Entführt vom wilden Alpha - Nova Edwins - E-Book

Entführt vom wilden Alpha E-Book

Nova Edwins

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Beschreibung

Brackon Ich weiß nicht genau, was mich ausgerechnet in den schäbigsten aller Klubs auf der Outlaw-Weltraumstation Leto 5 gelockt hat, aber dann erregt etwas meine Aufmerksamkeit – der hübscheste Mensch, den ich jemals gesehen habe. Sie ist wunderschön und tanzt halb nackt in einem Käfig, sodass auch jeder andere Mann sie gut im Blick hat. Ich rieche, wie gut sie duftet, und die Erkenntnis, dass der Mensch bald schon fruchtbar sein wird, trifft mich wie der Schlag eines vierarmigen Borals. Ein Blutbad ist vorprogrammiert, sobald auch alle anderen Männer erkennen, dass sie nur schnell genug bei der hübschen Frau sein müssen, um der Erste zu sein, der sie bekommt. Wie gut, dass ich hier bin, denn ich schleiche mich einfach an und stehle den Menschen davon. Doch statt sich dankbar und ergeben zu zeigen, ist sie störrisch und widerspenstig und interessiert sich überhaupt nicht dafür, dass ich ein Alpha bin … Noemi Er ist verrückt. Ich bin von einem verrückten, roten Alien entführt worden, der denkt, ich würde ihm gehören. Magst du deine Aliens besitzergreifend, wortkarg und wenn sie nicht allzu viele Fragen stellen, bevor sie die Protagonistin für sich beanspruchen? Dann bist du hier genau richtig. Dunkle und schmutzige Dark-Sci-Fi-Novelle mit unbändig übertriebener Handlung und Happy End.

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ENTFÜHRT VOM WILDEN ALPHA

TEDOLERANER 2

NOVA EDWINS

Übersetzt vonMIA KINGSLEY

DARK SCI-FI ROMANCE NOVELLE

INHALT

Entführt vom wilden Alpha

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Epilog

Nächster Band der Reihe: Ein Alien mit bösen Absichten

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Über Nova Edwins

Copyright: Nova Edwins, 2019, Deutschland.

Übersetzung: Mia Kingsley, 2020, Deutschland.

Coverfoto: © konradbak – stock.adobe.com

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

ENTFÜHRT VOM WILDEN ALPHA

Brackon

Ich weiß nicht genau, was mich ausgerechnet in den schäbigsten aller Klubs auf der Outlaw-Weltraumstation Leto 5 gelockt hat, aber dann erregt etwas meine Aufmerksamkeit – der hübscheste Mensch, den ich jemals gesehen habe. Sie ist wunderschön und tanzt halb nackt in einem Käfig, sodass auch jeder andere Mann sie gut im Blick hat.

Ich rieche, wie gut sie duftet, und die Erkenntnis, dass der Mensch bald schon fruchtbar sein wird, trifft mich wie der Schlag eines vierarmigen Borals.

Ein Blutbad ist vorprogrammiert, sobald auch alle anderen Männer erkennen, dass sie nur schnell genug bei der hübschen Frau sein müssen, um der Erste zu sein, der sie bekommt.

Wie gut, dass ich hier bin, denn ich schleiche mich einfach an und stehle den Menschen davon. Doch statt sich dankbar und ergeben zu zeigen, ist sie störrisch und widerspenstig und interessiert sich überhaupt nicht dafür, dass ich ein Alpha bin …

Noemi

Er ist verrückt. Ich bin von einem verrückten, roten Alien entführt worden, der denkt, ich würde ihm gehören.

Magst du deine Aliens besitzergreifend, wortkarg und wenn sie nicht allzu viele Fragen stellen, bevor sie die Protagonistin für sich beanspruchen? Dann bist du hier genau richtig.

Dunkle und schmutzige Dark-Sci-Fi-Novelle mit unbändig übertriebener Handlung und Happy End.

1

BRACKON

Alle Raumstationen riechen gleich – nach Verwesung und abgestandener Luft. Es ist der Geruch von zu vielen Kreaturen auf zu wenig Raum. Außerdem mischt sich hier auf Leto 5 noch Blut unter den Geruch.

