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Ein prosapoetischer Zyklus um Jimi Hendrix, nicht nur, was seine Musik und seine Texte betrifft, sondern auch die Zeit Mitte bis Ende der 60er Jahre, speziell die Flower Power-Bewegung, die Hippies, der Vietnamkrieg und der Protest dagegen.
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Seitenzahl: 49
für janina
die jimi hendrix
nur noch kennt weil
freddy mercury ihn
als wunder besang
und für maya die weder
mit dem einen noch
mit dem andern
was anfangen
kann
Um den Tag zu retten
Johnny sei so gut
Medienkannibalismus
Weiße Frau
Schwarzer Mann
Der Gitarrenvirtuose
Woodstock’s morning glory mournin‘
Godly '60
Back home
Eins noch zu
Swing low sweet chariot
Succubus kommt
Purple haze
Let’s watch the sunrise from the bottom of he sea
„please ... please help me! they’re trying to take me away ... for... for a crime that i just can’t help ... a crime they say i committed to make people happy, sad, indifferent, deaf, climax, coy, laugh, life, entertainment ... „forget your life and fancy, young slave. You belong to us, ha ha ha ...“ please. gold & roses ... please help me .......“!
hurra, ich wach auf und hab das gestern überlebt, aber der krieg ist immer noch da und deshalb haben catherina und ich beschlossen durch all den krach zum meer zu gehn, nicht um zu sterben sondern um neu geborn zu werden, weg, weg von den geschundnen und zerissnen ländern, für immer, für immer, denn ja, sag ehrlich, hast du je so nen schlamassel gesehn, jeder fleck auf erden ist’n kampfplatz und riesige bleistift- und lippenstift geformte trumme regnen runter und sorgen für schreie und schmerz, als unsre füße endlich den sand spürn und das meer vor uns liegt, direkt vor uns, und naja, ist
so down and down and down and down and down and down and down we go, hurry my darling we mustn’t be late for the show, naptune champion games to an aqua world is so very dear ... „right this way!“ smiles a mermaid, i can hear atlantis full of cheer, atlantis full of cheer, i can hear atlantis full of cheer
schon ne schande, dass keiner unsrer freunde heut dabei ist, „die maschine, die wir gebaut ham, wird uns nicht retten“ sagen sie (deswegen kommen sie heut nicht mit) und außerdem behaupten sie, ‘s wär den menschen nicht möglich, für immer unter wasser zu atmen und zu leben, und dann reiben sie mir noch gottes willen unter die nase: gott hat die menschen nicht fürs wasserleben gemacht, sagen sie, also machen wir – catherina und ich – nochmal liebe im sand, ‘n kleiner salut für die letzten momente auf trocknem boden ... tja, sagt, was ihr wollt, unsre maschine hat prima funktioniert: ohne den geringsten kratzer sinken wir auf nimmerwiedersehn und seesterne und riesen schaumwolken begrüßen uns mit nem
there is a danger of over-intellectualising the music, of analysing it into sterility. even more dangerous is the temptation to romanticise jimi as some extraterrestrial superbeing or a victim of circumstances cut down in his prime to join other dead rock stars in the ‚live fast die young‘ hall of fame. All this does deify jimi – something he never would have wanted. as he said himself, „don’r raise me up, i am everything but a messenger.“
(shapiro & glebbeek)
breiten lächeln und eh unsre köpfe endgültig unter der wasserdecke verschwinden sehn wir uns nochmal das tödliche getöse an, hörn bis ins letzte gedärm den falschen lärm, den falschen lärm, oh, diesen falschen, falschen lärm...
meine musik streut keine psychodelischen regenbögen sie streut fragen
ein kleiner junge im traum ...
kommt ne hand vom himmel
pinnt dem knirps ne ehrennadel
an die brust – drauf steht:
„greif in die saiten statt
zu revolver und messer
mach’s besser!“
sie nennen ihn astro-mann
fliegt höher als die
schwuchtel supermann
o ja sie nennen ihn den cosmo-narr
noch bechränkter als donald duck
aber wenn seine riffs beginnen
bist du von sinnen
astro-mann astro-mann
niemand spielt feiner
wo’s endet weiß keiner
sein tongewitter wird
dein hirn zertrümmern
den astro-mann
kann’s nicht kümmern
er bläst dich auseinander
lässt deine teile frei
ins universum schwirren:
du bist ein andrer!
er kann sich nicht irren
wenn die sonne morgen
aufhört zu scheinen
weck mich nicht
wenn das gebirge morgen
ins meer stürzt
lass mich in ruh
wenn sechs morgen
neun ist
zähls mir nicht vor
wenn der hippie sich morgen
den kopf rasiert
nur zu
nur zu
komm nicht zu mir
das bist du
ja
sicher
das licht in
lucifer lucia
lunatic lucy
und ihren
off key
ton
...
verrissen
entschuldigt mich
ich muss
den himmel küssen
lautsprecherboxen: meine schwarzen flügel
das publikum lutscht dollarnoten
die nationalhymne flattert vom schallbrett meiner
stratocaster ins stechende morgenlicht
saitensprünge knallfroschserien: meine füße stehn
zwischen benzinlachen auf dem wahwah-pedal
in den schlammumringten augen durchnässter fans
selbstentzündungen ich-plosionen
meine riffs zerlöchern drogengesichter
slides und licks die sie nicht glauben können
weiße kinder blechhaare metallsprösslinge
ich stoß übersteuerte rückkopplungsschleifen
durch ihre köpfe in ihre halbleiter lustzentren
puls am gitarrenhals elektrische hirnsäure
bis ihre wildesten hoffnungen ihre nassesten träume
durch meine stromfinger fließen
... and it’s one
two ...
three ...
what are we fighting for?
don’t ask me
i don’t give a damn
next stop is vietnam
there ain’t no time to wonder why
whoopee! we’re all gonna die
du spielst auf dem rücken?
durch die beine? mit den zähnen?
knie auf dem griffbrett? und weiter?
du improvisierst in das echo des verstärker
echos? du verblutest harmonisch? zerfällst im takt?
deine finger fliegen wie kolibris? du klingst wie vier?
ja und? was weiter? du singst computerfalsett? du
stempelst die fingerab drücke deiner visionen an
den gitarrenhals? ja und? du bewegst dich galaktisch?
dir schießen purpurblitze aus der hüfte? du hast eine
pfauenfederaura? du trägst voodoohüte schlangen
farbene seidenhemden durchgeküsste
samthosen? ja und? wir wollens
noch schneller
grösser
lauter
geiler
greller
härter
wilder
besser
tiefer!
moment
leute
was ist nackter
als nackt?
unter meiner haut
stecken auch nur knochen
salze und elektromagisches
gedärm
erst presst du deine knie fest aneinander