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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 8, Staatliches Studienseminar für Lehrerausbildung Gera, Sprache: Deutsch, Abstract: Wesentliche Bestandteile der vorliegenden Arbeit sind die Begriffe Auge – Hand – Koordination und das Schreiben. Aus diesem Grund beginne ich erst mit einer kurzen Begriffsklärung und einigen Erläuterungen zur Verbindung von Auge – Hand – Koordination und dem Schreiben. Außerdem werde ich zum besseren Verständnis ein Schreibstufenmodell vorstellen, welches sehr gut für die Einordnung der Schüler an einem Förderzentrum geeignet ist. 2.1. Was bedeutet Auge – Hand – Koordination? Die Auge – Hand – Koordination oder auch Visuomotorik stellt einen Unterpunkt der visuellen Wahrnehmung dar. Hierzu gehört aus physiologischer Sicht die Fähigkeit, optische Reize aufzunehmen, zu unterscheiden, zu verarbeiten, einzuordnen und zu interpretieren und entsprechend darauf zu reagieren. Der Körper versucht also visuelle Reize in Bewegung umzuwandeln. Visuomotorik beginnt mit dem Blickkontakt und dem Fixieren von starren und beweglichen Dingen, sowie der Ausrichtung des Körpers auf das angeschaute Objekt. Durch weitere Differenzierung entwickelt sich die Visuomotorik zu der Fähigkeit Auge und Körper, Auge und Hand und Auge und Fuß miteinander in Wechselwirkung zu bringen. Die Koordination von Auge und Hand ist also für die feinmotorische Handgeschicklichkeit und somit für das Schreiben von großer Bedeutung.
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