Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Ich liebe dich! Was meint die Person, wenn sie sagt: "Ich liebe dich?" Sie sieht den anderen und hat diese Empfindung. Aber ist es nicht eine körperliche Angelegenheit oder eine seelische? Doch wie ist es mit der Person selbst? Ist es nicht so, dass die Person mit ihren Gedanken die größte Rolle spielt und entscheidet? Was sind die Grundlagen für eine glückliche Beziehung? Nach welchen Regeln wird dieses Spiel gespielt? Es ist das Individuum, welches mit einem anderen Individuum eine Verbindung eingehen möchte. Somit ist die Grundlage für eine Beziehung das Individuum. Es nutzt nichts, nur das Gefühl der Liebe für den anderen in sich zu tragen, es gibt Dinge die die Beziehung zueinander fördern und Dinge die einer Beziehung abträglich sind. Einige sprechen von Liebe und Verliebtsein, dass also beim Verliebtsein die Empfindung der Liebe am stärksten ist und dass dieses Gefühl im Laufe der Zeit nachlässt. Aber warum ist das so, und was kann man dagegen tun? Lernen Sie die Grundlagen über eine glückliche Partnerschaft kennen, damit Ihre Beziehung von Glück und Dauer gesegnet ist.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 193
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Widmung
Dieses Buch widme ich den Liebenden, dass sie ein Fundament für ihre Liebe haben und ihre Beziehung Bestand hat.
Zum Lesen des Buches
Aus Verständnisgründen gibt es in diesem Buch ein Glossar, in dem die mit einem Asterisk (*) gekennzeichneten Worte erklärt werden. In unserer Gesellschaft ist es üblich über Wörter hinwegzulesen, die man nicht kennt, anstatt ein Bedeutungswörterbuch zu benutzen, um die unbekannten Wörter nachzuschlagen.
Unter einer Gruppe von Leuten sprach ich das Thema Verstehen an. Als Demonstration wählte ich einen Satz aus der Neufassung von „Der letzte Mohikaner“: „Ich ritt auf meinem Fuchs das Gestade entlang.“ Es war zu lustig anzuhören, was der einzelne darunter verstand. Einer meinte, dass der Reiter auf einem Fuchs an einer Reihe von Bäumen entlang ritt. Ein andere konnte sich nur einen Reiter vorstellen und wieder ein anderer konnte mit dem Wort Gestade überhaupt nichts anfangen.
Der obige Satz soll also vermitteln, dass ein Reiter auf einem rötlichen Pferd das Ufer entlang ritt.
Beim Bücherlesen ist es so, dass jeder „sein eigenes Buch“ liest, aber nicht unbedingt den Text wie er vom Autor beabsichtigt wurde. Jeder kann einen Text nur soweit verstehen, wie er die Wörter im Text versteht. Jeder Leser liest ein Buch in seinem eigenen geistigen Rahmen, wie er den gelesen Text mit seiner Fantasie ausfüllt, welche Farben er sich vorstellt und wie verschiedene Wörter auf ihn wirken.
Wörter definieren zu wissen bedeutet, dass man mehr von dem versteht, was geschrieben ist. Man bekommt einen genaueren Einblick in den Sachverhalt.
Man wird dieses Buch nicht wirklich verstehen können, wenn man die Wörter nicht nachschlägt, die man nicht versteht. Seien es nun die Wörter im herkömmlichen Gebrauch oder die spezifischen Definitionen hier im Buch, welche im Glossar ab Seite → erklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Der Mensch
Seinem Nächsten begegnen
Liebe
Glücklichsein
Prinzipien – Des Handelns Grundlagen
Leben erleben
Beharrlichkeit: Seine Ziele Erreichen!
Das Ziel festlegen
Absicht ist Ursache
Entwickele eine Strategie
Der Brief
Das erste Telefonat
Menschenkenntnis?!
Emotion
Liebe
Attraktivität und Charakter
Ein paar Worte zu „Leben“
Austauschfaktoren
„Vernunft“, Definition:
Verantwortung
Glücklichsein:
Glücklichsein und Freiheit?
