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Sie erstreckt sich 200 Kilometer lang und 40 Kilometer breit in Baden-Württemberg. Und auch, wenn die Schwäbische Alb gemeinhin eher als beschaulich gilt, so hat sie doch ihre wilden Ecken: geheimnisvolle Schluchten, alte Burgruinen, verborgene Höhlen, beeindruckende Wasserfälle. Kommen Sie mit auf Tour – mal zu Fuß, mal mit dem Rad, mal auf dem Wasser oder auch entspannt im Grünen – zu den wenig bekannten Orten und Plätzen der Schwabenalb.
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Seitenzahl: 133
Imposante Felsformationen auf dem Rosenstein (Tour 13)
Antje Gerstenecker
Ursprüngliche Natur auf abwechslungsreichen Touren entdecken
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD
unter: gps.bruckmann.de
Vorwort
Willkommen auf der Schwäbischen Alb
Bruckmann-Tourenfinder
Piktogramme und Schwierigkeitsgrade
Einleitung
Zu Fuß
1Wildromantische Pfade
Der Märchensee bei Wendelheim
2Einsamer Zollerblick
Zum Weilerwaldkopf
3Kleines Juwel im Wald
Der Wasserfall Weiler Schrofen
4Weite Aussichten und einsame Waldpfade
Der Irrenberg bei Pfeffingen
5Das Märchenschloss fest im Blick
Traifelberger Felsenrunde
6Plätschernde Magie
Gütersteiner Wasserfall
7Eine Reise in die Unterwelt
Die Höllenlöcher bei Dettingen an der Erms
8Beeindruckende Felsformationen im Wald
Zur Großen und Kleinen Schrecke
9Waldidylle und schöne Aussichten
Durch das Zipfelbachtal
10Malerische Schlucht
Das Wolfstal bei Lauterach
11Schwäbischer Mini-Canyon
Das Bittelschießer Täle
12Echt wilder Pfad
Der Sinneswandel bei Bad Boll
13Der Vergangenheit auf der Spur
Der Rosenstein bei Heubach
Mit dem Rad
14Märchenhafte Runde
Die Zollern-Tour bei Hechingen
15Zwischen zauberhaften Wiesen und Wäldern
Durch das Fehla- und das Laucherttal
16Versteckte Höhlen, Hofläden und Alpenblick
Bauernhof-Radtour auf der Zollernalb
17Traumhafte Aussichten
Zum Rutschenfelsen und zum Gestütshof
18Entzückende Schlucht und verlassenes Dorf
Nach Gruorn und durch die Trailfinger Schlucht
19Zwischen Burgen, Tälern und Höhlen
Durch das Lautertal und über die Münsinger Alb
20Auf den Spuren der Neandertaler
Der Lonetalweg
21Durch wunderbare Landschaften
Durch das Wental zu den Weiherwiesen
Entspannt im Grünen
22Entspannt zur großen Aussicht
Das Hörnle bei Tieringen
23Im Reich der wilden Tiere
Wildgehege bei Meßstetten
24Schöne Aussicht ohne Stress
Der Böllat bei Burgfelden
25Gelenkschonend durch die Waldidylle
Die Finnenbahn bei Tailfingen
26Perfekter Ort zum Sonnenuntergang
Die Hochbergkapelle in Neufra
27Zu Besuch bei Waldtieren
Wildgehege bei Holzelfingen
28Botanische Weltreise
Das Arboretum bei Grafenberg
29Eingestürzte Doline am Albtrauf
Das Kesselfinkenloch
30Blick über den Alb-Dschungel
Entspannen auf Wilhelms Bänkle
31Über dem Waldboden schweben
Der Landschaftspark von Schloss Filseck
32Ausflug ins Mittelalter
Burgruine Hohengundelfingen
Am Wasser
33Entspannt um den See
Schömberger Stausee
34Erholung und Erfrischung
Der Stausee bei Oberdigisheim
35Ein Tag im Grünen
Picknick- und Spielwiese an der Lauchert
36Vielseitiges Naturparadies
Der Lauchertsee bei Mägerkingen
37Bezaubernder Wasserfall
Veringer Gieß
38Urlaubsfeeling am See
Naturparadies Gönninger Seen
39Erfrischung mit Ausblick
Badestellen im Großen Lautertal
40Glasklares Wasser
Die Quelle der Kleinen Lauter
41Durch den Dschungel paddeln
