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Die Tür am Hintereingang ist nur angelehnt -- sehr gut. Die Mitarbeiter der Reinigungsfirma nehmen das Thema Sicherheit wohl nicht so Ernst und ich kann ohne Problem eindringen. Schnell verschwinde ich im Treppenhaus und laufe die Stufen hoch, bis ins richtige Stockwerk. Vorsichtig schleiche ich in das Büro. Ich horche, höre eine Kaffeemaschine ihre Arbeit verrichten, höre tippen auf einer Tastatur. Auf einer Tastatur -- das ist der wichtige Fakt. Es ist tatsächlich niemand außer Jennifer hier. Ich schaue mich im Büro um -- zumindest den Teil, den ich von hier sehen kann. Direkt neben mir befindet sich eine kleine Theke, die wohl so etwas wie den Empfangsbereich darstellt. Ich wage mich ein Stückchen vor, verstecke mich hinter dieser Theke. Zu meiner Überraschung versteckt sich dort nicht nur der Empfang, ich finde auch ein Sicherheitssystem vor -- Monitore. Wenige Knöpfe machen die Bedienung auch einem Laien wie mir einfach und schnell habe ich Jennifer an ihrem Arbeitsplatz gefunden, kann sie auf meinem Bildschirm beobachten. Konzentriert tippt sie auf ihrer Tastatur, macht Dinge von denen ich nichts verstehe. Ich muss geduldig sein. Es dauert ein wenig, bis sie ihren Schreibtisch verlässt um zu den Toiletten zu gehen. Anscheinend hat sie etwas Kaffee verschüttet. Vorsichtig nähere ich mich den Waschräumen, öffne die Schwenktür ein Stück, ohne ein Geräusch zu machen. Durch einen Spiegel an der Wand kann ich Jennifer vor einem Waschbecken stehen sehen. Und damit untertreibe ich. Ich kann sie sehen und sie trägt kein Shirt mehr. Verärgert und fluchend versucht sie, die Flecken aus ihrem Kleidungsstück zu waschen und zeigt mir dabei ihren roten BH, der mit Sicherheit teil einer teuren Dessous-Kollektion ist. Verführerisch verziert betont das knappe Stück Stoff ihren großen Busen perfekt. Bestimmt hat sie sich extra schick gemacht, um sich heute von Katrin verwöhnen zu lassen. Der Gedanke daran, wie sich diese beiden Frauen gegenseitig verwöhnen erregt mich. Ich schaue weiter. Solange sie nicht angezogen ist, wird sie den Waschraum ja wohl nicht verlassen. Dann habe ich immer noch genug Zeit zu flüchten. "Nein! Nicht auch noch auf die Hose", höre ich sie leise fluchen. Doch! Doch! Bitte auch die Hose, denke ich. Zieh auch noch die Hose aus! Und ich werde erhört. In der Gewissheit sich alleine im Büro zu befindet, pellt sich Jennifer ihre enge Jeans vom Körper. Sie weiß natürlich nicht, dass sie mir damit auch noch ihren hübschen Hintern präsentiert...
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Seitenzahl: 200
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Samantha Shlonz
Er sieht gerne zu
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1: Wie alles begann
Kapitel 2: Bin ich ein Erpresser?