Unglücklich
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich
Loyalität, Treue und Glücklichsein
Weißt du wer deine Freunde sind?
Das Problem beginnt im Kopf
Anatomie* eines Problems
Stress
Krieg!!!
Privat
Etwas getan bekommen! - Die Macht der zweiten Person –
Seinen Kram selbst erledigen
Kommunikation – Der Schlüssel zur Welt
Ein Gespräch haben
Das Date
Der Richtige
Sex
Der Wunsch Wirkung zu sein
Beziehung und Logik
Was den Menschen kompliziert macht
Reif für eine Beziehung
Opfer
Familie
Ein Platz im Herzen des Anderen
Die Beziehung scheitert
Noch ein paar Kleinigkeiten
richtig und falsch
Kodex für die 2. Dynamik
Dein Regenbogen
Glossar
Über den Autor
Weitere Literatur
Einleitung
Es gibt ausreichend Bücher über das Thema Liebe und Beziehung. Jeder ist mit dieser Empfindung genannt Liebe ausgestattet und möchte sie mal mehr und mal weniger erleben. Allerdings erleidet man sehr oft Schiffbruch in diesem zwischenmenschlichen Bereich. Tatsache ist, dass sich niemand in dem Metier Liebe wirklich auszukennen scheint: Man verliebt sich und hat eine Beziehung – Punkt!
Aber was ist nun diese Sache genannt Liebe, was kann man tun, um Liebe zu entfachen, aufrechtzuerhalten oder gar loszuwerden. Was sind die Regeln und Gesetzmäßigkeiten?
Eine Beziehung beruht auf dem Individuum. Es sind zwei Individuen die sich finden und eine Beziehung haben. Somit müssen also beide die richtige Einstellung haben, um eine gesunde Beziehung haben zu können. Eine Beziehung fußt also auf der Einstellung der Partner.
In diesem Buch geht es nicht nur um die Beziehung zu seinem Partner, sondern auch um die Einstellung die man zu einer Beziehung haben sollte. Eine Beziehung ist ein Teil des allumfassenden Lebens und jeder sollte sich klar sein, dass die Aspekte des Daseins in Einklang gebracht werden müssen, um ein Leben gut leben zu können.
Hintergrund dieses Buches ist mein Buch „Philosophie des Lebens - Das Buch der Grundlagen“. Dieses Buch handelt einen größeren Bereich des Daseins ab. Es nutzt nichts sich in einem Bereich des Lebens gut auszukennen, wenn die anderen Bereiche sehr beeinflussend wirken und sogar das eine oder andere zerstören können. Um eine Beziehung leben zu können, sollte man ein Leben leben können und dazu bedarf in der heutigen Zeit etwas Wissen und eine entsprechende Einstellung!
Der Mensch
Der Mensch erlebt diese Welt durch seinen Verstand. Wenn der Verstand des Einzelnen nicht in Ordnung kommt, kommt diese Welt nicht in Ordnung.
Der Mensch ist ein Produkt seiner Taten.
Er tut das, was er denkt. Wenn er denkt es nicht zu tun, tut er es nicht.
Der Mensch versucht nicht falsch zu tun.
Es gibt seltsame Handlungen. Somit gibt es seltsame Gedanken*.
Da der Mensch versucht nicht falsch zu tun und es doch tut, gibt es Gedanken die stärker erscheinen als der Mensch will.
Somit regiert der Gedanke den Menschen.
Somit ist der Mensch nicht immer Ursache über seine Gedanken.
Somit gibt es einen Teil im Menschen, der falsch zu tun ihn bestimmt.
Dieser Teil verwirrt ihn, er macht ihn klein, schwach und
krank.
Krank sein, heißt falsch zu tun - was der Gedanke auch befiehlt. (Jahrmillionen Ingenieursarbeit ergeben einen Organismus der sich selbst heilt. Und doch wird er krank.)
Somit organisiert der Gedanke Materie.
Und der Gedanke wird von dem Wesen gedacht.
Alle Gedanken sind aus dem Gleichen gemacht, seien sie gut oder schlecht.
Der schlechte Gedanke lässt sich auflösen. Er stammt von den schlechten Erfahrungen die einst gemacht und der Mensch zuvor getan(!).