SUP-Tour auf der Donau bei Ulm
42Zwischen Wald und Seen
Die Bürgerseen bei Kirchheim unter Teck
PS:
Register
Impressum
1Wildromantische Pfade
3Kleines Juwel im Wald
4Weite Aussichten und einsame Waldpfade
6Plätschernde Magie
7Eine Reise in die Unterwelt
8Beeindruckende Felsformationen im Wald
13Der Vergangenheit auf der Spur
17Traumhafte Aussichten
24Schöne Aussicht ohne Stress
28Botanische Weltreise
29Eingestürzte Doline am Albtrauf
30Blick über den Alb-Dschungel
leicht
mittel
schwer
Gehzeit
Weglänge
Höhenunterschied
Wandertour mit Laufrichtung
Tourenvariante
Ausgangs-/Endpunkt der Tour
Wegpunkt
Bahnlinie mit Bahnhof
S-Bahn
Tunnel
Seilbahn, Gondelbahn
Bushaltestelle
Parkmöglichkeit
Hafen
Autofähre
Personenfähre
Flugplatz
Kirche
Kloster
Burg/Schloss
Ruine
Wegkreuz
Denkmal
Turm
Leuchtturm
Windpark
Windmühle
Mühle
Hotel, Gasthof, Restaurant Jausenstation
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)
Unterstand
Grillplatz
Jugendherberge
Campingplatz
Information
Museum
Bademöglichkeit
Bootsverleih
Sehenswürdigkeit
Ausgrabung
Kinderspielplatz
schöne Aussicht
Aussichtsturm
Wasserfall
Randhinweispfeil
Maßstabsleiste
Unterwegs auf einsamen Pfaden (Tour 16)
Verwunschene Pfade führen zu magischen Orten (Tour 13).
ES TUT EINFACH GUT, HIN UND WIEDER DEM ALLTAG ZU ENTFLIEHEN und einen herrlichen Tag in der »echt wilden« Natur zu genießen. Dabei muss man gar nicht weit gehen, um den Zauber der Wildnis zu erleben. Auf der Schwäbischen Alb gibt es viele besondere Orte zu entdecken: romantische Schluchten, plätschernde Wasserfälle, geheimnisvolle Höhlen, sagenumwobene Burgruinen oder atemberaubende Aussichten.
Ob man nun zu Fuß oder mit dem Rad auf Tour geht, oder einfach nur an einem schönen Plätzchen verweilen möchte, um die Natur zu genießen, einen Sonnenaufgang oder einen Sonnenuntergang zu beobachten, dem Konzert der Vögel zu lauschen oder ein bisschen zu träumen und zu entspannen – es sind diese kostbaren Momente, die uns Kraft geben und an die wir uns später erinnern.
Besonders schön ist es, gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden unterwegs zu sein, die Zeit für ausgiebige Gespräche zu nutzen und zusammen die Alb zu erkunden. Wie wäre es, wenn Sie das nächste Treffen in die Natur verlegen? Sich zum Wandern, Radeln, Grillen, Vespern oder einem Sundowner an einem schönen Ort verabreden?
Ich wünsche Ihnen viele wunderbare Momente beim Erkunden der »echt wilden« Schwäbischen Alb
Ihre
Einsame Wälder, verwunschene Schluchten, versteckte Höhlen, geheimnisvolle Burgruinen, weite Wacholderheiden und beeindruckende Ausblicke – auf der Schwäbischen Alb gibt es jede Menge »echt Wildes« zu entdecken.
Ein kleiner Überblick
Die Schwäbische Alb ist rund 200 Kilometer lang und bis zu 50 Kilometer breit. Das baden-württembergische Mittelgebirge grenzt im Nordosten an Bayern und im Südwesten an die Schweiz. Die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren weitläufigen Wäldern ist ein Paradies für Outdoor-Fans. Durch die erdgeschichtlichen Besonderheiten, das reiche kulturelle Erbe und die zahlreichen Zeichen der langen Besiedlungsgeschichte seit der Steinzeit, ist ein Ausflug in die Natur gleichzeitig eine spannende Entdeckungsreise in die Vergangenheit.
Weitblick
Atemberaubende Ausblicke bietet der Albtrauf – eine etwa 200 Kilometer lange Felskante, die sich bis auf 1000 Meter Höhe erhebt.