Kapitel 3: Katrins Perspektive
Kapitel 4: Günstiger Zeitpunkt
Kapitel 5: Vergebung
Kapitel 6: Schadensbegrenzung
Kapitel 7: Entzug fehlgeschlagen
Kapitel 8: Schlimmer denn je
Kapitel 9: Keinen Schimmer
Kapitel 10: Bewährungsauflage
Kapitel 11: Der Groschen fällt
Kapitel 12: Viel Haut, viel Busen
Impressum
Kapitel 1 - Wie alles begann
Da sitze ich, Oliver, nun vor meinem PC bzw. Laptop und haderte mit meinem Gewissen. Sollte ich es tun oder sollte ich nicht? Die Antwort scheint einfach -- natürlich sollte ich den Cloud Account meiner süßen Nachbarin nicht übernehmen. Natürlich sollte ich nicht in ihren privatesten Daten herum schnüffeln. Natürlich sollte ich mich nicht auf die Suche nach ihren intimsten Fotos machen. Im Prinzip versteht sich das von selbst, so etwas macht man einfach nicht. Es ist ja nicht nur gesetzlich verboten sondern auch moralisch höchst fragwürdig.Passwort vergessen -- Klick. Seit drei Jahren, also seit 2020 wohnt Katrin schon in der Wohnung gegenüber. Sie ist 28 Jahre alt und damit ein wenig jünger als. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem ich sie das erste mal sah. Sie stand mit all ihren Sachen im Hausflur und wurde von ihren Einzugshelfern versetzt. Ich kam von der Arbeit und war sofort überwältigt von ihrem Anblick. Um die 1,60cm groß, schlank, sportlich -- eben sexy. Am meisten hatten es mir ihre langen blonden Haare und ihr wahnsinnig hübsches Gesicht angetan.Bitte geben sie ihre Mail Adresse an -- „[email protected]" -- Klick Wir verstanden uns sofort super und ich half ihr beim Einzug. Ich hoffte immer, dass vielleicht mehr aus unserer nachbarlichen Freundschaft werden würde, aber es ergab sich eben nicht. Ich muss gestehen: Das macht mich verrückt. Im Sommer lud sie mich oft auf ihren Balkon ein -- der ist viel größer als meiner. Wir sonnten uns dann dort, redeten, tranken, hatten sehr viel Spaß. Es fühlte sich an, als wären wir zusammen. Sie lag dann da direkt neben mir in ihrem engen Bikini und präsentierte mir ihren makellosen Körper. Oft träumte ich von ihr, phantasierte von ihr, wenn ich dann abends alleine in meinem Bett lag.Bitte geben sie ihr Geburtsdatum an -- 21.02..... -- KlickIch verstehe zugegebenermaßen nicht viel von Technik, ich klicke mich einfach nur durch die Masken. Die Presse hat mir diesen Floh ins Ohr gesetzt. Überall lese ich Artikel über gestohlene Daten aus der Cloud, über Sicherheitslücken, all diese Nachrichten. Ich weiß natürlich, dass das nicht richtig ist, aber dann wiederum... Es ist mir klar, dass ich niemals eine Chance habe bei Katrin. Trotzdem treibt mich dieses Verlangen nach ihr in den Wahnsinn, dieses Verlangen nach ihren Lippen, nach ihrem Körper, nach ihrer Liebe. Bitte beantworten sie folgende zwei Sicherheitsfragen ... -- Weiter -- KlickIch stecke in einem tiefen Gewissenskonflikt. Sie ist meine Freundin, sie ist eine wundervolle Person -- ich wünsche ihr nur das beste, will sie auf keinen Fall verletzen. Auf der anderen Seite ist da dieser innere Trieb -- dieses Verlangen ihr näher zu sein. Dieser Teil von mir kann es nicht zulassen, diese Chance zu auszulassen.Was war der Name ihres ersten Haustieres? -- ..... -- Klick.Diese Fragen sind zu einfach. Wahrscheinlich kennt jeder von Katrins bekannten die Antworten. Die Presse hat recht, selbst für Laien wie mich ist es kein Problem, die Sicherheitsmechanismen zu umgehen.Wie hieß das Modell ihres ersten motorisierten Fahrzeugs? -- ... -- KlickDas kann es doch nicht gewesen sein? Ich bin schon drin? Ich bin ein guter Mensch, eine gute Person. Warum wird es mir so einfach gemacht, meiner dunklen Seite nachzugeben. Ein paar Klicks weiter und ich habe das Passwort zurückgesetzt. Sekunden später bin ich eingeloggt. Katrin wird eine Benachrichtigung bekommen, dass ihr Passwort zurückgesetzt