen ist.
Vielleicht verhindert diese kleine List auch, dass Sie als Leser der Illusion verfallen, mich aufgrund dieser wenigen offenbarten Geschichten tatsächlich in meiner Tiefe zu kennen.
Will doch an dieser Stelle erwähnt sein, dass jeder Mensch ein Mysterium ist und bleibt, egal wieviel wir über ihn zu erfahren scheinen.
Um dieses Buch halbwegs angemessen zu eröffnen, gebe ich gleich zu Beginn eine Geschichte zum Besten, die meine Männerbrust immer wieder stolzgebläht zum Schwellen bringt.
Aber nicht etwa weil sie vielleicht so spektakulär und besonders ist sondern einfach nur, weil ich damals etwas durchaus Grenzwertiges in stark alkoholisiertem Zustand machte, was ich eigentlich heute chronisch nüchtern betrachtet, niemals machen würde. Niemals klingt vielleicht etwas zu absolut, man weiß ja nie, was einem im Leben noch so in die Quere kommt. Objektiv betrachtet habe ich in den letzten Jahren auch schon Ähnliches praktiziert, wenn auch nicht Identisches. Ich war damals zweiundzwanzig, jobbte hier und da und hatte auch mal eine kleine Firma, was mehr oder weniger ein berufliches Auf und Ab bedeutete. Wie dem auch sei, meine Hauptbeschäftigung in jenen Jahren war definitiv Party machen und das ultimative Besäufnis. In jenen besagten Tagen zog ich meist mit zwei, drei Kollegen herum, die meine ungewöhnlich ausgeprägte Liebe zum Alkohol teilten. Wir trafen uns zumeist bei einem von ihnen. In seiner kleinen heruntergekommenen Zwei-Zimmerwohnung schauten wir stundenlang Filme und spielten irgendwelche stupide Idiotenspiele. Wie schon erwähnt, schütteten wir vor allem willenlos literweise berauschende Flüssigkeiten in uns hinein. Nun ja, dieser Bekannte, so will ich ihn mal nennen, hatte nicht nur eine Wohnung sondern auch eine attraktive Freundin. Um eine lange Geschichte aufs Wesentliche zu beschneiden: Sie entsprach exakt meinem damaligen Beuteschema und ich stand auf sie „ohne wenn und aber“. Sie war intelligent, wahrscheinlich intelligenter als wir alle zusammen, hatte einen leichten Hippie-Touch und irgendetwas von einer fickgeilen Schlampe. Da sie im Nachhinein betrachtet wohl auch viel gefühlvoller und weltoffener war als wir abgestumpften Jungspunde, hatte ihre fein versprühende Anziehungskraft auch durchaus eine seelische Komponente. Aber dieses wusste ich damals noch nicht zu benennen, ich war schlicht und einfach triebgesteuert und tittenfixiert. Und sie hatte nun mal riesengroße geile Möpse, von denen man auch als Außenstehender, ob man es wollte oder nicht, immer wieder was zu sehen bekam. Sie hatte meistens etwas weiter geschnittene Blusen an, bei denen sie eigentlich immer einen wesentlichen Knopf zuviel aufgeknöpft hatte. Verschärfend kam dazu, dass sie zumeist keinen BH trug und ihre Brüste typische Hüpf-Titten waren. Diese geilen weißfleischigen Bälle sprangen unentwegt hin und her und es war zu vermuten, dass sie ständig nach mehr Platz in den Blusen zu suchen schienen.
Ich musste mich eigentlich unentwegt zusammenreißen um ihr nicht unaufhörlich auf die Bluse zu starren. Und man kann sich gut vorstellen, dass dies mit zunehmendem Alkoholgenuss schwieriger bis unmöglich wurde. Obwohl die ganze Situation schon sehr gewöhnungsbedürftig war, passierte letztlich doch nie wirklich etwas Außergewöhnliches. Da ich einen moralisch einwandfreien Ruf hatte, vielleicht auch für etwas dümmlich gehalten wurde, wurde dies wohl auch keinesfalls aus irgendeiner Ecke der Zweck-Beteiligten in Betracht gezogen.
Da ich auch selbst krampfhaft an dem Freundschafts- Ehrenkodex festhielt, der die Freundin eines Anderen klar als Tabuwesenheit definierte, war die Gefahr, dass da jemals etwas passieren konnte, mathematisch gesehen gleich Null.
Mathematik hin oder her, eines Nachmittags traf ich sie, auf dem Parkplatz des Supermarktes, in dem ich für die Jungs für Nachschub sorgen wollte. Sie war allein, kam gerade mit zwei vollen Plastiktüten aus der Supermarkttür und schaute die ganze Zeit auf den Boden, als ob sie etwas suchen würde. Sie sah mich offensichtlich nicht und wäre wohl auch an mir vorbeigelaufen, wenn ich mich nicht bemerkbar gemacht hätte.
