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Auf der Hochzeit seines Freundes trifft Paul Gilbert die attraktive Holly Foster und ist hingerissen von ihr. Nach einer unglaublichen Nacht in ihren Armen findet er durch Zufall heraus, dass Holly ein professionelles Callgirl ist. Er fühlt sich hintergangen und weist sie ab. Als seine wohlhabende Familie jedoch versucht, ihn zu einer Heirat mit einer reichen Erbin zu drängen, an der er kein Interesse hat, muss er Hollys Hilfe in Anspruch nehmen. Doch ist Holly mehr, als er bewältigen kann? Holly, wegen Pauls Ablehnung am Boden zerstört, muss feststellen, dass sie ein noch viel größeres Problem hat: eine unerwartete Schwangerschaft. Als Paul sich überraschend mit ihr in Verbindung setzt, steht sie vor einer schwierigen Entscheidung: Soll sie sein ungewöhnliches Angebot ihres ungeborenen Kindes zuliebe annehmen? Oder muss sie es ablehnen, aus Angst, nicht in der Lage zu sein, diese neue Beziehung rein geschäftlich zu betrachten, wenn ihr Herz und ihr Körper sich doch nach etwas viel Persönlicherem sehnen . . . Der Club der ewigen Junggesellen: Buch 1: Begleiterin für eine Nacht Buch 2: Begleiterin für tausend Nächte Buch 3: Begleiterin für alle Zeit Buch 4: Eine unvergessliche Nacht Buch 5: Eine langsame Verführung Buch 6: Eine hemmungslose Berührung Codename Stargate Band 1 - Ace – Auf der Flucht Band 2 - Fox – Unter Feinden Band 3 - Yankee – Untergetaucht Band 4 - Tiger - Auf der Lauer Hüter der Nacht: Buch 1 – Geliebter Unsichtbarer Buch 2 – Entfesselter Bodyguard Buch 3 – Vertrauter Hexer Buch 4 – Verbotener Beschützer Buch 5 – Verlockender Unsterblicher Buch 6 – Übersinnlicher Retter Buch 7 – Unwiderstehlicher Dämon Scanguards Vampire: Buch 1 - Samsons Sterbliche Geliebte Buch 2 - Amaurys Hitzköpfige Rebellin Buch 3 - Gabriels Gefährtin Buch 4 - Yvettes Verzauberung Buch 5 - Zanes Erlösung Buch 6 - Quinns Unendliche Liebe Buch 7 - Olivers Versuchung Buch 8 - Thomas' Entscheidung Buch 8 1/2 - Ewiger Biss Buch 9: Cains Geheimnis Buch 10: Luthers Rückkehr Novelle: Brennender Wunsch Buch 11 – Blakes Versprechen Buch 11 1/2 – Schicksalhafter Bund (Novelle) Buch 12 – Johns Sehnsucht Buch 13 - Ryders Rhapsodie Buch 14 - Damians Eroberung Buch 15 - Graysons Herausforderung Jenseits des Olymps: Buch 1 - Ein Grieche für alle Fälle Buch 2 - Ein Grieche zum Heiraten Buch 3 - Ein Grieche im 7. Himmel Buch 4 - Ein Grieche für Immer Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2) Der Clan der Vampire (Venedig 3 & 4) Der Clan der Vampire (Venedig 5) Time Quest Umkehr des Schicksals
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Seitenzahl: 286
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DER CLUB DER EWIGEN JUNGGESELLEN - BAND 4
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
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Über die Autorin
Auf der Hochzeit seines Freundes trifft Paul Gilbert die attraktive Holly Foster und ist hingerissen von ihr. Nach einer unglaublichen Nacht in ihren Armen findet er durch Zufall heraus, dass Holly ein professionelles Callgirl ist. Er fühlt sich hintergangen und weist sie ab. Als seine wohlhabende Familie jedoch versucht, ihn zu einer Heirat mit einer reichen Erbin zu drängen, an der er kein Interesse hat, muss er Hollys Hilfe in Anspruch nehmen. Doch ist Holly mehr, als er bewältigen kann?
Holly, wegen Pauls Ablehnung am Boden zerstört, muss feststellen, dass sie ein noch viel größeres Problem hat: eine unerwartete Schwangerschaft. Als Paul sich überraschend mit ihr in Verbindung setzt, steht sie vor einer schwierigen Entscheidung: Soll sie sein ungewöhnliches Angebot ihres ungeborenen Kindes zuliebe annehmen? Oder muss sie es ablehnen, aus Angst, nicht in der Lage zu sein, diese neue Beziehung rein geschäftlich zu betrachten, wenn ihr Herz und ihr Körper sich doch nach etwas viel Persönlicherem sehnen
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Copyright © 2014 – 2023 Tina Folsom
Montauk, Long Island, New York
Holly Foster beobachtete ihre beste Freundin Sabrina, wie diese mit ihrem frischgebackenen Ehemann Daniel an ihrer Seite das aufwendig dekorierte Zelt und die Hochzeitsgäste verließ. Sie lächelte wehmütig. Es war schön, ihre Freundin so glücklich zu sehen. Schließlich hatte sich doch noch alles zum Besten gewendet. Holly verspürte eine gewisse Genugtuung darin, dass sie einen wichtigen Beitrag zum Glück ihrer Freundin geleistet hatte.
Ihre Augen schweiften an den Gästen vorbei. Vom Zelt im Garten von Daniels Elternhaus in Montauk an der Spitze von Long Island aus konnte sie den Strand und den Atlantik dahinter sehen. Die Wellen brachen sich an der Küste und die Fackeln, die das Zelt umringten, erleuchteten deren Bewegung.