wurde. Aber diese wird sie erst morgen früh lesen, solange brauche ich nicht.Noch ein paar Klicks weiter und ich synchronisiere alle Daten von Katrin auf meine Festplatte. Mein Gewissen quält mich während sich die Download der 100% nähert. Was tue ich hier nur? Warum wird es mir so einfach gemacht? Fertig.Mit zitternder Hand öffne ich die Ordner. Ja ich zittere, aus Angst was ich dort finde - Oder etwa aus Vorfreude? Ich hoffe ich finde nichts spektakuläres, nichts privates, nicht intimes. Wäre dem so, ich könnte einfach alles Löschen, könnte so tun als wäre nichts passiert, als hätte ich nichts getan. Ich würde ins Bett gehen und rein gar nichts hätte sich verändert. Aber dann ist da auch diese andere Seite -- diese dunkle Seite, die mich überhaupt erst bis hierher gebracht hat. Eigene Aufnahmen -- Klick.Viele Fotos aus dem Park. Anscheinend war Katrin letztes Wochenende im Stadtpark. Wer ist die andere Frau auf den Fotos? Kenne ich nicht, anscheinend eine Bekannte. WeiterFotos aus Katrins Wohnung. Ein paar Selfies, ein neues Kleid, neue Schuhe. WeiterFotos von einer Feier, betrunkene Leute. Katrin mit Freunden, einige kenne ich, andere nicht.Fertig.Das war's an Fotos. Keine peinlichen Aufnahmen, keine intimem Aufnahmen. Ein Teil von mir ist erleichtert -- der andere enttäuscht. Kann das sein? Katrin ist eine Frau, die soviel Wert auf ihr Aussehen legt, die soviel Training, soviel Arbeit in ihren Körper steckt. Kann es sein, das diese Frau nicht einmal ein Foto im Bikini oder in Unterwäsche von sich hat? Vielleicht hat sie die Bilder auch nur gelöscht -- nach den ganzen Skandalen. Ich bin noch nicht fertig!Backups -- Wiederherstellen -- KlickDie Backups und Archive, welche automatisch angelegt werden, enthalten auch gelöschte ältere Fotos. Wie ich vermutete: Weitere Ordner mit Fotos zeigen sich auf meinem Bildschirm. Ordner öffnen -- Klick.Katrin im Badezimmer vor dem Spiegel. Sie trägt eines ihrer knappen Shirts, macht einen Kuss-Mund in die Kameralinse. Ich werde nervös. Weiter -- Klick.Immer noch im Badezimmer, dass Shirt liegt auf dem Boden. In Jeans und BH lächelt meine hinreißende Nachbarin in ihr Telefon. Blut schießt in meinen Schwanz.Weiter -- Klick.Wahnsinn -- oben ohne grinst das kleine Luder in den Spiegel, zeigt mir ihre kleinen festen Brüste. Ich öffne meine Hose, fange an wild zu masturbieren. Ich will mehr!Weiter -- Klick.Das muss ihr Schlafzimmer sein -- dort war ich noch nie. Katrin liegt auf ihrem Bett, hält das Telefon über sich. Man sieht ihr wundervolles Gesicht. Nasse Haare -- frisch geduscht. Geile Möpse .Weiter -- Klick.Breitbeinig liegt sie da, fotografiert an sich herunter. Man sieht ihre Brüste und ihre steifen Nippel. Was für ein geiler trainierte Bauch! Leider trägt sie noch ein Höschen. Wow -- Katrin ist noch schärfer als ich es mir jemals vorgestellt hatte. Weiter -- Klick -- Klick -- Klick.Ein paar uninteressante Fotos von Dingen in ihrer Wohnung und von ihrem Auto. Weiter -- KlickEin Video! - Katrins Gesicht -- ihr wundervolles Gesicht. Sie lächelt in die Kamera, man sieht nur ihren Kopf. Sie schließt dich Augen, stöhnt, beißt auf ihre Lippen. Ganz klar, sie macht es sich selber. Obwohl man nur ihr Gesicht sieht, kann ich mich nicht mehr beherrschen -- spritze ab. Eine Stunde später liege ich wach in meinem Bett. Ich kann nicht schlafen, fühle mich schlecht. Wie konnte ich nur so in die Privatsphäre meiner besten Freundin eindringen, so massiv ihr vertrauen Missbrauchen, sie auf eine derart schlimme weise hintergehen. Trotzdem: Die Bilder dieser halbnackten Schönheit haben sich in meinen Kopf gebrannt. Ich schließe die Augen und sehe ihr perfekten Titten. Ich drehe mich zur Seite und höre sie aufstöhnen. Mein Schwanz ist schon wieder hart -- ich masturbiere erneut -- ich muss mehr von ihr sehen!