Aber irgendwie konnte ich ihr unbemerktes Vorbeigehen in diesem Falle nicht als Option akzeptieren. Ich war auch allein, hatte beide Hände frei und lief wie ferngesteuert auf sie zu. Ich hatte keinen Plan, hatte nicht einmal einen verwertbaren Gedanken im Kopf, ich stolperte einfach schnurstracks auf sie zu. Kurz bevor ich sie erreichte, rief ich leise ihren Namen und erschrak sogleich über die freudig-erotische Schwingung, mit der ich ihren Namen ausgesprochen, fast gesungen hatte. Sie schaute empor und lächelte mich an und erwiderte kurz. „Oh du bist das, na was geht?“ Ich sagte nichts und trat einen Schritt näher, damit katapultierte ich mich unmittelbar in ihre Intimsphäre, die ich zuvor noch nie betreten hatte. Ihr so nahe zu kommen war irgendwie gar nicht geplant, aber da stand ich nun. Angesicht zu Angesicht schauten wir uns an. Es war unbeschreiblich elektrisierend, jede ihrer Poren sehen zu können und ihren Atem auf meinem Mund zu spüren. Für Sekunden waren wir regungslos verwurzelt und sagten zumindest auf verbaler Ebene nichts. Unsere Gesichter hingegen sprachen lange, vielsagende Bände. Mein Verlangen nach ihr war zweifellos offen sichtbar und wahrscheinlich hatte sie mein Begehren sowieso die ganzen Monate über schon gespürt. Ich sah wie ihre Gesichtszüge sich entspannten, diese immer weicher wurden und sie nun irgendwie entmaskiert in meine Richtung flüsterte, dass auch sie mich wollte. Mehr Kommunikation war in diesem Augenblick zwischen uns nicht von Nöten. Ein winziges Rädchen griff in ein anderes und ein nicht zu bremsender Ablauf nahm seinen naturgegebenen freien Lauf. Meine Arme umschlangen ihre Taille und mein Mund suchte den ihren. Sie hieß mich uneingeschränkt willkommen, indem sie ihre Lippen leicht öffnete und sich mir entgegendrückte. Dann traf ihr Unterleib wie ein mittelschweres Erdbeben auf den meinen und der Boden unter uns begann zu erzittern. Sie prallte auf mich und drückte sich im selben Augenblick reibend an mich. Ihre Lüsternheit war mit einem Wort beschrieben vulkanisch, was mich keineswegs verblüffte, denn so etwas hatte ich geahnt, aber dennoch kam es gewaltig. Als ich meine Zunge in sie hineingleiten ließ, begann sie sich saugend an meine Lippen zu hängen. Sie war wild, geil und unglaublich sinnlich, in diesem Moment dachte ich, die kleine geile Schwester der schönen Aphrodite sei mir erschienen, was absolute Bestätigung in ihrer nächsten überraschenden Handlung fand. Sie stellte die beiden Plastiktüten auf den Boden, nahm meine beiden Hände und drückte sie auf ihre festen, von mir so begehrten Möpse. Am linken und rechten äußeren Rand der Brüste drückte ich das feste Fleisch in Richtung Sternum, so dass sie nach vorne quollen. Und somit kamen mir ihre gewaltigen Brüste noch mehr Fleisch entblößt entgegen. Ungewollt hatte ich ihre Bluse geteilt und eröffnet, wie einst auch Moses den Jordan teilte, hatte das Fleisch in der Mitte auseinander getrieben, so dass sich sogar ein Knopf von selbst öffnete. Dieser Anblick war fast überirdisch, er verkörperte Schönheit und Erotik in Vollkommenheit. Ich taumelte im Überschwang und hatte wahrscheinlich einen solch absurden Gesichtsausdruck in meiner infantilen Losgelöstheit, dass mir dieses unbeschwerte Losgelöstsein sicherlich einen IQ von unter fünfzig in die Gesichtszüge schrieb. Aber das war mir in diesem Augenblick scheißegal. Ich bekam ihre Nippel zu greifen und grub mein Gesicht in das freigelegte rosige Fenster zwischen ihrer Bluse.
Ich küsste ihre inneren Brustansätze, saugte daran und schleckte mit starkbenässten Lippen den ganzen Bereich bis er überfeucht war. Einen weiteren Knopf zur Aufgabe zwingend, massierte ich ihre fetten Titten und konnte jetzt auch schon eine Warze durch die offene Bluse entdecken. Ich schob mit meiner Hand die Knopfleiste so weit nach rechts wie es nur ging und im nächsten Augenblick sprang mir die Knospe jäh entgegen.
Rot durchblutet, dünn aber sehr lang stand sie da wie eine kleine Antenne und wuchs mir förmlich in den Mund. Ich kaute sanft auf ihr und saugte am roten Fleisch als ob ich Fleischeslust entfacht am Verhungern wäre. Längst vergessen, dass es heller Tag war und wir uns auf einem gut frequentierten Parkplatz eines Supermarktes befanden, drückte ich sie in Richtung Hauswand. Ich küsste sie wild und leidenschaftlich und sie erwiderte mein Tun mit gerade derselben Aufopferung, wenn nicht sogar noch mit einem Quentchen mehr Hingabe.
Ich hatte bisher nie eine Frau erlebt, die solch Sinnlichkeit und authentische Geilheit versprühte, die offensichtlich echten wahrhaften Spaß am Sex hatte. Das war neben meiner schon immer bestehenden unstillbaren Geilheit und der Sucht nach Eroberung wohl der Hauptgrund, der mich zum nächsten folgerichtigen Schritt „zwang“. Ich griff ihr zwischen die Beine, schob den karierten Schotten-Rock hoch und steckte meine Hand in ihren Schlüpfer. Sie weiterhin küssend, brachte ich meine Finger in ihr glitschiges Feuchtgebiet und strich zart aber dennoch gierig über ihre gewölbte Hügellandschaft.
Streifte auch an ihren deutlich spürbaren Lippen vorbei, die mir prall und stolz entgegentraten. Ich konnte dem natürlichen Sog ihrer Spalte nicht allzu lange widerstehen, empfand am ganzen Körper, sie wolle mich in ihr Inneres ziehen. Mit gleich drei Fingern glitt ich in ihre Möse und sofort bekam ich den Sog, den ich schon zuvor wahrnahm, noch deutlicher zu spüren. Ihre Lusthöhle nahm rigoros Besitz von mir und es war, als ob sie mich saugend in die Tiefe rief. Ich war so unsagbar geil, dass ich dem Wunsch sie zu penetrieren, dem Bedürfnis meinen Schwanz in sie zu stecken, sie zu ficken, überhaupt nichts entgegenzusetzen hatte, zweifellos auch nichts entgegensetzen wollte. Ich hatte schon lange zuvor das Bewusstsein darüber verloren, dass wir uns in Tageshelle in aller Öffentlichkeit befanden. Eben exakt aus diesem Grunde war auch meine natürliche Hemmschwelle stark in die Tiefe gesunken und war zwischenzeitlich kurz über dem Erdboden angelangt. Ihr Übertritt war gelinde gesagt ein diabolischer Spaziergang und so gesehen in diesem Stadium unvermeidbar. Ich drehte sie um, so dass sie mit dem Rücken zu mir stand, zog den Rock hoch und drückte sie mit dem Oberkörper nach vorne zur Wand. Sie stützte sich, die beiden Unterarme zum gleichschenkligen Dreieck formend, an die Wand und presste ihre Stirn dagegen. Ich schob ihren Schlüpfer ein wenig zur Seite und bekam so freien Einblick auf ihren äußerst appetitlich aussehenden Anus.
