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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Reise in die eigene Fremde, Sprache: Deutsch, Abstract: Celan stammt aus einer Literaturlandschaft, der Bukowina, die am Rande der deutschsprachigen Kultur etwa zwei Jahrhunderte lang existierte und die im Jahre 1944 mit der Vertreibung ihrer deutschsprachigen Bevölkerung endgültig unterging. Paul Celan und Rose Ausländer sind die bekanntesten Exilschriftsteller der damaligen Zeit. Beide machten in der Fremde ihr Herkunftsland zum Gegenstand ihrer Dichtung und brachten damit erst seine Existenz einer überraschten und erstaunten Leserschaft zur Kenntnis. Seit der Wende zum zwanzigsten Jahrhundert trat der jüdische Anteil an der deutschsprachigen Literatur der Bukowina immer stärker in Erscheinung. Das die Juden eine so bedeutende Stellung in der Kulturlandschaft der Bukowina einnahmen, war der judenfreundlichen Politik des Habsburger Kaiserhauses zu verdanken.
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