Trotz der leichten Brise, die vom Meer wehte, war es eine laue Nacht. Holly strich mit den Händen über ihr elegantes rotes Kleid. Sie war dankbar, dass Sabrina dieses Kleid für Hollys Rolle als Brautjungfer ausgesucht und sie glücklicherweise nicht in etwas Orange- oder Rosafarbenes gesteckt hatte. Sie wusste, dass ihr das rote Kleid wie angegossen passte. Es brachte ihre Kurven zur Geltung und hob ihre langen blonden Locken hervor. Sie fühlte sich selbstsicher darin. Selbstsicher genug, um sich heute Nacht gehen zu lassen.
Holly drehte sich um und betrachtete Paul Gilbert, der an der Bar am Ende des Zeltes darauf wartete, dass ihm der Barkeeper einen weiteren Drink mixte. Er war einer von Daniels Freunden und Mitglied des Clubs der ewigen Junggesellen, der nach Daniels heutigem Austritt nur noch aus sieben Männern bestand. Paul war ihr während des Abendessens am Tag zuvor vorgestellt worden, doch hatte sie bis jetzt kaum mehr als zehn Worte mit ihm gewechselt. Das würde sie jetzt ändern. Und nicht nur, weil Sabrina sie beschworen hatte, sie sollte nett zu ihm sein. Paul hatte Sabrina vor Kurzem aus einer hilflosen Lage gerettet, wofür sie ihm sehr dankbar war.
Mit einem Mann wie Paul würde sie jederzeit gerne ein Gespräch beginnen. Und nicht nur das. Sie wollte viel mehr.
Holly musterte ihn von oben bis unten. Sein Smoking passte perfekt und er hatte diesen glatten James-Bond-Look an sich, von dem sie immer gedacht hatte, dass nur Pierce Brosnan oder Sean Connery damit davonkommen konnten, ohne schmierig auszusehen. Sie wusste genau, wie ein Mann wie Paul im Bett sein würde. Sie wusste, wie er sie ausziehen würde, sie berühren und seinen Körper an ihren reiben würde. Wie sein Schwanz mit einem kräftigen Stoß in sie gleiten, ihre Gebärmutter berühren, sie ausfüllen und sie dehnen würde.
Sie wusste all das, wenn sie ihn nur ansah. Weil sie normalerweise Männer wie ihn mied.
Holly war es lieber, wenn ihre Kunden nur durchschnittlich im Bett waren. Das machte es einfacher, distanziert zu bleiben und Gefühle aus dem Spiel zu lassen. Deshalb wollte sie nicht mit Männern wie Paul zusammen sein. Denn dann würde sie vielleicht zum ersten Mal etwas empfinden. Und was wäre dann?
Während ihre Füße sie näher zu ihm trugen und ihr Gehirn im Gegenzug versuchte, sie fernzuhalten, begann sie, ihre nächste Handlung sich selbst gegenüber zu rechtfertigen. Sie war im Urlaub. Durfte nicht jeder einen Urlaubsflirt haben? Einen One-Night-Stand, der zu nichts oder zu allem führen könnte? Selbst ein Callgirl musste die Arbeit gelegentlich vergessen, sich gehen lassen und nur tun, was das Herz ihr vorschrieb.
Hatte sie sich nicht sowieso schon entschieden, den Begleitservice zu verlassen, selbst wenn sie dies ihrer Chefin Misty noch nicht mitgeteilt hatte? Hatte sie sich nicht schon entschieden, dass sie mit all dem Schluss machen wollte? Was konnte es also schaden, mit einem Mann wie Paul zu flirten? Was war so schlimm daran, ihn wissen zu lassen, dass sie heute Nacht frei wäre, wenn er sie mit in sein Bett nehmen wollte?
Bevor sie noch eine Antwort auf ihre eigene Frage gefunden hatte, zog sie ihr iPhone aus der Handtasche. Es gab keinen besseren Zeitpunkt als diesen, um ihre Entscheidung endgültig zu machen – keinen Grund, noch länger zu warten, um ihrer Chefin mitzuteilen, dass sie nicht zurückkommen würde. Warum das Unvermeidbare hinauszögern, wenn sie sich doch schon seit Tagen darüber im Klaren war?
Sie blieb neben einem Blumenarrangement stehen und verfasste eine kurze SMS an Misty, in der sie ihr ihren Entschluss, das Begleitgewerbe mit sofortiger Wirkung zu verlassen, mitteilte. Als sie auf Senden drückte, überkam sie eine große Erleichterung. Sie war frei. Dieses Gefühl war jedoch zugleich auch beängstigend. Sie hatte noch keine Ahnung, wie sie jetzt ihren Lebensunterhalt verdienen sollte, versuchte aber, die Bedenken wegzuschieben. Ihr würde schon etwas einfallen. Mit ihren Ersparnissen würde sie ein paar Monate über die Runden kommen, bis sie einen Plan ausarbeiten konnte. Deshalb würde sie sich heute nicht den Kopf darüber zerbrechen.
Heute Nacht wollte sie etwas erleben und ihren Gefühlen freien Lauf lassen.
Nachdem sie ihr Handy wieder in die Handtasche gesteckt hatte, ging sie auf Paul zu. Er musste sie aus dem Augenwinkel gesehen haben, denn er drehte sich plötzlich um und lächelte sie an, wobei er ihr in die Augen blickte, anstatt das zu tun, was alle anderen Männer immer taten: ihren Busen anzustarren. Diese Tatsache verstärkte ihren Entschluss noch mehr, ihm etwas anzubieten, was sie seit Langem keinem Mann angeboten hatte.