Mit gewisser Vorsicht ließ ich meine Hand nach vorne in ihre wartende Muschi gleiten. Ich hielt sie mit meiner linken Hand etwas auseinander und nahm mit meiner freien rechten Hand meinen Schwanz und setzte vorsichtig an. Mit meiner Eichel zwischen ihren Schamlippen hin und herreibend, suchte ich die Vertiefung, suchte den Spalt, der in die ersehnte Tiefe führte.
Ich drückte ein weniger fester und das Geschlechter-Fleisch gab unter meinem leicht erhöhten Druck plötzlich nach. Ich glitt in ihre Möse und spürte sofort das unbeschreiblich schöne Gefühl der Vereinigung, spürte auch, dass sie mich alles bejahend und wollend umschloss. Ihren wunderschön geformten Popo mir lüstern noch ein wenig mehr entgegengestemmt ließ sie ebenfalls über ihre wollende Absicht keinen Zweifel. Ich fühlte mich sofort unsagbar wohl in ihr und ließ so meinen Schwanz in ganzer Länge dankend und jubilierend immer wieder in ihre Tiefe gehen. Ihre Arschbacken ein wenig auseinander drückend verschaffte ich mir Einblick in ihre Arschspalte. Sah ihren Anus aktive Atmung mimend, auf und zu gehen und sah, wie mein Schwanz an ihren äußeren Lippen entlang in sie eindrang. Beim Reingehen nahm ich ihre zarten Schamlippen ein Stück weit mit nach innen und beim Rausziehen schmiegten sie sich an den Schaft meines Schwanzes an und ließen sich ganz herausbitten. Es war ein himmlischer Anblick, ein erotischer Super-Acht-Kurzfilm, aber auch ein animalisch schönes Bild, das meine Geilheit zur Erhöhung peitschte. Ich fickte sie und sah im Augenwinkel, wie eine vorbeigehende Passantin, wohl Kundin des Supermarktes, kopfschüttelnd an uns vorbeilief. Eine leichte Betroffenheit ließ mich für eine Tausendstel Sekunde innehalten, dann vergaß ich sie wieder die schnöde Moral. Ich fasste sie von hinten an ihren Brüsten und zog sie daran im Rhythmus zu mir. Ich stieß und sie stöhnte und irgendwann hörte ich sie sogar meinen Namen stammeln, ich war glücklich. Ihre Nippel spürend erfasste mich dann irgendwann die Welle des Höhepunktes und ich ergab mich alles loslassend in sie.
Wir trennten uns sofort wortlos, liefen in entgegengesetzte Richtungen und verloren selbstverständlich nie ein Wort darüber. Einige Monate lang sahen wir uns fast täglich bei ihrem besagten Freund, dann verloren wir uns aus den Augen. Erst Jahrzehnte später trafen wir uns irgendwann wieder. Nostalgisch in alten Zeiten schwelgend, ein wenig über unsere damalige jugendliche Naivität lächelnd, gaben wir uns die eine oder andere Geschichte zum Besten. Als ich ihr dann nach ein paar verbalen Lockerungsübungen brühwarm von der gerade beschriebenen Fickszene in aller Öffentlichkeit berichtete, wurde ich doch ein wenig von ihrer unschuldigen Miene überrascht. Ihre offensichtliche Ungläubigkeit ignorierend, erzählte ich ihr auch, dass ich bis heute an ein Wunder glaube, dass wir damals nicht inhaftiert wurden. Sie fragte nur erstaunt, ob das wirklich stimme, denn sie könne sich an gar nichts, an wirklich gar nichts erinnern. Das fand ich doch äußerst schrill und musste irgendwie auf Grund der Absurdität kräftig schmunzeln. Wie konnte sie sich daran nicht erinnern dachte ich bloß und erfreute mich an unserer damaligen sonderbaren Zusammenkunft. Da wusste ich allerdings noch nicht, dass sie mir zwei Minuten später beichten würde, dass wir es laut ihrer punktuellen Merkfähigkeit auf jeden Fall an einem anderen Ort miteinander getrieben hatten. Dieser Vorfall war nach ihrer als wahr zu interpretierenden Aussage nicht ganz so spektakulär wie das von mir geschilderte Aufeinandertreffen auf dem Supermarktgelände, aber immerhin war er imposant genug, um bei ihr nicht in Vergessenheit zu geraten. An dieses angeblich gemeinsam begangene „Schauspiel“ konnte ich mich wiederum in keinster Weise erinnern, was die Absurdität der geschilderten Vorgänge noch toppte.