Unter normalen Umständen setze ich keinen Fuß auf solche Raumstationen, aber mein letzter Auftrag hat mich hergeführt.

Als Kopfgeldjäger gehe ich dorthin, wo die Credits sind, und das ist dieses Mal Leto 5, wo ich einen entflohenen Häftling zurück zum Tixiyax-Stamm gebracht habe. Da diese reptilienartige Spezies nicht gerade freundlich ist, war es kein angenehmes Treffen, doch die fette Bezahlung gleicht diesen Umstand mühelos aus.

Ich kann mein Raumschiff bereits in der Docking Bay sehen und träume davon, diesen grauenvollen Gestank hinter mir zu lassen. Trotzdem mache ich einen kleinen Umweg, als hätten meine Füße ihren eigenen Willen.

Nur einen Drink, versichere ich mir selbst und glaube nicht so recht dran.

So sehr ich Orte wie Leto 5 meide, in Apivaks bewege ich mich noch seltener. Nur Kriminelle, Spieler und Auftragskiller besuchen diesen Mix aus Bar, Klub und Bordell. Obwohl ich das weiß, wird mein Blick wie magisch von dem lilafarbenen Neonleuchten angezogen, das die Tür des Apivaks beleuchtet. B’vaff heißt der Laden und ich weiß, dass ich mich davon fernhalten sollte.

Mein Gehirn ist dagegen, meine Nase ist definitiv dagegen und doch kann ich mich nicht gegen die Anziehungskraft wehren. Es ist beinahe, als würde eine Sirene mich ins Innere von B’vaff locken. Ich kann ihrem Gesang nicht widerstehen und stoße die Tür auf.

Es ist noch schlimmer, als ich erwartet habe. Die Musik ist ohrenbetäubend laut und nach dem hellen Licht draußen ist es viel zu dunkel. Blaues und violettes Licht pulsiert durch den Raum, an der Bar stapeln sich die Gäste und es riecht nach einer Mischung aus Sex, Schweiß und Gewalt.

In der Mitte des Gebäudes, das einer großen Halle gleicht, steht ein riesiger Loohn-Tisch und selbst von hier aus sehe ich, wie ein Queeleer beim Spielen betrügt. Da die gesamte Queeleer-Rasse dafür berüchtigt ist beim Glücksspiel zu betrügen, weiß ich gar nicht, wer auf die glorreiche Idee gekommen ist, ihn mitspielen zu lassen.

Die Tanzfläche ist gut besucht und mit allen möglichen widerlichen Flüssigkeiten bedeckt, von denen einige wie Blut aussehen. Das sagt mir, dass hier illegale Kämpfe nach dem offiziellen Ladenschluss stattfinden. Kurz gesagt, verkörpert das B’vaff alles, was ich tagtäglich zu vermeiden versuche.

Ich kratze die dicken Schutzpanzerplatten auf meinem Bauch und zerbreche mir den Kopf, warum ich überhaupt hergekommen bin.

Dann sehe ich sie.

Im Bruchteil einer Sekunde bin ich vollkommen in ihrem Bann und kann es mir selbst nicht erklären.

Fünf Käfige mit Laser-Gitterstäben dekorieren die Wand hinter der Tanzfläche und jedes männliche Wesen im Apivak, das nicht mit Trinken oder Spielen beschäftigt ist, starrt dorthin.

In jedem Käfig tanzt eine Frau – eine anziehender als die vorherige. Aber keine von ihnen kommt an das bildhübsche und überaus faszinierende Geschöpf im mittleren Käfig mit den roten Gitterstäben heran. Sie ist ein Mensch. Ich bin schon einigen von ihnen begegnet, doch keiner war so … verführerisch.

Sie ist praktisch nackt, nur ein paar schwarze Stofffetzen bedecken ihre Brüste und ihren Schritt. Ein Lederharness betont ihre schmale Taille und den zarten Nacken.

Als ich einatme, füllt ihr Geruch meine Nase. Sie riecht wie ein verbotenes Vergnügen.

Dieser Mensch ist tatsächlich eine Omega – ein überaus rarer Fund.

