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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität Erfurt, Veranstaltung: Förderkonzepte und Fördermaterialien für Menschen mit geistiger Behinderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb einer (sonderpädagogischen) Förderung ist es wichtig, als Pädagoge Prozesse im Kind anzuregen, die Lernen ermöglichen. Der Pädagoge soll dabei das Kind unterstützen, Hilfen anbieten, eine förderliche Lernatmosphäre schaffen und somit die Umgebung des Kindes für eine optimale Förderung gestalten. In vorliegender Arbeit soll dieses Verständnis von Fördern anhand der Modifizierung eines Kinderspiels verdeutlicht und somit zahlreiche verschiedene Möglichkeiten der Förderung mit Hilfe dieses einen Materials bereitgestellt werden. Spielerisch können Kinder mit geistiger Behinderung lernen und durch gezielte Anpassung der Spielelemente individuell in ihren ganz persönlichen Entwicklungsbereichen gefördert werden. Dabei soll in der vorliegenden Arbeit nicht ein konkretes Fallbeispiel bearbeitet werden. Mehr sie dafür dienen, dass am Ende eine Art Katalog möglicher Spielvarianten entsteht, aus dem gezielt verschiedene auf das jeweilige Kind bzw. die jeweiligen Kinder abgestimmte Varianten ausgewählt werden können. Dabei stellt vorliegende Arbeit natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit; der Kreativität des jeweiligen Pädagogen, der das vorliegende Spiel in seine Arbeit einbezieht, sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Somit lassen sich die Ideen dieser Arbeit sicherlich noch um zahlreiche weitere Möglichkeiten und Varianten ergänzen. Grundlage für die vorliegenden Ausführungen soll das Legespiel „Rot, gelb oder grün“ sein, welches im zweiten Punkt dieser Arbeit kurz vorgestellt werden soll. Da für eine erfolgreiche Förderung immer auch bestimmte Voraussetzungen gegeben sein müssen, sollen diesen im Punkt 3.1 vorgestellt werden, bevor dann auf die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten und somit auch die verschiedenen Möglichkeiten der Förderung eingegangen werden soll. Grundlage sollen dafür die Entwicklungsbereiche sein: Motorik, Wahrnehmung, Kognition, Sprache und Kommunikation sowie Emotionalität und Sozialverhalten. Zur besseren Übersichtlichkeit sollen die Ausführungen weiter gegliedert werden nach „Spielen mit den vorgegebenen Materialien“, „Spielen mit einzelnen Bestandteilen des Spiels“ sowie „Spielen mit veränderten und hinzugefügten Materialien“. Schließlich soll im Schlusswort eine kurze Zusammenfassung und ein Fazit gefunden werden.
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„Fördern ist eine pädagogische Intervention, die darauf abzielt, geeignete Bedingungen für die optimalen Lernmöglichkeiten eines Kindes bereitzustellen“ (Braun, D./Schmischke, J. 2010, 30)Innerhalb einer (sonderpädagogischen) Förderung ist es, nach vorliegender Definition wichtig, als Pädagoge Prozesse im Kind anzuregen, die Lernen ermöglichen. Der Pädagoge soll dabei das Kind unterstützen, Hilfen anbieten, eine förderliche Lernatmosphäre schaffen und somit die Umgebung des Kindes für eine optimale Förderung gestalten. In vorliegender Arbeit soll dieses Verständnis von Fördern anhand der Modifizierung eines Kinderspiels verdeutlicht und somit zahlreiche verschiedene Möglichkeiten der Förderung mit Hilfe dieses einen Materials bereitgestellt werden. Spielerisch können Kinder mit geistiger Behinderung lernen und durch gezielte Anpassung der Spielelemente individuell in ihren ganz persönlichen Entwicklungsbereichen gefördert werden. Dabei soll in der vorliegenden Arbeit nicht ein konkretes Fallbeispiel bearbeitet werden. Mehr sie dafür dienen, dass am Ende eine Art Katalog möglicher Spielvarianten entsteht, aus dem gezielt verschiedene auf das jeweilige Kind bzw. die jeweiligen Kinder abgestimmte Varianten ausgewählt werden können. Dabei stellt vorliegende Arbeit natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit; der Kreativität des jeweiligen Pädagogen, der das vorliegende Spiel in seine Arbeit einbezieht, sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Somit lassen sich die Ideen dieser Arbeit sicherlich noch um zahlreiche weitere Möglichkeiten und Varianten ergänzen.