Wir schreiben Mitte der neunziger Jahre und ich befinde mich in einem feuchtschwülen Hochsommer der Extraklasse. Die glühende Hitze reißt den Menschen skrupellos die Klamotten vom Leibe. Auch der Typus Mensch, der gewöhnlicherweise die körperliche Verhüllung bis auf das Äußerste zelebriert, hat hier kapituliert und sich der glühenden Naturgewalt unterworfen. Kurze Hosen und Röcke sind zur Standardausrüstung geworden, die dünnsten T-Shirts werden herausgekramt und festes Schuhwerk sieht man nur noch bei den hartnäckig notorischen Anzugträgern. Es ist fast unerträglich in der Mittagssonne und zumeist tragen die Leute einen dünnen Feuchtigkeitsfilm auf ihrer Haut, gebräunte Haut, von der man mehr als gewohnt zu Gesicht bekommt. Ich befinde mich gerade in einem der renommiertesten Kaufhäuser Deutschlands und genieße, wie man sich nun denken kann, die gut funktionierende Klimaanlage. Es ist angenehm kühl, aber nicht eisig wie es bei Großraum Airconditions oftmals der Fall ist. Zwei T-Shirts relativ gelassen über meinen Unterarm geworfen, bewege ich mich auf die nächste Kasse zu. Eine lange Schlange von mindestens zehn Kunden begrüßt mich als ich in die Kassengerade einschlage. Völlig arglos, aber wie fast immer im gewohnheitsmäßigen Geilheitsmodus und dies mit dem Bonus der Bruthitze, die mich insbesondere hormogen anzuspornen scheint, schließe ich am Ende der Schlange angelangt auf. Wie aus heiterem Himmel bietet sich mir ein fast verbotener Anblick. Ein wunderschön geformter Popo streckt sich leicht dem Himmel entgegen und lässt durch das hauchdünne Leinengewebe die stoffverspeisende Arschfalte erahnen. Ich starre wie hypnotisiert auf den dunklen Spalt, der in seiner Tiefe definitiv zwei Lustzentren verborgen hält. Magnetisch zieht der wohlproportionierte Arsch mich an und meine Hände schienen just in diesem Augenblick abrupte Selbstständigkeit zu entwickeln. Meine Hände wollen dieses erotisch vibrierende Rundgebilde berühren, lüstern begrapschen und ich habe alle Mühe, sie im Zaume zu halten.
Ich schließe die Augen für einen Moment und atme tief ein und lange aus. Doch auch in meiner eigenen Dunkelkammer sehe ich weiterhin das erregende Bild des Prachthintern und fühle die magnetischen Kräfte in mir wirken. Mein ganzer Körper scheint vom Sog, der von dieser vor mir stehenden weiblichen Person ausgeht, einverleibt zu werden. Ich gebe einsichtig auf.
Mein Widerstand löst sich in Wohlgefallen auf und ich öffne meine Augen resignierend einfach erneut. Der Anblick dieses geilen Arsches macht mich fast verrückt. Wenn sie sich bewegt, rutscht der Stoff millimeterweise an ihrer Pospalte entlang und ein erotisches Knistern scheint brüllend in meinem ganzen Kopf zu erschallen. Ich schaue nach oben und betrachte die kleinen schmalen Schultern, die fast frei liegen, da nur Spaghettiträger ihre bloße Haut verhüllen. Ihr Top ist nur ein Fetzen Stoff, der das Allernötigste verdeckt und ich denke scherzhaft spontan das gehört verboten, es transformiert mich willenlos zum „Gedanken-Triebtäter“. Ich kann ihre Brüste nicht erkennen, da sie wirklich ungünstig steht, deshalb rücke ich ein paar wenige Zentimeter vor, um einen eventuellen Blick zu erhaschen. Trotz leicht veränderter Position kann ich auch jetzt nichts erkennen, fühle mich aber, auch ohne diesen ultimativen Lustblick erhalten zu haben, dennoch unsagbar von diesem unbeschreiblich femininen Körper angezogen. Die glatte, fast porenfreie Haut funkelt bronzefarben, sie eloxiert je nach Lichteinfall und irgendwie erinnert mich ihr Glanz an die alten Inka-Völker. Es ist als ob mein Verstand seine eigentliche Kontrollfunktion völlig ausgeschaltet hätte und ich in einer Welt urzeitlich instinktiven Verhaltens aufgewacht wäre. Das Ganze macht mir schon ein wenig Angst und ich versuche irgendwie Herr der Lage zu bleiben, soweit mir das überhaupt noch möglich war. Das verheerende an der Situation war, dass mich genau dieses Gemisch aus Angst, Aufregung und Ungewissheit so ungemein berauschte, dass ich dem ohnehin animalischen Sog noch mehr Zugkraft zukommen ließ. Ich schritt noch einen halben Meter nach vorne auf sie zu und war somit nur noch einen Windhauch von ihr entfernt. Jetzt stellte ich fest, dass sie tatsächlich ein, zwei Zentimeter größer war als ich selbst und meine Nase sich aus diesem Grund nun nur knapp über ihrem Nacken befand. Der metallisch süße Duft, den sie verströmte und der mir jetzt völlig die Sinne vernebelte, drang durch alle Poren in mich ein. Ich weiß nicht, ob ich es tatsächlich roch, oder ob ich den Duft nur über irgendwelche zusätzlich aktivierten Sinne wahrnahm. Ich weiß nur, dass ich mich fühlte, als ob ich in einer Wolke betäubendem aphrodisierenden Nebel stand und ich mehr und mehr das Gefühl bekam, diese Frau stehe in nackter Paarungsbereitschaft vor mir. Meine Fantasie ging offensichtlich im Galopp mit mir durch, basierte wohl mehr auf meiner Lust als auf den offenbaren Tatsachen. Zumindest hatte sie bisweilen noch keine Anstalten gemacht sich umzusehen, auch sonst keine Reaktion gezeigt, was einerseits sein Gutes hatte, aber mich anderseits weiterhin im Arglosen ließ. Da ich mittlerweile so nah an ihr stand, musste ich meinen Blick fast in die Senkrechte bringen, um einen erneuten Blick auf ihren geilen Arsch zu bekommen. Und da stand ich nun animalischvernunftverlassen- geil und bestaunte gierig die Spalte. Ich sah auch meinen harten Schwanz, der sich überdeutlich durch meine Shorts abzeichnete und konnte der Versuchung nicht widerstehen, eine winzige Berührung mit ihrem Fickfleisch zu erobern. Ganz vorsichtig schob ich meinen Schwanz an sie heran und auch als ich sie noch nicht wirklich körperlich berührt hatte, konnte ich sie bereits spüren. Ich weiß nicht, ob sie dies auch bemerkt hatte, aber ihre Reaktion war jedenfalls, dass sie sich ruckartig in meine Richtung drückte, mit mir ganz unverhofft kollidierte und ich mich vor lauter Schreck zurückzog. Mein Herz schlug wie verrückt und ich dachte, ich wäre einer Ohnmacht nahe. Ich musste mich zum bewussten Atmen zwingen und versuchte mich zu beruhigen. Mittlerweile waren nur noch drei andere Kunden vor uns und das nahende Ende rief mich zur Konzentration. Ich näherte mich mit einem erneuten Versuch an und mit einem Puls von mindestens hundertachtzig streifte ich ganz sanft ihre Pobacke mit meinem pulsierenden Mannesgeschlecht. Es war betörend, nur die Berührung vermittelte mir das Gefühl des in sie Eindringens.