Kapitel 2 - Bin ich ein Erpresser?
Ich wache auf -- viel zu spät, konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Ein Glück habe ich Urlaub. So viele Gedanken gingen mir durch den Kopf, während ich wach im meinem Bett lag -- was soll ich nur machen mit diesen Fotos? Eins ist klar -- trotz aller bedenken, trotz alle den Gewissensbissen -- ich muss mehr von ihr sehen, kann jetzt nicht aufhören. Der kleine dunkle Teil tief in mir drin hat Nahrung erhalten -- er wächst und gedeiht.Ich klicke mich durch ihre Termine, durch ihre Kontakte, durch alles was mir zur Verfügung steht. Diese geklauten Informationen enthalten ihr ganzes Leben -- Freunde und Kollegen, privates sowie berufliches. Ich versuche mich noch einmal in ihren Account einzuloggen -- es schlägt fehl. Katrin hat das Passwort also schon wieder geändert -- aber ist ihr auch bewusst, dass jemand an ihre Daten gelangt ist? Wahrscheinlich nicht ...Ich frage mich: Wie gehe ich vor? Wie profitiere ich am meisten aus dieser Situation?Ich könnte einfach bei ihr klingeln, ihr das Sicherheitsproblem erklären und ihr helfen es zu beheben. Bestimmt wäre sie dankbar darüber, vielleicht hätte ich so noch einmal eine Chance ihr näherzukommen, sie zum Essen einzuladen? Die gestohlenen Daten, die Nacktbilder würde ich gar nicht erst erwähnen...Das wäre der gute Weg, der edle, der richtige -- ich weiß das. Leider weiß ich auch, dass meine Hoffnungen unrealistisch sind. Ich habe es in der Vergangenheit nicht geschafft, sie mit Freundlichkeit von mir zu überzeugen, warum sollte es jetzt klappen? Was würde es mir also bringen, außer ein reines Gewissen? Und dann gibt es ja auch noch einen anderen Weg...Mit ein paar Klicks richte ich mir ein anonymes Email Postfach ein. Sehen wir doch mal, wie Katrin reagiert, wenn ich sie mit diesen Fotos konfrontiere.„Hi. Schau doch, ob du dich auf einem der Fotos im Anhang wieder erkennst. Heiße Bilder hast du da von dir gemacht. Ich hab noch mehr davon. Ich könnte diese und weitere Fotos ohne Probleme an alle deine Kontakte schicken, Freunde, Familie, Kollegen, was hältst du davon? Eigentlich will ich das aber gar nicht machen und wenn du mir ein paar kleine Gefallen tust, sehe ich gerne davon ab. Was meinst du?"Ich hänge ein paar Bilder an. Das Nacktbild aus dem Bad, ein Screenshot ihres Videos, einen Selfie mit ihrer Freundin. Senden! - Klick.Ich bin nervös. Bin ich zu weit gegangen? Natürlich bin ich das! Aber nun ist es zu spät. Ich habe die Nachricht gesendet. Wie wird sie reagieren? Was soll ich von ihr fordern? Bis zum Abend aktualisiere ich stündlich den Posteingang, warte auf Antwort. Aber Katrin arbeitet natürlich. Das weiß ich ja -- besser als ich sollte -- ich kenne ihre Termine!Sie haben Post!„Lösche sofort diese Fotos oder ich schalte die Polizei ein! Die werden so perverse Schweine wie dich sicher gerne verknacken. Du wirst sehen wie weit dich diese Bilder im Knast bringen!"Oh man. Das sitzt. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Was passiert, wenn sie zur Polizei geht? Das muss ich unbedingt verhindern! Sollte ich die Bilder löschen und nachgeben? Wahrscheinlich würde sie trotzdem die Polizei einschalten. Ich habe keine Ahnung von der Technik -- bestimmt habe ich irgendwo Spuren hinterlassen. Nein -- ich habe keine Wahl -- ich muss in die Offensive gehen.