Somit wird man wieder groß, stark und gesund.
Und der Mensch muss nicht mehr Mensch sein.
Korollarium*:
Der Mensch ändert sich, wenn er seine Gedanken ändert.
Du änderst den Menschen, wenn du ihm hilfst seine Gedanken zu ändern.
Seinem Nächsten begegnen
Wie verkehrt man mit seinem Nächsten? Es gibt so etwas wie Sitten und Gebräuche, also ein bestimmtes Verhalten, welches durch Regeln dargelegt ist – seien diese nun geschrieben oder nicht. Tatsächlich sind dies die Moralregeln, welche einen Anhalt zu richtig und falsch liefern sollen.
Kurzum, diejenigen, die den Führerschein gemacht haben, kennen wahrscheinlich §1 der Straßenverkehrsordnung. Es ist tatsächlich so, dass man innerhalb der Gesellschaft miteinander verkehrt, somit kann dieser Paragraph auch auf das gesellschaftliche Verkehren untereinander angewendet werden:
Die Teilnahme innerhalb der Gesellschaft erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
Jeder Mitbürger hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Bedenke der Sache, behandele deine Mitmenschen auf der Grundlage eines Freundes, noch ist er nicht dein Feind!
In Friedenszeit,
begegne deinem Nächsten mit freundlicher Gesinnung und in friedlicher Absicht.
Erkenne an seinem Tun ob er eine Hilfe ist oder zum Ballast wird.
Handelt er in guter Absicht, hilf ihm seinen Fehler zu erkennen, so dass beim nächsten Mal es besser wird.
Ist der wirkliche Fehler gefunden und doch wird das Ziel nicht erreicht, gib ihm eine Aufgabe die er tun kann.
Kann er keine Aufgabe vollbringen, so lass ihn ziehen, damit er dir kein Unglück bringt.
Eine gemeinsame Absicht lässt Individuen Gruppen bilden.
Und jede Gruppe hat einen Führer.
Dieser Führer sollte allen anderen an Intellekt* überlegen sein und durch Vernunft die Gruppe auf dem möglichst besten Weg zu einem gemeinsamen Ziel führen.
Versagt die Vernunft des Führers, versagt auch er.
Besonders er kann lernen.
Jedes Gruppenmitglied hat das Recht an die Vernunft des Führers zu appellieren.
Liebe
„Es ist nicht die Person, sondern eher das Gefühl. Man meint, wenn man die Person verliert, verliert man das Gefühl. Doch dieses Gefühl kann immer neu geschaffen werden. Es gibt so viel Liebe wie es Leute gibt.“
Ein Gefühl was von jedem gewollt.
Doch keiner weiß, woher es kommt.
Es kann dem Menschen zu großem Glück verhelfen oder zu großem Leid.
Das Gefühl kommt nicht von dem Wesen selbst, sondern von dem, was Ihn zum Menschen macht.
Würde der Mensch selbst erkennen, aus was er gemacht, könnte er sich selbst erkennen und mit der Liebe den Weg bestreiten, der ihn bringt zu großem Glück.
Das Gefühl ist ein Gedanke. Und es sagt: „Sei zusammen!“.
Es ist die eigene Tat, die dieses Gefühl zerbricht.
Und auseinanderzugehen heißt den anderen vor eigenem schlechtem Tun zu bewahren, weil man ihn nicht mehr verletzen will.
Eine Beziehung ist eine Entscheidung.
Diese Entscheidung ist, für den anderen zu sein. (Anmerkung: Man kann für oder gegen den anderen sein.)
Die Entscheidung wird durch „Tun“ getragen. Hört man auf zu tun, verwelkt die Entscheidung.
Eifersucht wird durch die Angst getragen anders zu entscheiden. Sie kann auch zeigen was der andere gedenkt zu tun.
Der Schwache neigt zur Eifersucht.
Die Entscheidung des Starken wird bestehen. Sie wird durch Vernunft getragen.
Vernunft ist das Überleben der Person in Richtung Vergnügen.
Schmerz bedeutet unterliegen und auf Dauer nicht Überleben.