Ich musste mich vehement wehren, dass ich mich nicht willenlos an sie randrückte. Ich hielt die zarte Berührung in diesem Augenblick aus und ließ nur ein minimales Aufbauen des Druckes zu. Sie entwich nicht, gab aber auch kein positives Feedback, das mir ihr etwaiges Einverständnis vermittelte. Die dunkle aber auch aufregende Wolke der Ungewissheit hing immer drohend über meinem Haupte. Einerseits war ich so in aufgegeilte Erregung gehüllt, dass ich kurz davor stand, einen Höhepunkt zu bekommen. Anderseits hatte ich tierische Angst, dass sie sich jeden Moment umdrehen könnte und lauthals zu schreien anfangen würde. Die Augen schließend, gab ich die Kontrolle auf und atmete bewusst erneut ihren betörenden Duft ein. Ich genoss die intime Nähe und wusste mich für eine kurze Ewigkeit im erotischen Nirwana. Dann hatte ich urplötzlich einen Geistesblitz und mir war plötzlich klar, dass sie ihre monatliche Blutung hatte und der metallisch-süße Duft hierbei seinen Ursprung hatte. Da war ich doch gleich wieder ein wenig beruhigter als zuvor, da ich nun ja wusste, dass es einen „natürlichen“ Grund hatte, dass ich so willenlos war. Nun gut, Scherz bei Seite, wichtig ist vielleicht zu betonen, dass ein Risiko, das erfolgreich gemeistert war, immer noch mehr Mut zu noch mehr Risiko gebiert. Das heißt, ich suchte trotz meiner „verfickten Scheißangst“ einen Moment später noch mehr Hautkontakt zu ihr und drückte aus diesem Grunde meinen Brustkorb an ihren fast nackten Rücken. Ihre bloße Haut zu spüren war bombastisch, und, wenn ich es jetzt sage, kommt es mir selbst irreal vor, aber mich überflutete tatsächlich ein Gefühl von Liebe. Ich war so geil wie man es nur sein konnte, hatte aber gleichzeitig eine Anwandlung von liebevollen Gefühlen und dies mit einer Frau, die mir gänzlich unbekannt war. Einer Frau, die vielleicht sogar körperlich so unsensibel war, dass sie nicht einmal bemerkte, dass ich sie berührte.
Diesen Gedanken verwarf ich allerdings sofort wieder, da ich erstens ein solch taubes Körperbewusstsein kaum in sie hineindichten wollte und mir zweitens eine leichte Kopfdrehung ihrerseits das Gegenteil verriet. Fakt ist, längst überfällig wandte sie ihren Kopf nach hinten zu mir, exakt horizontal und äußerst bedacht. Sie drehte sich nur ein winziges Stück ohne mich wirklich anzuschauen und flüsterte ganz leise in ihrer Körpersprache: „Ich spüre dich. Ich weiß, dass du da bist“, blieb einen ewigen Augenblick so verweilend, so dass ich ihr Profil studieren konnte und brachte sich dann wieder in ihre ursprüngliche, zur Kasse blickende Position zurück. Ja, ich konnte ihre Körpersprache lesen, sie war zwar sehr leise und fein codiert aber doch klar lesbar. Und andererseits war es ja auch plakativ ausgesprochen, dass sie, wenn sie mich schon an sich reibend wahrnahm und nicht davonwich, zumindest nicht abgeneigt war. Für einen Moment lang hatte ich nun sogar das Gefühl der Gemeinsamkeit, den Anschein gegenseitiger Beziehung, was allerdings mit ihrem erneuten Abwenden alsbald graduelle Auflösung fand. Auch wenn sie jetzt wieder eine Fremde war, eine Präsenz subtiler gemeinsamer Intimität blieb dennoch im Raume. Wieder nahm ich bewusst durch meine Nasenlöcher ihr Duften wahr, sie roch so köstlich, dass ich sie hätte auffressen können. Ihr braungebranntes Schulterfleisch befand sich so nahe an meinem Kauwerkzeug, dass meine Backenzähne schon automatisch zu mahlen anfingen. Ich hätte sie so gerne in den Nacken gebissen, ihre Haut geschmeckt, hätte allzu gerne ihr süßes Fleisch gekostet.