„Hi. Schön, dass du meine Nachricht erhalten hast. Aber sei doch nicht dumm: Ein Klick von mir und 10 Sekunden später hat jeder deiner Kontakte eine Email mit allen deinen Fotos in seinem Postfach. Wie könnte die Polizei das verhindert?"Senden! - KlickNervös warte ich auf Katrins Reaktion. Warum macht mich das so an? - Mein Schwanz in steinhart.Sie haben Post!„Okay, was willst du von mir?"Ich muss vorsichtig sein. Katrin ist sehr selbstbewusst, ist nicht so leicht einzuschüchtern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so leicht auf meine Forderungen eingeht.„Es ist ganz einfach, Wenn ich dich etwas Frage, möchte ich das du antwortest. Wenn ich dich um etwas bitte, möchte ich, dass du es machst. Im Gegenzug verspreche ich dir, dass alles was ich von dir habe, von dir weiß, alles was ich von dir erfahre, unter uns bleibt. Ich überlasse dir die Entscheidung: Entweder du offenbarst dich mir, oder der ganzen Welt."Ich warte...Sie haben Post!„Wie kann ich mir das vorstellen?"„Machen wir ein einfaches Beispiel: Du duscht doch sicher morgen früh vor der Arbeit? Schicke mir bis morgen Mittag ein Foto davon. Bekomme ich keine Nachricht, weiß ich wie du dich entschieden hast. Dann musst du mit den Konsequenzen Leben..."Ich warte noch eine halbe Stunde -- keine Antwort mehr. War ich zu forsch? Hätte ich behutsamer Vorgehen sollen? Egal -- die Katze ist aus dem Sack. Ich öffne noch einmal Katrins Fotos, wichse meinen Schwanz. Mal sehen wie sie sich entscheidet...Ich schalte meinen Computer aus, gehe ins Bett. Wieder kann ich nicht schlafen. Was ist nur passiert. Innerhalb eines Tages haben meine dunkelsten Fantasien besitzt von mir ergriffen. Die Stimme der Vernunft, sie wird leiser -- ich höre sie kaum noch. Katrin ist meins! Als ich am nächsten Tag aufwache, kontrolliere ich noch vor dem Frühstück mein Postfach -- Keine Nachricht. Ich habe ihr bis Mittag Zeit gegeben, vielleicht überlegt sie noch. Natürlich weiß ich, dass Katrin längst im Büro ist, aber sie kann die Bilder ja schon auf ihrem Telefon haben. Sollte ich die Cloud checken? -- ach nein -- sie hat das Passwort ja schon wieder geändert.Ich mache mir zwei Brote und koche Kaffee. Sie muss doch tun, was ich sage. Würde sie wirklich riskieren, dass ich meine Drohungen wahr mache? Ich kann es mir nicht vorstellen. Aber was wenn doch? Soll ich's dann wirklich durchziehen, soll ich meine Nachbarin und Freundin vor der ganzen Welt entblößen? Das will ich doch gar nicht! Ich will sie nicht bloßstellen! Ich will doch nur ihr bestes. Und vor allem möchte ich sie nur für mich.Früher Nachmittag -- keine Nachricht. Ich muss mich entscheiden. Gebe ich mich geschlagen und kehre zur Vernunft zurück oder gestehe ich meiner dunklen Seite ein weiteres Stück meiner Seele zu. Aber diese Entscheidung ist schon lange gefallen. „Hallo Schatzi, eine kleine Überraschung für dich, Kuss Katrin"Nur ein Satz, eine kurze Nachricht für einen fiktiven Partner, aus versehen gesendet an den Firmenmailverteiler, an alle Kollegen. Das kommt schon mal vor. Im Anhang ein Foto, welches für Wochen der Gesprächsstoff in der Abteilung sein wird. Natürlich nehme ich keines von den Nacktfotos -- die sind nur für mich. Ich hänge eines der Badezimmerfotos in Unterwäsche an.Absenden! - Klick.Ich bluffe nicht -- das muss ihr jetzt klar sein. Zur Sicherheit schicke ich noch eine Nachricht an Katrin.