Kommunikation ist der Klebstoff der Beziehung und das Geheimnis die Trennung.
Es ist ein Einfaches sich zu verlieben. Aber um die Liebe zu erhalten bedarf es Verstehen. Wenn man sich nicht mehr versteht, zerfällt die Liebe. Es ist des Menschen vermasselter Verstand, welcher Verstehen beendet!
Glücklichsein
Das Leben gibt dir eine freudige Emotion, wenn du dem Leben hilfst zu leben. Frage wie sich die Frau fühlt, wenn sie ein Kind geboren hat, oder wie man sich fühlt, wenn man ein Haus gebaut hat, oder Dinge gut repariert worden sind. All dies trägt dazu bei, dass das Leben leben kann!
Glücklichsein ist des Menschen höchstes Bestreben.
Um glücklich zu sein nimmt der Mensch den Verlust von Freiheit in Kauf. Denn glücklich zu sein bedeutet das zu haben was man sich wünscht. Jedoch „zu haben“ beendet den Zustand von Freiheit.
So verfiel der Mensch der Materie und dem Gefühl und schuf sein eigenes Gefängnis.
Materie und Gefühl können invertieren* und der Mensch ist erst dann wieder glücklich wenn er Materie oder Gefühl nicht mehr hat.
So stellen wir fest, dass wenn man Glücklichsein mit Materie und Gefühl in Verbindung bringt, das Glücklichsein genauso vergänglich ist wie diese.
Aber es gibt noch eine andere Form des Glücks.
Der Mensch ist durch Materie oder Gefühl in einer Wirkungsposition, da Materie oder Gefühl auf ihn einwirken.
Der Mensch kann Ursache sein! Er selbst kann Dinge verursachen.
Hat der Mensch eine Aufgabe die ihn erfüllt, die das Antlitz der Welt in Schönheit erhellt oder eine Aufgabe die die Tugenden des Menschen kultiviert* und somit das allgemeine Dasein verbessern oder eine Aufgabe die dafür Sorge trägt dass Dinge funktionieren und brauchbar sind, oder sonst irgendetwas was seinen Mitmenschen Freude bereitet, so wird der Mensch alleine durch diese Tätigkeit Befriedigung und Glücklichsein erfahren.
Somit stellen wir fest, dass der Mensch durch sein Tun sein eigenes Glück erschafft.
Und selbst derjenige der nur noch ein klein wenig Hoffnung hegt etwas zu erreichen, trägt noch immer ein Stück Glück in sich – wenn die Hoffnung versiegt, man vollständig aufgegeben hat, so hat man auch sein Glück aufgegeben.
Und der Mensch wird erkranken wenn Unterdrückung oder Gegenabsichten zu groß geworden sind um sein Glücklichsein zu erreichen, und er wird Wege gehen um aus dem Dasein zu scheiden, seien die Wege nun offensichtlich oder verdeckt – nur um dem Unglück zu entweichen.
Und der Mensch kann glücklich sein, wenn er stark ist und für sich die Grundlagen der Symbiose und der Vernunft erkennt und diese auch lebt – und so kann es ein Glücklichsein für jeden geben!
Die Unfähigkeit zu verstehen, Unwissenheit, Disziplinlosigkeit, Ungeschicktheit und Feigheit sind die Hauptfaktoren die dem Glücklichsein entgegenstehen.
Glücklichsein bedeutet etwas in Bewegung zu setzen: entweder zu einem hin oder von einem weg – man möchte Dinge haben oder loswerden!
Wie will man dies schaffen, wenn man von einer der obigen Eigenschaften geschlagen ist?
Prinzipien – Des Handelns Grundlagen
Wie begegnet der Mensch den Begebenheiten des Lebens? Nun, er sieht etwas und handelt entsprechend. Aber bevor er handelt macht er in der Regel eins:
Er denkt nach. Er sortiert seine Gedanken um in einer Situation das Richtige zu tun, keinen Fehler zu machen, welcher ihm Nachteile einbringen könnte.