Ehrlich gesagt, wenn wir schon dabei sind, ich hätte ihr am allerliebsten sofort auf der Stelle meinen harten, leicht schmerzenden Schwanz von hinten in die Möse getrieben, aber es gab nun mal die Regeln der Gesellschaft und schließlich musste ich mich irgendwie überlebensträchtig in ihr zurechtfinden. Sie machte einen größeren Schritt nach vorne, weil sie nun von der Kassiererin aufgefordert war zu bezahlen und kappte somit abrupt unsere körperliche Verbindung. Am liebsten hätte ich sofort nachgesetzt und wieder zu ihr aufgeschlossen. Einerseits hatte die Trennung unserer Körper etwas unerklärlich Endgültiges und andererseits befiehl mich gleichzeitig ein lähmendes Gefühl, das mich an meinem Platz festzuhalten schien. Es war äußerst seltsam, so allein und irgendwie ungeschützt im Raume zu stehen, ich war verblüfft ob der ungewöhnlichen Sinneswahrnehmung. Als Mann mich plötzlich so unsagbar verletzlich zu fühlen, so haltlos in der Leere zu stehen erlangte als erlebte Erfahrung sofortige Faszination. Und wenn diese obskure Selbstwahrnehmung sicherlich auch einen unangenehmen Beigeschmack hatte, so konnte ich sie doch ohne wenn und aber unmittelbar als wertvoll erachten. In meiner Innenwelt angekommen und mich darin durchaus wohlfühlend, beobachtete ich wie die namenlose Schönheit ihr gerade Erworbenes mit einem Hunderter bezahlte. Sie nahm ihren doch üppigen Einkauf, den sie zwischenzeitlich in Tüten gepackt hatte und ging zielgerichtet los. Sie entfernte sich kräftigen Schrittes von der Kasse und drehte sich dann, die Eingangstür erreicht, gerade soweit um, dass sie mich anschauen konnte. Sie betrachtete mich einen Moment lang, lächelte mich herzlich und ein wenig verschmitzt an, dann lief sie weiter und verschwand.
Ich möchte an dieser Stelle bemerken, dass ich ganz und gar nicht der Typ Mann bin, der Geschlechtsverkehr als die einzig wahre sexuelle Handlung akzeptiert und somit die Ausschließlichkeit der Koitus-Sexualität verherrlicht. Ich bin also kein Mensch, der eben Sex nur als das altbekanntes rein und raus Penetrations-Spiel kennt und das sogenannte Vorspiel als notwendiges Übel betrachtet, das er, so gut und so oft es geht, tunlichst vermeidet. Ganz im Gegenteil, ich bin ein Erdenkind, das sich als gesamt-erotisches Wesen betrachtet, eben alles mit einem leichten Unterton des Erotischen erlebt.
Es liegt auf der Hand, dass dadurch mein erotisches Erfahrungsspektrum sehr weit gefächert ist. So habe ich zum Beispiel jahrelange Bekanntschaften mit Frauen, in denen nicht viel geschehen ist, Begegnungen, die nie über das Flirten hinaus gewachsen sind. Dennoch ist jedes Zusammentreffen prickelnd und anregend und ist gespeist von einer unerschöpflichen Lustenergie und einem konstanten Grundton der sexuellen Spannung. Letztendlich ist jeder Blick, jede kurze Begegnung, jegliches spontane Zusammentreffen mit dem anderen Geschlecht ein Akt des erotischen Vergnügens für mich, manchmal auch für die anderen. Manchmal genügt ein einziger Blick, um mich innerlich zum Schwingen zu bringen.
Manchmal ist es ein zarter Begrüßungs-Kuss auf die Wange, nicht mehr und nicht weniger, der mich durch den restlichen Tag begleiten wird. Das gegenseitige Ableuchten, das Forschen, das Näherkommen, das sich Zieren, alles ist so wichtig, so kostbar. Es gibt ein beispielhaftes Erlebnis, das ich wohl nie mehr vergessen werde, obwohl ich die Frau nur einmal in meinem Leben sah und dies sogar nur für ein paar Sekunden. Aber der eindringliche Blick dieser Schönheit, unser geistig-seelisches miteinander Verschmelzen, dem eine besondere Art der Intimität zu Grunde lag, war so innig, dass es sich in mein ganzes Sein einprägte. Es gibt so unendlich viele Arten, das erotische Erleben zu kosten, dass man eine gesamte Bibliothek allein nur für ihre Auflistung benötigt. Ich habe schon im Vorübergehen einer Frau in die Augen geschaut und sie hat mich nicht einmal bemerkt. Ich aber habe das Lagunenblau ihrer Tiefsee erblickt, und war von der Schönheit dieses wässrigen Glaskörpers fasziniert und bis in mein Herz hinein tief berührt. Ich selbst erlebe täglich neue Arten, aber dennoch möchte ich betonen, dass vor allem das Umwerben ein ganz natürlicher und nicht wegzudenkender Aspekt der Sexualität ist. Und ich kann von Glück sagen, dass das Umwerben einen ganz besonderen Platz in meinem erotischen Alltagsleben besitzt. Sicherlich, umwerben tue ich jede Frau, die eine mehr, die andere weniger, doch das Werben an sich kann auch ganz allein für sich stehen. In manchen Fällen ist die Umwerbung einziger Bestandteil der erotischen Beziehung und beiden ist klar, dass es nie darüber hinaus wachsen wird.
Manche Frau umwerbe ich Tage, Wochen, manche sogar Monate, sogar Jahre. In einem ganz besonderen Fall zum Beispiel habe ich die werte Weiblichkeit jahrelang nur aus der Ferne betrachtet, habe sie mit Hochachtung gemustert, ihre schöne Statur bewundert, ihre Lippen in meinem Geiste nachgezeichnet. Ganz selten sahen wir uns wirklich Auge in Auge an und dies nur ganz schnell, zögernd und ohne Hinweis auf unterschwelliges Verlangen. Sie war verheiratet, die ganze Familie wohnte im Haus beisammen, Eltern, sogar die Großeltern waren stets anwesend und irgendwie um sie herum.