Ich muss mich konzentrieren, um nicht direkt eine Latte zu bekommen, und fokussiere mich auf meine Umgebung. Was denkt sich der Besitzer des Apivaks dabei? Er kann eine Omega doch nicht vor einer solchen Menge tanzen lassen – nicht, wenn sie so kurz davor ist, fruchtbar zu werden.

Es muss ihr Duft gewesen sein, der mich ins Apivak gelockt hat. Die Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag meines Bruders Tausav.

Als Alpha ist es mein Recht, jede verfügbare Omega für mich zu beanspruchen. Ich inhaliere ein weiteres Mal ihren süßen Duft. Oh ja, sie ist definitiv verfügbar. Während ich ihr beim Tanzen zusehe, frage ich mich, warum noch niemand sie als die Seine markiert hat. Ihr Geruch macht förmlich süchtig, ihr kleines Gesicht ist ansprechend und ihr Körper bettelt geradezu um Aufmerksamkeit – dass sie niemandem gehören soll scheint absurd.

Ihre Hüften schwingen hin und her. Sie hebt ihr bräunliches Haar und dreht sich um, verloren in der Musik. Als sie über ihre Lippen leckt, höre ich, wie der Krunt neben mir mit den Zähnen knirscht.

Ich drehe mich zu ihm und sehe, dass die beiden Schlitze, die Krunts statt einer Nase haben, weit geöffnet sind. Offenbar bin ich nicht der Einzige hier, der ihre verführerische Fotze riechen kann.

Aber ich habe bereits entschieden, dass ich der Einzige sein werden, der die besagte Fotze kosten wird.

Meins. Und so einfach ist das.

Mit dem letzten Gefangenen habe ich eine anständige Menge Credits verdient, sodass ich mir eine Weile freinehmen kann und mein letzter Fick ist auch schon zu lang her. Ein paar Standardtage mit so einer ansprechenden Omega in meinem Raumschiff, mit der ich machen kann, was auch immer ich will, klingen da genau richtig. Meine Eier ziehen sich schon bei der Vorstellung zusammen.

Leider bin ich nicht der Einzige, der sich bereits darauf freut, die kleine Omega zu ficken, während sie nicht zu spüren scheint, welch Chaos sie gleich auslösen wird.

Sie öffnet die Augen und lächelt in den Raum, ihre Hände streichen über ihren Körper, als bräuchte sie noch mehr Aufmerksamkeit.

Der Krunt dreht sich zum Barkeeper und bellt: »Wie viel für die Tänzerin in der Mitte?«

Der Barkeeper ist ein Boral, was nicht ungewöhnlich ist, da ihre vier Arme äußerst praktisch sind, wenn es darum geht, Credits, Drinks und Ärger machende Gäste gleichzeitig im Griff zu haben – im wahrsten Sinne des Wortes. »Sie steht nicht zum Verkauf«, knurrt er.

Der Krunt schlägt mit seiner riesigen Faust auf die Bar. »Wie viel?«

Mit einem Rollen aller seiner sechs Augen erwidert der Boral: »Ich hole den Boss.«

Die Atmosphäre im Raum ändert sich spürbar. Selbst der Queeleer hat aufgehört, Loohn zu spielen. Jeder Alpha hier drin steht im Bann der kleinen menschlichen Nymphe.

Ihr verführerisches Lächeln ist ebenso ansprechend wie die Bewegungen ihrer runden Hüften. Ich sehe mich bereits eben jene Hüften packen und halten, während ich meine Omega hart von hinten ficke.

Der Apivak ist voll, aber es wäre nicht das erste Mal, dass ich es mit viel zu vielen Gegnern aufnehme. Allerdings sind sonst meist Credits die Belohnung und nicht eine süß duftende Fotze.

Selbst einige Beta-Männer haben die Fährte aufgenommen und beobachten das Geschöpf im mittleren Käfig ganz genau. Mein Instinkt rät mir, bereits die Krallen und die Stacheln in meinem Nacken, auf meinen Schultern und dem Rücken auszufahren. Die Vorahnung kribbelt in meiner Brust und ich weiß, dass hier gleich ein wilder Kampf ausbrechen wird. Das Wissen pulsiert wie eine starke Droge durch meine Adern.