Der Staat hat ein Regelwerk, in dem er Recht darlegt, sprich: Wenn du dagegen verstößt, wirst du bestraft. Ob des Staates Gesetz Gerechtigkeit vertritt ist eine andere Sache, Recht und Gerechtigkeit sind zwei Paar Schuhe. Somit hat der Staat seine Prinzipien. Übrigens steckt in Prinzipien das Wort Prinz* und der Prinz ist derjenige, der an erster Stelle steht – zumindest in der Erbfolge nach dem König.
Prinzipien: Dinge die an erster Stelle stehen, der Gedanke der vor der Tat steht. So handelt man also nach einem Prinzip, einer Art und Weise wie der Gedanke es vorschreibt, wie die Person den Gedanke gemacht hat.
Nun, lieber Freund, du hast mit Sicherheit deine eigenen Prinzipien, von anderen übernommen oder aus Erfahrung gelernt. Leider ist es so, dass die Stätten des Lehrens und des Lernens, die öffentlichen Schulen, keine Lektionen erteilen, kein Fach lehren welches die Prinzipien des Lebens vermittelt. Und doch sind sie des Lebens Grundlage!
Ich hab mich hingesetzt und ein paar Worte darüber verloren, Dinge gesehen, formuliert und nieder geschrieben. Vielleicht machst du diese Prinzipien zu den deinen - mir haben sie jedenfalls geholfen und es waren die Grundlagen, auf die ich mich verlassen konnte.
Leben erleben
Nun, das Dasein mit all seinen Facetten zu erleben hängt nur von einer Sache ab, einem Gedanken: „Ich kann!“
Schau es dir an, dort trüben steht ein schönes Mädchen oder ein gut aussehender Bursche der dein Interesse weckt. Du siehst sie oder ihn und denkst: „Was soll ich sagen?“ oder „Hat sicherlich kein Interesse an mir.“ oder „Trau mich nicht“. All diese Gedanken sagen dir: „Du kannst nicht!“ und all diese Gedanken halten dich ab dein Leben zu erleben. Also, denke den Gedanken: „Ich kann!“
Ganz grundlegend gesehen ist der Gedanke „Ich kann“, der Beginn der Fähigkeit. Es gilt eine Arbeit zu erledigen, wie das Holz des Daches zu streichen, eine Wand zu mauern und zu verputzen, in der Firma ein Werkstück zu erstellen oder mit einer neuen Maschine umzugehen oder einfach nur einen Brief zu schreiben.
Du siehst diese Arbeit und hast den Gedanken: „Zu kompliziert“, „zu schwierig“, „verstehe ich nicht“, „ein anderer kann es besser“, „zu gewagt“ und so weiter ... Interessanterweise siehst du nur auf den Gedanken, der dir sagen will, dass du es nicht kannst. Du gehst nicht einmal mehr hin und schaust dir die anstehende Angelegenheit genau an, denkst nicht darüber nach, welche Möglichkeiten es noch geben kann der Sache zu begegnen. Denke: „Ich kann!“
Zwinge dich dazu diesen Gedanken aufrecht zu erhalten. Je mehr du an diesem Gedanken festhältst, umso genauer wirst du dir die Sache anschauen und es werden dir Lösungen einfallen. Die Leute um dich herum sind auch nur Menschen, ausgestattet mit Händen und Füßen und der Fähigkeit zu denken, genauso wie du. Also, auch DU kannst!
In der Regel bedarf es etwas der Kenntnis, etwas Ausbildung und Fingerfertigkeit um einer Sache angemessen begegnen zu können. Mein Meister sagt zum Bücherlesen folgendes: „Bücher sind für die Leute geschrieben, die nicht genau schauen und durch ihr Denken keine ausreichende Lösung ersinnen.“ Weiterhin sind geschriebene Worte oft nur die Meinung eines Menschen, in der Regel zurecht gedacht und nicht genau beobachtet. Na ja, auch ich gehöre zu den Lesern und ich kann sagen, dass mir manches Buch geholfen oder die Stimme eines anderen mein Gemüt erhellt hat.