Es war eine typische südländisch anmutende Familien- Symbiose, alles Friede, Freude, Eierkuchen und sie war die Anständigkeit in Person. Sie war praktisch unantastbar und dies vermittelte sie auch mit Deutlichkeit ihren Mitmenschen. Ich akzeptierte ihre Zurückhaltung ohne Einwand und ehrte sie mit der nötigen angemessenen Distanz. Wir hatten uns bisweilen nicht einmal bekannt gemacht, kannten nicht unsere Namen und näher als fünf Meter sind wir uns nie gekommen. Aber dennoch, jedes Mal wenn ich sie sah, ging mein Herz auf und ich erotisierte am ganzen Körper. Ich betrachtete sie beim Vorübergehen oftmals eingehend, konnte nicht die Spur einer Regung an ihr feststellen. Dennoch hatte ich das Gefühl, fast schon die Gewissheit, dass sie mich mochte. Ich weiß, das klingt verrückt, aber es ist nun mal die Wahrheit. Jedenfalls eines Tages schenkte sie mir wirklich einen einzigen Blick, der mehr als nur ein durch mich Hindurchschauen war, ein Blick, geschmückt mit einem winzig unscheinbaren Lächeln. Nur für eine Sekunde schaute sie mich an, dann drehte sie sich ab und ging ihren Weg weiter. Jahrelang hatte ich nur auf dieses kleine teure Zeichen gewartet, ich war glücklich. Immer wieder liefen wir uns hiernach über den Weg, aber es blieb bei dieser einzigen zuneigenden Geste. Doch durch diesen winzigen Wink meinte ich, endlich Erlaubnis zur Werbung erhalten zu haben.
Ich fühlte mich durch ihr Lächeln angespornt, ihren unscheinbaren Reizen zu folgen. In minimalen Schritten kam ich ihr näher, es ereignete sich allerdings erst Wochen später, dass wir tatsächlich nebeneinander wartend an der roten Fußgängerampel standen, und dies allein. Ihre Familie hatte sich zu meinem Wohlgefallen für ein paar Momente in Luft aufgelöst. Mein Herz pochte und ich konnte sie bei Gott nicht ansehen. Ich hatte Angst, sie würde mich als aufdringlich empfinden und die Flucht ergreifen. Aus dem Augenwinkel konnte ich ihr hautenges T-Shirt sehen, das ihre Rundungen perfekt zur Geltung brachte. Sie hatte nur selten einen BH an und eigentlich immer kleine steife Brustwarzen. Auch jetzt drückten sie sich durch den Stoff und suchten offensichtlich die Freiheit. Unter den verwaschenen Jeans lugten schwarz-weiße Turnschuhe hervor, was ihr insgesamt ein sehr sportliches Erscheinungsbild verlieh. Gerade heute empfand ich ihr Aussehen und die Wirkung ihres Körpers unbeschreiblich anziehend. Und nicht zuletzt ihre Unberührbarkeit als treue Ehefrau, diese spezifische Duftnote, die sie wie ein Parfüm immer und überall trug, machte sie unwiderstehlich. Ich wagte es nun zu ihr hinüberzusehen und drehte meinen Kopf ganz nach rechts. Frontal und offen zeigte ich, dass ich sie als Frau anschaute, in gewisser Weise zeigte ich selbstverständlich auch, dass ich sie wollte. Sie ließ sich nichts anmerken, blickte einfach stoisch weiter auf die Ampel. Die angespannte Starre, mit der sie allerdings mein Hinblicken ignorierte, verriet mir, dass sie mein Schauen ohne Zweifel wahrgenommen hatte. Allerdings verriet es mir nicht, ob sie aus Ablehnung oder aus Bedenklichkeit den Blickkontakt vermied. Die Ampel wurde grün und wir gingen beide wie auf Befehl los. Auf der anderen Seite angekommen bog sie nach rechts um die Ecke und ich ging geradeaus weiter. Ich beobachtete sie beim Weitergehen und sah, wie sie verlegen auf ihr Handy schaute und bemerkte auch, dass sie, kurz bevor sie ganz hinter der Ecke verschwand, ihren Kopf leicht zu mir drehte. Aus ihren Augenwinkeln sah sie mich kurz an und verschwand hinter der Mietshausecke. Ich bildete mir ein, ich hätte eine gewisse vorsichtige Neugier in ihren Augen erblickt, war mir aber nicht wirklich sicher.
Jedenfalls zog ich fröhlich meines Weges weiter, froh darüber, dass ich ihr näher gekommen war als je zuvor und mir weiterhin ein Funke der Hoffnung blieb. Dass sie sich zum Schluss dann doch noch umgedreht hatte, war schon ein subtiles Zugeständnis, das ich großzügig als Erfolg verbuchte. Lange Zeit sahen wir uns dann gar nicht und ich hatte sie bereits aus meinem alltäglichen Bewusstsein erfolgreich verdrängt als sie plötzlich beim Bäcker vor mir stand. Ich erschrak so vehement, dass ich abrupt meine Geldbörse fallen ließ. Das Münzgeld rollte ungezähmt in alle Richtungen, ich kroch hinterher und verlor mich in einem dunklen Loch der Peinlichkeit. Eine Münze nach der anderen einsammelnd rutschte ich auf den Knien vorwärts, rückwärts und drehte mich im Kreise, dann befand ich mich plötzlich Kopf an Kopf mit ihr. Sie hatte sich ebenfalls gebückt um eine Münze aufzufischen und reichte mir das gute Stück nun mit ihrem braungebrannten ausgestreckten Arm. Ich schaute sie länger an als es sich für einen zurückhaltenden Mann schickte, blickte ihr verträumt in die Augen und machte keinen Hehl daraus, dass ich sie vergötterte. Ich nahm das Geld entgegen, berührte ihre Hand eine Sekunde länger als von Nöten und sagte mit aller Zärtlichkeit, die mir zur Verfügung stand, schlicht und betont langsam: „ Dankeschön, schönste aller Frauen“. Und das meinte ich in diesem Augenblick genau so wie ich es sagte. Sie lächelte, nickte ganz leicht, als ob sie mir zustimmen wollte und erhob sich wieder zum aufrechten Stand. Ich