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Die Diagnostik und die Therapie der akuten Lymphoblastenleukämie hat in den vergangenen 30 Jahren bedeutende Fortschritte erfahren. Ein wesentlicher Beitrag entstand durch die Risikostratifizierung von Patienten anhand genetischer bzw. epigenetischer Marker. Allerdings sind etwa ein Viertel aller akuten lymphatischen Leukämien der T-Zellreihe zugeordnet, für die bisher vor allem klinische und nur wenige verlässliche molekulare oder epigenetische Prognosemarker beschrieben wurden. Es ist bekannt, dass epigenetische Veränderungen wie die Hypermethylierung einen prognostischen Einfluss auf die Behandlung der T-ALL haben können. Diese Studie untersucht Proben aus Knochenmarkaspiration von 21 gesunden Kontrollpersonen, 104 Patienten mit B-ALL und 51 mit T-ALL mittels Pyrosequenzierung. Dabei wurde jeweils der Methylierungsstatus untersucht und mit den korrespondierenden Genexpressionswerten verglichen. Es wurden sechs verschiedene Gene (14-3-3sigma, Rho A, Thioredoxin binding protein 2, Hsp90, Pax5 und METAP2) untersucht, die unterschiedliche Phasen der Zellzyklusregulation, Proliferation und Differenzierung abdecken und einen prognostischen Einfluss auf die Behandlung der T-ALL haben können.
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