Um letztendlich etwas zu erledigen bedarf es der Absicht und diese Absicht wird getragen durch den Gedanken: „Ich kann!“ Wenn du diesen Gedanken verlierst, verlierst du deine Fähigkeit und sogar dein Leben! Diese Welt funktioniert nur deshalb, weil der Mensch sich Dinge zutraut, weil er zu sich selbst sagt: „Ich kann!“ Also, denke: „Ich kann!“
Fähigkeit? Was ist Fähigkeit anders als Dinge zu zerlegen und wieder funktionsfähig zusammen zu setzen, oder Ideen zu ersinnen, die Bestandteile der Welt zu nehmen und ein funktionsfähiges Etwas zu bekommen!
Beharrlichkeit: Seine Ziele Erreichen!
Definition Beharrlichkeit:
Zähes Festhalten an der Absicht ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Das Ziel festlegen
Du willst also den richtigen Partner finden.
Der erste Schritt wäre jetzt, dir genau vorzustellen, wie dein Partner auszusehen hat und welchen Charakter er haben soll. Dies schreibst du auf und klebst ein Bild dazu, wie dein Partner auszusehen hat. Das prägst du dir als Bild im Kopf ein. Es mag dir komisch erscheinen, aber du wirst dir genau das physikalische Geschehnis herein ziehen, welches du als Bild im Kopf hast. Dein Gedanke wird Formen annehmen.
Dazu ein paar Beispiele: Ich wollte unbedingt ein Maple Walnut Eis. Nun, es war schon Uhr 20.15 und die Tankstelle bei der es dieses Eis gab, schloss in der Regel pünktlich um Uhr 20.00. Ich stieg also in mein Auto und die Wärterin der Tankstelle wollte gerade schließen! So ein Zufall. Sie meinte, das Eis wäre ihr ausgegangen. Ich sagte zu ihr, dass ich noch mal nachschauen wolle. Die Eistruhe stand im Kundenbereich. Nun, es gab tatsächlich noch ein Eis, das letzte dieser Sorte.
Ich hatte die Idee, mit einem PS starkem Wagen durch Hamburg zu fahren. Ich war tatsächlich in Hamburg und fuhr das Auto meines Chefs. Ein Audi Quattro mit 200 PS.
Im gleichen Moment, in dem du dir deinen Wunsch vorstellst, werden „Gegen-Gedanken“ auftreten. Schreib diese alle auf und setze dein Bild erneut hin. Kommen wieder „Gegen-Gedanken“, wieder aufschreiben usw. Verbrenne das Papier. Dies dient alleine dazu, dass du dein Ziel wirklich willst. Du wirst Berge versetzen!
Glaube an dich und die Macht deiner Gedanken. Und werde nicht gleich depressiv, wenn sich deine Wünsche nicht sofort in der materiellen Welt manifestieren, wäre das der Fall, so wärest du Gott in diesem Universum! Andere Leute haben auch Wünsche, funktionsfähige Postulate* liegen in der Größenordnung von Macht – entweder sind viele Leute gegen dich oder es gibt jemand der einfach mehr Power hat als du!
Absicht ist Ursache
Ohne Absicht wird nichts verursacht! Ist die Absicht genommen, dann wird auch nichts mehr getan.
Bleib immer am Drücker. Ruf an, anstatt angerufen zu werden. Lege einen Termin fest, mit Tag, Uhrzeit und sag nicht: „Ja, man könnte ja mal ...“
Du kannst der Spielball im Leben sein oder du kannst mit dem Ball spielen!
Entwickele eine Strategie
Ich war Handwerker und hielt mich sehr beschäftigt. Zum Ausgehen, um jemanden kennen zu lernen machte ich mir keine Zeit. Da ich jedoch eine Beziehung wollte, musste es auch anders gehen. Also kaufte ich mir eine Zeitung für Kontakt-Anzeigen und schrieb – heutzutage geht das Ganze übers Internet etwas einfacher und schneller. Übrigens sind die Leute, die eine Kontakt-Anzeige schalten, daran interessiert jemanden kennen zu lernen.
Die Menschen die du über eine Anzeige kennen lernst, haben genug Mumm eine Anzeige zu schalten. Sie sind in der Lage, die ganzen Vorurteile bzgl. Anzeigen abzulegen und es zu tun! Du wirst feststellen, dass diese Leute in der Regel aufgeschlossen sind und mit dir reden wollen.