„Holly“, begrüßte Paul sie. „Es ist fast vorbei.“ Er zeigte in Richtung der Gäste, die ihre Sachen zusammensuchten und sich zum Gehen bereitmachten.
Holly senkte ihre Augenlider halb, ohne jedoch seinem Blick auszuweichen. „Das muss es aber nicht.“
Pauls Brust hob sich plötzlich, als atmete er tief ein. „Nein, das muss es nicht.“ Er setzte das Glas ab, das ihm der Barkeeper gereicht hatte, und griff nach ihrer Hand. „Ich glaube nicht, dass wir schon getanzt haben.“
Als er sie in seine Arme zog und Richtung Tanzfläche führte, fing Hollys Herz an, aufgeregt zu schlagen. Seine Berührung war elektrisierend. Mit einer Hand umschloss er ihre, mit der anderen berührte er ihren Rücken, um sie an seinen Körper zu drücken. Sie konnte die Wärme spüren, die von ihm ausging, und fühlte, wie sich ihr Körper erhitzte.
Als er sie in die erste Drehung eines langsamen Foxtrotts führte, suchte sie nach Worten, um ihre Nervosität zu verbergen. Das passierte ihr normalerweise nie. Sie war nicht nervös und schüchtern, wenn es um Männer ging. Warum also hatte sie das Gefühl, sie müsste die Stille zwischen ihnen überbrücken? „Sabrina verriet mir, dass du sie vor der überaus gemeinen Besitzerin eines Wäschegeschäftes gerettet hast.“
„Das war nichts“, behauptete Paul und lächelte.
„Sabrina bedeutete es sehr viel. Du warst für sie da, als sie jemanden brauchte. Sie ist meine beste Freundin. Du warst nett zu ihr. Das bedeutet, dass ich nett zu dir sein werde.“ Ihr Puls raste, als sie die Worte aussprach, von denen sie wusste, dass er sie nur auf eine einzige Art und Weise interpretieren konnte.
Paul neigte seinen Kopf zu ihrem Ohr. Sein heißer Atem sandte einen Schauer durch ihren Körper bis hinab in ihr Geschlecht. „Wie nett?“
„Sehr nett – und solange du willst.“ Ihr Atem stockte bei ihren gewagten Worten. Hatte sie ihren Verstand verloren und wirklich gerade einem Mann, den sie kaum kannte, eine Nacht ohne Grenzen angeboten? „Egal, wo du willst“, hörte sie sich noch hinzufügen, als hätte ihr Gehirn keine Macht mehr über ihre Zunge. Jetzt war sie bestimmt zu weit gegangen!
„Was machen wir dann noch auf der Tanzfläche?“, fragte er schließlich, ließ seine Hand auf ihren Po gleiten und presste sie gegen seinen Unterleib. Schon jetzt konnte sie dort einen harten Muskel spüren, einen, von dem sie hoffte, dass er im Laufe der Nacht nur noch härter und größer werden würde.
Den Beweis seiner Erregung zu spüren, gab ihr neue Zuversicht. „Sollten wir nicht zumindest zu Ende tanzen, damit uns die Leute nicht anstarren, wenn wir von hier davoneilen?“
„Holly, Holly“, murmelte er, als wollte er sie züchtigen, und presste einen heißen Kuss unter ihr Ohr. Seine warmen Lippen machten Versprechen, von denen sie hoffte, dass er sie halten würde. „Wir können diesen Tanz beenden, wenn du darauf bestehst, aber ich garantiere dir, dass uns die Leute mit Sicherheit anstarren werden, wenn wir das tun. Denn ich werde nicht im Stande sein, meine Hände und meinen Mund bei mir zu behalten. Genauso wenig wie einen anderen Teil meiner Anatomie. Du hast die Wahl.“
Sie spürte, wie er sein Becken an sie rieb und wusste, dass sie in Wirklichkeit keine Wahl hatte.
Holly befeuchtete ihre Lippen. „Ich tanze sowieso nicht so gerne.“
„Gute Entscheidung“, antwortete Paul und entließ sie aus seiner Umarmung, nur um sofort ihre Hand zu nehmen und sie zum Ausgang des Zeltes zu führen.
Sein Gang war nicht hastig, jedoch bestimmt. Ein Mann, der wusste, was er wollte. Und es schien, als wollte er sie. Heute Nacht. In seinen Armen, in seinem Bett.
„Wohin gehen wir?“, flüsterte Holly, obwohl es ihr egal war, wohin er sie brachte, solange etwas Weiches ihren Rücken polsterte und etwas Hartes in sie stoßen würde, während sein heißer Mund ihre Lippen verschlang und sie sich ihm hingab.
Paul öffnete die Beifahrertür seines Porsches und nahm Hollys Hand, um ihr hinein zu helfen. Holly glitt in den tiefen Ledersitz und er sah ihr zu, wie sie ihre langen wohlgeformten Beine in den Wagen faltete und ihr Kleid mit ihren Händen glattstrich. Der Gedanke, dass diese Hände ihn bald berühren würden, ließ seinen Schwanz unter seiner Smokinghose anschwellen. Der Rausch von Aufregung, der plötzlich durch seinen Körper fuhr, machte Hackfleisch aus seinen Bemühungen, den charmanten Verführer zu spielen. Stattdessen fühlte er sich wie ein sexhungriger Teenager, der gerade herausgefunden hatte, dass sein Date für den Abschlussball ihren BH nicht ausgestopft hatte und ihre Brüste echt waren – rund und reif für seine Berührung.