suchte wie von Betäubungsmitteln benebelt das restliche Kleingeld zusammen und als ich aufstand, um meine Bestellung zu tätigen, hatte sie das Ladengeschäft bereits verlassen, sie war auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Im Geiste ließ ich noch dutzende Male die Situation Revue passieren, sah in ihre Augen, sah ihr Lächeln und spürte die zarte Haut ihrer Hand, so als ob sie immer noch anwesend wäre. Wieder vergingen Tage, gar Wochen, in denen nichts passierte. Ich begegnete ihr ein- oder zweimal, wir schauten uns ganz kurz an, grüßten uns nicht und verschwanden dann wieder im Nirgendwo. Bis ich sie dann in einer Situation wieder traf, in der sie gezwungenermaßen längere Zeit mit meiner Nähe vorlieb nehmen musste. An diesem Tag stieg ich nämlich exakt in die Stadtbahn zu, in der sie sich bereits befand und wir fuhren einige Stationen gemeinsam in dieselbe Richtung, irgendwie wie ein Ehepaar, das sich schon ewig kannte. Ich saß ihr halb schräg gegenüber, konnte sie sehr gut betrachten und ich musste in mich hinein grinsen als genau dieser Vergleich des „alten Ehepaares“ durch mein Bewusstsein zog. Sie schaute herüber zu mir und lächelte auch. Einige Augenblicke lang lächelten wir uns gemeinsam an und ohne Worte gestanden wir uns gegenseitig unsere Zuneigung für einander ein. Ich wagte es, für einen winzigen Moment in ihrem bewussten Beisein bewundernd ihren Körper zu betrachten, ihr mit meinen Augen unmissverständlich zu sagen, dass ich sie begehrte. Es war nur ein einziger klarer Blick, aber er war Werbung genug, um ein winzig kleines Feuer zu entfachen. Immer wieder schauten wir uns an, spielten das uralte Spiel des Balzens, das Spiel der Umgarnung. Manchmal verlegen, manchmal erstaunlich selbstbewusst entgegnete sie meinem Blicken und ich genoss in großen Zügen ihre offene Zuneigung, die sie mir aus drei Meter Entfernung entgegenhauchte. Dann kam der Moment des Abschieds, sie stand auf, verließ die Bahn und ich blieb verzückt zurück. Immer wieder trafen wir uns in den nächsten Jahren an den verrücktesten Stellen wieder und ein vorsichtiges miteinander Spielen etablierte sich bei unseren meist sehr kurzen Zusammentreffen. Doch wie das Leben so spielt, einem Wunder gleich traf ich sie eines Tages nachts in einer Bar. Ich saß an der Theke und sie kam geradewegs auf mich zu. An dem Platz, an dem ich saß, war eine Enge, eine Verjüngung des Lokals, was bedeutete, dass sie beim Vorbeigehen noch näher an mich heranrücken musste. Völlig gebannt von ihrem feinversprühenden erotischen Ausstrahlen, folgte ich ihr mit den Augen bis sie mich fast erreicht hatte. Erst jetzt erkannte sie mich und ihr Gesicht begann in freudiger Entspannung zu leuchten. Ich stand irgendwie ganz automatisiert auf und war dann gerade noch einen knappen Meter von ihr entfernt. Völlig unerwartet fiel sie mir spontan in die Arme und ich drückte sie fest an mich. Ich konnte nicht mehr denken, mein Verstand war von einem Moment zum anderen ausgeschaltet. Ich spürte einfach nur noch ihren warmen Körper ganz nahe an meinem.
Es war berauschend, allein die Berührung löste eine Kaskade meiner körpereigenen Endorphine aus und ich stand unmittelbar unter Naturdroge. Sie sagte kein Wort und ich war meinerseits auch sprachlos. Sie drückte mich am Oberkörper sanft ein Stück weiter von sich weg, blieb mit ihrem Becken aber immer noch mit meinem Unterleib in Kontakt. Sie legte beide Hände auf meinen Brustkorb und ich begann innerlich zu schmelzen. Noch nie hatte mich eine Frau so behutsam, so überaus köstlich an meiner Frontseite berührt, es war unbeschreiblich sanft, liebevoll und zutiefst erotisch. Wenn ich es mit einem Wort beschreiben sollte, es war einfach nur „himmlisch“. Sie schaute mich ganz klar an und ich erwiderte ihr bewusstes Blicken. Dann schaute ich offen an ihr herunter und, wie sollte es auch anders sein, ihre steifen Nippelchen begrüßten mich wie einen alten Freund. Es war ein lustschenkender Anblick, den ich unbeirrt einige Sekunden genoss, dann drückte ich sie sanft aber bestimmt ganz an meinen Körper. Ich sog ihre körperliche Präsenz in mich auf, so wie ein ausgetrockneter Schwamm die Flüssigkeit in sich aufsaugt, es war als ob sie mich mit ihrem Sein erfüllte.
Irgendwann erinnerte sie mich an den Status ihres Verheiratetseins und betonte, dass es wirklich nicht einfach ist. Ich verstand. Und ich meine, ich verstand sie wirklich. Als sie später ihres Weges zog, konnte ich sie wirklich sowohl mit einem freudigen als auch mit einem traurigen Auge ziehen lassen. Diese Nacht werde ich wohl niemals mehr vergessen und wer weiß, was die Zukunft uns beiden noch beschert.
Schließlich kennen wir uns immer noch und unsere gemeinsamen, wenn auch seltenen Zusammentreffen sind aufregend wie eh und je.
Ich erinnere mich, es war der Tag, an dem ich das allererste Mal realen Geschlechtsverkehr mit einer Frau hatte. Fummelei war zwar schon öfters mal vorgekommen, zwar nicht allzu oft, aber den Koitus hatte ich mir bis dato aufgespart. Ich hatte gerade meinen achtzehnten Geburtstag gefeiert, was uns an die Achtziger Jahre zurückerinnert. Und was definitiv bedeutete, dass ich ein sogenannter Spätzünder war. Da stand ich nun in