Als der Barkeeper zurückkehrt, folgt ihm ein anderer Queeleer. Da ihre Rasse keine unterscheidenden körperlichen Merkmale hat, weiß ich nicht, ob der Krunt mit einem Mann oder einer Frau redet. Allerdings wette ich meine Credits auf eine Frau, da sie wesentlich verschlagener als die Männer sind und sich deshalb besser eignen, um ein solches Apivak zu führen.

»Das Weibchen steht nicht zum Verkauf.« Ihre hohe Stimme verrät sie. In der Tat ist sie eine Frau.

»Sie wird gleich fruchtbar.« Der Krunt ballt die Fäuste. »Willst du wirklich, dass das hier passiert? Ich biete zweihundert Credits.«

Der Betrag ist obszön hoch, aber ich verstehe ihn. Selbst ich wäre vermutlich bereit, so viel für die Omega auf den Tisch zu legen, wenn ich nicht schon längst beschlossen hätte, sie einfach zu stehlen. Sie gehört mir.

Die Queeleer-Besitzerin von B’vaff schüttelt den Kopf. »Nein. Z’ho’xi, zeig ihm den Weg nach draußen.« Sie berührt den Arm des Borals und verschwindet hinter dem großen Flaschenregal.

Ich kann riechen, dass der Krunt sie trotz ihres coolen Auftretens nervös gemacht hat. Weil ich bereits im Kampfmodus bin, ist meine Sinneswahrnehmung ausgeprägter. Ich kann besser sehen und beobachte, wie sie direkt in Richtung der Käfige läuft.

Bevor sie den Mittleren mit meiner kostbaren Omega darin erreicht, macht sich ein anderer Alpha auf den Weg zu ihr. Ich knurre angesichts der Vorstellung, dass jemand anderes berühren könnte, was mir gehört, und setze mich in Bewegung.

2

NOEMI

B’vaff ist heute Nacht bis unters Dach gefüllt. Während ich mir den Weg zu dem Käfig bahne, in dem ich die nächsten Standardstunden tanzen werde, fühle ich mich … überaus merkwürdig. Ich bin angespannt und in meiner Magengegend ist ein ständiges Flattern, das ich mir nicht erklären kann.

Im Laufe der Jahre habe ich mich daran gewöhnt für Saysiss zu arbeiten, nachdem sie mich bei den Sklavenhändlern gekauft hatte, die mich von meinem Heimatplaneten New Terran entführt haben, als ich praktisch noch ein Säugling war. Als Kind musste ich den Apivak jeden Morgen putzen und danach die alkoholischen Getränke mit Wasser verdünnen. Vor allem beim Kloshlu wird besonders gespart, obwohl Saysiss bereits die minderwertigste Version kauft, die auf dieser Seite der Galaxie zu finden ist.

Als ich älter wurde und Brüste bekam, ließ Sayiss mich von einem anderen ihrer Mädchen im Tanzen unterrichten. Bloß muss ich nie die Hure spielen, weil Saysiss eine Queeleer ist und nichts über Menschen weiß. Sie denkt, dass Sex mit einem männlichen Alien mich vielleicht umbringen könnte. Ich bin froh, dass ich von ihr als »exotisch« angesehen werde, denn exotische Tänzerinnen bringen viele zahlende Gäste ins Apivak, was es für Saysiss reizvoller macht, mir weiterhin ein Dach über dem Kopf zu bieten.

Trotzdem muss ich immer noch jeden Morgen die Drinks verdünnen, die sowieso schon maßlos überteuert sind.

Ich habe ihr nichts davon erzählt, dass ich mich vor zwei Jahren aus Neugier von einem Fremden habe vögeln lassen. Ich bin zwar nicht gestorben, aber toll war die Erfahrung auch nicht. Also habe ich mein kleines Geheimnis für mich behalten, damit ich nicht wie die anderen Tänzerinnen anschaffen muss.