Während er die Tür immer noch aufhielt, hatte er aus seinem Blickwinkel freien Blick auf besagte Brüste. Holly hatte das erotischste Dekolleté, das er je gesehen hatte. Ihr Busen drängte sich fest an das enge Bustier ihres Brautjungfernkleides und deutete an, dass er sich in seine Handflächen ergießen würde, sobald er ihn aus dem unzulänglichen Käfig befreite.
Er spürte, wie ein Rinnsal aus Schweiß unter dem Kragen seines Hemdes hinunterlief und unterdrückte den Drang, sich seine Fliege und gleichzeitig sein Hemd herunterzureißen, da er zumindest den Anschein von Coolness und feinen Manieren wahren wollte. Auch wenn Holly in ein paar Minuten sowieso herausfinden würde, dass er weder gefasst noch kultiviert war, sondern ein Mann, dem es schwerfiel, seine Leidenschaft in sich verschlossen zu halten. Er wusste, dass er Frauen oft mit seiner Intensität verschreckte und hatte deshalb gelernt, sein wahres Ich zu verbergen. Seitdem vollführte er seine Liebesaffären mit gelassener Effizienz.
Sicherlich würde dies hier nicht viel anders sein, zumal das Ende schon vorprogrammiert war. Holly würde in ein paar Tagen nach San Francisco heimkehren, aber solange sie noch in den Hamptons – in seinem Revier – war, würde er alles nehmen, was sie bereit war, ihm zu geben.
Er hatte sie während der ganzen Hochzeitszeremonie beobachtet. Sie war nahe bei Sabrina gestanden, als das Brautpaar sein Ehegelübde abgelegt hatte. Paul hatte nicht einmal zugehört, sondern nur Augen für Holly gehabt. Er konnte sich nicht erinnern, je eine so sinnliche Frau gesehen zu haben, eine, die wie die personifizierte Sünde aussah, und das, obwohl es Dank seines guten Aussehens, seines finanziellen Erfolges und seiner familiären Verbindungen genug schöne Frauen in seinem Leben gegeben hatte.
Viele Mütter in den Hamptons würden ihre Töchter schamlos in seinem Bett platzieren, wenn sie es könnten, in der Hoffnung, er würde sich verheiraten wollen. Das wollte er jedoch nicht. Dafür war noch nicht der richtige Zeitpunkt. Er liebte die Abwechslung, und seine Karriere als überaus talentierter Businessconsultant, der Multi-Millionen-Dollar-Fusionen aushandelte und für seine Dienste reich vergütet wurde, bedurfte seiner vollen Aufmerksamkeit. Außerdem war in zehn Jahren immer noch genug Zeit, eine Familie und Kinder zu haben. Solange er eine Frau heiratete, die jung genug war, war es egal, wann er seine eigene Familie gründete.
„Warten wir auf etwas?“, riss ihn Hollys Stimme aus seinen Gedanken.
„Ich habe nur die Aussicht bewundert“, lenkte Paul ab und blickte ihr tief in ihre blauen Augen. Sie blinzelte nicht.
Ja, sündhaft, genau so kam sie ihm vor. Eine Frau, die wusste, wie sie auf Männer wirkte und ihre beträchtlichen Vorzüge einsetzte, um sich diese Männer untertan zu machen. Für einen kurzen Moment fragte er sich, ob er es riskieren konnte, ihr ins Netz zu gehen. Der Anblick dieser sinnlichen, roten Lippen zerquetschte jedoch diesen flüchtigen Zweifel. Sie würde bald wieder weg sein und die Ablenkung, die ihm Holly verschaffen würde, war so willkommen wie sie auch kurzlebig sein würde.
Paul schloss langsam die Beifahrertür, ging um den Wagen herum und ließ sich auf dem Fahrersitz nieder. Nach einem weiteren Blick auf Holly drehte er den Schlüssel im Zündschloss und genoss das sanfte Brummen, mit dem der Motor antwortete. Er fühlte, wie die subtilen Vibrationen durch seinen Unterleib wanderten und ihn daran erinnerten, dass er nicht noch mehr Zeit vergeuden sollte.
„Ich übernachte in meinem Elternhaus, ein paar Meilen die Küste hinunter.“
Aus dem Augenwinkel bemerkte er, wie Holly ihren Mund öffnete und sich gleichzeitig ihr Brustkorb hob, als wollte sie einen Protest kundtun. Er wusste, was sie sagen wollte, bevor sie eine Chance hatte, ihre Bedenken auszudrücken und kam ihr zuvor.
„Sie sind dieses Wochenende weg. Wir haben das Haus für uns.“
Das war auch ein Glücksfall, da seine Eltern in letzter Zeit nicht viel gereist waren. Aber seine Großtante Mirabelle, die über vierzig Jahre Hebamme gewesen war, wurde immer älter und seine Eltern hatten sich entschieden, sie in ihrem kleinen Haus in der Nähe von Boston zu besuchen und nach ihr zu sehen.
Er manövrierte den Sportwagen aus der Parklücke und fuhr auf die Straße. Es gab praktisch keinen Verkehr und er kannte die Strecke im Schlaf, was ihm erlaubte, seine Aufmerksamkeit wieder auf Holly zu richten. Und ihre umwerfende Figur. Ihre cremefarbene Haut. Ihre harten Brustwarzen, die sich durch den Stoff ihres Kleides drückten.
Paul atmete tief ein. Gedanken wie diese könnten leicht zu einem Autounfall führen, oder zumindest dazu, dass er sich in seiner Hose ergoss, bevor er überhaupt im Haus seiner Eltern ankam.
„Warum hast du mich angemacht?“ Die Frage war heraus, bevor er sich davon abhalten konnte.
Dumm, dumm, dumm! Er wollte seinen Kopf gegen das Lenkrad schlagen.
