Ein perfekter Mord? - Alea Gabrusch - E-Book

Ein perfekter Mord? E-Book

Alea Gabrusch

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Beschreibung

Zwei kurze Kriminalgeschichten. Rezensionen: gluehwuermchen "Ein Krimi wie ich ihn mag. Nichts ist so wie es scheint, nicht mal das Ende. Kurz und knackig, und doch fehlt dem Krimiliebhaber nichts." philhumor "Konnte Archibald ahnen, dass Lady Kára immer dann die Nähe zu Walther Pepeka sucht, wenn sie Bedrohung wittert? Ihm jedenfalls tut der Kontakt mit Walther Pepeka überhaupt nicht gut. Doch Walther Pepeka hat treue Freunde wie James Bond - er ist versiert, was er anvisiert, das pflegt er zu treffen. Bei Lady Kára trifft er sehr spontan auf Archibald. (...) Eine Story mit einem Schuss Esprit."

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Alea Gabrusch

Ein perfekter Mord?

Den Momentaufnahmen des Lebens in zwei kurzen Kriminalgeschichten.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Ein perfekter Mord?

  

Der Gärtner schlich um das Haus aus roten Backsteinen und besah sich den üppig blühenden Bauerngarten in jeder Einzelheit seines Seins. Er hörte nicht, wie das Licht in der Eingangshalle des alten Gebäudes mit einem lauten Knacken eingeschaltet wurde. Er sah nicht die Pistole, die die Witwe aus dem Waffenschrank nahm. Er wusste nicht, dass ihr Zug die Verspätung wieder eingeholt hatte und die alte Dame mit einem sehr schnellen Taxi rechtzeitig zu dem einsamen Haus zurückgekehrt war.

Kára, die Kraushaarige, nahm ihren Tee stets mit Milch. Nicht, weil es die Tradition verlangte, nicht, weil es immer so gewesen wäre, sondern weil er mit Milch ihrem Magen weitaus unschädlicher war und ihrem Gaumen zudem besser mundete. Heute würde sie ihn in Gesellschaft einnehmen.

Als sie nun die schwere Eichentüre öffnete und langsam, ein wenig zögerlich, heraustrat, erschrak der Mann bei ihrem Anblick nicht, wie sie es erwartet hatte.

„Einen prächtigen Garten habt ihr da, liebe Frau…“

eine tiefe Verbeugung begleitete seine Worte und liess sein pechschwarzes Haar beinahe den Boden berühren, auf welchem er in schwerem Schuhwerk stand.

„Göffner, Archibald Göffner mein Name, wenn ich mich ihnen vorstellen darf.“

Seine Stimme klang irgendwie morsch, Kára kam langsam auf ihn zu und sah erst jetzt, als er beiseite trat, dass ein Weidenkorb neben ihm stand.

„Kára Stieffens“, stellte sie sich kurz vor, „ja, der Garten ist mein ganzer Stolz. Ich glaube nicht, dass wir einander bereits begegnet sind, oder irre ich mich da?“