„Ich bin sehr enttäuscht über deine Entscheidung! Es macht mich wirklich traurig, dass du mich zwingst meine Drohungen wahr zu machen. Aber da wir noch am Anfang unserer Beziehung stehen, gebe ich dir noch einmal eine Chance. Das nächste mal sind wirklich alle Bilder im Anhang."Ich bin nervös, muss warten bis Katrin wieder zu-hause ist. Warum liest sie ihre Nachrichten nicht auf dem Telefon? Ich sollte sie dazu zwingen -- dann könnte ich sie viel besser kontrollieren, müsste nicht mehr warten.Ein paar Stunden später höre ich Geräusche im Treppenhaus. Da es hier im obersten Stockwerk nur zwei Wohnungen gibt, kann es sich nur um Katrin handeln. Schnell greife ich meine Jacke, schlüpfe in meine Schuhe und stürme hinaus, um sie abzufangen.„Hey Katrin, wie geht's?"Katrin sieht furchtbar aus, als hätte sie die ganze Nacht nicht geschlafen. - Hat sie wohl auch nicht. Make-Up sollte ihre müden Augen verstecken, doch tränen haben dies zerstört. Ich hab sie noch nie so niedergeschlagen erlebt. Was habe ich nur getan? Ich bin ein guter Mensch -- eine gute Person. Mein Gewissen -- es lebt -- es ist zurück. Wie konnte ich diesem wundervollen Menschen nur so etwas schreckliches Antun? - Ich muss aufhören -- Sofort!„Oh mein Gott -- du weinst ja -- was ist passiert?"„Hey, nein, nichts -- ist schon Okay..."„Ich sehe doch, dass dich etwas bedrückt. Komm ich helfe dir -- erzähl schon."Ich nehme ihr die schweren Einkaufstüten ab und trage sie in ihre Wohnung. Ich muss das wieder hin biegen.„Es war einfach nur ein schlimmer Tag im Büro. Es gab da einen Zwischenfall, ich weiß auch nicht genau was passiert ist. Die ganze Abteilung hat über mich gesprochen. Und das ausgerechnet heute! Wir hatten einen wichtigen Termin und durch das ganze Chaos haben die Präsentation versaut und einen großen Kunden verloren. Ich bin dafür verantwortlich und wurde dann sogar zum Geschäftsführer zitiert. Es war einfach Schrecklich..."„Was war denn da los? Willst du darüber reden?"Ich gebe ihr einen Schulter zum ausweinen -- nicht das erste mal. So machen das gute Freunde doch oder nicht? Mein schlechtes Gewissen zerreißt mich innerlich. „Irgendwer hat ... „Sie zögert, rudert zurück." ... ich weiß auch nicht genau was passiert ist. Es war einfach ein schlimmer Tag. Ich brauche einfach eine warme dusche und viel Schlaf."„Okay. Dann lasse ich dich mal lieber in Ruhe. Aber du weißt ja: Wenn du über irgendwas reden willst, kannst du immer zu mir kommen."Was sage ich da? Ich kann mich selber nicht ausstehen. Zurück in meiner Wohnung setze ich mich vor meinen Computer. Ich bin bedrückt. Mir war nicht klar, wie sehr Katrin unter meinen Taten leidet. Ich kann mir nur schwer Vorstellen, was meine Mail in ihrer Firma ausgelöst hat. So kann es nicht weitergehen -- ich muss dem ganzen ein Ende bereiten! Erst werde ich die Mailadresse löschen, dann lösche ich die Bilder!Fest entschlossen logge ich mich in mein Postfach ein und suche nach der Funktion zur Deaktivierung.Sie haben Post!Katrin hat mir geschrieben. Nachricht mit Anhang.