„Du glaubst, ich habe dich angemacht?“
Er nahm die Augen von der Straße. „Hast du das nicht?“ Er nahm seine Hand vom Lenkrad und ließ sie über ihre Hand gleiten, die auf ihrem Oberschenkel ruhte. Warme Haut begrüßte ihn und sandte ein prickelndes Gefühl durch seinen Arm. „Oder hat dich jemand dazu angestiftet, mir einen Streich zu spielen?“
Holly befreite ihre Hand von seiner.
Sofort durchfuhr ihn Enttäuschung. Aber bevor er etwas sagen oder tun konnte, fühlte er eine Hand auf seinen Schenkel gleiten.
„Fühlt sich das wie ein Streich an?“
Hitze schoss in seinen Unterleib und sein Herz begann zu donnern. Selbstvertrauen durchflutete ihn wieder, als hätte jemand einen Staudamm geöffnet. „Könntest du vielleicht etwas deutlicher sein und deine Hand weiter nach oben bewegen?“
Er erwartete nicht wirklich, dass Holly auf seine Herausforderung einging. Als sie es tat, sprang er fast aus seinem Sitz. Ihre heiße Handfläche umfasste plötzlich seine Erektion und drückte das harte Fleisch ohne Zögern.
„Meinst du so?“ Ihre Stimme klang unschuldig, auch wenn es ihre Worte nicht waren.
Ja, sie war die personifizierte Sünde.
Pauls Kiefer verkrampfte sich im Kampf gegen den Ansturm von Gefühlen, den Hollys sündhafte Berührung in ihm hervorrief.
„Du bist eine sehr direkte Frau, Holly. Das gefällt mir.“
Sie nahm ihre Hand von ihm und legte sie wieder in ihren Schoß. Ihre Handlung ließ eine Leere zurück, die ihn überraschte. Als hätte die kurze Berührung plötzlich ein Verlangen geweckt, das nur Holly stillen konnte.
„Lass uns nicht um den heißen Brei herumreden. Immerhin sind wir beide erwachsen. Wir können tun, was wir wollen“, sagte Holly und blickte aus dem Beifahrerfenster.
„Ja, das können wir. Also sag mir, Holly, gibt es etwas Bestimmtes, das ich heute Nacht für dich tun kann?“ Er ließ seine Augen über ihre Kurven wandern und wünschte, er könnte sie gleich hier nehmen.
Ihre Wimpern senkten sich, aber es war keine prüde Geste, sondern eine provokative. „Du tust es bereits.“
An einer roten Ampel hielt Paul den Wagen an und ließ seinen Fuß auf der Bremse ruhen. „Ich kann noch mehr tun“, versprach er und lehnte sich über den Spalt zwischen ihren Sitzen. „Und ich hätte nichts dagegen, gleich jetzt damit anzufangen.“
Sein Blick fiel auf ihre Lippen, Lippen so rot und voll, dass er es nicht erwarten konnte, sie zu erforschen.
„Bist du immer so ungeduldig?“
War er das? Er konnte die Frage nicht beantworten. „Es gibt Momente im Leben eines Mannes, wo eine Sekunde zu warten zwei Sekunden zu lange ist.“
„Und ich vermute, jetzt ist einer dieser Momente?“, antwortete Holly, wobei sie ihre Lippen leckte und sie so noch verführerischer aussehen ließ, als sie schon waren.
„Küss mich, Holly, bevor die Ampel auf Grün schaltet.“
Ihr Kopf bewegte sich näher heran und dann waren ihre Lippen auf seinen und berührten ihn zuerst sanft. Ihr süßer Atem rauschte aus ihrem geöffneten Mund und prallte an ihn. Er zog den Duft in seine Lunge. Seine Hand glitt über ihren Nacken und zog sie näher heran. Er neigte seine Lippen zu ihr und ergriff Besitz von ihrem Mund.
Er hatte sich nach ihrem Kuss gesehnt, seitdem er bei dem Dinner am Abend zuvor Holly vorgestellt worden war. Er hatte sich gefragt, wie es sein würde, ihren Mund zu erforschen und diese vollen Lippen zu spüren. Wie es sein würde, zu spüren, wie sie sich ihm hingab. Zu fühlen, wie sie in seinen Armen erbebte.
Der Kuss war so, wie er ihn sich vorgestellt hatte und doch viel mehr.
Der Druck ihrer warmen Lippen war bestimmt, das Gleiten ihrer Zunge über seine sanft und ohne Zögern. Als wären sie schon ein Liebespaar. Aber zur selben Zeit war der Kontakt elektrisierend, wie es mit jemand Neuem und Unbekannten immer war. Mit jedem Streicheln gegen Hollys Zunge, mit jedem Peitschen gegen ihre Lippen und Zähne, goss er mehr von dem Verlangen in sie, das sich schon viel zu lange in ihm aufgestaut hatte. Er hatte kein Ventil dafür gehabt. Vielleicht war das der Grund, warum Holly eine solche Wirkung auf ihn hatte.
Oder vielleicht war es einfach, weil sie wie eine Frau küsste, die keine Grenzen kannte. Als ob alles möglich wäre und nichts ein Tabu. Nicht einmal die sündhaften Ideen, die ihm jetzt durch den Kopf gingen; wie und wo er sie ficken könnte, wie lange er sie reiten würde, wie wild ihre Begegnung sein würde. All das kam ihm in den Sinn wegen der Art und Weise, wie sie ihren verlockenden Körper an seinen presste, während sie sich seinem Kuss hingab. Als wäre er kein Fremder, sondern ein Liebhaber, von dem sie wusste, dass er ihr Vergnügen bereiten würde, wenn sie ihn nur ließe.
