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Sphärisches Rauschen beim Abendessen. Als sie in einer Lebenskrise nicht mehr weiter weiß, begibt Gaby von Thun sich auf Sinnsuche. Sie landet bei einer Hexe, deren Prophezeiungen ins Schwarze treffen. Neugierig geworden, testet sie nun alles, was ihr auf ihrem spirituellen Weg helfen könnte. Sie lernt Numerologie und Hellsehen, praktiziert Ayurveda und Hirnwellentraining, besucht ein Medium und eine indische Palmblatt-Bibliothek – weil sie mehr wissen will von dem, was sich hinter der sichtbaren Welt verbirgt. Dass sie bei ihrer Suche auch auf Scharlatane trifft, hält sie nicht davon ab, weiterzusuchen. Bis sie merkt, dass es nicht die eine Wahrheit gibt, sondern viele. Und dass sie ihrem eigenen Gefühl auch vertrauen kann. Auf dem Weg zu sich selbst: eine Frau und ihre abenteuerliche Erlebnisreise, witzig und selbstironisch erzählt.
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Seitenzahl: 240
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© der Originalausgabe und des eBooks: 2016 nymphenburger in der
F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten
Umschlaggestaltung: Wolfgang Heinzel
Umschlagfoto: Marion Mutschler, München
Satz und eBook-Produktion: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering
ISBN 978-3-485-06127-8
INHALT
VORWORT
Wie mich eine Lebenskrise seltsame Wege gehen lässt
1
ERSTER KONTAKT ZUR WELT DER SPINNER:
Wie ich im Giesinger Hexenladen erfahre, warum mein Vater mich enterbt hat
2
KRISTALLKUGEL-RECHERCHE
und wie man von Prophezeiungen süchtig wird
3
HIRNWELLEN, GEISTIGER BILDSCHIRM
und wie ich mit Silva Mind lerne, unliebsame Gedanken zu löschen
4
REBIRTHING-GEKREISCHE BEIM NACHBARN,
frustrierte Frauen und warum Atmen high macht
5
FAMILIENAUFSTELLUNG UND DIE KUNST,
seinen Stellvertreter abzuduschen
6
MEIN BESUCH BEI FRAU SCHMIDTPETER,
Hausfrau und Medium
7
AYURVEDA AUF SRI LANKA: RANZIGES ÖL,
schimmlige Handtücher und drei Kilo mehr auf der Waage
8
WIE MAN BEIM MEDITIEREN
von den schrulligsten Gedanken bombardiert wird
9
EINE MÄRCHENHAFTE PARTY IN INDIEN
und warum auf einem antiken Palmblatt mein Schicksal geschrieben steht
10
VEDISCHE ASTROLOGIE
und warum ein Inder bei mir einziehen will
11
MATRIX-SCHLÜSSEL UND DIE ERKENNTNIS,
dass die Numerologie alle meine Fragen beantworten kann
12
AUF PYTHAGORAS’ SPUREN IN GRIECHENLAND:
Wie ich Prinzessin auf der Erbse spiele
13
SCHICKSALSZAHLEN
und was eine Quersumme über mich aussagt
14
WIE FENG-SHUI DEN ENERGIEFLUSS
meiner Wohnung umlenkt und dabei ganz andere Probleme verursacht
15
HELLSEHEN – LEICHT GEMACHT!
Zwei Wochenenden mit der medialen Christine
16
SÉANCE BEIM KÜNSTLER
und wie mein Unterbewusstsein zeichnen lernt
17
DIE GEHEIMNISVOLLEN TAROTKARTEN VON SIENA
18
WIE MEINE ASTROLOGIN
aus meiner Radix entziffert, wo ich Urlaub machen soll
19
YOGA WIRKT AUCH THEORETISCH
20
WARUM ENERGIEBLÄSER
keinen Knoblauch essen sollten und ich endlich genug habe. Von allem!
NACHWORT
Wie mich meine Erkenntnis in Spanien ereilt
DANKSAGUNG
VORWORT
Wie mich eine Lebenskrise seltsame Wege gehen lässt
Wo bin ich hier nur gelandet?
Diese Frage musste ich mir so manches Mal stellen, nachdem ich mit meiner Suche nach Erleuchtung angefangen hatte. Tief in mir war ich schon immer eine Suchende mit großem Interesse an all dem, was man heute unter dem Begriff Spiritualität versteht.
