Endlich Wochenende - Bärbel Schoening - E-Book

Endlich Wochenende E-Book

Bärbel Schoening

0,0
1,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Andreas Müller ist Angestellter einer Bank. Seit kurzem hat seine Abteilung einen neuen Chef, Munkl vor die Nase gesetzt bekommen. Seit dem hat sich das Klima in der Abteilung zusehends verschlechtert. Munkl meckert an allem herum und zurzeit ist es Andreas Müller, dessen Arbeit er kritisiert; er kann ihm schon lange nichts mehr Recht machen. Darum sehnt sich Müller, schon den ganzen Freitag über, das Wochenende herbei. Er will seine Frau Mira heute mit einem italienischen Menü überraschen. Endlich Feierabend! Müller läuft zum Aufzug und dort findet er Munkl, der ungeduldig wartet, bis Müller einsteigt...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2014

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Bärbel Schoening

Endlich Wochenende

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Endlich Wochenende

"Noch eine Viertelstunde“, sagt Andreas Müller halblaut vor sich hin und arbeitet lustlos weiter an seinem PC.

 

Seit der Mittagspause schaut er alle paar Minuten auf die Uhr gegenüber an der Wand. Die Zeit will einfach nicht weitergehen. In Gedanken ist er schon längst nicht mehr auf seine Arbeit konzentriert, sondern bei Mira, seiner Frau. Nach so einem beschissenen Tag, an dem aber auch alles schief gelaufen ist, was nur schief laufen kann, will er sie heute Abend mit einem selbstgekochten italienischen Menü überraschen. Wie lange hat er sie schon nicht mehr kulinarisch verwöhnt? Dabei ist Kochen sein liebstes Hobby, immer schon gewesen...

 

Es ist der Beruf, der ihn in den letzten Jahren förmlich auffrass. Die Arbeit als solche eher weniger. Erst seitdem Ludwig Munkl, als neuer Chef aus Österreich der Abteilung vorgesetzt wurde, hat sich das Klima ins negative umgewandelt.

 

Munkl ist ein arroganter und blasierter Fettsack von gerade mal Anfang vierzig. Er kommandiert seine Angestellten, hat an allem etwas zu Meckern, während er es sich selber acht Stunden am Schreibtisch bequem macht. Ab und an greift er mal zum Telefon und führt dann angeblich so wichtige Gespräche, die die Bank am Laufen halten und er dadurch so Monat für Monat unsere Gehälter noch weiter bezahlen kann. Ein Aufschneider, wie er im Buche steht.

 

Jeden Morgen kommt er zu spät und marschiert grußlos an uns vorbei, schnurstracks zu seinem Schreibtisch. Zurzeit ist Müller sein "Opfer", der im nichts recht machen kann.