Ein Alien unterm Tannenbaum - Nova Edwins - E-Book + Hörbuch

Ein Alien unterm Tannenbaum E-Book und Hörbuch

Nova Edwins

0,0

Der Titel, der als Synchrobook® erhältlich ist, ermöglicht es Ihnen, jederzeit zwischen den Formaten E-Book und Hörbuch zu wechseln.
Beschreibung

Ich hüte ein dunkles Geheimnis und habe nicht die geringste Ahnung, wie ich es meinen Freundinnen beichten soll. Als wir uns mitten in der verschneiten Wildnis Colorados verirren, finde ich die perfekte Lösung für mein Dilemma: ein bedrohliches Monster, das zwischen den Tannen lauert. Mein Plan ist simpel. Ich opfere mich, damit sich meinen Freundinnen in Sicherheit bringen können. Wenn ich nicht mehr lebe, kann ich ihnen auch nichts gestehen. Idiotensicher. Zu meinem großen Entsetzen hat das Monster gar kein Interesse daran, mich zu töten. Was es mit mir vorhat, ist um ein Vielfaches teuflischer … Dark Sci-Fi Romance. Weihnachtlicher Inhalt. Definitiv übertrieben und nicht realistisch. Lichterketten, Zuckerstangen und Happy Ends. Empfohlene Reihenfolge bitte unbedingt einhalten. Band 1: Ein Alien zu Weihnachten Band 2: Ein Alien im Kamin Band 3: Ein Alien im Schneegestöber Band 4: Ein Alien unterm Tannenbaum

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 69

Das Hörbuch können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS

Zeit:1 Std. 48 min

Sprecher:Fanny Bechert
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



EIN ALIEN UNTERM TANNENBAUM

WEIHNACHTEN AUF TEDOLERANISCH 4

NOVA EDWINS

Übersetzt vonMIA KINGSLEY

DARK SCI-FI ROMANCE NOVELLE

INHALT

Ein Alien unterm Tannenbaum

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Epilog

Schokoladen-Minz-Plätzchen

Mehr von Nova Edwins lesen

Über Nova Edwins

Copyright: Nova Edwins, 2020, Deutschland.

Übersetzung: Mia Kingsley, 2020, Deutschland.

Coverfoto: © kiuikson – stock.adobe.com

Korrektur: http://www.korrekturservice-bingel.de

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

EIN ALIEN UNTERM TANNENBAUM

Ich hüte ein dunkles Geheimnis und habe nicht die geringste Ahnung, wie ich es meinen Freundinnen beichten soll. Als wir uns mitten in der verschneiten Wildnis Colorados verirren, finde ich die perfekte Lösung für mein Dilemma: ein bedrohliches Monster, das zwischen den Tannen lauert.

Mein Plan ist simpel. Ich opfere mich, damit sich meinen Freundinnen in Sicherheit bringen können. Wenn ich nicht mehr lebe, kann ich ihnen auch nichts gestehen. Idiotensicher.

Zu meinem großen Entsetzen hat das Monster gar kein Interesse daran, mich zu töten. Was es mit mir vorhat, ist um ein Vielfaches teuflischer …

Dark Sci-Fi Romance. Weihnachtlicher Inhalt. Definitiv übertrieben und nicht realistisch. Lichterketten, Zuckerstangen und Happy Ends.

Empfohlene Reihenfolge bitte unbedingt einhalten.

Band 1: Ein Alien zu Weihnachten

Band 2: Ein Alien im Kamin

Band 3: Ein Alien im Schneegestöber

Band 4: Ein Alien unterm Tannenbaum

PROLOG

ISLA

Ich kniff auf dem Rücksitz die Augen zusammen und wünschte mir, verschwinden zu können. Mich einfach in Luft auflösen zu können. Ich wollte nicht mehr existieren. Wie sollte ich meinen Freundinnen beichten, was ich getan hatte?

Wahrscheinlich würde ich es nicht einmal erzählen können, ohne mich zu übergeben. Das Zittern hörte nicht auf, dabei war ich für die Autofahrt eigentlich zu warm angezogen. Die Kälte kam aus meinem Inneren – vermutlich daher, wo sich vorher meine Seele befunden hatte.