Besorg dir ein Bild auf dem du fotogen bist, keine Aufreißerpose und nicht zugeknöpft, es sei denn, du willst, dass die Lady genau das von dir denkt!
Auf diese Weise hatte ich bis 90% Rückläufer. Was sich später, beim ersten oder zweiten Date herausstellte, war, dass ich einer der wenigen war, denen geantwortet wurde. Es gab Damen, die erhielten bis 80 Antwortbriefe auf ihre Anzeige und es gab oft nur einen oder zwei Briefe, die tatsächlich das Interesse weckten. Der Rest waren „Steckbriefe“. Übrigens bekommen Männer sehr wenige oder keine Antworten auf ihre Anzeigen, Frauen wollen umworben werden.
Halte deinen Brief kurz, du sollst Neugierde erwecken und dich nicht vorstellen, das kannst du später am Telefon. Also, gib dir Mühe mit deiner Schrift, schreibe einen perfekten Brief, ohne Fehler oder Durchstreicher. Benutze das ganze Blatt und nicht nur ein Drittel. Zeige, dass du dir Mühe gibst.
Ich beantwortete alle Anzeigen, die irgendwie interessant waren, bis zu 10 Stück pro Zeitungsausgabe. Halte dir viele Möglichkeiten offen, du weißt nie was sich ergibt.
Vor allem Eines, du darfst nicht aufgeben. Je mehr du schreibst, umso mehr werden dir antworten.
Es gibt mit Sicherheit das eine oder andere gute Taschenbuch über Briefeschreiben oder den Umgang mit dem anderen Geschlecht. Fang an zu lesen, macht Eindruck und gibt dir mit Sicherheit den einen oder anderen guten Tipp.
Der Brief
Schreibe was du wirklich willst, z. B.:
Hallo!
Ich möchte mich endlich wieder verlieben und denke, dass dies mit 35 noch möglich ist.
Mein Wunsch ist eine Partnerschaft, in der man füreinander da ist und gemeinsam durchs Leben geht, ohne sich selbst zu verlieren.
Eine Beziehung ist wie eine Blume, sie wird blühen und gedeihen, wenn man sich um sie kümmert. Und genau dies will ich auch tun: Einen Lebensraum schaffen, in dem dies sein kann.
Viele Grüße
Wolfgang
PS: Einfach SMS oder Brief.
Das erste Telefonat
Gib dich natürlich, gebrauche keine Wörter, die du selbst nicht kennst. Wenn du mit einer ausgewählten Diktion (Wortwahl) aufwarten kannst, halte damit zurück, bis du erkennst, dass der Gegenüber auch darüber verfügt.
Sag das ruhig, dass du aufgeregt bist und auch nicht so genau weißt, was du reden sollst. Jetzt geht es darum, dass Eis zu brechen. Frag sie, was sie gerne über dich wissen möchte. Sie wird fragen und du wirst antworten. Frage sie, welchen Charakter ihr Partner haben soll. Welcher Tätigkeit sie nachgeht, welche Hobbys sie hat, wohin sie in Urlaub fährt oder gerne fahren möchte, in welchem Verein sie ist, usw. Sei aufmerksam und höre zu, wenn sie begeistert bei einem Thema ist, sei interessiert.
Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sollten immer da sein. Definition „aufrichtig“:Dem innersten Gefühl der eigenen Überzeugung ohne Verstellung Ausdruck geben. Natürlich solltest du Taktgefühl zeigen, wenn du aufrichtig bist. Du willst ihr ja nicht gleich auf die Füße treten. Anstatt zu sagen: „Die sind dumm.“, geht auch: „Ja, ich glaube in diesem Bereich gibt es noch etwas zu lernen.“
Eines ist gewiss, solltest du eine Lüge erzählen, wird sie früher oder später wieder auftauchen. Deine neue Bekanntschaft wird sich auch mit deinen Freunden unterhalten. Vergiss nicht den Namen und die Telefonnummer zu notieren.
Menschenkenntnis?!