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Ein Stückchen Leben - E Steckelche Läwwe - erzählt jede der Geschichten, die Katharina Wolter in ihrer Heimat am Eifelrand sowie im Moseltal und auf den gegenüberliegenden Hunsrückhöhen gesammelt und (in Hochdeutsch mit Mundartdialogen) nacherzählt hat. Es ist das Leben der einfachen Leute auf dem Lande, sie schreibt so auch die Geschichte der Bevölkerung ihrer Heimat, die in den Geschichtsbüchern kaum vorkommt. Katharina Wolter stammt vom Bauernhof und ihre Herkunft macht sie besonders aufnahmefähig für die Beschreibungen bäuerlichen Lebens und Arbeitens, die in den "Steckelcher" immer wieder Teil des Geschehens sind. Dazu kommt ihr volkskundliches Interesse, das sich in präzisen Schilderungen alter Techniken und Wirtschaftsformen äußert. So beschreibt sie zum Beispiel das Bucheckernsammeln und die folgende Öl-Herstellung, die früher auf den Dörfern üblich war, oder das Buttern, Räuchern und Loheschälen. Sie erzählt von den Mahlzeiten und von der Kleidung unserer Vorfahren, vom Glauben und vom Aberglauben, von Beziehungen und von "Beziehungskisten" in früherer Zeit, wobei auch der oft derbe Humor der Landleute nicht zu kurz kommt. Katharina Wolter, geboren 1928 in Binningen, Kreis Cochem-Zell, lebte von ihrer Geburt bis zu ihrem Tod in ihrem Eifeldorf nicht weit von der Mosel und schrieb Geschichten, Erzählungen und Gedichte aus ihrer Heimat, teilweise auch im Dialekt.
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