Egal wie oft ich mir sagte, dass Warren es verdient hatte, das flaue Gefühl wollte ebenso wenig weichen wie das Stechen in meiner Magengegend.

Taylor hatte mich direkt am Anfang zur Seite genommen und mich vor Warren gewarnt, aber ich hatte es nicht sehen wollen. Nein, ich war ja so klug und selbstständig und brauchte keine Hilfe.

So ein Bullshit. Ich wünschte, irgendjemand würde kommen, mich an die Hand nehmen und mir sagen, was ich ab sofort zu tun hatte, denn sobald ich allein die Verantwortung für mein Leben übernahm, stürzte ich mich grundsätzlich ins Unglück. Und das nicht nur bei Männern. Der letzte Job, den ich angenommen hatte, in der Druckerei – es war keine normale Druckerei gewesen, denn nach Ladenschluss hatten sie dort Falschgeld gedruckt. Ich zog das Unglück einfach magisch an und wenn ich dann versuchte, es wieder hinzubiegen, machte ich alles nur schlimmer.

Harry hatte mir geholfen, eine einstweilige Verfügung gegen Warren zu erwirken, sodass er mir nicht mehr nahe kommen durfte, nachdem er mich verprügelt hatte. Zwanzig Meter Abstand musste er halten. Sicher gefühlt hatte ich mich seitdem trotzdem nicht mehr, denn er hatte immer auf der anderen Straßenseite herumgelungert und mir hämisch grinsend zugewunken.

Bis er heute Morgen offenbar beschlossen hatte, dass die Verfügung ihn letztlich nicht davon abhalten konnte, in meine Wohnung einzubrechen.

Ich war so wütend gewesen, weil nie etwas so lief, wie ich es wollte, dass ich Warren mit aller Kraft von mir gestoßen hatte. Sein Kopf war genau auf der Tischkante aufgeschlagen. Das Blut war auf meinen Teppich gelaufen, während ich wie angewurzelt dagestanden hatte. Mir war klar gewesen, dass ich einen Krankenwagen hätte rufen müssen. Oder die Polizei. Oder beide.

Doch ich hatte meine gepackte Tasche genommen und die Wohnung verlassen. Unten am Straßenrand hatte ich fast eine Dreiviertelstunde gewartet, bis meine Freundinnen mich für unseren Weihnachtstrip abholten.

Nicht ein Wort hatte ich verloren.

Es gab nur zwei Möglichkeiten: Entweder Warren war tot und wenn ich zurückkam, wartete die Polizei auf mich. Oder er war nicht tot und würde selbst auf mich warten, wenn ich zurückkehrte.

So oder so war ich wahrscheinlich besser dran, wenn ich im Schnee verschwand. Vielleicht würde ich warten, bis meine Freundinnen heute Nacht schliefen, ihnen einen Abschiedsbrief schreiben und einen langen Spaziergang machen. So lang, dass ich unterwegs erfror und meine Leiche idealerweise nie gefunden wurde.

Jen, Taylor und Harry hatten es nicht verdient, ständig in mein Unglück gezogen zu werden. Sie würden wahrscheinlich sogar sagen, dass Warren den Tod verdient und ich mir nichts vorzuwerfen hatte. Aber sie durften es nicht erfahren, bevor sie noch wegen Beihilfe angeklagt wurden. Oder unterlassener Hilfeleistung. Oder was auch immer.

Ich wollte nur noch verschwinden. Bloß weg. Keine Entscheidungen mehr treffen.

»Isla?«, sagte Jen.

Nein, nein, nein. Ich konnte jetzt nicht mit ihnen reden, sonst würde ich in Tränen ausbrechen und sie wüssten sofort, dass etwas nicht stimmte. »Ich schlafe«, behauptete ich und presste die Lider noch etwas fester zusammen.

