Es ging auch mit ohne - Weihnachten 2020 - Jakob Klein - E-Book

Es ging auch mit ohne - Weihnachten 2020 E-Book

Jakob Klein

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Wie wird das Weihnachtsfest 2020 ausfallen? Und wie wird die Zeit davor? Eine Adventszeit ohne Weihnachtsmärkte und -feiern stand uns bevor. Jakob Klein hat hierzu eine kurze Geschichte geschrieben. Sie inspirierte viele Menschen die besondere Adventszeit, die uns so vielfältig herausgefordert hat, in persönlichen Tagebüchern festzuhalten. Jakob Klein veröffentlicht hier sein eigenes Adventstagebuch. Klein-Fiction wird dem real Erlebten schonungslos authentisch gegenübergestellt. Es war nicht wie immer. Weihnachten 2020 war ganz anders. Und wir wissen nun alle, wie wichtig ein leeres Gurkenglas ist.

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Jakob Klein

Es ging auch mit ohne - Weihnachten 2020

kein Klein-Fiction, sondern der Tatsachenbericht

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

.

 

 

Jakob Klein

 

 

 

(Schokoriegelreihe

Band 4)

 

 

 

 

Es ging auch mit ohne

 

 

 

Weihnachten 2020

 

 

 

 

 

kein Klein-Fiction, sondern der Tatsachenbericht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

auch als Taschenbuch erschienen

(ISBN: 978-3-753139-27-2)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dezember 2020

 

Copyright © beim Autor

 

All rights reserved.

 

Lektorat: keines – handgemacht in Deutschland

 

Umschlaggestaltung: der Autor

 

 

 

 

 

 

 

E-Mail: [email protected]

 

 

 

alle Ähnlichkeiten zu realen

Personen sind rein zufällig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

keine medizinischen Ratschläge

 

oder Heilmittel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

uns

Vorbemerkungen über dieses Buch

 

Willkommen in diesem Buch. Zwar kein dicker Schmöker, aber doch zu lang, um noch innerhalb meiner Schokoriegelreihe zu erscheinen. Und das ist ja in Ordnung, weil jetzt sind ja die Feiertage vorbei. Aber dieses Buch ist quasi der Spiegel zu meinem 4. Band aus der Schokoriegelreihe „Weihnachten 2020 – kein Tatsachenbericht, sondern Klein-Fiction“1. Darin habe ich eine fiktive Geschichte frei von Anekdoten veröffentlicht, in der ich mir vorgestellt habe, wie die Weihnachtszeit sein kann, wenn sonst Nix mehr so ist, wie wir es gewohnt sind. Und ich habe meine Leser dazu aufgefordert, ihre besonderen Erlebnisse in einem Adventstagebuch festzuhalten. Und wenn man andere dazu motivieren will etwas zu tun, empfiehlt es sich, dies auch zu machen. Deshalb gibt es dieses Buch. Weil ich nicht weiß, ob Du das andere Buch auch gelesen hast und vielleicht deshalb zu dem Gedanken kommst, dass das hier jetzt ein Fehlgriff ist, will ich Dich beruhigen. Ich habe den 4. Band der Schokoriegelreihe mit integriert. Du brauchst ihn also nicht extra nochmal kompliziert kaufen oder herunterladen. Dieses Buch ist so aufgebaut, dass jeder Adventstag ein Kapitel bekommen hat. Zuerst kommt die Klein-Fiction-Geschichte und anschließend mein persönlicher Tagebucheintrag. Wie habe ich mir die Adventszeit vorgestellt? Was hat sich tatsächlich dann ereignet? Und es freut mich, wenn Du nun diese besonderen Tage nochmal mit mir nacherlebst und Weihnachten feierst. Hast Du eigentlich ein leeres Gurkenglas?

1. Dezember, Dienstag

Die Tür geht auf. Das ist schon Mal ein guter Start in diesen Tag. Das Schokoladenstück will aber nicht so wirklich mir entgegenkommen. Wenigstens eines bleibt wie immer in dieser komischen Weihnachtszeit. Schon als Kind arbeitete ich daran, wie man das kleine Schokoladenstückchen herausbekommt, ohne den ganzen Adventskalender zu zerstören. Nimmt man ihn ab, legt ihn auf die Vorderseite und klopft von hinten drauf, lösen sich alle 23 anderen Stückchen und purzeln beim aufrichten nach unten in dem Karton. Wenn Du dann morgen das zweite Türchen öffnest, guckt Dir nur die leere Form entgegen. Also ein kleines Schälmesser aus der Küche holen und das Schokoladenstückchen vorsichtig an der linken Außenseite heraus hebeln. Klappt immer noch und der Verlust von zwei Schokokrümeln ist verschmerzbar, das Messer kommt in die Spülmaschine. Das Stückchen mit Adventsgesteckrelief in meinen Mund. Vollständig, ich mache keine halben Sachen. Die Schokolade schmeckt auch wie vor dreißig Jahren. Ich könnte mir natürlich einfach mal einen guten, teuren Adventskalender zulegen. Da hat sich das Angebot die letzten Jahrzehnte deutlich vergrößert. Aber da fehlt dann die Erinnerung. Ich hatte immer so einen einfachen, billigen mit kleinen Schokoladenstückchen, die schneller gegessen als herausgeholt waren. Nostalgie. Wenigstens das bleibt. Ansonsten wird dieses Jahr wohl alles anders. Weihnachtsfeiern wurden im Betrieb verboten und im Verein abgesagt. Weihnachtsmärkte werden wohl auch nicht stattfinden. Alles von der Regierung untersagt zu unserem Schutz. Ich bilde mir nicht ein, dass ich es besser wüsste. Komisch ist es trotzdem. Heute dürfen wenigstens die Restaurants und Kinos wieder aufmachen. Weiß gar nicht, was für Filme laufen.

Dienstag , 1. Dezember

Endlich. Es war soweit. Ich durfte das erste Säckchen öffnen und dazu noch einen Briefumschlag. Dort war ein Foto von meinem Schatzi drin. Von unserem Sommerurlaub. Das waren noch Zeiten. Wobei auch schon komische. Aber wir hatten glücklicherweise ja schon auf Sylt gebucht, bevor der ganze Wahnsinn losging. Glück gehabt. Auch mit dem Wetter. Heute morgen lag etwas Schnee und ich durfte mein Auto frei machen. Im Säckchen waren zwei Schokokugeln. Das entschädigt ausreichend. Cafès, Restaurants, Eisdielen, Theater und so weiter bleiben ununterbrochen geschlossen, Weihnachten soll weiterhin gerettet werden. Auf Arbeit wurden heute die Maskenregeln verschärft. Macht mir nix aus, habe es sowieso freiwillig weitestgehend vorher schon so praktiziert. Weil ich heiße zwar Klein, bin aber schon groß. Ich versuche danach zu handeln, was vernünftig ist. Also meiner Meinung nach. Andere denken anders darüber.