3000Höhlen
Die Schwäbische Alb ist eine der höhlenreichsten Regionen in Deutschland. Rund 3000 Höhlen von über fünf Metern bis zu fünf Kilometern Länge sind bekannt – viele lassen sich auch von Besuchern erkunden. Das ist in jedem Fall ein faszinierendes Erlebnis.
Wacholderheiden
Die typischen Wacholderheiden entstanden im Laufe der Jahrhunderte durch die Beweidung mittels Schafen. Noch heute leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege.
400Burgen und Schlösser
Zurück ins Mittelalter versetzen die über 400 Burgen, Schlösser und Ruinen – manche thronen majestätisch auf Felsspornen, andere liegen versteckt im Wald. Sie zu erkunden ist immer ein reizvolles Erlebnis.
Wasser ist rar
Wasser ist auf der Schwäbischen Alb ein kostbares Gut. Das Wasser versickert in den kalkigen Gesteinsschichten und tritt als Karstquelle wieder hervor. Daher findet man hier nur wenige Seen oder Flüsse. Kaum zu glauben, dass sich hier vor rund 200 Millionen Jahren ein tropisches Meer mit Korallenriffen, Inseln und Lagunen befand. Noch heute zeugen Felsformationen aus versteinerten Korallen- und Schwammriffen sowie Fossilien in den Ablagerungen des Juragesteins von jener Zeit.
40 000Jahre vor Christus
In den Höhlen der Schwäbischen Alb wurden Figuren entdeckt, die als älteste Kunstwerke der Menschheit gelten. Knochenfunde belegen, dass hier einst Mammuts, Höhlenlöwen, Bären und Wollnashörner lebten.
Schwäbisch schlemmen
Ob Linsen mit Spätzle, Maultaschen, Kässpätzle oder Zwiebelrostbraten – wer auf der Schwäbischen Alb unterwegs ist, sollte unbedingt die regionalen Spezialitäten probieren. Als leckere Snacks für unterwegs eignen sich Laugenbrezeln, Dinkelseelen oder belegte Weckle.
Zu jeder Jahreszeit
Ein Ausflug auf die Schwäbische Alb lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Ob die zauberhaften Märzenbecher- oder Orchideenblüte im Frühling, die bunten Blumenwiesen im Sommer, die leuchtenden Farben der Wälder im Herbst oder die märchenhafte Schneelandschaft im Winter – es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Viele der in diesem Buch beschriebenen Ausflüge lassen sich auch im Winter realisieren. Wenn viel Schnee liegt, sind jedoch die meisten Wege nicht begehbar. Auch ist es gefährlich und nicht zu empfehlen, die steilen Wege bei nasser Witterung oder bei Frost zu begehen, da sie dann sehr rutschig sein können.
Immer wieder herrlich: der Blick in die hohen Baumwipfel
INFO
PIKTOGRAMME ERLEICHTERN DEN ÜBERBLICK
Gehzeit
Länge
Höhenunterschied
Einkehr
kindergeeignet
Sehenswürdigkeit
wintergeeignet
Schatten
Bademöglichkeit
Fahrrad
ANFORDERUNGEN
LEICHT
Kurze, moderate Runden ohne extreme Steigungen oder Gefälle.
MITTEL
Touren mit längeren Auf- und Abstiegen und/oder längere Runden, die etwas mehr Kondition und körperliche Fitness erfordern.
SCHWER
Diese Runden erfordern Kondition und körperliche Fitness. Hier geht es gut auf und ab, auch über etwas längere Distanz. Sie sind für geübte Wanderer in jedem Fall unproblematisch.
Eine lange Allee führt vom Gestütshof St. Johann zum Fohlenhof.
Wo ist nur die Zeit geblieben? – fragen wir uns oft, wenn schon wieder eine Woche vorbei ist und das Wochenende vor der Tür steht. Der Alltag hat uns so fest im Griff, dass wir gar nicht dazukommen, Pläne für kleine Abenteuer in unserer Freizeit zu schmieden. Dabei würde uns ein bisschen Zeit in der Natur so guttun. Einfach mal rausgehen und durchatmen. Ein kleines Picknick mit Aussicht genießen. An einem schönen Plätzchen entspannen, ein Buch lesen oder sich Zeit nehmen, die Umgebung zu beobachten. Eine Wanderung durch die wunderbare Landschaft machen. Sich auf einer Radtour den Wind um die Nase wehen lassen, die Füße in einem plätschernden Bach kühlen oder einfach mal neues Terrain erkunden.