»Warum halten wir hier nicht einfach kurz an?«, schlug Taylor vor. »Wir vertreten uns die Beine und schauen alle nach, ob wir es hinbekommen, mit unseren Handys zu navigieren. Ansonsten halten wir nach hervorstechenden Merkmalen Ausschau. Vielleicht haben wir Glück und irgendwo steht zufällig Colorados höchste Tanne, an der wir uns orientieren können.«

»Klingt gut«, sagte Harry.

Ja. Was für eine tolle Idee! Aussteigen und heucheln, dass alles in bester Ordnung war. Klasse. Einfach klasse.

1

COPID

Ich war nie ein besonders geselliger Typ gewesen. Die Tatsache, dass Dashar und Voxen nun alles gemeinsam machen wollten, weil wir auf der Erde festsaßen, stresste mich. Ja, wir waren befreundet, aber wenn es nach mir gegangen wäre, hätte Dashar die ah’tze Hütten weiter auseinanderstellen können. Viel weiter.

Ich wollte bloß meine Ruhe haben und nicht ständig von dudelnden Drohnen und Dashar belästigt werden, der wissen wollte, wie es mir ging. Wir waren hier, um die Erde vor potenziellen Angriffen zu schützen und nicht, um über unsere Gefühle zu sprechen.

Mit einem Knurren beschleunigte ich meine Schritte. Eigentlich hatte ich mich schon viel zu weit von unserem Camp entfernt, aber wenn ich meine Ruhe wollte, musste ich noch weiterwandern. Ich war den Berg hochgestiegen und bewunderte die Aussicht, als ein Automobil näher kam. Eigentlich nannten die Menschen sie Autos, falls ich das richtig verstanden hatte. Dashar war nicht der Einzige, der sich Wissen angelesen hatte, doch ich befand es nicht für nötig, ihn zu korrigieren.

Das Auto wurde immer langsamer und obwohl es weit genug weg war, um keine Bedrohung darzustellen, hielt ich es für klüger, meinen hochgelegenen Aussichtspunkt zu verlassen. Meine rote Haut hob sich zu stark vom Schnee ab. Nach dem Aufstieg war mir warm gewesen, sodass ich mein Shirt ausgezogen hatte, und ich verspürte keine Lust, den verschwitzten Stoff jetzt wieder anzuziehen.

Von meinem Versteck aus konnte ich sehen, wie das Auto anhielt und gleich vier Weibchen ausstiegen. Frauen. Vier menschliche Frauen. Sie waren alle so klein und zierlich. Leichte Beute und ein wahres Festmahl für beispielsweise einen Horgerianer.

Im Gegensatz zu den Horgerianern waren wir Tedoleraner allerdings keine Kannibalen, die ihre Sexpartner nach dem Akt regelrecht in Stücke rissen. Wir konnten uns am Riemen reißen und wussten, was Manieren waren.

Meine Anweisungen waren klar. Wir hatten die Finger von den Menschen zu lassen – das galt für die Frauen wie für die Männer.

Eigentlich hatte ich für gewöhnlich keine Probleme mit meiner Selbstbeherrschung, aber heute fühlte ich mich unruhig. Nervös. Angespannt.

Was wäre, wenn sich eine von ihnen von der Gruppe trennte? Es wäre so leicht, mir eine zu schnappen und mit ihr zu verschwinden. Niemals würden die anderen mich einholen können.

Nein.

Nein, so sollte ich nicht denken.

Drei von ihnen unterhielten sich lautstark und mit gestikulierenden Händen, während die vierte ein wenig abseitsstand. Sie hatte die Arme um sich selbst geschlungen und war unter den vielen Schichten Stoff kaum zu erkennen. Im Gegensatz zu ihren Begleiterinnen war von ihrem Gesicht nicht viel zu sehen.

Ich knurrte unzufrieden, weil ich aus einem mir nicht erklärlichem Grund wollte, dass sie sich umdrehte.

Ein Ruck ging durch ihren Körper. Hatte sie mich gehört? Nein, das konnte nicht sein. Menschen hörten nicht halb so gut wie Tedoleraner. Und ich war nicht laut gewesen.