Bereits als junges Mädchen hatte ich den Verdacht, dass mehr hinter den Dingen stecken könnte und dass Leben und Tod einem großen, wie auch immer gearteten Plan unterliegen, der dem Ganzen einen Sinn gibt.
Meine Mutter machte mir bei jedem Abschied ein kleines Kreuz auf die Stirn, auf den Mund und auf mein Herz. Ich wurde katholisch getauft und erzogen. Meine Erstkommunion und Firmung nahm ich sehr ernst und ich fühlte immer eine Verbindung zu Gott.
Doch während meiner »erfolgreichen« Karriere als Modedesignerin, abgelenkt von einem turbulenten Alltag, trat die Suche nach dem Sinn des Lebens erst wieder in den Vordergrund, als ich in der Mitte des Lebens in eine tiefe Krise geriet.
Ich suchte Rat und landete bei einer Frau, deren Methoden mir zwar äußerst suspekt, deren Ratschläge mir aber durchaus hilfreich waren. Von da an habe ich mitgenommen, was der Markt hergab. Beinahe jeder gut gemeinten Empfehlung bin ich gefolgt, und aus meiner Suche wurde eine unglaubliche Abenteuerreise.
Inwiefern ich mich dabei spirituell weiterentwickeln konnte, sei dahingestellt.
Doch auf jeden Fall habe ich bei dieser jahrelangen Suche nach Sinn und Wahrheit ein paar Dinge erlebt, die es durchaus wert sind, erzählt zu werden.
Für einige Episoden hatte ich noch Aufzeichnungen, auf die ich mich beim Schreiben stützen konnte, andere erzähle ich aus der Erinnerung und wieder andere sind zwar von zahlreichen Erlebnissen inspiriert, aber frei erfunden.
Dabei muss ich zugeben, dass die Perspektive, mit der ich jetzt auf die Vergangenheit blicke, nicht immer so selbstironisch war wie hier beschrieben. Das Augenzwinkern, mit dem ich von so manchem Erlebnis erzähle, ist oft erst später hinzugekommen. Über so manche Situation konnte ich erst beim Aufschreiben so richtig lachen. Besonders weil ich manche der »Weisheiten«, die mir offenbart wurden, damals kaum hinterfragt und mit einer Ernsthaftigkeit erlebt habe, die mir heute seltsam erscheint.
Meine Bereitschaft, mich auch auf die obskursten Situationen einzulassen, schreibe ich meiner unstillbaren Neugier zu, ohne die ich meine Suche ganz bestimmt schon viel früher abgebrochen hätte.
Aber dann gäbe es dieses Buch nicht.
1
ERSTER KONTAKT ZUR WELT DER SPINNER:
Wie ich im Giesinger Hexenladen erfahre, warum mein Vater mich enterbt hat
»Vergiss alles, was du über Hexen weißt, und lass dir von ihr helfen. Was hast du schon zu verlieren?«
Die Worte noch im Ohr, die Katharina mir auf den Weg gegeben hat, stehe ich vor einem etwas heruntergekommenen Geschäft, das sich in violetten, schief auf die Schaufensterscheibe geklebten Buchstaben munter »Hexenladen« nennt.
Was das sein soll?
Keine Ahnung.
Hexen kommen in meinem Leben höchstens mal als Hexenschuss vor. Ansonsten weiß ich nur, dass ich völlig durcheinander bin, weil vor ein paar Wochen mein Vater gestorben ist und ich gestern erfahren musste, dass er mich in seinem Testament noch nicht einmal erwähnt hat.
»Du bist im Schock!«, hat Katharina mir gesagt.
Darum stehe ich jetzt vor diesem obskuren Hexenladen und studiere das Schaufenster. Auf schwarzem Samt, von Lichterketten beleuchtet, liegen allerlei Utensilien, die von Schildern in krakeliger Handschrift näher erläutert werden:
Germanische Räucherkräuter im Säckchen, Kostenpunkt: 6 Euro 50. Ritualöl mit dem Verweis: »Nur für weiße Magie!!!« für 9 Euro. Die bei Vollmond ausgegrabenen Zauberwurzeln sind im Sonderangebot erhältlich für nur 19 Euro à 100 Gramm.
Wo bin ich hier nur gelandet?
Ich, die ich am liebsten auf Roten Teppichen wandle, vornehmste Haute Couture auf dem Leib, eingehakt bei meinem eleganten und vor allem hundertprozentig seriösen Gatten – was suche ausgerechnet ich bei einer halbseidenen Hexe in München-Giesing?
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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