Öffnen -- Klick.„Es tut mir Leid! Bitte keine weiteren Nachrichten an meine Kollegen!!"Ich öffne den Anhang, sehe Katrin -- splitternackt unter der Dusche. Das Bild hat sie vor wenigen Minuten gemacht -- wahrscheinlich steht sie sogar noch unter der Dusche. Ihre langen nassen Haare fallen über ihre zierlichen Schultern. Sofort schießt das Blut in meinen Schwanz. Man könnte sagen, mein Gewissen benötigt dieses Blut zum funktionieren, denn auf einmal wird es wieder ganz ganz leise. Was für ein geiles Foto! Ihr nackter Traumkörper bringt mich in Sekunden zum Höhepunkt.„Ich nehme deine Entschuldigung an. Um zu sehen, dass du es Ernst meinst, möchte ich, dass du mir jetzt jeden Tag ein Bild von dir schickst. Zusätzlich solltest du meine Nachrichten auf deinem Smartphone empfangen, damit ich dich immer erreichen kann. Geh jetzt ins Bett und ruhe dich aus. Es war ein anstrengender Tag."Ich fahre den Rechner herunter und hole mir ein Bier aus dem Kühlschrank. Beinahe hätte ich es geschafft und dem Spuk ein Ende bereitet, aber jetzt will ich mehr. Ich bin besessen von dieser Frau. Ich bin süchtig nach ihr. So viele Monate wohne ich schon direkt neben ihr, verbringe Zeit mit ihr, träume davon sie auszuziehen und zu berühren. Jetzt gehört sie mir! Nein sie gehört nicht mir. Ich bin ein guter Mensch, eine gute Person -- sie gehört meinem dunklen Ich.
Kapitel 3 - Katrins Perspektive
Hallo, mein Name ist Katrin. Seit ein paar Wochen werde ich jetzt von irgendeinem Fremden erpresst. Irgendwie ist dieser Kerl an Fotos von meinem Telefon gekommen -- ich habe keine Ahnung wie. Leider handelt es sich nicht um irgendwelche Fotos -- sondern um Nacktbilder.Gleich am Anfang hat er mir klar gemacht, dass er es erst meint und hat Bilder von mir an meine Arbeitskollegen geschickt. Verdammt! Das war echt eine harte Nummer. Viele Frauen haben wir nicht bei uns im Büro, dementsprechend habe ich sowieso schon einen schweren Stand. Und dann machte auf einmal dieses Foto die Runde, auf dem ich halbnackt vorm Spiegel stehe. Ich arbeite in einer sehr konservativen Firma, da ist so etwas natürlich überhaupt nicht gerne gesehen. Aber unter der Oberfläche sind sie doch alle gleich. Im Büro machen die ganzen alten Säcke Witze über mich. Aber wenn sie dann abends zu Hause heile Welt mit ihren Frauen spielen, denken sie sicher an meinen Arsch und meine Titten. Es wird Zeit, dass ich das zu meinem Vorteil ausnutze. Ich bin jetzt fast dreißig Jahre alt und habe eine große Expertise. Ich bin nicht mehr der kleine Hase, den man herum schubsen kann, wie es einem passt. Aber erst einmal muss ich mich um dieses Erpressungsproblem kümmern.Und das ist gar nicht so einfach. Genau jetzt, in diesem Moment, sitze ich auf meinem Bett. Ich bin splitternackt und mache Fotos von mir. Das ist so ein Ritual geworden in den letzten Wochen. Jeden Tag muss ich diesem Arschloch mindestens ein Bild von mir schicken. Bisher halte ich mich daran und freue mich, dass er nicht mehr verlangt. Nacktbilder hat er ja eh schon, genau genommen liefere ich ihm also nichts neues.Falls diese Bilder am Ende doch an die Öffentlichkeit gelangen sollten, so will ich wenigstens Sicherstellen, dass ich gut darauf aussehe. Jedes mal mache