In diesem Buch finden Sie Ideen für 42 kleine und größere Ausflüge, die Sie ohne große Vorbereitung auch ganz spontan in Angriff nehmen können. Die Schwäbische Alb hat so viel zu bieten: zauberhafte Täler, traumhafte Wälder, versteckte Höhlen und Burgruinen, magische Wasserfälle, glasklare Quellen und atemberaubende Ausblicke – Sie müssen sich nur noch entscheiden, wohin es gehen soll.
… ist immer dann, wenn Sie Zeit und Lust haben, auf Erkundungstour zu gehen. Wenn Sie unterwegs möglichst wenige andere Menschen treffen möchten, empfiehlt es sich allerdings, nicht unbedingt bei schönstem Wetter am Sonntagnachmittag unterwegs zu sein. Besonders reizvoll ist es, die Zeit in den frühen Morgenstunden oder kurz vor Sonnenuntergang für den Ausflug zu wählen. Auch samstags hat man gute Chancen, auf nicht allzu viele andere Menschen zu treffen, denn da wird auf der Alb fleißig im Garten »gschafft«.
Tatsächlich waren wir auf den meisten Wanderungen in diesem Buch fast allein unterwegs.
Für einen Ausflug in die Natur braucht man nicht unbedingt Sonnenschein. Auch bei trübem Wetter lohnt sich es sich, auf Erkundungstour zu gehen. Manche Landschaft bezaubert uns erst recht, wenn Nebelschwaden über die Täler ziehen oder glitzernde Tropfen das Moos in den Wäldern zum Leuchten bringen. An solchen Tagen sollte man jedoch darauf vorbereitet sein, dass die Wege rutschig sein könnten. Hier helfen festes Schuhwerk und eventuell auch Wanderstöcke.
Für die Touren und Ausflüge in diesem Buch sind keine besonderen Vorbereitungen nötig. Sie brauchen nur dem Wetter entsprechende Kleidung. Auch die Mitnahme einer Flasche Wasser und eines Snacks ist zu empfehlen. Wenn Sie unterwegs einkehren möchten, nehmen Sie auch Bargeld mit. Es gibt immer wieder Cafés, Restaurants und Kiosks, bei denen nur Barzahlung möglich ist.
Nur wenn Sie ein Fahrrad, ein Kanu oder ein SUP-Board ausleihen möchten, sollten Sie vorher sicherstellen, dass beim jeweiligen Vermieter auch tatsächlich eins verfügbar ist. Sollten Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, achten Sie darauf, ob die Mitnahme des Fahrrads möglich ist.
Und jetzt nichts wie los – nehmen Sie sich ein bisschen Zeit, die wunderbare Natur vor der Haustür zu entdecken. Es geht nicht darum, möglichst schnell zum Ziel zu gelangen. Machen Sie den Weg zum Ziel. Genießen Sie die Umgebung mit allen Sinnen und Sie werden sehen, wie Sie zur Ruhe kommen, neue Eindrücke in sich aufnehmen und den Alltagsstress hinter sich lassen.
Leuchtend orangefarbene Vogelbeeren am Wegesrand
»Der Weg ist das Ziel.«
(Konfuzius)
Innehalten und genießen: Der Wald empfängt die Wanderer oft mit einem wunderbaren Vogelkonzert (Tour 7).
Der Märchensee bei Wendelheim
Eine Wanderung um den wildromantischen Märchensee und die angrenzende Schlucht ist ein zauberhaftes Erlebnis. Ein verwunschener kleiner See, moosbewachsene Felsen und verschlungene Waldpfade lassen uns fast an die Existenz von Feen glauben.
Idyllisch liegt der Märchensee mitten im Wald.
GPS-DATENFür diese Wanderung empfehle ich Ihnen den Download der GPS-Daten, da nicht alle Wege ausgeschildert sind. Allerdings kann man die Route ganz nach den eigenen Wünschen anpassen. Bei der Runde um den Märchensee ist der Weg das Ziel.