Die hungrigen Blicke der Gäste wandern über meinen Körper, als ich in den Käfig klettere und anfange, mich zu bewegen. Ein kalter, harter Stein scheint in meinem Magen zu liegen und zwischen meinen Schenkeln bin ich nass – es ist wie sonst, wenn ich dort blute, aber es ist verwirrenderweise kein Blut. Und das Blut macht mich auch nicht so sensibel. Ich spüre, wie der steife Stoff über meine Nippel und zwischen meinen Beinen reibt. Vielleicht sollte ich heute Nacht nicht tanzen, weil es aussieht, als würde ich unter Umständen krank werden.

Es ist nicht das Tanzen vor den Killern, Dieben und Betrügern, das mich stört – es ist etwas anderes.

Der Bass dröhnt aus den Boxen und einige Gäste tanzen, während sich die meisten an der Bar und den Loohn-Tischen aufhalten. Die Musik ist viel zu laut und besonders der tiefe, vibrierende Bass fühlt sich beinahe an, als würde jemand seine Hände auf meinen Körper pressen. Ich zwinge mich, tief durchzuatmen, obwohl meine Anspannung immer größer wird.

Es riecht nach Schweiß, Blut und Alkohol und später werden sich noch Sex und Sperma dazugesellen. Alle möglichen verrückten Alien-Samen in jeder nur vorstellbaren Farbe.

Ich ignoriere die üblichen anzüglichen Kommentare, während ich neben Haj’tolyn tanze, dem schönsten Alien-Mädchen, dem ich je begegnet bin. Wenn ich Glück habe, bekommt sie heute die ganze Aufmerksamkeit der Zuschauer und ich habe eventuell die Möglichkeit herauszufinden, warum mir so heiß und … komisch ist.

Meine Pussy verkrampft sich ohne Vorwarnung und ich stolpere in meinem Käfig, als hätte ich nie zuvor hohe Absätze getragen.

Haj’tolyn hebt ihre dunkelblaue Augenbraue. »Alles okay?«, fragt sie, indem sie nur den Mund bewegt, weil ich sie über die laute Musik ohnehin nicht hören würde.

Ich nicke und versuche, das stete Pulsieren zwischen meinen Schenkeln zu ignorieren. Was zur Hölle stimmt denn nicht mit mir?

Haj’tolyn lenkt die Aufmerksamkeit von mir weg, indem sie ihre hübschen Titten entblößt. Ihre Mutter war ein Drache und ihr Vater ein Krieger von Hopver – und genauso sieht Haj’tolyn auch aus. Zusätzlich zu ihren schlanken Beinen, der schmalen Taille, den riesigen Brüsten und dem hübschen Gesicht ist sie blau und am ganzen Körper mit Schuppen bedeckt, wodurch sie ebenso exotisch wirkt wie ich und eine Menge Kunden anlockt.

Sie weiß genau, wie sie tanzen muss, um mehr Sex zu verkaufen als die anderen Huren zusammen. Ich hingegen soll bloß die Illusion anbieten, dass es vielleicht möglich wäre, Sex mit mir zu haben, damit Saysiss sich nicht ständig mit frustrierten Gästen auseinandersetzen muss. Wie ich das bitte anstellen soll, ist mir allerdings ein Rätsel.

Ich drehe mich um, beuge die Knie und sinke anmutig nach unten – genau so, wie ich es von den anderen Mädchen gelernt habe. Als ich mich wieder aufrichte, reibt der Stoff über meine Schamlippen und ich stöhne auf.

Das Blut schießt in meine Wangen, während ich mich umsehe, ob mich jemand gehört hat. Dank der hämmernden Musik scheine ich sicher zu sein. Oder zumindest hoffe ich das. Ich weiß nicht, wer sich alles im Schatten versteckt und mich beobachtet. Und an einem Ort wie B’vaff gibt es verdammt viele Schatten.

Ich höre ein paar Aliens begeistert aufheulen, weil Haj’tolyn unter ihren Rock fasst und unanständige Dinge mit ihren Fingern macht.

Z’ho’xi steht wie jeden Abend hinter der Bar, gießt Drinks ein und überprüft, ob die Credits echt sind, mit denen die Gäste bezahlen.

Alles ist wie immer – warum fühlte ich mich also dermaßen … seltsam?