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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Fernstudiengang Medien), Veranstaltung: Fernstudiengang Fernstudium Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Schulalltag wird es deutlich. Immer mehr Kinder zeigen eine erhöhte Neigung zur Selbstdarstellung, verstecken ihre eigene Identität hinter einer Fassade aus Show und Imitation. Ursächlich hierfür sind viele Faktoren, wie z. B. allein erziehende Eltern, Perspektivlosigkeit, psychische Störungen durch Fettleibigkeit, Magersucht oder auch Leistungsdruck. Eine zunehmend ernstzunehmende Ursache für diese Entwicklung liegt im Bereich des Fernsehens, respektive im exzessiven Konsum von low-budget oder low-quality TV-Sendungen. In der Rezeption von Telenovelas und anderen Formen von Seifenopern entstehen parasoziale Bindungen, die zu Medienfiguren dieser Sendungen aufgebaut werden und führen zu einer „medialen Regression“, einer langfristig orientierten Zurückentwicklung der Autonomie- und Kontrollbedürfnisse. Mit anderen Worten: der exzessive Konsum von Fernsehen kann die Bindungsfähigkeit vermindern. Kompensationsventil einer primär noch leichten psychischen Störung kann die häufig theatralisch wirkende Inszenierung sein, die die eigene Persönlichkeit ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken will.
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