Genauso, wie er wusste, dass Holly ihn befriedigen würde, einfach indem sie ihm erlaubte, in ihren Körper zu tauchen und sich so tief in ihr zu vergraben, dass alle Grenzen verschwinden und ihre Körper sich wie einer bewegen würden.
Selbst der Kuss war so: So perfekt synchron waren ihre Bewegungen, ihr Streicheln und die Liebkosungen, dass es sich anfühlte, als hätten sie dies schon tausende Male gemacht. Als wäre es vorherbestimmt, dass sie sich küssten. Er hatte noch nie zuvor an Schicksal oder Bestimmung geglaubt, aber als der Kuss sich von leidenschaftlich in brennend verwandelte und Flammen durch seinen Körper sandte, die drohten, ihn von innen heraus zu verbrennen, überdachte er seine Überzeugung. Vielleicht gab es doch so etwas wie Schicksal.
Ein Hupen riss ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn widerwillig von Hollys Lippen ablassen. Erst jetzt bemerkte Paul, wie die Scheinwerfer eines Wagens in das Innere seines Porsches leuchteten. Verdammt, er hatte seit Jahren mit keiner Frau in seinem Auto herumgemacht und seinen Sinn für Zeit und Raum komplett verloren. Wenn ein Kuss von Holly ihn so reagieren ließ, was würde passieren, wenn sie erst in seinem Bett lag, sein Schwanz tief in ihr?
Er glitt wieder in seinen Sitz, winkte dem Fahrer hinter sich entschuldigend zu, fuhr über die Kreuzung und gab Gas, bis er die Geschwindigkeitsbegrenzung erreicht hatte.
Erst dann sprach er wieder. „Wenn du so weiter machst, bringst du mich noch um.“
Er sah sie von der Seite an. War Holly von dem Kuss genauso aufgewühlt wie er?
„Ich habe nicht damit angefangen“, murmelte sie.
Er schüttelte den Kopf und lachte leise. „Doch. Du hast mich angemacht.“ Dann nahm er ihre Hand und führte sie zu seinen Lippen, wo er einen Kuss auf ihren Handrücken presste. „Und wenn du es nicht getan hättest, hätte ich dich angemacht und dich gebeten, die Nacht mit mir zu verbringen, bevor du die Chance gehabt hättest, den Empfang zu verlassen.“
Keinesfalls hätte er eine Gelegenheit wie diese an sich vorbeiziehen lassen. Denn Frauen wie Holly kreuzten seinen Weg nicht jeden Tag.
Bis Paul die Auffahrt zur Villa erreichte, die dem Haus der Sinclairs in Größe und Eleganz Konkurrenz machte, hatte Holly es geschafft, ihren Herzschlag wieder auf normale Frequenz abzusenken. Doch ihr ganzer Körper stand immer noch in Flammen. Die Erinnerung an Pauls harten Schwanz, der gegen ihre Handfläche gedrückt hatte, war noch frisch und so bleibend, als berührte sie ihn immer noch. Zu behaupten, dass seine Größe beeindruckend war, wäre eine Untertreibung. Er war nicht nur groß und hart, sein Schaft hatte in ihrer Hand pulsiert, als wollte er ihr in Morsecode mitteilen, was er begehrte.
Nicht, dass sie irgendwelche Hinweise benötigte. Sie wusste ganz genau, was Paul wollte. Das, was auch sie wollte: ihn in sich spüren, fühlen, wie er sie aufs Äußerste dehnte, wie er sie so hart ritt, dass sie am nächsten Morgen nicht gehen könnte. Ihr Schoß verkrampfte sich bei der bloßen Vorstellung, wie es sich anfühlen würde, von einem Mann wie ihm genommen zu werden, ihm die Zügel zu überlassen, verführt zu werden und nicht die Verführerin spielen zu müssen, wie sie es bei ihren Kunden tun musste.
Ex-Kunden, korrigierte sie sich schnell. Immerhin hatte sie heute Abend gekündigt. Sie war kein Callgirl mehr. Sie war eine freie Frau. Frei, die Aufmerksamkeit eines heißen Junggesellen zu genießen, der nicht nur zum Sterben gut aussah, sondern auch voller Leidenschaft war. Es würde kein peinliches Fummeln in der Dunkelheit geben. Kein übereiltes Liebesspiel. Paul kam ihr vor wie ein Mann, der die Frauen, mit denen er zusammen war, gerne mit Aufmerksamkeit überhäufte, einer, der es genoss, eine Frau zu befriedigen. Sie hoffte, dass sie mit dieser Einschätzung richtig lag, denn heute Nacht war ihr nach sehr viel Vergnügen. Ihre Begierde musste gestillt werden.
Immerhin hatte es erst kürzlich viele Veränderungen in ihrem Leben gegeben: Ihre beste Freundin Sabrina war jetzt verheiratet und schwanger und allein diese beiden Geschehnisse würden ihre Freundschaft verändern, da Sabrinas Prioritäten jetzt die einer Ehefrau und Mutter waren. Außerdem war Holly nun arbeitslos und der Gedanke, etwas finden zu müssen, mit dem sie ihren Lebensunterhalt bestreiten konnte, war beängstigend.
„Du bekommst doch keine kalten Füße?“, fragte Paul nahe an ihrem Ohr.
Holly drehte ihren Kopf zur Seite und bemerkte erst jetzt, dass Paul aus dem Wagen gestiegen war, ihr die Beifahrertür aufhielt und mit einer Verbeugung die Hand entgegenstreckte.