DER MÄRCHENSEEDen Namen verdankt der Märchensee seiner magischen Entstehung. Er entstand praktisch über Nacht und war 1826 nach einem starken Gewitterregen und einem Grundwasserstau in einem Steinbruch einfach da. Der Abbau des Schilfsandsteins war in diesem Gebiet zwar nicht mehr möglich, dafür kann man aber beobachten, wie schnell sich die Natur ihren Platz zurückerobert und heute den ehemaligen Steinbruch überwuchert.
Vom Parkplatz bei der Schule folgen wir der Steinbruchstraße bis zum Wald. Bei der Wegmündung am Waldrand halten wir uns links und folgen dem Weg, der bergauf durch den Wald führt. Schon bald sehen wir den Märchensee vor uns liegen.
GEHEIMNISVOLL UND BEZAUBERNDDunkel liegt der da, umgeben von den Wänden des ehemaligen Steinbruchs und dem dichten Mischwald. Der See ist von einem Wasserlinsen-Teppich bedeckt und mutet dunkel und geheimnisvoll an.
Holzschilder weisen den Weg zum See.
Blick in die Umgebung
Dunkel und geheimnisvoll: der Märchensee
Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Ausblicke in die Umgebung.
Es liegt eine zauberhafte Atmosphäre über diesem kleinen See, die einen sofort gefangen nimmt und träumen lässt. Tatsächlich würde es einen kaum wundern, wenn plötzlich eine kleine Fee vorbeifliegen oder eine Meerjungfrau aus dem Wasser blinzeln würde.
Ein schmaler Weg führt dicht am Ufer des Sees entlang. Dann geht es weiter durch den alten Steinbruch. Noch immer kann man sehen, wo früher der Schilfsandstein, aus dem unter anderem der Eingangsbereich der Wilhelma gestaltet wurde, abgebaut wurde. Die Gesteinsschichten sind gut zu erkennen. Zum Teil sind sie moosbewachsen und von Pflanzen überwuchert. Unglaublich, an welch unwegsamen Stellen inzwischen Bäume wachsen, deren Wurzeln sich tief in die kleinen Felsspalten gegraben haben.
GRILLSTELLEDer Weg führt in einer Schleife durch den Steinbruch und wieder hinaus. Hier treffen wir auf eine Wegmündung und folgen dem Weg nach links. Er führt uns zu einer schönen Grillstelle mit Tischen und Bänken.
ABKÜRZUNGKurz darauf erreichen wir eine weitere Wegmündung. Hier gehen wir nach links. Wer den Weg um etwa die Hälfte abkürzen möchte, geht hier geradeaus weiter und folgt bei der nächsten Abzweigung dem Weg nach links, der oberhalb des Steinbruchs entlangführt.
UM DEN PFAFFENBERGWer den längeren Weg nehmen möchte, biegt nach rechts ab und geht eine Runde um den Pfaffenberg. Unterwegs bietet sich ein schöner Blick nach rechts zur Wurmlinger Kapelle.
Wenn wir den Pfaffenberg umrundet haben, halten wir uns an der Weggabelung rechts und erreichen nun ebenfalls den Weg, der oberhalb des Steinbruchs entlangführt. Bei der Kreuzung lohnt es sich, erst nach links einen kurzen Abstecher zu machen, um noch einmal einen Blick von oben auf den Märchensee zu erhaschen. Dieser Weg endet allerdings in einer Sackgasse. Wir gehen wieder zurück und folgen dem Weg nach links, der uns nach Wendelsheim führt. Bei dem großen Wegkreuz am Ortsrand biegen wir nach links ab und gelangen so zurück zum Parkplatz bei der Schule.
Wer mag, kann hier mitten in die Märchenwelt eintauchen.
INFO
TOURENCHARAKTER
Einfache bis mittelschwere Wanderung auf teils schmalen Waldpfaden (mit der Möglichkeit nach der Hälfte des Weges abzukürzen)
AUSGANGS-/ENDPUNKT
Wanderparkplatz Wendelsheim Schule in der Steinbruchstraße (GPS: 48.509533, 8.939450)
ANFAHRT
In Wendelsheim der Beschilderung zum Wanderparkplatz Märchensee bei der Schule in der Steinbuchstraße folgen
TOURISTENINFORMATION
rottenburg.de
Zum Weilerwaldkopf
Diese Wanderung lockt mit herrlichen Waldwegen und atemberaubenden Ausblicken auf das Killertal und die Burg Hohenzollern. Wer mag, kann die Tour verlängern und bis zur Salmendinger Kapelle auf dem Kornbühl wandern.