ich gleich eine Serie und suche das beste heraus. Heute habe ich etwas ganz besonderes. Ich sitze auf der Bettkante, die Sonne strahlt durch das Fenster auf meinen nackten Körper. Meine Beine sind weit gespreizt und ich zeige alles. Mein Telefon steht auf einem Stuhl und ich warte darauf, dass der Selbstauslöser mich und meine blanke Muschi ablichtet. Ein wenig habe ich dazugelernt. Ich sorge dafür, dass man meinen Kopf, mein Gesicht nicht so ohne weiteres Erkennen kann. Ich bin ein heißes Eisen -- das ist mir klar. Kaum ein Mann würde meinem Körper widerstehen können. Der Gedanke daran, dass sich dieser perverse an meinen Bildern aufgeilt ist mir trotzdem nicht genehm. Ich bin ja nicht dumm. Irgendwann will er zwangsläufig mehr. Er hat mich in der Hand, ich bin ihm ausgeliefert. Ich darf mich nicht davon blenden lassen, dass die ganze Situation momentan eigentlich gar nicht so schlimm ist -- das kann sich jeden Moment ändern.Bild anhängen -- Absenden.Kein Betreff, kein Text -- ich hänge einfach das Bettfoto von mir und meiner Muschi an und schicke die Nachricht ab. Sollte ich ihm etwa auch noch einen netten Gruß bestellen? Ganz sicher nicht. Er schreibt mir ab und zu etwas zurück. Lobt mich wenn er etwas besonders scharf findet, kritisiert mich, wenn ich nicht genug zeige oder mir nicht genug Mühe gegeben habe. Das ist schon eine sehr bizarre Situation.Aber ich habe einen Plan! Vor ein paar Tagen lernte ich Jennifer kennen. Sie ist neu in meiner Sportgruppe und ist echt total süß und nett. Wir sind sofort ins Gespräch gekommen und haben uns während des Trainings immer wieder unterhalten. Unser Trainer wurde sogar schon ein wenig böse, weil wir so unkonzentriert und laut waren. Nach dem Training gehe ich meistens direkt in die Sauna -- das tut mir und meinem Körper gut. Als ich das erwähnte, war Jennifer sofort begeistert und kam mit. Die Sauna in meinem Studio ist sehr groß, mit vielen verschiedenen Bereichen, innen sowie außen. Worauf ich hinaus will: Wir fanden eine Ecke, in der wir ungestört waren.Wir saßen uns also dort in der Sauna gegenüber und ich musterte ihren Körper. Sie ist etwa 10 cm größer als ich schätze ich mal, ansonsten hat sie tatsächlich einen ähnlichen Körperbau wie ich. Ich glaube ihre Brüste sind ein wenig größer -- aber das ist nur so ein Gefühl. Ihre langen schwarze Haare bilden einen starken Kontrast zu ihrer blassen Haut -- das finde ich irgendwie sexy. Auf dem linken Bein hat sie ein großes Tattoo. Es beginnt an ihren Waden, und verschwindet irgendwo auf der Innenseite ihrer Oberschenkel. Während wir uns also musterten, schaute ich wohl etwas zu interessiert auf dieses Tattoo.„Scharf oder? Willst mal ganz sehen?", fragte Jennifer und ließ mir keine Möglichkeit zu antworten. Ohne einen Hauch von Scham spreizte sie ihre Beine und zeigte mir neben ihrer Körperkunst noch einiges mehr. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, meine Augen klebten an ihrem Körper.„Komm ruhig näher, dann kannst du es besser sehen...", lud sie mich ein -- und ich folgte dieser Einladung. Ich saß eine Stufe unter ihr, zwischen ihren Beinen. Natürlich bemerkte Jennifer, dass meine Augen nicht nur das Motiv auf ihrem Schenkel bewunderten -- und sie war froh darüber.