Sie ließ ein verführerisches Lächeln ihren Mund umspielen. „Ich bekomme nie kalte Füße. Und selbst wenn, bin ich mir sicher, dass du etwas hättest, mit dem du mich wärmen könntest, oder etwa nicht?“ Einen kurzen Moment lang blickte sie ihm in die Augen, dann senkte sie ihren Blick zu der Stelle, wo sich eine Beule unter seiner Hose abzeichnete.
Sie griff nach seiner Hand und erlaubte ihm, ihr aus dem Sitz zu helfen. Aber in dem Moment, als ihre Füße auf der gepflasterten Einfahrt Halt fanden, hob Paul sie hoch, sodass ihre Beine in der Luft baumelten. Einen Augenblick später fand sie sich zwischen dem Auto und Pauls Körper gefangen wieder. Und sie war sich dabei nicht einmal sicher, dass der Wagen das härtere der beiden Dinge war. Besonders nicht im Vergleich zu dem Teil von Paul, der sich jetzt mit zielstrebiger Bestimmung an ihren Unterleib presste.
„Dich wärmen, wie? Ist es das, was du willst, Holly?“, murmelte er, während er seine Lippen auf ihren Hals senkte, wo sein heißer Atem sie verbrannte, bevor er die Stelle mit einem Kuss beruhigte.
„Ja.“
Holly ließ ihre Hände um ihn gleiten, legte eine auf seinen Nacken und erlaubte der anderen, über seinen Hintern zu wandern. Seinen festen und muskulösen Hintern, wie sie Sekunden später feststellen musste. Es schien, dass Paul nicht nur in einem Anzug gut aussah. Der Körper, der darunter versteckt war, war ebenfalls gut in Form. Sie schätzte Männer, die auf ihren Körper achteten.
Paul küsste ihren Hals, während sich seine Hände ihren Oberkörper hinaufarbeiteten. Als seine Finger über ihre Brust glitten, atmete sie tief ein, überrascht von der Erregung, die durch sie rauschte. Sie war es gewohnt, von fremden Männern berührt zu werden, und hatte gelernt, die unfreiwilligen Reaktionen ihres Körpers zu unterdrücken und stattdessen ihre Rolle zu spielen und den Männern nur zu zeigen, was sie sehen wollten.
Bei Paul war es anders. Als weigerte sich ihr Körper nun, dasselbe Spiel noch länger zu spielen. Mit der Kündigung fiel die Maske von ihr ab, die sie so lange getragen hatte. Darunter waren ihre Unsicherheit und ihre Verletzlichkeit versteckt. Aber jetzt, wo Paul eine Schicht ihrer äußeren Schale nach der anderen mit seiner Berührung abschälte, fühlte sie sich entblößt. Als wäre sie nackt.
Und das könnte sie genauso gut sein, denn so, wie Paul gerade ihre Brüste berührte, sie in seinen Handflächen knetete und seine Finger über ihre harten Spitzen rieb, fühlte sie es so intensiv, als liebkoste er ihre nackte Haut.
Als er seinen Kopf von ihrem Hals hob, hatten sich seine Augen verdunkelt. Sie konnte die Sturmwolken, die sich darin gebildet hatten, förmlich sehen.
„Oh, Gott“, flüsterte Holly, als ihr bewusst wurde, was passieren würde. Paul würde sie spüren lassen, wie es sich anfühlte, eine richtige Frau zu sein. Und danach? Würde sie wieder in ihr Leben zurückkehren und vorgeben können, dass sie ohne solche Leidenschaft und solches Verlangen in ihrem Leben existieren konnte? Oder wäre es besser, nicht herauszufinden, welche Art von Leidenschaft möglich war?
Die Entscheidung wurde ihr abgenommen, als Paul ihre Lippen gefangen nahm und sie küsste. Sie konnte jetzt nicht aufhören. Schon jetzt spürte sie, wie ihre Erregung ihren Slip durchnässte. Sie brauchte das. Sie musste das fühlen. So lange hatte sie sich keine Emotionen erlaubt.
Mit ihrer Hand an seinem Hintern zog sie ihn näher und rieb sich an seiner wachsenden Erektion. Ein lautes Stöhnen entkam seiner Brust und er riss seinen Mund von ihrem.
„Verdammt!“
Paul blickte sie finster an, aber natürlich wusste sie, dass er nicht wütend war.
„Holly, wenn du so weitermachst, schaffen wir es nicht einmal ins Haus, geschweige denn ins Bett.“
„Wer sagt, dass ich ein Bett brauche?“, forderte sie ihn heraus, denn sie wusste, dass sie im Moment die Oberhand hatte.
„Ich.“ Paul senkte seinen Kopf zu ihrem Dekolleté. „Eine Frau wie du verdient eine weiche Unterlage. Eine Frau wie du verdient so viele Dinge.“ Er pflanzte kleine Küsse ihr entblößtes Fleisch entlang, während seine Hände ihre Brüste umfassten und sie leicht drückten.
Holly warf ihren Kopf zurück und lehnte ihn an das niedrige Dach des Wagens. „Und was hast du vor, mir zu geben, Paul?“
„Ich werde dir jeden Zentimeter meines Schwanzes, meiner Finger, meiner Lippen und meiner Zunge geben, und ich werde dich ficken, bis ich zu erschöpft bin, mich weiter zu bewegen. Reicht dir das für den Anfang?“ Er hob seinen Kopf und sah ihr in die Augen.
Sie schluckte, während sich ihr Inneres bei dem Wissen aufheizte, dass es heute Nacht kein Zurückhalten geben würde. „Vielleicht.“ Sie zögerte absichtlich. „Aber nur, wenn ich deinen Schwanz kosten darf, bevor du ihn in mich schiebst und mich damit reitest.“
Paul stöhnte und schloss für eine Sekunde die Augen. Als er sie wieder öffnete, loderten sie sie an. „Verdammt, Holly!“
Er ließ sie plötzlich los, schlug die Autotür zu, packte sie am Arm und zog sie mit sich zur Eingangstür. Holly hörte Schlüssel klimpern, dann steckte Paul einen in das Schloss und öffnete die Tür.
Einen Augenblick später stand sie in dem dämmrigen Foyer und die Eingangstür fiel hinter ihnen zu. Eine kleine Lampe an der Treppe spendete genug Licht, sodass sie Pauls Silhouette sehen konnte.
„Du willst mir einen blasen?“, fragte er schroff.
Ihre Lippen formten sich zu einem Lächeln. Sie liebte es, ihn so zu sehen, denn sie wusste, sie hatte es geschafft, ihm seine Beherrschung zu rauben.
„Du dachtest doch nicht, dass es mir reichen würde, deinen fabelhaften Schwanz nur kurz durch die Hose zu berühren, oder?“ Sie griff nach ihm und drückte ihn gegen die Tür hinter ihm.
Paul äußerte keinen Protest. „Dann nimm ihn heraus und knie dich hin. Zeig mir, was du mit diesem schönen Mund machen kannst.“
Holly presste ihre Hand über seine Beule und bemerkte, dass diese seit ihrer Berührung im Auto noch größer geworden war. Dann fing sie an, seine Hose zu öffnen. Langsam, jedoch ohne Zögern.
Er war vollkommen verrückt geworden! Er stand im Foyer seines Elternhauses und befahl Holly, seinen Schwanz aus seiner Hose zu holen und ihn zu lutschen.
Paul fuhr sich mit bebender Hand durchs Haar. Warum benahm er sich bei ihr wie ein Höhlenmensch? Er war der charmante Verführer, der Mann, der seine Dates zu einem guten Abendessen einlud, der sie mit zärtlichen Berührungen und süßen Worten verführte, mit leidenschaftlichen Küssen und gekonntem Liebesspiel. Er befahl Frauen nicht, auf die Knie zu gehen und ihm einen zu blasen – nicht, weil er keinen guten Blowjob mochte (den mochte er genauso wie jeder andere Kerl), sondern weil dieses spezielle Vergnügen nichts war, was Frauen beim ersten Date bereitwillig machten. Es zu verlangen, ließ jeden Mann wie einen egoistischen Liebhaber aussehen. Und das war er auf keinen Fall.
Aber Holly hatte etwas an sich, das ihn zu einem viel dominanteren und fordernderen Liebhaber machte, als er sich selbst sah. Holly machte ihn absolut wild.
Hollys warme Hände schoben seine Hose seine Oberschenkel hinab und zogen gleichzeitig auch seine Boxershorts mit. Als ihre Hände über die Vorderseite seiner Oberschenkel strichen, hieß er den Stromschlag willkommen, der durch seinen Körper raste, und drückte sich noch fester an die Eichentür hinter sich.
Er starrte auf sie hinab, denn er wollte keine Sekunde ihrer erotischen Begegnung verpassen. Sein Schwanz zuckte, als Holly in die Knie ging, bis ihr Kopf auf Höhe seines Unterleibs war. Ihr Mund öffnete sich und ihre rosa Zunge zeigte sich und leckte ohne Eile über seine Schwanzspitze. Der Kontakt raubte ihm fast den Atem.
„Fuck!“
Er hatte noch nie so etwas Elektrifizierendes verspürt wie das sanfte Streicheln von Hollys Zunge. Unwillkürlich presste er seine Hände flach gegen das Holz und versuchte damit, sich davon abzuhalten, ihren Kopf zu nehmen und seinen Schwanz wie der ungeduldige Mann, der er gerade war, in ihren Mund zu stoßen.
Stattdessen atmete er zur Beruhigung ein und sah zu, wie Holly die empfindsame Unterseite seines Schwanzes bis ganz nach unten leckte, während ihre Hände seine Schenkel hinauf wanderten, bis eine über seine Hoden strich.
Paul fuhr fast aus seiner Haut. Er unterdrückte einen Fluch und verkrampfte seinen Kiefer. Wenn er sich nicht beherrschen konnte, würde die Sache eher zu Ende gehen, als er wollte.
Die erotische Frau zu seinen Füßen fuhr mit ihrer aufreizenden Folter fort, indem sie seinen Schwanz leckte, als wäre er Waffeleis, wobei ihre warme Zunge ihn befeuchtete und deren raue Oberfläche ihn vor Vergnügen fauchen ließ. Mit jedem Strich wuchs seine Erregung und mit jeder Sekunde, die verging, wuchs sein Verlangen, sich endlich in ihrer süßen Hitze zu vergraben.
Er hatte noch nie eine Frau so dringend ficken wollen, wie er jetzt seinen Schwanz in Holly vergraben wollte, und es war ihm egal, ob es ihr Mund oder ihre Muschi war, in die er zuerst eindrang. Beide schienen gleichermaßen verlockend. Obwohl er zugeben musste, dass in diesem Moment, wo sie vor ihm kniete und ihn mit ihrer Zunge befriedigte, die eine Option etwas verlockender war als die andere.
„Verdammt, Holly! Spiel nicht mit mir!“ Die Worte waren heraus, bevor er sich stoppen konnte. Es gab nun kein Zurück mehr. Wenn sie dachte, dass er zu fordernd war, konnte er nichts dagegen tun, aber er musste in ihr sein. „Nimm mich in deinen Mund oder ich reiße dir dein Kleid vom Leib und ficke dich gleich hier auf dem Boden!“